Neues aus den Medien über den 1. FC Lok (nur Verlinkungen)

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Marco Dorn
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Re: Neues aus den Medien über den 1. FC Lok (nur Verlinkungen)

Beitragvon Marco Dorn » Do 25. Apr 2024, 13:17

Der mdr berichtet auch zum neuen Trainer.

https://www.mdr.de/sport/fussball_rl/jo ... g-100.html
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Kalle
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Re: Neues aus den Medien über den 1. FC Lok (nur Verlinkungen)

Beitragvon Kalle » Do 25. Apr 2024, 14:24

BRM hat geschrieben:
Kalle hat geschrieben:
LOKFanNr1 hat geschrieben:https://m.bild.de/sport/fussball/lok-leipzig-interessanter-name-ex-bundesliga-spieler-wird-neuer-trainer-66290b3bbe271b387dd3f0d7

Leider BILD Plus - soll sich wohl aber um Jochen Seitz handeln.


Und immer wieder das leidige Thema:
Solche Informationen sollten zuerst von den zuständigen Vereinsgremien an das LOK Volk verkündet werden und nicht durch eventuelle Mithilfe von "Schwätzern" aus den Gremien, per Blödzeitung...


Der Schwätzer muss in diesem Fall ja nicht aus den (aktuellen) Gremien kommen ...


Aber mit der Auswahl so einer wichtigen Personalie werden sich doch wohl nicht alle & ganz viele beschäftigen.
Und Leute die nicht aktuell eingebunden sind bestimmt auch nicht.
Aber sei`s drum ärgerlich ist es trotzdem - auch wenn ich & man natürlich nach Neuigkeiten lechzt, jetzt wo die Saison gelaufen ist.
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Re: Neues aus den Medien über den 1. FC Lok (nur Verlinkungen)

Beitragvon Seit 1984 » Do 25. Apr 2024, 17:45

Entspannt euch, selbst ein Multimillionenverein wie Bayern verhandelt mit Rangnick fast auf offener Bühne. Sollte es der Seitz werden, wissen das auch schon Spieler/ haben davon gehört.

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Marco Dorn
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Re: Neues aus den Medien über den 1. FC Lok (nur Verlinkungen)

Beitragvon Marco Dorn » Fr 26. Apr 2024, 08:40

https://www.lvz.de/sport/regional/1-fc- ... BAA5I.html

Lok-Coach Piplica freut sich auf die alte Heimat Cottbus – Geschenke gibt es nicht

Für Lok Leipzigs Coach Tomislav Piplica ist die Partie bei Energie Cottbus mehr als eine sportliche Aufgabe. Es ist die Rückkehr in die alte Heimat, mit der für den Bosnier viele Erinnerungen verbunden sind.

Georg Meyer
26.04.2024, 08:29 Uhr

Leipzig. Der FC Energie Cottbus erstrahlt nicht mehr ganz im alten Glanz, ein möglicher Aufstieg in Liga drei wäre ein Signal für die Zukunft. Tomislav Piplica durfte die große Zeit der Lausitzer miterleben und entscheidend prägen. Noch heute zeigt sich der aktuelle Trainer des 1. FC Lok Leipzig voller Stolz und Dankbarkeit und blickt dem Trip in die „Heimat“ mit Vorfreude entgegen: „Zehn Jahre habe ich dort gespielt und zwei Jahre als Trainer gearbeitet – das ist meine Heimat, das ist mein Verein“, so die überschwängliche Eloge an den Herzensklub. Piplica habe „die beste Zeit miterleben dürfen, Bundesliga zu spielen, das sind schöne Erinnerungen.“ Vater Zeit ist zwar unbesiegbar, doch gänzlich verblassen werden die prägenden Jahre wohl nie – der eigene Filius ist Fleisch gewordener Rückblick: „Mein Sohn ist dort geboren, auch für ihn ist es etwas ganz Besonderes, es werden viele Freunde auf der Tribüne sein.“

Beinahe tragisch, mindestens ärgerlich, dass Zak-Paulo auf eben jener wird Platz nehmen müssen und lediglich Zaungast beim Rendezvous mit der glorreichen Vergangenheit sein kann – er fehlt gesperrt beim Duell zwischen Lok und Energie am Samstag (Anpfiff 16 Uhr) und wird eine Runde aussetzen. Weiterhin gefährdete Spieler in Hinblick auf das nahende Stadtderby (5. Mai) sind Jannis Held und Luca Sirch. Laut Tomislav Piplica könne man „Sperren im Fußball nicht planen, man muss immer schauen, dass man ja nicht unendlich Alternativen hat“, zudem gleiche sich alles im Saisonverlauf aus. Allerdings dürfen seine Jungs „keine dummen gelben Karten bekommen wegen Meckerns zum Beispiel.“

Piplica: „Habe die Anerkennung nicht geschenkt bekommen“

Weiterhin wiegt der Ausfall von Kapitän Djamal Ziane schwer. Einen Stürmer seines Kalibers könne man nicht ersetzen: „Wir müssen teilweise mit einem Außenverteidiger (Abou Ballo, d. Red.) im Sturm spielen, das kann man keinem erzählen.“ Doch der Trainer „möchte nicht jammern“. Vielmehr müsse sich seine Mannschaft „gut vorbereiten und am Samstag die beste Leistung bringen.“

Ob die reichen wird, um dem Tabellenführer nachhaltig ins Aufstiegs-Süppchen zu spucken? „Die haben natürlich andere Probleme als wir!“ Die Lausitzer seien laut Piplica „klar die beste Mannschaft der Liga“ und – im Fall der Fälle – auch „auf jeden Fall ein verdienter Aufsteiger. Sie haben die Qualität im Kader und gehören mit dem Zuschauerpotential in die dritte Liga.“ Das Spiel in einem „vollen Stadion mit toller Kulisse“ werde Piplica voll und ganz genießen. „Mein Bild hängt dort hinter dem Tor, das ist nicht alltäglich. Ich habe die Anerkennung aber nicht geschenkt bekommen, sondern hart erarbeitet.“

Auch seinen Spielern verschreibt der Übungsleiter eine Dosis Genuss und Vergnügen. „Ein solches Spiel wie gegen Cottbus macht jedem Fußballer Spaß – man kann sich mit den Besten messen, das ist immer das Ziel.“ Trotz Freudenträne im Knopfloch und wohliger Wärme im Herzen: Die Probstheidaer wollen keineswegs schnöde Punktelieferanten mimen. Und so wird der Präsentkorb laut Piplica daheim bleiben. „Ich denke, wir haben dieses Jahr schon genug verschenkt – wir haben nichts mehr!“

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knoppers
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Re: Neues aus den Medien über den 1. FC Lok (nur Verlinkungen)

Beitragvon knoppers » Fr 26. Apr 2024, 12:59

https://youtu.be/apPB9I00cWY?si=CiWID53QCETPuWEl

Passend zum T-Shirt. Der Derby-Teaser von der Blue Side.

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Re: Neues aus den Medien über den 1. FC Lok (nur Verlinkungen)

Beitragvon Matthi » So 28. Apr 2024, 14:10

Lok-Coach Piplica konzentriert sich auf’s Sportliche: „Politik machen ist nicht meine Aufgabe

Der 1. FC Lok Leipzig macht aus einem 0:2 bei Energie Cottbus ein 3:2 und verliert doch 3:4. Im Anschluss dreht sich viel um Coach Tomislav Piplica, der seinen Stuhl nach der Saison wohl an Jochen Seitz abgegeben muss.

Georg Meyer
28.04.2024, 13:58 Uhr



Leipzig. Nach dem mitreißenden Sieben-Tore-Spektakel in der Lausitz kann der 1. FC Lokomotive Leipzig trotz punktleerer Taschen durchaus stolz auf die dargebotene Leistung sein und mit Mut in das anstehende Stadtderby gehen. Der Liga-Primus aus Cottbus hatte am Ende einfach „zu viel Qualität“ und den „zwölften Mann auf der Tribüne.“
Am Montag wird in Probstheida der neue Trainer für die kommende Saison vorgestellt. Jochen Seitz soll es sein, der das Erbe von Tomislav Piplica und Robin Hintz antreten wird – ein Schweres. Für Seitz werde es laut Piplica „auch nicht einfach am Anfang – er weiß, dass wir hier gute Arbeit geleistet haben.“ Nach dem samstäglichen Husarenritt im Stadion der Freundschaft und einer charakterlichen Meisterleistung könnte sich beinahe schon Schockverliebtheit beim designierten Coach vor der Mattscheibe eingestellt haben.

Wollitz mit Plädoyer für Piplica
Der leidenschaftliche Kampf wurde am Ende nicht belohnt, die „Qualität von Cottbus“ sowie der „zwölfte und dreizehnte Mann auf der Tribüne“ gaben laut Piplica letztlich den Ausschlag: „In jedem anderen Stadion wäre es beim 3:2 geblieben. Aber hier war das Publikum zu 100 Prozent da, ohne Pfiffe und mit maximaler Unterstützung.“ Der Heimkehrer konnte seine Gefühlswelt „gar nicht in Worte fassen, ein tolles Erlebnis. So etwas passiert nicht oft, auch nach dem Spiel hatte ich noch Gänsehaut.“

Aber warum muss denn überhaupt ein Wechsel auf der Trainerbank erfolgen? Piplica selbst hätte gerne weiter gemacht, es sei jedoch immer klar kommuniziert worden, dass „wir es bis Sommer zusammen machen und dann reden werden, das haben wir so akzeptiert.“ Im Nachgang der Partie in der Lausitz sprang dann auch der Cottbuser Trainer, Klaus-Dieter Wollitz, der lebenden Legende vor dem Mikrofon des MDR energisch zur Seite. Eine „echte Chance“ habe Piplica verdient, nach all dem Chaos und dem „Fass, was intern aufgemacht wurde und dann extern so explodiert“ sei - wohlgemerkt von „einem, der selber mal Fußball gespielt hat – der sollte es eigentlich am besten wissen.“ Ein Schelm, wer dabei an Torsten Kracht denkt. Piplica habe die Mannschaft „in einer schwierigen Phase übernommen und stabilisiert.“

Piplica lobt Kommunikation mit Wachsmuth

Fühlt sich der Bosnier selbst ein wenig übergangen? „Nein, ich habe immer gesagt, dass ich glücklich hier in Leipzig bin. Ich mache meinen Job, egal wie der dann aussehen wird. Der Verein hat so entschieden und das habe ich zu akzeptieren.“ Die Frage nach einer möglichen Zukunft in seiner Heimat Cottbus beantwortete er „natürlich im Scherz, Pele hat noch nicht angerufen.“ Es seien aber dennoch „schöne und anerkennende Worte“ seines Trainerkollegen gewesen. Auch den Fans sprach Piplica „einen großen Dank aus, es ist kein einziges schlechtes Wort gefallen“, der ganze Nachmittag sei „sportlich und respektvoll“ abgelaufen.
Generell sollte ein Trainer „nicht so viel Politik machen, das ist nicht meine Aufgabe.“ Wichtig sei, dass man „gemeinsam mit einer Stimme spricht“, zuletzt das große Manko beim Traditionsklub. Die Kommunikation mit der neuen Vereinsführung, insbesondere mit Toni Wachsmuth, sei „überragend, er macht seinen Job, ich mache meinen. Wenn du klare Hierarchien hast, dann stimmt es immer.“ Wirklich immer? „Naja, zu Hause ist es etwas anders, wenn die Frau sagt, geh links, dann darfst du nicht rechts gehen, das ist klar“ – ein Coach für alle Lebenslagen.

Volle Konzentration auf das Stadtderby

Auf der Leistung bei Energie können die Leipziger vor allem im Hinblick auf das anstehende Saison-Highlight aufbauen. In das Derby gegen Chemie will beispielsweise der in Cottbus stark aufspielende Ryan Adigo „die positiven Aspekte mitnehmen und nächste Woche an diese Leistung anknüpfen.“ Auch sein Spezi auf der Außenbahn, Linus Zimmer, ist nach einer „starken Aufholjagd“, bei der natürlich „die Enttäuschung überwiegt“, guter Dinge: „Auf jeden Fall hat das Spiel Mut gemacht für so ein unglaublich wichtiges Derby nächste Woche.“
Luca Sirch schlägt in dieselbe Kerbe, man hätte „bei drei Auswärtstoren in Cottbus das Spiel gewinnen, oder zumindest einen Punkt mitnehmen müssen.“ Dennoch habe man „Kampf geliefert und spielerische Lösungen gefunden, einen Zwei-Tore-Rückstand in Cottbus holen nicht so viele Mannschaften auf.“ Am kommenden Sonntag ist dann der zwölfte Mann im Bruno-Plache-Stadion gefordert. Es soll wieder Gänsehaut geben.
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Re: Neues aus den Medien über den 1. FC Lok (nur Verlinkungen)

Beitragvon Marco Dorn » Do 2. Mai 2024, 21:20

„Unser Mann“ bei der LVZ fasst die aktuellen Geschehnisse rund um die Loksche für den Kicker zusammen:

https://www.kicker.de/leipziger-derby-u ... 90/artikel
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Re: Neues aus den Medien über den 1. FC Lok (nur Verlinkungen)

Beitragvon Marco Dorn » Fr 3. Mai 2024, 16:02

Die lokale Presse schaut aufs sonntägliche Derby:

https://www.bild.de/sport/fussball/leip ... 0859c0ee20

Ein wenig Wirrwarr im Artikel der Bild, weil zuschauertechnisch für die laufende Saison scheinbar alle Pflichtspiele (Liga, Pokal, DFB-Pokal) der Lokschen sowohl heim als auch auswärts aufsummiert wurden.

https://www.lvz.de/sport/regional/lok-l ... 5XQYU.html

Bei der LVZ das Thema Sicherheit.
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Re: Neues aus den Medien über den 1. FC Lok (nur Verlinkungen)

Beitragvon Marco Dorn » So 5. Mai 2024, 23:27

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Re: Neues aus den Medien über den 1. FC Lok (nur Verlinkungen)

Beitragvon BRM » Mo 6. Mai 2024, 22:01

Den Lidl-Parkplatz in Marienbrunn hatte man auch heute noch nicht fertig aufgeräumt, nur ein bisschen zusammengeschoben.
Jede Menge leere Bierdosen, reichlich rumliegende Pappen und, gerade für mich als passionierten Radfahrer immer besonders ärgerlich, zerkloppte Bierflaschen auf den Fahr- und Gehwegen.
„Realität ist das, was nicht verschwindet, wenn man aufhört, daran zu glauben.“ (Philip K. Dick)


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Re: Neues aus den Medien über den 1. FC Lok (nur Verlinkungen)

Beitragvon Seit 1984 » Mo 6. Mai 2024, 23:45


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Re: Neues aus den Medien über den 1. FC Lok (nur Verlinkungen)

Beitragvon Seit 1984 » So 12. Mai 2024, 08:25

"Plus Zwischen Chemie, Lok und RB Leipzig:
Der Fußball in Leipzig „kickt anders“

Red-Bull-Dosen als Ersti-Geschenk, Chemie-Graffitis und Lok-Sticker im Hof. In Leipzig prallen gleich mehrere Vereine und Fanszenen aufeinander. Das hätte unsere Autorin vor ihrem Umzug nicht erwartet."

https://www.tagesspiegel.de/sport/zwisc ... 86116.html

https://archive.ph/naMn8


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Re: Neues aus den Medien über den 1. FC Lok (nur Verlinkungen)

Beitragvon Gizeh » Sa 18. Mai 2024, 13:47

Luca Sirch dankt Lok Leipzig: „Ich bin hier zum richtigen Mann geworden“

Luca Sirch weiß vor seinem Abschied, dass er dem 1. FC Lok Leipzig viel zu verdanken hat. Der offensive Innenverteidiger läuft am Sonntag (13 Uhr) gegen Zwickau noch einmal in Probstheida auf.

Er ist seit Monaten in Galaform und war einer der wenigen Lichtblicke einer völlig missratenen blau-gelben Spielzeit. Luca Sirch entwickelte sich beim 1. FC Lok Leipzig vom schüchternen Jüngling zum echten Kerl – und ist dem Verein ein Stück weit entwachsen. Die gemeinsame Reise findet am Sonntag mit dem Heimspiel gegen Zwickau ein Ende – wie für neun seiner Teamkollegen. Doch der Fußball bleibt niemals stehen. Seine Protagonisten ebenfalls nicht. Schienenersatzverkehr statt großer Bahnhof: Beim letzten Saisonspiel werden die zahlreichen Abgänge des 1. FC Lok die letzte Salbung erhalten. Ganz anders war dies im letzten Sommer, als sich alle nach dem fulminanten Pokalsieg gegen Chemnitz auf der Ladefläche eines Party-Lkw vor feuerroten Fan-Köpfen ausschweifenden Bacchanalen hingaben. Nun wird das Ganze, den Umständen einer verschenkten Saison entsprechend, zurückhaltender vonstatten gehen. Toni Wachsmuth, Architekt des Kaders der Zukunft, weiß um die Brutalität der Gegenwart: „Es war für uns keine große Überraschung, dass er den Verein verlassen will. Ich wünsche ihm alles Gute und drücke die Daumen, dass er sein angestrebtes Ziel erreichen wird, eine oder zwei Ligen höher zu gehen.“

Sirch wird im Juni zarte 25 Jahre alt. Gemeinhin soll ein Kicker in diesem Alter in voller Blüte stehen, die fetten Jahre einleiten: „Ich bin jetzt im besten Fußballalter, hoffe aber natürlich immer auf Weiterentwicklung, es gibt ständig was zu verbessern“, so der strebsame Allrounder. Es sei nicht immer einfach gewesen, als Jungspund in die große weite Welt aufzubrechen. Der gebürtige Augsburger hatte vor vier Jahren zu Beginn seiner Leipziger Zeit mitten in der Pandemie „schon Schwierigkeiten im neuen Umfeld, weit weg von der Familie“. Die Entscheidung pro Leipzig sei aber „der richtige Schritt“ gewesen. Vom Grünschnabel anno 2020 ist Sirch zum Führungsspieler gereift, geht mit Arbeitseifer, ständiger Verfügbarkeit und Demut voran: „Ich habe ganz viel mitgenommen bei Lok, bin hier zum richtigen Mann geworden.“ Vor allem Ex-Trainer Almedin Civa ist er dankbar: „Er war immer für uns Spieler da – auch privat – und ist einfach ein toller Mensch.“ Schon früh sei für den Augsburger klar gewesen, dass es neben dem Fußball keines weiteren Standbeines bedarf: „Bei mir war immer nur Fußball im Kopf auch schon in der Schule. Das habe ich wohl von meinem Papa, der selber gespielt hat. Fußball ist der schönste Job der Welt.“ Sirch wird am Sonntag sein 126. Pflichtspiel in Blau-Gelb bestreiten. In vier Jahren an der Connewitzer Straße mauserte sich Sirch von einer Teilzeitkraft mit Perspektive zu einem Muster an Beständigkeit.

Die aktuelle Spielzeit bescherte den Fans die bislang beste Version von Luca Sirch, mit zwölf Toren und fünf Vorlagen ist er der torgefährlichste Innenverteidiger der ersten vier deutschen Ligen. Wobei er seine Verteidigerrolle stets sehr offensiv auslegte. Zuletzt wurde er auch mehrfach im Mittelfeld eingesetzt. „Statistisch ist das klar meine beste Saison, aber ohne die Mannschaft geht das nicht! Wir spielen Fußball und kein Tennis. Man spielt gemeinsam kacke, man spielt gemeinsam gut.“ Gemeinsam fehlen viele Punkte! Aber der Sprung auf Rang zehn ist noch möglich. Woher kommt Sirchs offensive Leistungsexplosion? Und kann man den Hansdampf in allen Gassen überhaupt noch in eine Positionsschublade stecken? „Ich genieße einfach die Freiheiten, die ich im Spiel nach vorne bekomme. Dabei weiß ich, dass immer ,Pipi’ (Zak Paulo Piplica) oder ,Panzer’ (Julian Weigel) in meinem Rücken absichern.“ Außerdem stellt Sirch fest: „Alle müssen verteidigen, wir wollen immer die Null halten. Aber ich kann und darf viel nach vorne machen.“ Leider stand die Null zu selten – das weiß auch er. Seine offensichtlichen Qualitäten mag der geerdete Kicker nur ungern rausposaunen. Der zaghafte Versuch einer Selbsteinschätzung: „Tempo ist immer wichtig, das zeichnet mich aus. Auch die Passqualität und das Andribbeln von hinten zählen zu meinen Stärken.“ Natürlich hat er auch Reserven. „Manchmal verliert Luca noch das Gesamtziel aus den Augen“, sagte Co-Trainer Robin Hintz kürzlich. Sirch stimmt dem zu: „Wenn ich ehrlich bin, bleibe ich auch mal vorn stehen.“ 90 Minuten Vollgas-Fußball sei schwierig. Daher lautet Sirchs Devise: „Ausruhen kann man sich schon mal – aber nur hinten.“

Nun also wird er seine Talente die ein oder andere Etage nach oben verpflanzen, ein Wechsel in die zweite Liga gilt als verbürgt, umfallen ausgeschlossen: „Wenn die Entscheidung steht, dann bleibt sie auch stehen – nicht so, wie die letzten zwei Jahre.“ Am Sonntag werden wohl Zwiebeln geschnitten, feuchte Äuglein sind nicht schlimm. Für Sirch gehört „eine schöne Verabschiedung dazu, es muss nicht immer eine riesige Party sein. Ich habe die Zeit hier sehr genossen, mich gut entwickelt und viele Freunde kennengelernt.“ Das nächste Kapitel wartet sowohl auf den 24-Jährigen als auch auf die Probstheidaer: „Ich wünsche mir, dass es für Lok wieder nach oben geht, der Verein ist immer eine gute Adresse. Das Potenzial ist da, längerfristig wieder oben anzugreifen.“ Neue Helden werden gesucht, der Fußball bleibt niemals stehen.

Quelle ---> https://www.lvz.de/sport/regional/lok-l ... PYYDQ.html

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Re: Neues aus den Medien über den 1. FC Lok (nur Verlinkungen)

Beitragvon PTL » Mo 20. Mai 2024, 14:01

https://www.bild.de/sport/fussball/vorm ... e.com%252F

Bericht zu Platzsturm gestern vorm Spiel

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Re: Neues aus den Medien über den 1. FC Lok (nur Verlinkungen)

Beitragvon Kampfhamster » Mo 20. Mai 2024, 15:54

https://fsv-zwickau.de/sonstiges/stellungnahme-apell-und-wunsch-fuer-die-zukunft/

Zwickau äußert sich. Es sei „Juden-Zwickau“ und „Bimbo“ gerufen wurden.
Ich bin auf's Video gespannt. Das kommt ja dann bald bestimmt.

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Re: Neues aus den Medien über den 1. FC Lok (nur Verlinkungen)

Beitragvon Seit 1984 » Mo 20. Mai 2024, 21:45

"Vor Anpfiff bei Lok Leipzig: Rassistische Beleidigungen gegen Zwickauer Spieler"

https://www.lvz.de/sport/regional/1-fc- ... NFOUA.html

"Lok erstattet Anzeige bei der Polizei"

"schilderte Voigt seine Eindrücke in der Rückschau. Inzwischen kennt er das vom FSV aufgenommene Video. „Man hört eine einzelne Person rufen.“ Voigt betonte: „Wir arbeiten seit vielen Jahren gegen solche Personen an, erteilen Stadionverbote. Das hätten wir auch am Sonntag sofort machen können.“

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Re: Neues aus den Medien über den 1. FC Lok (nur Verlinkungen)

Beitragvon Gizeh » Di 21. Mai 2024, 11:40

Die Print-LVZ erwähnt wenigstens den Fahnenklau und ordnet dementsprechend ein ...

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Re: Neues aus den Medien über den 1. FC Lok (nur Verlinkungen)

Beitragvon Kampfhamster » Di 21. Mai 2024, 14:30

https://www.lvz.de/sport/regional/lok-leipzig-gemischte-gefuehle-bei-den-spielern-nach-saisonfinale-party-auf-mallorca-HK74YBLF2NBMNG5BBFJRIDCA5Y.html?fbclid=IwZXh0bgNhZW0BMQABHVL4d2WCkMx-qlFeulWMawQ2uZYSWTry1egG0bwUzHS13lh3ept73Yk6hA_aem_AXTjJd8ryGFXqHayUzaNJMG8jiGCduf1u8eRGps3zKoHb47o2N9b8f8fwIFuSnX4Iy--L9tRLaDneqtTJToV_gB5

Am Dienstag machte sich das Team vom 1. FC Lokomotive Leipzig gemeinsam auf den Weg nach Mallorca - für viele eine Abschiedsfahrt. Einige Leistungsträger wissen noch nicht, ob sie kommende Saison noch in Leipzig sein werden.

Vielleicht kann es ja wieder jemand entsperren.

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Re: Neues aus den Medien über den 1. FC Lok (nur Verlinkungen)

Beitragvon Gizeh » Di 21. Mai 2024, 14:51

Kampfhamster hat geschrieben:[...]Vielleicht kann es ja wieder jemand entsperren.


---> https://archive.ph/miOWU



P.S.: Nochmal der Tipp ... dort ---> https://archive.ph/ im dunkelblauen Feld den Link reinkopieren, aber drauf achten den tatsächlichen Link reinpacken, FB-Ref-Links funktionieren nisch :yeah


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