Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Baumaßnahmen, Versammlungen, Fanszene, Personalkarussell
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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon Münster » Sa 27. Jan 2024, 21:53

Der Gedanke A steht sinngemäß so in unserer Wahlordnung.
https://lok-leipzig.com/fileadmin/user_ ... rdnung.pdf

Dass das heute nicht praktiziert worden ist hat mir der Versammlungsleiter auf meine Frage nach Sitzungsende damit begründet, dass mit den gewählten drei die in der Satzung vorgeschriebenen Mindestgröße von 5 erreicht worden sei.

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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon to_st_lok » Sa 27. Jan 2024, 22:01

Das war in meinen Augen die am professionellsten und routiniertesten durchgeführte MV seit dem Untergang des VfB und der Neugründung. In nostalgischen Anwandlungen erinnert man sich an die biergeschwängerten Veranstaltungen der Anfangszeit, als wir (vermeintlich) noch eine Einheit waren. Erfreulich, daß ich tatsächlich erleben durfte, daß die Mehrheit der anwesenden Mitglieder den Berufsstand der Schmierfinken vor die Tür komplimentierte. Weniger erfreulich, ein fragendes Mitglied dumm zu machen, weil die Frage nicht genehm war. Briefe gegen schlechte Umgangsformen unterschreiben und dann so zu reagieren, passt nicht so ganz. Weiterhin sehr erfreulich, die positiven Zahlen im Finanzbericht.

Im übrigen bin ich mir sicher, daß die Abstimmung zur Abwahl von TK ein annäherndes 50:50 Ergebnis gebracht hätte. Insofern wäre niemand jetzt wirklich schlauer und niemandem geholfen. Zumindestens ist uns damit wahrscheinlich eine Schlammschlacht zur Belustigung unserer Nichtfreunde erspart geblieben.

Als Fazit kann man festhalten, wir sind ein tief gespaltener Verein, mit momentan unterirdischen sportlichen Leistungen auf gesunden wirtschaftlichen und finanziellen Füßen und Grundlagen. Könnte also auch schlimmer sein. Dem neu zusammengesetzten AR viel Glück und Fingerspitzengefühl bei seinen in naher Zukunft zu treffenden nicht einfachen Entscheidungen. Nichts geht über den Verein.
Wir ........ auf die Herrn der Stadt und auf Ihr(e) Lieblingskind(er).

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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon Münster » Sa 27. Jan 2024, 23:03

Vor einem halben Jahr wurde sechs Mitglieder mit dem Mitgliederversammlungs-Vertauen ausgestattet, die Verantwortung als AR-Mitglied wahrzunehmen. Davon sind vier zurückgetreten, 1 einer davon aus wahrlich nachvollziehbaren, sehr persönlichen Gründen. Dass die anderen drei es nicht für nötig befunden haben der heutigen MV mitzuteilen oder mitteilen zu lassen, warum sie dem Auftrag der Vorgänger-MV nicht mehr gerecht werden möchten, halte ich für ganz, ganz stillos.
Zuletzt geändert von Münster am Sa 27. Jan 2024, 23:34, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon Dammsitz-Steher » Sa 27. Jan 2024, 23:33

Münster hat geschrieben:Vor einem halben Jahr wurde sechs Mitglieder mit dem Mitgliederversammlungs-Vertauen ausgestattet, die Verantwortung als AR-Mitglied wahrzunehmen. Davon sind vier zurückgetreten, 1 einer davon aus wahrlich nachvollziehbaren, sehr persönlichen Gründen. Dass die anderen drei es nicht für nötig befunden haben der heutigen MV mitzuteilen oder mitteilen zulassen, warum sie dem Auftrag der Vorgänger-MV nicht mehr gerecht werden möchten, halte ich für ganz, ganz stillos.


Im Nachgang muss ich Dir recht geben. Man hätte ja mal sagen können warum statt nur nen Blumenstrauß entgegen zu nehmen. Bei OW erübrigt sich das nachvollziehbarerweise. Da sollte es auch vereinseitig mehr Konsequenz vorhanden sein. AR ist nunmal nicht der Wasserträgerjob der F-Jugend (der auch wichtig ist, der aber keine Vereinsentscheidungen zu tragen hat)!

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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon Wellensittich » So 28. Jan 2024, 00:04

Ja, so isses wohl.

Neben Winkler war es in weiten Teilen eben nur ein Abnickrat. Ole macht den Job, passt schon. André, alter geliebter Geschichtsonkel, du bist nicht gemeint.

Ich wünsche dem neuen Rat nur das Beste.
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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon BRM » So 28. Jan 2024, 00:48

Wenn alle Wahlberechtigten fünf Kandidaten angekreuzt hätten, was offensichtlich nicht passiert ist, hätten wir jetzt einen AR mit sieben Mitgliedern. Das ist simple Mathematik.
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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon Rolf » So 28. Jan 2024, 01:22

Ich wünsche dem neuen Aufsichtsrat, Mut und Kraft die richtigen Entscheidungen zu treffen. Ihr seid demokratisch gewählt und habt Verantwortung!

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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon LOKseit73 » So 28. Jan 2024, 08:08

Der neu gewählte AR sieht sich ja gleich mit einem Ultimatum der "21" konfrontiert (sofern die Presseberichte stimmen).
Ob das der richtige Weg ist?
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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon LOK1903 » So 28. Jan 2024, 09:14

LOKseit73 hat geschrieben:Der neu gewählte AR sieht sich ja gleich mit einem Ultimatum der "21" konfrontiert (sofern die Presseberichte stimmen).
Ob das der richtige Weg ist?

„Ultimatum“, mein Gott, wie oft noch? Ich antworte dir jetzt mal in deinem Stil: Das wusste jeder Kandidat vorher und spätestens als er gefragt wurde, ob er die Wahl annehmen will, hätte er zurückziehen können. Die Jungs werden schon damit umgehen können, egal wie die Situation betitelt wird.
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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon BRM » So 28. Jan 2024, 09:29

LOKseit73 hat geschrieben:Der neu gewählte AR sieht sich ja gleich mit einem Ultimatum der "21" konfrontiert (sofern die Presseberichte stimmen).
Ob das der richtige Weg ist?


Wir haben im Verhältnis 21 - Präsident den gleichen Zustand wie vorgestern oder wie vor zwei Wochen. Es gibt da seit gestern nichts Neues, außer dass zeitnah oder schnellstmöglich durch ein Datum ersetzt wurde. Dass mit zeitnah oder schnellstmöglich nicht Mai oder Juni gemeint war, versteht sich aus meiner Sicht von selbst.

Einzig neu seit gestern ist, dass wir einen beschlussfähigen AR in neuer Zusammensetzung haben.
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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon Münster » So 28. Jan 2024, 09:43

Ja, die Beschlussfähigkeit ist rein rechnerisch nun wieder vorhanden, wie vor einem halben Jahr. Der AR hat zu entscheiden, ob er das Ansinnen der 21 mit 4 von 5 Ja-Stimmen befürwortet und umsetzt oder, bei Verfehlen der 70%-Mehrheit, abschlägig bescheidet.
Für mich haben die ausgeschiedenen AR-Mitglieder den vergangenen Wochen gekniffen, genau so wie die Antragsteller mit Rückzug ihres Antrages. Der MV wurde somit die Möglichkeit genommen ein Stimmungsbild abzugeben, was jedem AR-Mitglied als Entscheidungsshilfe hätte dienen können.

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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon Sir Daniel Fortesque » So 28. Jan 2024, 09:48

Wenn ihr mich fragt klingt das alles für mich langsam wie Zwei Personen, wo einer Übergangen wurde und jetzt Probiert mit aller Gewalt sein Gesicht zu wahren. Einfach nur Traurig :kopfschuettel
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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon LOKseit73 » So 28. Jan 2024, 09:58

LOK1903 hat geschrieben:
LOKseit73 hat geschrieben:Der neu gewählte AR sieht sich ja gleich mit einem Ultimatum der "21" konfrontiert (sofern die Presseberichte stimmen).
Ob das der richtige Weg ist?

„Ultimatum“, mein Gott, wie oft noch? Ich antworte dir jetzt mal in deinem Stil: Das wusste jeder Kandidat vorher und spätestens als er gefragt wurde, ob er die Wahl annehmen will, hätte er zurückziehen können. Die Jungs werden schon damit umgehen können, egal wie die Situation betitelt wird.


Sorry, aber wenn man ein Datum setzt, dann ist es ein Ultimatum.

Man kann nur hoffen, dass das Ganze nicht zum puren Machtspiel mutiert und der Kern der Sache und das Wohl des Vereins in den Hintergrund tritt.
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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon BRM » So 28. Jan 2024, 10:07

Man kann auch verbal abrüsten.

Eine Fristsetzung ist normalen Leben durch aus üblich, sie ist deshalb nicht automatisch ein Ultimatum.

Das Problem muss geklärt werden, je eher, desto besser für den Verein.

Knapp fünf Wochen sollten auch dem neuen AR reichen.
Es liegt alles auf dem Tisch, fundamental neue Erkenntnisse zum Thema wird es nicht mehr geben.

Der Weg, der jetzt gegangen werden muss, ist eigentlich klar.

Der AR beruft T. Löwe wieder in das Präsidium.
Das Präsidium hat danach die Möglichkeit, aus seinen Mitgliedern einen neuen Präsidenten zu wählen.

Tut es das, ist die Kuh vom Eis.

Tut es das nicht und T. Kracht bleibt Präsident, beruft AR entweder T. Kracht aus dem Präsidium ab oder er tut es nicht.
Dann sind die 21 + weg.
Zuletzt geändert von BRM am So 28. Jan 2024, 10:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon Zeitzer Lokist » So 28. Jan 2024, 10:22

Ist euch auch aufgefallen wie schlecht TK aussah ?
Man muss sich ja wirklich sorgen machen das ihm gesundheitlich nichts passiert.
Der AR hat jetzt die Entscheidung im Sinne des Vereins zu treffen.
TK wird natürlich jetzt versuchen Einfluss auf die Leute zu nehmen.
Ich weiß das ,stand gestern, zwei für die Absetzung TK und Wiederwahl TL sind. KG dürfte eher pro TK sein.
Über die anderen 2 weiß ich deren Richtung nicht.
Einige der Probleme werden sicher erst nach Abwahl TK in Angriff genommen werden können.
Sollte er weiter im Amt bleiben werden die Probleme zwangsläufig größer werden.
Meine Meinung.
Sein Verhalten trotz Meditation mit der Blöd zu sprechen usw. Könnte auch bedeuten das so ein Machtmensch wie er nun mal ist ,alles selbst bestimmen möchte und sich jetzt nicht unterordnet und dann demnächst selbst zurück tritt und über die Blöd noch verkündet ,seine Entscheidung aus gesundheitlichen Gründen. der AR hätte eigentlich mit mir weiter gemacht bla bla .
Wäre nicht untypisch.
Das er als Präsident abgewählt wird und in einer anderen Position unter TL weiter macht.
So eine Art Manager. Wie gestern gehört. Kann ich mir nicht vorstellen.
Aber lassen wir uns überraschen.

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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon D.C. » So 28. Jan 2024, 10:43

Nehmen wir an, er wird Manager, dann wackelt Alme aber Mächtig :iller
Vorsicht, das Abenteuer 3. Liga kann Boese enden :devil

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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon Zeitzer Lokist » So 28. Jan 2024, 11:15

D.C. hat geschrieben:Nehmen wir an, er wird Manager, dann wackelt Alme aber Mächtig :iller



Wie gesagt, wäre völlig unklug weil völlig sinnlos neue Probleme.
Außerdem würden sicher die meisten der 21 plus x nicht damit leben können.

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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon stigma » So 28. Jan 2024, 11:17

Mal zwei Fragen an die Experten:
Neben den neu gewählten AR-Mitgliedern, gab es ja noch mehrere Kandidaten, die es ganz knapp nicht schafften. Es waren, so glaube ich, 392 Mitglieder zum Anfang der MV anwesend, aber es haben nicht 392 Mitglieder abgestimmt. So wurde ja bekannt, dass z.B. ein AR-Kandidat vorzeitig die MV verließ.
Nun meinen Fragen an die Experten hier im Forum:
1. 50 % müssen die Kandidaten erreichen, aber von welcher Basis aus ? Zählen die anfangs sich zur MV eingetragenen Mitglieder, oder die abgegebenen Stimmzettel (Stimmen)?
2. Kennt jemand die Zahl der abgegeben Stimmen?

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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon Marco Dorn » So 28. Jan 2024, 11:37

Ich kann die nur 1. beantworten, wie auch schon im langen Bericht eine Seite weiter vorn. Basis ist die zu Beginn der Versammlung erfasste Mitgliederzahl.
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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon Dammsitz-Steher » So 28. Jan 2024, 11:38

Zu 1.) kann ich nix sagen. Müsste man im Vereinsrecht nachlesen. Ich würde denken, es zählt die Ausgangszahl zu Beginn.
Zu 2.) 196 Stimmen waren die 50%. Die ersten nicht gewählten waren knapp. Ich glaube zu meinen 191 und 188 Stimmen. Habe leider nicht mitgeschrieben. Ein AR-Kandidat musste wegen Fiebers nach Hause. Er hat aber auch noch um die 60 Stimmen bekommen. Ergo wäre man fast auf die 5 Neuen gekommen. Irgendwo ist aber die Grenze. Sicher haben einige gewusst wer wie zu wem steht. Die TK-User haben demnach sicher nur die entsprechenden Kandidaten angekreuzt, ob geeignet oder nicht. Das sind dann auch die, die erzählen der Verein steht über allem.

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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon lok97 » So 28. Jan 2024, 12:00

BRM hat geschrieben:Wenn alle Wahlberechtigten fünf Kandidaten angekreuzt hätten, was offensichtlich nicht passiert ist, hätten wir jetzt einen AR mit sieben Mitgliedern. Das ist simple Mathematik.


Das musst du mir erklären. Vielleicht habe ich hier auch einen massiven Denkfehler.

Wir haben ca. 400 anwesende Mitglieder mit jeweils 5 Stimmen. Heißt, es werden maximal 2.000 Stimmen vergeben. Ein Kandidat kann maximal 400 Stimmen erhalten, da keine Mehrfachwahl durch ein Mitglied möglich ist.

Nehmen wir also an, Kandidat 1, 2 und 3 erhalten jeweils 400 Stimmen, da jedes Mitglied ihnen die Stimme gegeben hat. Somit sind 1.200 Stimmen weg. Bleiben noch 800 Stimmen für die restlichen sieben Kandidaten.
Bei einer angenommenen Gleichverteilung für den Rest erhalten Kandidat 4 bis 10 jeweils ca. 114 Stimmen, erreichen somit nicht die 50 % und ziehen nicht in den AR.

Ist zwar nur ein theoretisches Szenario, belegt aber, dass eine Abgabe aller Stimmen nicht automatisch zu einer Belegung aller freien Plätze geführt hätte.

Ich lasse mich aber gerne korrigieren.

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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon Mainzer Lokfreund » So 28. Jan 2024, 12:14

Egal wie das Votum der Mitglieder zu den zurückgezogenen Anträgen auch ausgefallen wäre, es wäre im Prinzip egal. Denn es ist ein Fakt, dass eine nicht unerhebliche Anzahl von Mandatsträgern/Ehrenamtliche mit Torsten nicht mehr zusammenarbeiten kann. Das werden wir Außenstehende nie im Detail erfahren was konkret passiert ist, aber es ist zwingend erforderlich das an der Spitze neu angefangen wird. Der Verein braucht verschiedene Sichtweisen und auch Diskussionen, dazu gehört aber nicht sich vor anderen gehen zu lassen oder Informationen an die Presse durchzustechen. Falls eine Mehrheit der Mitglieder sich Torsten verpflichtet fühlt, so sollten sie bitte auch nachfragen, wie denn die frei werdenden Stellen besetzt werden sollen? Wie sollen auf Basis des bisher bekannten, denn zukünftig Entscheidungen getroffen werden? Der Präsident hat immer Recht und alle nicken ab oder lassen sich bei abweichender Sichtweise eine Föhnfrisur verpassen? Ich meine Kritik an "den 21" ist sicherlich auch möglich, aber sie sind diejenigen die quasi tagtäglich mit Torsten in Kontakt stehen, nicht die knapp 3000 Mitglieder oder der einfache Fan. Ich bin kein Freund davon über Torsten Kracht den Stab zu brechen und wir müssen auch dankbar sein, dass er letztes Jahr das Amt übernommen hat. Allerdings sehe ich das Vertrauensverhältnis als schwer gestört an und deswegen sollte man ihm einen fairen Ausstieg bieten. Die erfolgreichen letzte Saison und die stabilen Finanzen sind übrigens Ergebnis einer langjährigen Entwicklung und nicht einer einzelnen Person.
Grundsätze muss man so hoch hängen, dass man noch darunter durchgehen kann. FJS

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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon stigma » So 28. Jan 2024, 12:40

Marco Dorn hat geschrieben:Ich kann die nur 1. beantworten, wie auch schon im langen Bericht eine Seite weiter vorn. Basis ist die zu Beginn der Versammlung erfasste Mitgliederzahl.

Danke, für die Info. Ich kannte nur die alte Wahlordnung von 2008, da stand die Anzahl der abgegeben Stimmen, was für mich auch etwas logischer war, da man so, rein theoretisch, vermeiden würde, dass sich Mitglieder nur anmelden und an der MV gar nicht teilnehmen müssten. Auch hatte ich aus vergangenen MVs die Erinnerung, dass bei der Verkündigung der Wahlergebnisse, die Anzahl der abgegeben Stimmen angegeben wurde. Aber vielleicht täusche ich mich auch.

@lok 97: BRM hat aus meiner Sicht schon recht.
Rechenbeispiel: Es gab 400 Stimmzettel mit 10 Kandidaten, wobei maximal 5 Kandidaten gewählt werden konnten, ergo theoretisch konnten maximal 2000 Stimmen vergeben werden. Grob überschlagen wurden aber nur 1700 Stimmen abgeben, da manche nicht alle 5 Stimmabgaben ausnutzten.
Da es bei einigen nicht gewählten Kandidaten recht knapp ausfiel, kann man schon spekulieren, dass bei voller Stimmabgabe, es für den Einen oder Anderen gereicht hätte.
Bei dieser Wahl, war klar, dass keiner der Kandidaten ein Ergebnis wie früher bei den Volkskammerwahlen erzielen würde. Dazu war ein großer Teil von Vornherein in Pro oder Kontra eingestellt.
Zuletzt geändert von stigma am So 28. Jan 2024, 12:52, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon Marco Dorn » So 28. Jan 2024, 12:49

Bei allen „Ja/ Nein/ Enthaltung“ Entscheidungen wurden die jeweils abgegebenen Stimmzettel ja auch angesagt bzw. konnten schnell errechnet werden. Da hat man schon gesehen, dass die Teilnahme sehr schwankte. Das ging runter bis 340 abgegebene Stimmzettel.

Was die andere Sache betrifft, rechnerisch liegt lok97 natürlich absolut richtig. Praktisch gesehen, bzw. unter dem Aspekt der Wahrscheinlichkeit, gehe ich mit der These von BRM mit. Ich vermute ebenfalls, dass da teilweise nur die Kandidaten der jeweiligen „Seite“ gewählt wurden und da gab es wohl vier Bewerber, die der „Seite“ Torsten Kracht zugeordnet wurden und sechs Bewerber der „Gegenseite“.
Zuletzt geändert von Marco Dorn am So 28. Jan 2024, 12:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Beitragvon Geschichtsonkel » So 28. Jan 2024, 12:52

stigma hat geschrieben:Mal zwei Fragen an die Experten:
Neben den neu gewählten AR-Mitgliedern, gab es ja noch mehrere Kandidaten, die es ganz knapp nicht schafften. Es waren, so glaube ich, 392 Mitglieder zum Anfang der MV anwesend, aber es haben nicht 392 Mitglieder abgestimmt. So wurde ja bekannt, dass z.B. ein AR-Kandidat vorzeitig die MV verließ.
Nun meinen Fragen an die Experten hier im Forum:
1. 50 % müssen die Kandidaten erreichen, aber von welcher Basis aus ? Zählen die anfangs sich zur MV eingetragenen Mitglieder, oder die abgegebenen Stimmzettel (Stimmen)?
2. Kennt jemand die Zahl der abgegeben Stimmen?

Bei der Listenwahl wie die des AR zählt die absolute Mehrheit.
Eine absolute Mehrheit hat, wer mehr Stimmen oder Anteile auf sich vereint als alle anderen in ihrer Gesamtheit inklusive Stimmenthaltungen und neutrale Anteile.
Also geht man von insgesamt 392 Stimmen/Stimmberechtigten vom Anfang der MV aus und zählt nicht abgegebene Stimmen als Enthaltungen, auch, wenn diese Mitglieder bereits gegangen sind oder sich nur einen Kaffee holen.
Wieviele Stimmen tatsächlich abgegeben wurden, ist daher irrelevant.


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