Wohin gehts 1.FC LOK?

Baumaßnahmen, Versammlungen, Fanszene, Personalkarussell
horst.weidemann
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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon horst.weidemann » Mo 8. Jan 2024, 15:32

ismirschnuppe hat geschrieben:Ist es denn Aufgabe der GF sich Nachwuchsspiele anzusehen? Der Präsident tut dies evtl., weil sein Sohn eben da spielt.

War klar, dass die Aussage kommt.
Ich habe geschrieben, dass er sich die Spiele von mehreren Nachwuchsmannschaften regelmäßig anschaut und nicht von einer Mannschaft ... Man liest halt was man will ...

ismirschnuppe hat geschrieben:Hingegen kennt die GF sehr wohl die Minijober und Ehrenamtler.

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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon Seit 1984 » Mo 8. Jan 2024, 15:44

Zeitzer Lokist hat geschrieben:Mich würde die Meinung von Thomas Löwe interessieren.
Stünde er vielleicht sogar wieder zur Verfügung ?


Nein, siehe letzter Podcast bzw. Lok-Cast.

Man könnte da bei ein/ zwei Sätzen vielleicht was zwischen den Zeilen heraus lesen/ hören können, aber das liegt im Auge des Betrachters.

Ich geh aber davon aus, das er auch ohne Mandat eine gefragte Person zum Thema ist.

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LOKseit73
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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon LOKseit73 » Mo 8. Jan 2024, 16:20

Marco Dorn hat geschrieben:Ich kenne beide Seiten zu wenig, um mir bereits zum jetzigen Zeitpunkt ein Urteil zu erlauben. Ich möchte daher nur anmerken, dass Diskutieren oder gar Streiten erst einmal nicht grundsätzlich negativ zu sehen sind. Wo gehobelt wird, fallen Späne, und wo noch Leben in der Bude ist, da reibt man sich eben auch, und das manchmal gewaltig. Das gilt für Vereine, Parteien, Freundeskreise, Ehe, Kollegen usw. gleichermaßen. Ich finde es wirklich falsch, dass dies in der Gesellschaft mittlerweile so verpönt ist, Einheitsbrei gab es früher genug. Wenn ein Torsten Kracht so unterwegs ist, wie behauptet, dann ist es doch gut, dass da nach relativ überschaubarer Zeit bereits reagiert wird, und die beanstandeten Dinge auf den Tisch gelegt werden und der Präsident in seiner Art gestoppt wird. Und wenn es andersrum so wäre, dass hier eine Gruppe Leute einfach nur Bedenken hat, liebgewonnene Horizonte, oder eben Komfortzonen, zu verlassen, dann ist es eben auch gut, wenn ein neuer Besen mal etwas durchfegt, um mal wieder etwas mehr Dynamik reinzubringen. Die Art und Weise der Konfrontation, insbesondere das Durchstechen an die Medien, stößt mir natürlich auch sauer auf.


Das ist im Kern sicher richtig.
Im Idealfall kommt alles auf den Tisch und man rauft sich zusammen. Kann am Ende auch positiv wirken.

Nur haben einige der Briefunterzeichner (oder alle?) ihren eigenen Rücktritt angekündigt, falls TK im Amt bleibt.
Und sich damit auch gleich selbst ihren eigenen Rückweg verbaut. Nicht sehr klug.
Am Ende steht so nämlich eine Seite als Depp da.
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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon Zeitzer Lokist » Mo 8. Jan 2024, 16:58

LOKseit73 hat geschrieben:
Marco Dorn hat geschrieben:Ich kenne beide Seiten zu wenig, um mir bereits zum jetzigen Zeitpunkt ein Urteil zu erlauben. Ich möchte daher nur anmerken, dass Diskutieren oder gar Streiten erst einmal nicht grundsätzlich negativ zu sehen sind. Wo gehobelt wird, fallen Späne, und wo noch Leben in der Bude ist, da reibt man sich eben auch, und das manchmal gewaltig. Das gilt für Vereine, Parteien, Freundeskreise, Ehe, Kollegen usw. gleichermaßen. Ich finde es wirklich falsch, dass dies in der Gesellschaft mittlerweile so verpönt ist, Einheitsbrei gab es früher genug. Wenn ein Torsten Kracht so unterwegs ist, wie behauptet, dann ist es doch gut, dass da nach relativ überschaubarer Zeit bereits reagiert wird, und die beanstandeten Dinge auf den Tisch gelegt werden und der Präsident in seiner Art gestoppt wird. Und wenn es andersrum so wäre, dass hier eine Gruppe Leute einfach nur Bedenken hat, liebgewonnene Horizonte, oder eben Komfortzonen, zu verlassen, dann ist es eben auch gut, wenn ein neuer Besen mal etwas durchfegt, um mal wieder etwas mehr Dynamik reinzubringen. Die Art und Weise der Konfrontation, insbesondere das Durchstechen an die Medien, stößt mir natürlich auch sauer auf.


Das ist im Kern sicher richtig.
Im Idealfall kommt alles auf den Tisch und man rauft sich zusammen. Kann am Ende auch positiv wirken.

Nur haben einige der Briefunterzeichner (oder alle?) ihren eigenen Rücktritt angekündigt, falls TK im Amt bleibt.
Und sich damit auch gleich selbst ihren eigenen Rückweg verbaut. Nicht sehr klug.
Am Ende steht so nämlich eine Seite als Depp da.


Am Ende stehen vielleicht beide Seiten als Depp da !
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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon Europapokalfinalist » Mo 8. Jan 2024, 16:59

Früher hat man sich gefetzt, aufs Maul gehauen und anschließend gemeinsam in die Kneipe gegangen. Keine Streitkultur mehr in Deutschland.
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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon Marco Dorn » Mo 8. Jan 2024, 17:03

@LOKseit73
Richtig. Aber auch da hätte man sich ggf. korrigieren können, ohne das Gesicht zu verlieren. Aber eben nur in interner Runde. Nachdem die Sache nun so öffentlich ist, wird eine Partei Federn lassen bzw. die eigene Glaubwürdigkeit anzweifeln lassen müssen. Wie der Zeitzer auch korrekt schreibt, sind am Ende schlimmstenfalls alle am A****.
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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon Spinne » Mo 8. Jan 2024, 17:17

Die ganze Geschichte ist mehr als peinlich, am Ende wird es nur Verlierer geben. Im Leipziger Westen lacht man sich schlapp. Hoffentlich lässt unsere Mannschaft mit guten Ergebnissen die Sache ein wenig vergessen.

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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon Merbu » Mo 8. Jan 2024, 17:30

ismirschnuppe hat geschrieben:
Merbu hat geschrieben:Na bei 21 Unterschriften sind eine "Familie " bzw. 4 Personen mit gleichen Namen dabei das ist schon ein kleines Schmankerl :smoke Ich bin gespannt was auf der MV noch so passiert, geht es wirklich um den Verein oder nur um Befindlichkeiten einer sich bedroht fühlenden Gruppe :what Sollte es um den Verein gehen wäre Soorgfalt und präsentieren eines Ausweges z.b. mit Vorstellung einer Alternative zur MV der viel bessere Weg gewesen :hmm Eine Drohung den Verein an den Rand des Untergangs zu bringen war auf jeden Fall ein Fehler und führt nur noch zur stärkeren Spaltung der Fans :kotz
:huepfend_blau :huepfend_gelb


2 davon sind verheiratet, die anderen beiden verwandt. Weitere Verwandschaftsverhältnisse bestehen (trotz gleichem Namen) nicht - was hat das außerdem mit der Liste zu tun?

Was das mit der Liste zu tun hat weiß man nicht genau ,aber es sieht eben doch ein wenig nach "Palastrevolution " aus :hmm Irgendwie schon seltsam wie man versucht mit Erpressung seinen Willen durchzusetzen ,das klingt jetzt hart aber anders wird es kein anderer Aussenstehender sehen :iller
Mal sehen was die MV bringt es sind eigentlich alles Erwachsene Menschen ,leider ist in Deutschland keine Streitkultur mehr möglich man versucht alles auf in eine Einheitsmeinung zu pressen. :bonk
:huepfend_blau :huepfend_gelb

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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon 15kv » Mo 8. Jan 2024, 17:46

Stadiontourist hat geschrieben:[...]
15kv hat geschrieben:Sehr interessant Ausführungen. Erst den AR so kurz vor knapp ins Boot holen, eine Entscheidung und sich dann über das Ergebnis wundern?!

Der AR wurde mehrmals mit ins Boot geholt vor Monaten. So steht´s auch im Brief. Nur dieser reagierte auf die Sorge nicht. Ein letzter Versuch war also der Brief.
Im fett markierten Auszug vom Sittich, lese ich da nur "Teile" vom AR. Ja, was denn nun? Ein nicht ganz unerheblicher Unterschied, macht allerdings die jetzige Situation am Ende nicht wirklich besser. Ich hätte mir gewünscht, alle Gremien hätten zusammengefunden und die Zwistigkeiten bei einem gemeinsamen Termin ausräumen können. So hat es schon ordentlich Geschmäckle.

@Wellensitich
Danke für den Updatehinweis.
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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon Münster » Mo 8. Jan 2024, 18:06

to_st_lok hat geschrieben:Hier ist anzumerken, daß gemäß Satzung der Aufsichtsrat die Mitglieder des Präsidiums wählt, aber nicht den Präsidenten. Der Aufsichtsrat kann mit den Stimmen von mind. 70% aller Aufsichtsratmitglieder Mitglieder des Präsidiums abberufen.


Genau so ist es. Die MV kann Stellung beziehen wie sie möchte, beschließen über den Präsi kann sie nicht. Wenn der Präsident nicht von sich aus geht, und dafür sehe ich momentan eher gegenteilige Hinweise, dann bleibt er halt im Amt. Eine Präsi-Abwahl ist, wie @st-lok richtig schreibt, nach § 21 c 2 nur durch den e.V.-AR möglich.

Haben wir denn momentan überhaupt einen entscheidungsfähigen AR oder nicht mehr?

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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon LOKland » Mo 8. Jan 2024, 19:05

horst.weidemann hat geschrieben:

... er hat nur seine Eigenart!
Die hat er aber schon immer und war seit Anfang 2021 allen Beteiligten bekannt. Trotzdem wurde er einstimmig Mitte letzten Jahres zum Präsidenten gewählt und nun ein knappes halbes Jahr später stört man sich an seiner Eigenart. Sowas kann man sich nicht ausdenken! :bonk




Richtig.
Das wäre Punkt eins der Aufarbeitung. Weil sicher einige vor der Abstimmung naiv dachten, ja den Namen schon mal gehört zu haben, hat mal bei LOK gespielt, klasse. Anders kann man diese Farce nicht erklären. Wer ihn aber kennt wusste damals schon da werden Reibungspunkte entstehen. Meinetwegen kann man so eine peinliche Show auch öffentlich austragen, wenn man weiß die gesamte Stadt steht hinter dem Verein, aber nicht, niemals in dieser dreigeteilten Fußballstadt. Es sei denn man ist Lok ... :bonk
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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon Wellensittich » Mo 8. Jan 2024, 19:39

Zeitzer Lokist hat geschrieben:Mich würde die Meinung von Thomas Löwe interessieren.
Stünde er vielleicht sogar wieder zur Verfügung ?


Ich werde hier nicht meine komplette Kommunikation mit Thomas wiedergeben, nur so viel: "Er erkennt momentan seine ehemaligen Mitstreiter nicht wieder", ist "erstaunt, dass der AR die vorhandenen Probleme monatelang nicht ernst genug genommen hat".

Mit den ehemaligen Mitstreitern meint er definitiv nicht die 21.
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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon horst.weidemann » Mo 8. Jan 2024, 20:07

Und was genau qualifiziert jetzt Thomas als Heiligen?
Drei Jahre 3.Liga? Saniertes Nachwuchszentrum mit mehreren Kunstrasenplätzen, damit auch Wintermonaten optimales Training stattfinden kann? Saniertes 3.Liga taugliches Stadion? Ich kann von alledem nichts sehen!
Oder ist es der Kuschelkurs mit hohem Zufriedenheitsgrat der Mitarbeiter und dafür Stillstand?

Jeder sollte wissen was er will! Jahrelang Einheitsbrei oder vielleicht doch mal Entwicklung mit neuen Zielen ...

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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon Kampfhamster » Mo 8. Jan 2024, 20:14

Mich beschleicht das Gefühl der Horst war hier vor kurzem noch mit anderem - auf einmal inaktiven - Nutzernamen unterwegs.

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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon horst.weidemann » Mo 8. Jan 2024, 20:19

Wüsste ich nicht.
Aber was bringt's? Willst du auf die Suche gehen, wer anders denkt?
Passiert in der Republik leider in jüngster Vergangenheit zu oft .

Oder willst du dich vielleicht inhaltlich auseinandersetzen, was das Ziel eines Forums ist?!

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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon Kampfhamster » Mo 8. Jan 2024, 20:27

horst.weidemann hat geschrieben:Wüsste ich nicht.
Aber was bringt's? Willst du auf die Suche gehen, wer anders denkt?
Passiert in der Republik leider in jüngster Vergangenheit zu oft .

Oder willst du dich vielleicht inhaltlich auseinandersetzen, was das Ziel eines Forums ist?!


Spätestens nach dieser Antwort, ist mir klar, wer du bist und dass eine Diskussion mit dir sinnlos ist.
Schönen Abend.

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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon BRM » Mo 8. Jan 2024, 20:29

@ horst.weidemann

Lass die Polemik a la Heiliger, zumindest dann, wenn du ernst genommen werden willst!

Unter Thomas Löwe wurde der Verein kollektiv und leise geführt, ohne eine Präsidenten, der sich selbst in den Mittelpunkt rückt, ohne Skandale, ohne Indiskretionen, ohne ins persönliche gehende Statements in der Öffentlichkeit, mit Zielstellungen, die den tatsächlichen wirtschaftlichen Realitäten des Vereins entsprachen - kurz: mit Bodenhaftung und Respekt.

Viele wären froh, wenn wir diesen Zustand wieder hätten, völlig unabhängig davon, wie der Präsident heißt.

Reicht das als Antwort?
„Realität ist das, was nicht verschwindet, wenn man aufhört, daran zu glauben.“ (Philip K. Dick)

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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon lok97 » Mo 8. Jan 2024, 20:30

horst.weidemann hat geschrieben:Und was genau qualifiziert jetzt Thomas als Heiligen?
Drei Jahre 3.Liga? Saniertes Nachwuchszentrum mit mehreren Kunstrasenplätzen, damit auch Wintermonaten optimales Training stattfinden kann? Saniertes 3.Liga taugliches Stadion? Ich kann von alledem nichts sehen!
Oder ist es der Kuschelkurs mit hohem Zufriedenheitsgrat der Mitarbeiter und dafür Stillstand?

Jeder sollte wissen was er will! Jahrelang Einheitsbrei oder vielleicht doch mal Entwicklung mit neuen Zielen ...


Die Zeit unter der Führung von Thomas Löwe als "jahrelangen Einheitsbrei" und "Stillstand" zu bezeichnen, ist eine Frechheit.

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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon horst.weidemann » Mo 8. Jan 2024, 20:44

BRM hat geschrieben:@ horst.weidemann
Unter Thomas Löwe wurde der Verein kollektiv und leise geführt, ohne eine Präsidenten, der sich selbst in den Mittelpunkt rückt, ohne Skandale, ohne Indiskretionen, ohne ins persönliche gehende Statements in der Öffentlichkeit, mit Zielstellungen, die den tatsächlichen wirtschaftlichen Realitäten des Vereins entsprachen - kurz: mit Bodenhaftung und Respekt.

Viele wären froh, wenn wir diesen Zustand wieder hätten, völlig unabhängig davon, wie der Präsident heißt.

Reicht das als Antwort?


Ok, ist eine durchaus nachvollziehbar Antwort!

Aber Torsten stand zur Verfügung, nachdem Thomas nach dem schweren Schicksalsschlag zurückgetreten war.
Was waren die Alternativen? Er hatte Eier in der Hose und die Position übernommen.
Es war klar, dass er ein anderer Typ wie Thomas ist.

Den Umgang jetzt finde ich definitiv nicht als fair! Auch nicht der Vergleich zum Vorgänger.

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COMMANDO
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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon COMMANDO » Mo 8. Jan 2024, 21:25

So, ich habe das alles mal 24h sacken lassen -> viel schlauer wie gestern bin ich allerdings nicht.
Soviel Unprofessionalität auf allen Ebenen macht mich immer noch sprachlos.

Vielleicht war TK mit seiner Art nicht der Richtige.
Ob es ohne Ihn anders gelaufen wäre, weiß niemand!

Die Aktion mit dem Brandbrief und das damit verbundende Risiko, dass der Verein evtl. krachen geht, ist in meinen Augen aber der falsche Weg und unverantwortlich.

Wie können die Verantwortlichen die Existenz von LOK (um die es hier meiner Meinung nach geht) an einer Person fest machen?

So ein Problem muss man anders lösen.
Selbst wenn TK geht, haben die anderen Verantwortlichen mit dieser Aktion eine Menge Vertrauen verspielt.
So löst man doch keine Probleme unter Erwachsenen Menschen auf diesem Niveau.

Ich weiß nicht ob ich weinen oder lachen soll!
Zuletzt geändert von COMMANDO am Mo 8. Jan 2024, 21:40, insgesamt 4-mal geändert.

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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon Mainzer Lokfreund » Mo 8. Jan 2024, 21:28

Dieser Brief war nicht für die Öffentlichkeit bestimmt, auch wenn das möglicherweise etwas optimistisch gedacht war. Fakt ist, dass ein wesentlicher Teil der Führungsmannschaft sich zu diesem Schritt entschieden hat und das, so meine Annahme, ganz sicher nicht leichtfertig. Fakt ist auch, dass LOK in den letzten Jahren inkl. Coronakrise ruhig geführt wurde und sich stetig einiges getan hat, die Infrastruktur sei zuvorderst genannt, aber eben auch der Pokalsieg letzte Saison. Aktuell läuft es sportlich schlecht und wenn ich so zurückdenke, beschleicht mich seit einigen Monaten das Gefühl, dass auch atmosphärisch etwas aus dem Takt ist (u. a. die Wortmeldungen von Torsten Kracht zu Almedin Civa, aber eben auch gefühlt die laute Stille der letzten Wochen oder die Wortmeldungen zu Toni Wachsmuth). Jetzt wäre die Frage, ob die Unterzeichner allesamt daneben liegen und der Präsident hingegen vollkommen richtig? Vermutlich wird die Frage nach persönlichem Gefühl beantwortet werden. Ich für meinen Teil halte die Unterzeichner nicht für leichtfertig und würde deren Anliegen sehr ernst nehmen.
Grundsätze muss man so hoch hängen, dass man noch darunter durchgehen kann. FJS

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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon Zeitzer Lokist » Mo 8. Jan 2024, 21:31

horst.weidemann hat geschrieben:Und was genau qualifiziert jetzt Thomas als Heiligen?
Drei Jahre 3.Liga? Saniertes Nachwuchszentrum mit mehreren Kunstrasenplätzen, damit auch Wintermonaten optimales Training stattfinden kann? Saniertes 3.Liga taugliches Stadion? Ich kann von alledem nichts sehen!
Oder ist es der Kuschelkurs mit hohem Zufriedenheitsgrat der Mitarbeiter und dafür Stillstand?

Jeder sollte wissen was er will! Jahrelang Einheitsbrei oder vielleicht doch mal Entwicklung mit neuen Zielen ...


Hä?
Was ist das für Käse?

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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon COMMANDO » Mo 8. Jan 2024, 21:36

Mainzer Lokfreund hat geschrieben:Dieser Brief war nicht für die Öffentlichkeit bestimmt, auch wenn das möglicherweise etwas optimistisch gedacht war. Fakt ist, dass ein wesentlicher Teil der Führungsmannschaft sich zu diesem Schritt entschieden hat und das, so meine Annahme, ganz sicher nicht leichtfertig. Fakt ist auch, dass LOK in den letzten Jahren inkl. Coronakrise ruhig geführt wurde und sich stetig einiges getan hat, die Infrastruktur sei zuvorderst genannt, aber eben auch der Pokalsieg letzte Saison. Aktuell läuft es sportlich schlecht und wenn ich so zurückdenke, beschleicht mich seit einigen Monaten das Gefühl, dass auch atmosphärisch etwas aus dem Takt ist (u. a. die Wortmeldungen von Torsten Kracht zu Almedin Civa, aber eben auch gefühlt die laute Stille der letzten Wochen oder die Wortmeldungen zu Toni Wachsmuth). Jetzt wäre die Frage, ob die Unterzeichner allesamt daneben liegen und der Präsident hingegen vollkommen richtig? Vermutlich wird die Frage nach persönlichem Gefühl beantwortet werden. Ich für meinen Teil halte die Unterzeichner nicht für leichtfertig und würde deren Anliegen sehr ernst nehmen.


Ich nehme die Unterzerzeichner und ihre Ansichten zur aktuellen Lage sehr ernst, finde nur die Art und Weise absolut unprofessionell und leichtfertig!

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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon to_st_lok » Mo 8. Jan 2024, 21:43

Wer behauptet, die Mitglieder könnten und würden zur MV den Stecker ziehen, hat weder Ahnung von der Satzung des Vereins, noch von der Stimmungslage der Mitglieder. Und ich vermisse immer noch die (vollständigen) Namen der Unterzeichner dieses Brandbriefes. Man könnte ihn auch Erpresserbrief nennen. Bis auf wenige kennt hier niemand die tatsächlichen „Vorkommnisse“. Deshalb sollte man sich in der Positionierung für die eine oder andere Seite tunlichst zurückhalten und immer daran denken, Meinungen und Sichtweisen auf Dinge sind meistens interessensgeleitet.

Fakt ist doch nur folgendes:

1. Zwei Präsidiumsmitglieder, die vor einer überschaubaren Zeitspanne Kracht zum Präsidenten gemacht haben, sind die (Mit)Unterzeichner dieses Briefes. In diesem beklagen sie unter anderem die Kritik von Kracht an der Mannschaft und am Trainerteam. Und das, obwohl sie selbst dieses öffentliche Statement des Vereins vor dem Erfurtspiel mitgetragen haben. Mache sich jeder selbst seine Gedanken zu diesem Verhalten.

2. So wie sich die Sache darstellt waren 70% des Aufsichtsrates offensichtlich nicht bereit, nach dem Erhalt des Brandbriefes Kracht seines Amtes zu erheben. Aufgrund dessen wurde der Brief dann offensichtlich von einem, mehreren oder allen Unterzeichnern in die Presse lanciert. Etwas das man Kracht im Brief vorwirft und dann selbst tut. Und eins ist klar, das Lancieren dieses Briefes in die Presse ist vereinsschädigendes Verhalten. Und demjenigen/denjenigen spreche ich jegliches blaugelbes Herz ab. Zu meinen, man kennt als einziger den wahren Weg und besitzt die Deutungshoheit sind Allmachtsphantasien. Aber anderen Teenagerverhalten vorwerfen.

Der Verein hat eine Satzung. Und in dieser Satzung ist geregelt, wie Personen in Ämter kommen und ihrer Ämter enthoben werden. Und daran hat sich jeder zu halten. Egal ob ihm Personen oder Entscheidungen von Personen gefallen oder nicht. Und wer meint, mit öffentlich lancierten Brandbriefen gewählte Vereinsvertreter zu Entscheidungen zwingen zu können sollte sich ernsthaft hinterfragen. Sollte sich Kracht gegenüber Vereinsmitgliedern und Angestellten inakzeptabel verhalten haben, gibt es einen entsprechendes Gremium im Verein, welches man hätte längst einschalten können.
Wir ........ auf die Herrn der Stadt und auf Ihr(e) Lieblingskind(er).

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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon BRM » Mo 8. Jan 2024, 22:09

@ to_st_lok

Wer der Begriff Erpressung gebraucht, liegt nicht nur völlig falsch, er hat die Situation auch überhaupt nicht verstanden.

Was ist jetzt schreibe, gilt völlig unabhängig von Lok.

Ehrenamtliche sind wirtschaftlich nicht von einem Verein abhängig, sie können ihre ehrenamtlich Tätigkeit einfach beenden, wenn ihre Arbeit nicht wertgeschätzt oder mit ihnen nicht angemessen umgegangen wird. Sie können gehen, ohne einen wirtschaftlichen oder ggf. auch anderen, persönlichen Schaden zu nehmen.
Das hat mit Erpressung absolut nichts zu tun, es ist lediglich eine freie, ganz persönliche Entscheidung, wie und wo man seine Freizeit verbringt, wo und wie man sich ggf., vor allem aus Enthusiasmus, einbringt.
Sie müssen das nicht tun, was sie tun, wenn sie weg wollen, sind sie weg.
Die meisten werden auch ein erfülltes Leben ohne dieses bestimmte Ehrenamt haben, es gibt Möglichkeiten ohne Ende, sich einzubringen.

Die allermeisten Vereine dagegen sind auf Ehrenamtliche zwingend angewiesen. Natürlich kann es bei Missstimmungen, auch bei Fehlverhalten, auch von Vereinsseite her mal zu einer Trennung kommen, auch nicht immer Guten.
Wenn in einem ein Verein aber Machtspiele oder auch persönliche Profilierungsprogramme zu Lasten von (anderen) Ehrenamtlichen stattfinden, wenn der Umgang nicht angemessen ist und sich Ehrenamtliche daraufhin zurückziehen, steht dieser Verein über kurz oder lang ziemlich blöd da, völlig egal, wie er heißt und womit er sich beschäftigt.

Um auf Lok zurück zu kommen: Die Aussage des Briefes war nicht, dass der Präsident gehen muss. Die Aussage war, dass die Unterzeichner unter den gegebenen Umständen nicht weiter machen werden. Das ist etwas anderes, weil es die Möglichkeit einschließt, dass die Unterzeichner oder Teile von ihnen gehen.
Zuletzt geändert von BRM am Mo 8. Jan 2024, 22:23, insgesamt 1-mal geändert.
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