Wohin gehts 1.FC LOK?

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Kampfhamster
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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon Kampfhamster » So 14. Jan 2024, 18:43

JessenerLokist hat geschrieben:
LEAllerlei hat geschrieben:
JessenerLokist hat geschrieben:
BRM hat geschrieben:Jeder darf sich seine Meinung bilden.

Für die Einordnung und Bewertung dieser Meinung ist es für mich aber schon von Interesse, ob diese auch begründet werden kann, ob das für die Meinungsbildung notwendige Wissen auch gegeben ist, oder ob es nur eine Meinungsbildung "aus dem Bauch" heraus ist.

Ich kann selbstverständlich eine Meinung bspw. zu einer Opernaufführung haben und die auch aufschreiben. Nur habe ich leider zu diesem Thema keinerlei Kenntnisse, die über die eines normalen Besuchers hinausgehen. Ich sollte mich in diesem Fall nicht wundern, wenn Leute mit mehr Ahnung meiner Meinungsäußerung widersprechen, gut begründet wiedersprechen.


Diese Aussage ist ja wohl mal das hinterletzte...ich darf wohl meinen Beitrag nur kundtun und zahlen wenn ich auch im Jugendbereich oder sonst wie im Verein Aktiv bin und dann brav die Schnauze halten???

So ohne gesicherte Informationen... Wenn das der springende Punkt ist behält ich meinen Mitgliedsbeitrag für mich!

Ich hab leider nicht die Möglichkeit immer da zu sein... Aber ich gebe Heller und Pfennig für diesen Club... Sitze manchmal den ganzen Tag im Auto und verbrenne Geld... Und da sprichst du mir ab mir meine Meinung bilden zu dürfen?????


BRM hat dir doch deine Meinung gar nicht abgesprochen. Er hat meiner Meinung nach aber richtig festgestellt, dass es ein Unterschied ist, ob man nah am Geschehen ist, oder halt aus der Ferne bestimmte Dinge versucht einzuordnen. Siehe fetten Bereich.


Das bedeutet wir haben eine zwei Klassen Gesellschaft. Die jenigen die nahe dran sind und die unseren weiter weg.

Wie soll da jemals ein Konsens entstehen? Die eine Hälfte weiß was und die andere eben nichts?
Die eine Hälfte wird als unwissend hingestellt und unwürdig sich zu äußern während die andere Hälfte im Wissen schwimmt?

Ist das jetzt ernst gemeint?

Dann machen die, Die was wissen lieber das was die meisten der 21 die letzten Jahre taten...


Kannst du jetzt mal bitte aufhören, so zu tun, als ob dir jemand deine Meinung absprechen möchte?
Es geht einfach darum ob und wie man dies macht, wenn man weniger Ahnung von der ganzen Materie hat. Punkt!
Sagen darfst du weiter was du willst - was du ja auch machst!

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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon JessenerLokist » So 14. Jan 2024, 18:56

Kampfhamster hat geschrieben:
JessenerLokist hat geschrieben:
LEAllerlei hat geschrieben:
JessenerLokist hat geschrieben:
BRM hat geschrieben:Jeder darf sich seine Meinung bilden.

Für die Einordnung und Bewertung dieser Meinung ist es für mich aber schon von Interesse, ob diese auch begründet werden kann, ob das für die Meinungsbildung notwendige Wissen auch gegeben ist, oder ob es nur eine Meinungsbildung "aus dem Bauch" heraus ist.

Ich kann selbstverständlich eine Meinung bspw. zu einer Opernaufführung haben und die auch aufschreiben. Nur habe ich leider zu diesem Thema keinerlei Kenntnisse, die über die eines normalen Besuchers hinausgehen. Ich sollte mich in diesem Fall nicht wundern, wenn Leute mit mehr Ahnung meiner Meinungsäußerung widersprechen, gut begründet wiedersprechen.


Diese Aussage ist ja wohl mal das hinterletzte...ich darf wohl meinen Beitrag nur kundtun und zahlen wenn ich auch im Jugendbereich oder sonst wie im Verein Aktiv bin und dann brav die Schnauze halten???

So ohne gesicherte Informationen... Wenn das der springende Punkt ist behält ich meinen Mitgliedsbeitrag für mich!

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BRM hat dir doch deine Meinung gar nicht abgesprochen. Er hat meiner Meinung nach aber richtig festgestellt, dass es ein Unterschied ist, ob man nah am Geschehen ist, oder halt aus der Ferne bestimmte Dinge versucht einzuordnen. Siehe fetten Bereich.


Das bedeutet wir haben eine zwei Klassen Gesellschaft. Die jenigen die nahe dran sind und die unseren weiter weg.

Wie soll da jemals ein Konsens entstehen? Die eine Hälfte weiß was und die andere eben nichts?
Die eine Hälfte wird als unwissend hingestellt und unwürdig sich zu äußern während die andere Hälfte im Wissen schwimmt?

Ist das jetzt ernst gemeint?

Dann machen die, Die was wissen lieber das was die meisten der 21 die letzten Jahre taten...


Kannst du jetzt mal bitte aufhören, so zu tun, als ob dir jemand deine Meinung absprechen möchte?
Es geht einfach darum ob und wie man dies macht, wenn man weniger Ahnung von der ganzen Materie hat. Punkt!
Sagen darfst du weiter was du willst - was du ja auch machst!



Ich darf eine Meinung haben... Wie gütig!
Da sie aber nicht aus dem innersten kommt ist sie quasi nichtig.
Kein Insiderwissen, keine Ahnung, Meinung ok... Kann man negieren.

Man könnte fast zurückdenken...

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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon Gizeh » So 14. Jan 2024, 19:13

JessenerLokist hat geschrieben:Ich darf eine Meinung haben... Wie gütig!
Da sie aber nicht aus dem innersten kommt ist sie quasi nichtig.
Kein Insiderwissen, keine Ahnung, Meinung ok... Kann man negieren.

Man könnte fast zurückdenken...


Ist das denn so schwer zu verstehen :confuse BRM wollte wissen ob du nah dran bist, oder gar ein Insider, oder einfach nur eine Aussenperspektive hast, damit er für sich deine Meinung einordnen kann, mehr auch nicht ...
Zuletzt geändert von Gizeh am So 14. Jan 2024, 19:17, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon fränky » So 14. Jan 2024, 19:15

Also, die Leute die noch dort sind und sich ruhig verhalten sind halt im Dunstkreis von TK und der Rest leistet keinen Widerstand, diejenigen die gegangen sind, waren richtig gute Trainer, studierten Sportwissenschaften oder Lehramt, waren alles mindestens B Lizenzer mit Zugang zur B+ und teilweise pädagogisch ausgebildet, hat NR auch bei Gesprächen mit neuen Trainern auch erwähnt, das sich gegen TK einige gewehrt haben und sich nicht in diese Spielchen haben einwickeln lassen.
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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon JessenerLokist » So 14. Jan 2024, 19:17

Gizeh hat geschrieben:
JessenerLokist hat geschrieben:Ich darf eine Meinung haben... Wie gütig!
Da sie aber nicht aus dem innersten kommt ist sie quasi nichtig.
Kein Insiderwissen, keine Ahnung, Meinung ok... Kann man negieren.

Man könnte fast zurückdenken...


Ist das denn so schwer zu verstehen :confuse BRM wollte wissen ob du nah dran bist, oder gar ein Insider, oder einfach nur eine Aussenperspektive hast, damit er fuer sich deine Meinung einordnen kann, mehr auch nicht ...



Dann muss er es genau so darlegen.
Für mich als angesprochene kam es rüber wie eine Eingrenzung?!

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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon Kampfhamster » So 14. Jan 2024, 19:17

JessenerLokist hat geschrieben:
Kampfhamster hat geschrieben:
JessenerLokist hat geschrieben:
LEAllerlei hat geschrieben:
JessenerLokist hat geschrieben:
BRM hat geschrieben:Jeder darf sich seine Meinung bilden.

Für die Einordnung und Bewertung dieser Meinung ist es für mich aber schon von Interesse, ob diese auch begründet werden kann, ob das für die Meinungsbildung notwendige Wissen auch gegeben ist, oder ob es nur eine Meinungsbildung "aus dem Bauch" heraus ist.

Ich kann selbstverständlich eine Meinung bspw. zu einer Opernaufführung haben und die auch aufschreiben. Nur habe ich leider zu diesem Thema keinerlei Kenntnisse, die über die eines normalen Besuchers hinausgehen. Ich sollte mich in diesem Fall nicht wundern, wenn Leute mit mehr Ahnung meiner Meinungsäußerung widersprechen, gut begründet wiedersprechen.


Diese Aussage ist ja wohl mal das hinterletzte...ich darf wohl meinen Beitrag nur kundtun und zahlen wenn ich auch im Jugendbereich oder sonst wie im Verein Aktiv bin und dann brav die Schnauze halten???

So ohne gesicherte Informationen... Wenn das der springende Punkt ist behält ich meinen Mitgliedsbeitrag für mich!

Ich hab leider nicht die Möglichkeit immer da zu sein... Aber ich gebe Heller und Pfennig für diesen Club... Sitze manchmal den ganzen Tag im Auto und verbrenne Geld... Und da sprichst du mir ab mir meine Meinung bilden zu dürfen?????


BRM hat dir doch deine Meinung gar nicht abgesprochen. Er hat meiner Meinung nach aber richtig festgestellt, dass es ein Unterschied ist, ob man nah am Geschehen ist, oder halt aus der Ferne bestimmte Dinge versucht einzuordnen. Siehe fetten Bereich.


Das bedeutet wir haben eine zwei Klassen Gesellschaft. Die jenigen die nahe dran sind und die unseren weiter weg.

Wie soll da jemals ein Konsens entstehen? Die eine Hälfte weiß was und die andere eben nichts?
Die eine Hälfte wird als unwissend hingestellt und unwürdig sich zu äußern während die andere Hälfte im Wissen schwimmt?

Ist das jetzt ernst gemeint?

Dann machen die, Die was wissen lieber das was die meisten der 21 die letzten Jahre taten...


Kannst du jetzt mal bitte aufhören, so zu tun, als ob dir jemand deine Meinung absprechen möchte?
Es geht einfach darum ob und wie man dies macht, wenn man weniger Ahnung von der ganzen Materie hat. Punkt!
Sagen darfst du weiter was du willst - was du ja auch machst!



Ich darf eine Meinung haben... Wie gütig!
Da sie aber nicht aus dem innersten kommt ist sie quasi nichtig.
Kein Insiderwissen, keine Ahnung, Meinung ok... Kann man negieren.

Man könnte fast zurückdenken...


Alter, was für ein Kindergarten.

Ich weiss nicht, wie man sich so querstellen kann, etwas absichtlich mehrfach(!) falsch verstehen zu wollen.

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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon JessenerLokist » So 14. Jan 2024, 19:49

[/quote]

Alter, was für ein Kindergarten.

Ich weiss nicht, wie man sich so querstellen kann, etwas absichtlich mehrfach(!) falsch verstehen zu wollen.[/quote]

Ich habe mir auch mehrfach den Beitrag durchgelesen. Und ich komme zu keinem andern Schluss.

Aber schön das mein Duktus hier nun Inhalt des Threads ist und nicht die Frage woe es hingeht liebe Lok.
Wobei dies vordergründig wäre aber das nur am Rande...

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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon Gizeh » So 14. Jan 2024, 20:06

DU bist doch derjenige, der das hier so groß aufbläst :kopfschuettel Der Satz von BRM ist eineindeutig formuliert und kann NICHT falsch verstanden werden, es sei denn man legt es eben drauf an.

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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon JessenerLokist » So 14. Jan 2024, 20:15

Ich nehm das einfach als gegeben hin obwohl ich noch was antworten wollte. Lasst es gut sein..
Das ist nun kein Ausdruck der Niederlage sondern des einsehen.
Ich bin jetzt erstmal ruhkg zum Thema Kracht und der 21.


Aber glaubt ja nicht das ich den Mund halte.

Dazu hab ich alles Recht!

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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon LEAllerlei » So 14. Jan 2024, 20:37

JessenerLokist hat geschrieben:

Aber glaubt ja nicht das ich den Mund halte.

Dazu hab ich alles Recht!


Wir haben es verstanden AUSRUFEZEICHEN

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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon Moderator 1 » So 14. Jan 2024, 20:42

Bitte wieder zum Thema zurück kehren.

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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon BRM » So 14. Jan 2024, 21:36

Lasst ihn machen, man kann keinen zum verstehendem Lesen zwingen. Ich habe mich eindeutig und unmissverständlich ausgedrückt.

Mainzer Lokfreund hat geschrieben:Der bekanntgewordene Brief, die Beiträge einiger hier mit weitergehenden Informationen verdeutlichen für mich eine dramatische Lage innerhalb Vereinsgremien inkl. der Arbeitsebene. Für mich lässt es nur den Schluss zu, dass der Verein an der Spitze eine Veränderung benötigt. Das schließt dringend eine Analyse ein, wie die Lage überhaupt entstehen konnte. Aus dieser heraus müssen dann Maßnahmen abgeleitet werden, damit soetwas zukünftig möglichst vermieden wird. Den Stab über Torsten Kracht zu brechen wäre aber dann auch wieder etwas kurz gehüpft, aber als Präsident scheint er nicht haltbar. Eine Vermutung meinerseits wäre, dass hier neben persönlicher Eigenschaften, auch die grundsätzlichen Vorstellungen nicht zusammenpassen. Auf der einen Seite Menschen, die den Verein über einen längeren Zeitraum entwickelt haben und Schritt für Schritt vorangehen (wollen) und auf der anderen Seite die Vorstellung diese Entwicklung stark zu beschleunigen (inkl. der Bereitschaft größere Risiken einzugehen). Das dürfte durchaus die Gemengelage innerhalb der Fans spiegeln, einige wollen lieber Schritt für Schritt nach oben, anderen kann es nicht schnell genug gehen. Für mich persönlich würde der Verlust der 21 Unterzeichner weit schwerer wiegen, als ein sauberer Schnitt an der Spitze und bin da ganz bei Stadiontourist.


Mit diesem Beitrag kommen wir in Richtung Diskussion der Organisationsstruktur des Vereins.

Ich gebe dazu mal meine Sicht der Dinge wieder, ausdrücklich losgelöst von konkreten Personen.

Bitte versucht das auch so zu lesen.

Verhältnis Aufsichtsrat-Präsidium

Der Aufsichtsrat ist das KONTRLGREMIUM des Vereins, das Präsidium ist für die Richtlinien zum operativen Geschäft des Vereins zuständig.
Der Aufsichtsrat kann aus meiner Sicht seiner Kontrollfunktion nur nachkommen, wenn er nicht nur personell, sondern auch inhaltlich vollkommen unabhängig vom Präsidium agiert.

In den späten 2000er oder frühen 2010er Jahren hat die MV beschlossen, dass bei den Präsidiumssitzungen ein AR-Mitglied zugegen sein darf bzw. muss (Satzung §20 (4)).
Ich habe das damals für einen Fehler gehalten und ich halte es, gerade auch im Zusammenhang mit den gegenwärtigen Problemen, immer noch für einen Fehler.

Zum einen, weil dadurch zumindest ein Aufsichtsratsmitglied in die Diskussionen zur Entscheidungsfindung des Präsidiums zumindest informell, wenn nicht gar inhaltlich eingebunden ist. Das ist explizit nicht die Aufgabe des Aufsichtsrats, die notwendige Distanz zur objektiven Wahrnehmung der Kontrollfunktion kann dadurch verloren gehen.

Zum anderen ist das für mich hochproblematisch, weil dieses Aufsichtsratsmitglied einen Informationsvorsprung gegenüber den anderen Aufsichtsratsmitgliedern hat und diesen dann gegenüber den anderen AR-Mitgliedern zur Beeinflussung der Meinungsbildung des Aufsichtsrats zumindest nutzen kann. Wir haben so praktisch AR-Mitglieder erster und zweiter Klasse. Das sieht nicht nur die Satzung nicht so vor, es ist auch inhaltlich falsch.

Ich bin deshalb nach wie vor für eine strenge Trennung beider Gremien und für die Änderung bzw. Abschaffung dieses Punktes der Satzung. Das Präsidium hat dem AR satzungsgemäß regelmäßig Berichte zu seiner Tätigkeit vorzulegen. Sollten diese dem AR nicht zur Wahrnehmung seiner Kontrollfunktion ausreichen, hat der AR die Möglichkeit, und zwar unter Anwesenheit aller AR-Mitglieder, das Präsidium zu befragen.

Verhältnis Präsidium – Geschäftsführung

Das Präsidium legt die Grundrichtung der geschäftlichen Tätigkeit des Vereins fest, die Geschäftsführung hat diese umzusetzen.
Dafür ist es essentiell wichtig, dass genau geklärt ist, wie detailliert "Grundrichtung" definiert ist, d.h. welche Entscheidungsfreiheit die Geschäftsführung hat, die ja normalerweise besser als das Präsidium über die konkreten wirtschaftlichen, organisatorischen u.a. Details der täglichen Arbeit im Bild ist.
In §20 (14) der Satzung ist das auch so geregelt, über die konkrete Ausgestaltung dieser Regelung kenne ich leider nicht, sie würde mich sehr interessieren.
Konkret läuft das auf die Frage hinaus, ob die Geschäftsführung und die Geschäftsstelle praktisch lediglich Befehlsempfänger des Präsidiums sind oder ob es den konkreten Notwendigkeiten folgend noch eigene Gestaltungsräume für die Geschäftsführung gibt. In diesem Bereich scheint es mir die größten Probleme gegeben zu haben, nicht nur im zwischenmenschlichen, sondern auch im inhaltlichen Bereich.
Ein Punkt ist da nicht nur am Rande wichtig: Wenn die Geschäftsführung vom Präsidium mit Aufgaben betraut wird, die Kosten über den geplanten und verabschiedeten Haushalt hinaus verursachen, muss das Präsidium gleichzeitig auch die dafür notwendigen Mittel zur Verfügung stellen, nicht als unverbindliche Zusage, sondern als Bargeld auf dem Konto. Das sollte irgendwo festgeschrieben sein, aus meiner Sicht in der Geschäftsordnung des Präsidiums.

Außerdem sollte für Anweisungen aus dem Präsidium an die Geschäftsführung immer ein Beschluss des gesamten Präsidiums dafür vorliegen, so dass nicht einzelne Präsidiumsmitglieder sozusagen auf eigene Faust gegenüber der Geschäftsführung aktiv werden können.

Unsere Satzung sieht das Präsidium ausdrücklich als kollektives Führungsorgan des Vereins vor, in der Satzung §20 ist immer vom Präsidium die Rede, nicht vom Präsidenten.
Die einzige Ausnahme ist §20 (3), der betrifft aber ausschließlich die Mehrheitsfindung bei Stimmengleich bei Abstimmungen innerhalb des Präsidiums. Der Präsident des Vereins ist lt. Satzung ein Premium inter pares, mehr aber auch nicht. Wer das anders haben will, sollte einen diesbezüglichen Änderungsantrag zur Satzung stellen. Meine Gegenstimme zu diesem Antrag wäre sicher.


Es würde mich freuen, wenn wir hier auch mal diese Fragen diskutieren würden.

Mir scheint aus der Außensicht ein erheblicher Teil der derzeitigen Probleme darin begründet zu sein, dass derartige Organisationsstrukturen nicht eindeutig geklärt sind.
Oder aber diese Dinge sind eindeutig geklärt, es halten sich aber nicht alle daran oder es haben nicht alle die Satzung bzw. die Geschäftsordnung des jeweiligen Gremiums verstanden.
„Realität ist das, was nicht verschwindet, wenn man aufhört, daran zu glauben.“ (Philip K. Dick)

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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon Münster » So 14. Jan 2024, 22:00

Absolut diskutabele Gedanken. @BRM, vielleicht bettest Du Deinen Betrag hin ein ganz neues Thema um; verwässert hier sonst in den kommenden Tagen.

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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon Dammsitz-Steher » So 14. Jan 2024, 22:11

@BRM ich will jetzt ich deinen langen Beitrag zitieren.

Du hast recht. Jedes Organ arbeitet selbständig nach Vorgaben & Ziele des übergeordneten Organs ohne Zutun des Selbigen. Ein AR-Mitglied hat nichts bei einer Präsidiumssitzung zu suchen, genauso wenig hat sich eine Präsidiumsmitglied in die Geschäftsführung einzumischen. Dafür werden Ziele, Vorgaben und Freigaben kreiert in dessen sich die die GFs bewegen dürfen. Sollte mehr benötig werden, Geld, Planstellen o.ä. muss sich das von oben freigegeben werden müssen.

Die GFs müssen sich für ihre Arbeit und die dazugehörigen Mittel beim Präsidium verkaufen oder sich rechtfertigen, das Präsidium gegenüber dem AR.
Keiner hat beim anderen etwas zu suchen. Du hast vollkommen recht, BRM, es geht dabei um Neutralität, Gleichberechtigung und Fairness. Das sollte in Compliance-Regeln festgehalten werden und normalerweise gibt es da auch einen Verantwortlichen, der unabhängig arbeitet und keinen unterstellt ist. Er hat Sorge zu tragen dass diese Regeln eingehalten werden. Eine Beeinflussung Ar-Mitglieder durch das Präsidium oder einzelner Mitglieder muss auch ausgeschlossen sein. Daher könnte man meinen, dass der Verein bzw. der AR unrechtmäßig handelt.

Das Präsidium berichten dem AR und dieser entscheidet dann ob was richtig im Sinne des Vereins war oder nicht. Natürlich kann es gemeinsame Sitzungen geben um Ziele und die Ausrichtung zu definieren, aber wenn dann alle und nicht einzelne. Genauso müssen die GFs aber alleinverantwortlich und frei agieren können um die Ziele zu erreichen. Dafür gibt es Kompetenzlinien die das Präsidium mit/ohne AR definieren. Zu vereinbarten Zeitpunkten wird berichtet und danach entschieden wie es weiter geht. In großen Firmen werden da Vertragslaufzeiten für die handelnden Personen definiert. Woanders sind das Vorstandsvorsitzende=Präsidenten, Vice-Präsidenten=Präsidium und Head of ** - GFs für ….

Ganz einfach. Umsonst wurde Compliance nicht erfunden. Die große Person an der Spitze kann es so nicht mehr geben und gibt es nirgendwo mehr. Zumindest nicht in so einer Konstellation. Der Letzte war Herr Grupp von TRIGEMA, seit ner Woche in Rente. Wenn kleiner Unternehmen noch anders regieren liegt es an mangelnder Kompetenz oder mangels Bereitschaft gute Löhne zu zahlen und hat eben bei sich die entsprechenden Mitarbeiter.

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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon LOKland » So 14. Jan 2024, 22:44

fränky hat geschrieben:
Also, die Leute die noch dort sind und sich ruhig verhalten sind halt im Dunstkreis von TK und der Rest leistet keinen Widerstand, ...


Und selbst... dein Dunstkreis,
der schon seit 1,5 Jahren von den "Zuständen" weiß, traut sich jetzt erst mit einer Neuanmeldung aus der Deckung, mit ungerechtfertigten Vorwürfen und falschen Anschuldigungen, keine Fakten, nur windige Interpretationen, kaum konkretes zu verknüpfen.
Und weshalb musst du den Großteil deiner Kommentare gar bis zu zweimal ändern, das Textpassagen nicht mehr vorhanden sind. Die Spreewaldgurke in deinem Profilbild drehte auch oft auf der Bühne auf wie ein Kreisel. Dann viel er um.
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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon fränky » So 14. Jan 2024, 23:54

LOKland hat geschrieben:Und selbst... dein Dunstkreis,
der schon seit 1,5 Jahren von den "Zuständen" weiß, traut sich jetzt erst mit einer Neuanmeldung aus der Deckung, mit ungerechtfertigten Vorwürfen und falschen Anschuldigungen, keine Fakten, nur windige Interpretationen, kaum konkretes zu verknüpfen.
Und weshalb musst du den Großteil deiner Kommentare gar bis zu zweimal ändern, das Textpassagen nicht mehr vorhanden sind. Die Spreewaldgurke in deinem Profilbild drehte auch oft auf der Bühne auf wie ein Kreisel. Dann viel er um.


Was soll an den Vorwürfen der vereinsschädigenden Intrigen, Bevorteilungen und Missbrauch des Amtes als Sportvorstand und Präsidenten falsch sein? Ich habe es um eine Facette ergänzt, welche sich unabhängig bestätigt, genau so abgespielt hat.

Durfte TK als Sportvorstand die Entlassung von Trainern entscheiden? Durfte TK die Anweisung geben, das Kind XYZ aufgenommen werden muss, da er Druck bei den Koordinatoren machte? Durfte er den Chefscout und Koordinatoren hintergehen?

Zum besseren Verständnis habe ich korrigiert.

Das mein Avatar und Signatur dich, zu was auch immer, triggert, ist dein Problem, interessant ist der Inhalt und die Kommunikationsebene auf der Du dich befindest. Was sagt das über dich aus? Vieles.

Bist du im Verein aktiv gewesen, in der I., Nachwuchs, GS, Spieltagsorga, was auch immer?
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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon fränky » Mo 15. Jan 2024, 01:25

LOKland hat geschrieben:Hier wird ja mal wieder hineininterpretiert, was das Zeug hält. Selbst Torstens Frau wird mit durchgezogen. Pfui Teufel. Übrigens eine charmant adrett nette Frau, die sich so mancher gern ... und der Chemist und Blöd Schreiberling lacht sich einen Ast wie die Lokis im Forum auf den Unfug anspringen. Ein uraltes Chemistisches Ritual, das immer noch gelingt. Leider.


Wieso antworte ich Menschen, die solch ein Zeug schreiben...
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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon Hellfritz » Mo 15. Jan 2024, 01:49

Also wenn man sich mal die Kommentare unter der Petition durchliest, dann fällt man echt vom Glauben ab. So viel Unwissenheit gepaart mit Dummheit ist ja schon richtig übel...
:bengal 30 Jahre Lok & Halle :bengal

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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon horst.weidemann » Mo 15. Jan 2024, 07:57

fränky hat geschrieben:Ok, Vergleich:

U19 Student Lehramt Sport/Sportwissenschaften A Lizenz -> FC Eilenburg
U19 Lehramt Sport/Sportwissenschaften A Lizenz -> FC Eilenburg
U19 Ma. Sportwissenschaften B Lizenz -> SGD jetzt FC Eilenburg
U17 Trainer B Lizenz, hatte im NLZ gespielt, Zugang zur B+ Lizenz
U17 Co Trainer Lehramt Sport B+ Lizenz -> unbekannt
U17 da war noch ein Co Trainer B Lizenz
U17/U16 Ma. Sportwissenschaften, Athletik- und Rehatrainerausbildung
U16 B Lizenz, Zugang zur B+ Lizenz -> FC Eilenburg
U16 B Lizenz -> Tresenwald Machern
U15 CBa. Sportwissenschaften B bzw. Zugang zur B+ Lizenz -> Cottbus
U15 Co Trainer, Name unbekannt, war aus Dresden, Student in Leipzig, vorher bei Borea B Lizenz
U15 Ba. Sportwissenschaften, Athletik- und Rehatrainerausbildung
U14 Lehramt B Lizenz
U14 unbekannt -> unbekannt
U13 Lehramt Sport B bzw. B+ Lizenz -> jetzt Union
U13 MS Ma. Sportwissenschaften B Lizenz -> DHFK
U12 Student Sportwissenschaften B Lizenz -> unbekannt
U12 Co Trainer Ma. Sportwissenschaften B Lizenz -> RBL
U11 Lehramt Sport B Lizenz -> noch da
U11 C Lizenz -> unbekannt
U10 B Lizenz
U10 keine Lizenz
U9 Lehramt Sport B Lizenz, Erzieherausbildung -> Union
U9 B Lizenz
U8 C Lizenz
U8 C Lizenz

Scouting
Ba. Fußballmanagement B Lizenz -> Cottbus jetzt Nike Scouting
Ba. Sportmanagement B Lizenz -> Fußballagentur


Ich vermisse aber in deiner Aufschlüsselung allerdings, mit welchen Lizenzen die oben genannten Trainer damals ihre Arbeit bei Lok aufgenommen haben.
Die Lizenzen haben die Trainer doch nicht alle schon mitgebracht, sondern haben Sie mit Unterstützung von Lok bzw. nach ihrer Zeit bei Lok erworben.

Und bevor du jetzt weiter deine Halbwahrheiten verbreitest: Bisher hat kein aktueller Trainer sich dazu bekannt, den Verein nach Saisonende zu verlassen!
Auch werden aktuell wieder mehrere Nachwuchstrainer bei Lok beim Erwerb der C-, B-und B+ Lizenz unterstützt. Drei Trainer haben jetzt vor Weihnachten z.B. wieder die B-Lizenz erworben.
Weitere folgen in diesem Jahr.
Das ging übrigens nur im Zusammenspiel zwischen Nachwuchsleitung und Geschäftsstelle, das das eine teure Veranstaltung ist.
Die Talenteförderung der nach deiner Meinung unfähigen Nachwuchstrainer funktioniert ebenfalls sehr gut. Mindestens 8 Spieler sind im vergangenen Sommer in ein NLZ gewechselt. Für viele Spieler gibt es bereits Anfragen von einigen NLZ bzgl. der nächsten Saison. Darunter auch wieder Cottbus mit deinem hochgelobten NR. Und nein, dass sind Spieler die er aus seiner Zeit bei Lok kennt, sondern,die nach seiner Zeit aufgeschlagen sind, gefördert wurden und nun den nächsten Sprung machen können.

Das Spieler und Nachwuchstrainer den Verein verlassen ist nicht ungewöhnlich! Lok wird ganz klar als Sprungbrett für die Karriere genutzt. Spieler sehen die Möglichkeit mal vielleicht Profi werden zu können. Außerdem nimmt der Verein immer eine ordentliche Summe an Ausbildungsentschädigung ein. Das Geld wird auch dringend für den Spielbetrieb und Trainingsmaterialien benötigt. Das benötigte Geld kommt nämlich nicht aus der Dose ...

Übrigens, hat die Nachwuchsleitung einen Physiotherapeuten für die Nachwuchsspieler organisiert, der zweimal wöchentlich auf dem Gelände von Lok zur Verfügung steht, dass gab es unter NR oder JS nicht!
Ach ja, das Scouting bei Lok leitet ein gewisser Frank Keyser. Gib den an Namen ruhig mal bei Google ein ...
Er ist sein ganzen Leben lang mit dem Fussball verbunden. Die Scoutingabteilung umfasst drei Mitarbeiter, auch auf dieser Position hat sich Lok definitiv nicht wirklich verschlechtert.

Zeitzer Lokist
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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon Zeitzer Lokist » Mo 15. Jan 2024, 08:36

@horst weidemann
Mindestens 1 Spieler der nach Cottbus wechselt kennt NR sehr genau aus seiner Lok Zeit .
Er hat ihn nämlich entdeckt.
NR hat keinen Physio organisiert das stimmt, war aber immer dafür das der Nachwuchs einen bekommt .
Im übrigen wollte er auch eine Sport Psychologin zu der Jungs aus dem Nachwuchs einmal im Monat gehen können.
Er war für Zusammenarbeit mit anderen Vereinen so das die Jungs auch mal beim Schwimmen Judo oder Leichtathletik tranieren.
Das alles fand seitdem nie mehr statt.

horst.weidemann
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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon horst.weidemann » Mo 15. Jan 2024, 09:00

Zeitzer Lokist hat geschrieben:@horst weidemann
Mindestens 1 Spieler der nach Cottbus wechselt kennt NR sehr genau aus seiner Lok Zeit .
Er hat ihn nämlich entdeckt.
NR hat keinen Physio organisiert das stimmt, war aber immer dafür das der Nachwuchs einen bekommt .
Im übrigen wollte er auch eine Sport Psychologin zu der Jungs aus dem Nachwuchs einmal im Monat gehen können.
Er war für Zusammenarbeit mit anderen Vereinen so das die Jungs auch mal beim Schwimmen Judo oder Leichtathletik tranieren.
Das alles fand seitdem nie mehr statt.

Auch das ist wieder nicht korrekt!
Selbstverständlich war auch unter dem jetzigen Nachwuchsleiter eine Sport Psychologin bis Ende Dezember da!
Saß sogar bei den beiden Aufstiegsspielen der U17 im vergangenen Sommer mit auf der Bank.
Warum die Psychologin nicht mehr da ist, ganz einfach: Der Nachwuchs von Lok ist einfach noch nicht soweit, es gab bei vielen (Trainer, Spieler, Eltern) eine ablehnende Haltung, weil für viele Psychologie immer noch ein Tabu-Thema ist. Das ist auch ok und muss langsam mit allen reifen.

Mag sein, dass die Spieler unter NR Schwimmen, Judo oder Leichtathletik trainierten. Aber umgekehrt habe ich im Austausch die Schwimmer, Judokas und Leichtathleten noch nicht bei Fußball bei Lok gesehen? Du etwa? Jetzt diesen Ansatz von NR als die einzige Wahrheit zu präsentieren ist daher für mich zumindest nicht maßgebend. Es sei erlaubt, dass jeder Nachwuchsleiter seinen eigen Ansatz und seine eigenen Ideen mitbringt.

Du beziehst dich auf den U17 Spieler, der jetzt in Cottbus spielt. Da gebe ich dir recht. Den Spieler habe ich bei Talenteförderung übrigens nicht im Kopf gehabt. Ganz einfach, der Junge ist kein Talent und hätte bei unserer jetzigen U17 sehr wahrscheinlich gar nicht Stamm gespielt. Beide Aufstiegsspiele gegen Cottbus war er auch bei uns nur Ergänzungsspieler. Ist er übrigens erwartungsgemäß auch in Cottbus.

Zeitzer Lokist
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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon Zeitzer Lokist » Mo 15. Jan 2024, 09:53

Leider falsch .
Ich meine einen aus der D der im Sommer zu NR nach Cottbus geht .

Travis
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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon Travis » Mo 15. Jan 2024, 09:59

BRM hat geschrieben:Verhältnis Präsidium – Geschäftsführung

Das Präsidium legt die Grundrichtung der geschäftlichen Tätigkeit des Vereins fest, die Geschäftsführung hat diese umzusetzen.
Dafür ist es essentiell wichtig, dass genau geklärt ist, wie detailliert "Grundrichtung" definiert ist, d.h. welche Entscheidungsfreiheit die Geschäftsführung hat, die ja normalerweise besser als das Präsidium über die konkreten wirtschaftlichen, organisatorischen u.a. Details der täglichen Arbeit im Bild ist.
In §20 (14) der Satzung ist das auch so geregelt, über die konkrete Ausgestaltung dieser Regelung kenne ich leider nicht, sie würde mich sehr interessieren.
Konkret läuft das auf die Frage hinaus, ob die Geschäftsführung und die Geschäftsstelle praktisch lediglich Befehlsempfänger des Präsidiums sind oder ob es den konkreten Notwendigkeiten folgend noch eigene Gestaltungsräume für die Geschäftsführung gibt. In diesem Bereich scheint es mir die größten Probleme gegeben zu haben, nicht nur im zwischenmenschlichen, sondern auch im inhaltlichen Bereich.
Ein Punkt ist da nicht nur am Rande wichtig: Wenn die Geschäftsführung vom Präsidium mit Aufgaben betraut wird, die Kosten über den geplanten und verabschiedeten Haushalt hinaus verursachen, muss das Präsidium gleichzeitig auch die dafür notwendigen Mittel zur Verfügung stellen, nicht als unverbindliche Zusage, sondern als Bargeld auf dem Konto. Das sollte irgendwo festgeschrieben sein, aus meiner Sicht in der Geschäftsordnung des Präsidiums.

Außerdem sollte für Anweisungen aus dem Präsidium an die Geschäftsführung immer ein Beschluss des gesamten Präsidiums dafür vorliegen, so dass nicht einzelne Präsidiumsmitglieder sozusagen auf eigene Faust gegenüber der Geschäftsführung aktiv werden können.

Unsere Satzung sieht das Präsidium ausdrücklich als kollektives Führungsorgan des Vereins vor, in der Satzung §20 ist immer vom Präsidium die Rede, nicht vom Präsidenten.
Die einzige Ausnahme ist §20 (3), der betrifft aber ausschließlich die Mehrheitsfindung bei Stimmengleich bei Abstimmungen innerhalb des Präsidiums. Der Präsident des Vereins ist lt. Satzung ein Premium inter pares, mehr aber auch nicht. Wer das anders haben will, sollte einen diesbezüglichen Änderungsantrag zur Satzung stellen. Meine Gegenstimme zu diesem Antrag wäre sicher.


Es würde mich freuen, wenn wir hier auch mal diese Fragen diskutieren würden.

Mir scheint aus der Außensicht ein erheblicher Teil der derzeitigen Probleme darin begründet zu sein, dass derartige Organisationsstrukturen nicht eindeutig geklärt sind.
Oder aber diese Dinge sind eindeutig geklärt, es halten sich aber nicht alle daran oder es haben nicht alle die Satzung bzw. die Geschäftsordnung des jeweiligen Gremiums verstanden.


Die Frage habe ich mir auch öfter gestellt, wie sich Weisungsbefugnisse im Verein gestalten. Da scheint es mir einige Geburtsfehler in den Strukturen zu geben. Sind nun die Geschäftsführer der GmbH weisungsgebunden, wenn das Präsidium des e.V. Entscheidungen getroffen hat. Wie verhält es sich mit dem Aufsichtsrat der GmbH. In welcher Form kann er ein Vetorecht einbringen? Wie sind die Haftungsfragen gestaltet?

Spielen wir den Fall durch: Das Präsidium fordert die Entlassung des Trainer und die Neuanstellung eines Sportdirektors. Aktuell nicht finanzierbar, da die GmbH dann quasi drei Gehälter inkl. des neuen Trainers zahlen müsste. Wir hätten eine massive Unterdeckung im Etat. Wären dann die Geschäftsführer haftbar oder das Präsidium, wenn es justiziabel wird? Abgesehen vom Fall der Entlastung/Nichtentlastung bei Mitglieder- und Gesellschafterversammlungen.

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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon horst.weidemann » Mo 15. Jan 2024, 10:56

Zeitzer Lokist hat geschrieben:Leider falsch .
Ich meine einen aus der D der im Sommer zu NR nach Cottbus geht .

Ach du meinst den Spieler, der beim Weggang von NR in der U10 gespielt hat? :huepfend_gelb
Den eigentlich erst die nachfolgenden Trainer richtig ausgebildet haben und die Eltern zum Dank ihn heimlich in sämtlichen NLZs angeboten haben, wo er außer in Cottbus nicht genommen wurde .. :daumenhoch

horst.weidemann
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Re: Wohin gehts 1.FC LOK?

Beitragvon horst.weidemann » Mo 15. Jan 2024, 10:59

Travis hat geschrieben:Spielen wir den Fall durch: Das Präsidium fordert die Entlassung des Trainer und die Neuanstellung eines Sportdirektors. Aktuell nicht finanzierbar, da die GmbH dann quasi drei Gehälter inkl. des neuen Trainers zahlen müsste. Wir hätten eine massive Unterdeckung im Etat.

Was wäre die Lösung? Den Sportdirektor extern finanzieren / bezahlen lassen? Vllt. schon mal darüber nachgedacht? Manchmal liegt die Lösung vor den Füßen und springt einen fast ins Gesicht ...


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