Beitragvon loco » Mi 23. Mai 2018, 19:06
User Sandmann erwähnt genau die Variante, welche zwar jetzt keiner hören will (warum auch, LOK hat ja ETL), mir aber bei den ganzen aktuellen Pressemitteilungen nicht aus den Kopf geht. Mag sein, dass ich, der sowohl die VfB-Zeiten, als auch die LOK-Zeiten von Anfang an hautnah miterlebt habe, prinzipiell bei Großsponsoren außerhalb der LOK-Gemeinde bzgl. Kontinuität und Vereinsliebe etwas skeptisch bin, aber hier wird jetzt im sportlichen Männerbereich richtig investiert wohlwissend, dass man 1. den Aufstieg nicht erzwingen kann und 2. der Verein vor einem Scherbenhaufen stehen würde, sollte Herr Wernze mal keinen Bock auf LOK mehr haben. Es ist klar, dass unser bisheriges Sponsorenaufkommen, außer ETL, maximal die RL finanzieren könnte, vorausgesetzt es gäbe keine relevanten Schulden.
Im Klartext hieße das, dass der Verein dann handlungsunfähig wäre.
Im Gegensatz zu anderen Städten sind wir nicht mehr Platzhirsch was bedeutet, dass sich auch in Zukunft die Suche nach zuverlässigen Großsponsoren, die mittel- oder langfristig in den Verein investieren, als Mammutaufgabe gestalten wird. Dies sind sich, so hoffe ich, die Vereinsverantwortlichen wohl bewusst.
Für die sportliche Leitung ist es natürlich nachvollziehbar und all zu verständlich, nach Höherem zu streben und wer als Lokfan würde sich nicht dabei freuen. Nur kenne ich kein Beispiel, wo nicht ortsansässige Sponsoren dauerhaft den Verein unterstützt hätten, ausgenommen 1./2. BL aufgrund der öffentlichen Wahrnehmung.
Von der vorhandenen Infrastruktur will ich gar nicht erst anfangen, zu schreiben, dieser Punkt ist hinlänglich bekannt.
Ich drücke alle Daumen, dass die VfB-Geschichte sich nicht wiederholt und den Vereinsbossen, dass sie strategisch ein gutes Händchen haben, zum Wohle des Vereins.