Sonntag, 29.10.2023 I 16 Uhr I 1. FC Lokomotive Leipzig - Rot-Weiß Erfurt

[Eilenbürger Dynamo]

Meine neue, dauerhafte Rubrik (außer bei direkten Duellen) "von außen betrachtet": Glückwunsch zu 3 Punkten und einer kämpferischen Leistung. Das war es dann aber auch schon mit positiven Aspekten. Das Spiel war von beiden Seiten absolut Grotte und für ReLi eher Antiewerbung. Erfurt die erste halbe Stunde nur am Freistoßschinden (vor allem in der Abwehr) und ein Schierigespann, welches regelmäßig drauf reingefallen ist. Der Elfer allerdings war einer, auch wenn das Kommentatoren-Duo im MDR anders gesehen haben wollte. Ja der Erfurter macht das clever, hebt auch "vorbildlich" ab, aber es gibt einen ganz klaren Kontakt, wobei der Ball nicht mehr am Fuß des Angreifers ist. Der Schieri stand 5 m entfernt (glaube ich mich zu erinnern). Euer Hüter hält super, was gleichfalls etwas Gerechtigkeit herstellt, da Erfurts Spieler es sehr drauf anlegte.

Leider schwant mir, die Rot-Weißen werden nicht zweimal so einen schwachen Auftritt hinlegen und zu Hause schon mal gar nicht - macht es am Samstag nicht unbedingt leichter für uns.

War das jetzt Euer Befreiungsschlag? Ich gönne es Euch, bin aber ob der Gesamtleistung eher nicht so optimistisch. Immerhin, der "Fluch" ist erstmal wieder durchbrochen und warum sollte das nicht wenigstens zur Stabilisierung beitragen?

Grüße nach Big LE

[Europapokalfinalist]

Und abschließend - alle nach Zwickau.

ALLE NACH ROSTOCK!

Nach HRO wäre ich auch gern gefahren. Aber mitten in der Woche? Dann können die auch gleich um 12 Uhr spielen. Da sparen sie sich wenigstens den Strom fürs Flutlicht.

[D.C.]

Ja den Erfurter Gästeblock war viel lauter und an Tor4 besser zu hören als unsere Kurve.
Warum, weil die Rot - Weissen
3 mal so viel Supporter waren.
Das Geile große Banner vom Dammsteh/Tribüne (wie waren überhaupt die Maße?) war von der Gegengerade bestimmt schön anzusehen.

[BRM]

Bei am Wochenende vorherrschenden Südwestwind wird der Gesang der Kurve nun mal in Richtung Prager Straße geweht.
Wir haben dort kein Dach und werden auch absehbar keines dort haben.

@ Eilenbürger Dynamo
Elfmeter gibt es lt. Regel bei Foul, nicht bei jedem Kontakt. Der Lok-Spieler hat den Ball gespielt, das kannst du dir bei Ostsport noch mal genau anschauen.
Zum schwachen Auftritt der Erfurter: Man kann nur so gut spielen, wie es der Gegner zulässt.

[Hellfritz]

Zum Spiel alles gesagt deshalb hab ich Fragen.Wie war die Stimmung im Stadion also entweder stehen die Mikros da falsch oder ich hab wirklich nur die Erfurter vernommen und die Einblendung vom Gästeblock war aber mal richtig geil.Kein Vorwurf nur ne Feststellung eines MDR Zuschauer.Zweite Frage wäre,was war denn nun wieder asoziales Verhalten in Bezug auf Pfandbecher,ich hab da im TV nix mitbekommen.

Die Stimmung war vielleicht etwas verhalten, m.M.n. Vermutlich lag es daran, dass einige Zuschauer auch nicht recht wussten wo die Reise hin geht und was das Spiel bringen wird. In der Kurve war schon einiges los, aber eben das alte Problem - sie ist zu weit weg und geht akkustisch leider etwas unter. Auf der Gegengerade hat man Erfurt schon sehr deutlich wahrgenommen. Zur zweiten Frage: Der Forenuser hat bis jetzt meine Frage nicht beantwortet, was er denn mit asozialen Verhalten genau meint. Auf der Gegengerade habe ich keine Asis ausmachen können. Einzig ein paar kriminelle, die versucht haben, den Stadionbesuchern mehrere Pfandbecher, die vor deren Füßen lagen, zu stehlen - ja, DAS ist asozial! Dass die Geschädigten sich dies nicht gefallen lassen, ist sonnenklar. Zumal man Fans des eigenen Vereins nicht beklaut! Diese Typen sollten sich was schämen!

[LOKland]

...glaub die Leute denken ich hab einen an der Waffel...

Nur werden sie dir das nicht ins Gesicht sagen. Ich dagegen schon, da bin aufrichtig und ehrlich.

Warum, - weil deine Kommentare mit samt Fragen schon sehr ungewöhnlich schräg rüberkommen.

[Rattenkopf]

Rattenkopf:

"Standards kann man trainieren, Laufwege müssten in dieser Phase der Saison eigentlich langsam funktionieren."

Ich halte Einzelkritik meist für wenig zielsicher, wenn es um Mannschaftssport geht. Gleiches gilt für das Herausstellen von "nur x und y haben geliefert".

Das heißt nicht, das ich nicht auch zwei Freistöße gesehen habe, die Arslan auf einer für jeden Mitspieler nicht verwertbaren Höhe geschlagen hat. Das war in Summe aber nicht so wichtig und das "Weggebolze" und "einfach mal in das Seitenaus/ die Traversen hauen", ist fußballerische Schmalkost. Das bestreitet niemand. Es zerhackt aber den Spielfluß des Gegners und ich erwähne es nochmal - Erfurt spielte genau das Spielsystem mit wir üblicherweise antreten (4 2 3 1) und was gerade auch bei dir unbeliebt ist. Deshalb war ich mir irgendwann ab Minute 80 auch recht sicher, das wir gewinnen. Weil wir zB in Luckenwalde und unzählige Male vorher genauso gegen tief stehende Gegner in engen Räumen angerannt sind und nichts bei rum kam.

Dafür das wir seit Jahren erstmalig (?) überhaupt mit Dreierkette in einem Ligaspiel aufgetreten sind und der Fokus der vier/fünf Spieler davor klar auf Defensive lag, sollte man auch nicht erwarten, das da "Laufwege sitzen". Von mir aus, können wir jetzt oft so auflaufen. Damit holt man bei solchen offensiv minderbemittelten Truppen (wie zB Chemie) mindestens einen Punkt. Wenn "schön spielen" nicht klappt, reicht es mir wenn wir uns ergebnistechnisch zumindest mal stabilisieren. Wird schwer genug in unserer Lage.

Ich möchte aber eben nicht nur zum Fußball gehen um zum Schluss mit pochenden Herzen dazustehen und froh zu sein das es vorbei ist. Ich habe auch nichts gegen einen dreckigen Sieg, gerade in unserer Situation, aber es muss doch möglich sein mal ein bisschen Ruhe ins Spiel zu bringen und auch mal 5,6 gescheite Pässe zu spielen. Soll es jetzt wirklich so sein das wir uns jetzt hinten einigeln, auf Gott und Niklas vertrauen und vorn hilft uns auch nur Gott?
Das verstehe ich nicht unter Fußball

[Rattenkopf]

Also die Kurve war gut zu hören wenn man am Anfang vom Dammsteh stand. Die Jungs und Mädels können nichts dafür dass der Wind den Support der Gäste ins Stadion und ihren Support aus dem Stadion trägt.

[BRM]

Zum Spiel alles gesagt deshalb hab ich Fragen.Wie war die Stimmung im Stadion also entweder stehen die Mikros da falsch oder ich hab wirklich nur die Erfurter vernommen und die Einblendung vom Gästeblock war aber mal richtig geil.Kein Vorwurf nur ne Feststellung eines MDR Zuschauer.Zweite Frage wäre,was war denn nun wieder asoziales Verhalten in Bezug auf Pfandbecher,ich hab da im TV nix mitbekommen.

Die Stimmung war vielleicht etwas verhalten, m.M.n. Vermutlich lag es daran, dass einige Zuschauer auch nicht recht wussten wo die Reise hin geht und was das Spiel bringen wird. In der Kurve war schon einiges los, aber eben das alte Problem - sie ist zu weit weg und geht akkustisch leider etwas unter. Auf der Gegengerade hat man Erfurt schon sehr deutlich wahrgenommen. Zur zweiten Frage: Der Forenuser hat bis jetzt meine Frage nicht beantwortet, was er denn mit asozialen Verhalten genau meint. Auf der Gegengerade habe ich keine Asis ausmachen können. Einzig ein paar kriminelle, die versucht haben, den Stadionbesuchern mehrere Pfandbecher, die vor deren Füßen lagen, zu stehlen - ja, DAS ist asozial! Dass die Geschädigten sich dies nicht gefallen lassen, ist sonnenklar. Zumal man Fans des eigenen Vereins nicht beklaut! Diese Typen sollten sich was schämen!

Falls du mich meinst: Ja, ich meinte den Becherklau, nicht, dass sich die potentiell Bestohlenen dagegen gewehrt haben.
Über die Art und Weise des Wehrens kann man vielleicht diskutieren, nicht aber über Ursache und Wirkung, das ist in diesem Fall eindeutig.

[Seit 1984]

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Ich möchte aber eben nicht nur zum Fußball gehen um zum Schluss mit pochenden Herzen dazustehen und froh zu sein das es vorbei ist. Ich habe auch nichts gegen einen dreckigen Sieg, gerade in unserer Situation, aber es muss doch möglich sein mal ein bisschen Ruhe ins Spiel zu bringen und auch mal 5,6 gescheite Pässe zu spielen. Soll es jetzt wirklich so sein das wir uns jetzt hinten einigeln, auf Gott und Niklas vertrauen und vorn hilft uns auch nur Gott?
Das verstehe ich nicht unter Fußball

Das können sicherlich andere besser erklären, aber so ein System mit Dreierkette kann auch offensiver ausgerichtet werden und dann kannst du bestenfalls erleben, wie wir den Gegner per "Konter" überrennen. Bei spielstarken Mannschaften kann das aber auch schnell nach hinten losgehen. Anschauliches Beispiel - BFC gegen Victoria Berlin. Der BFC spielt da für meine Begriffe mit Dreierkette und enormem Drang nach vorn. Da stand es plötzlich 1:3, am Ende immerhin noch unentschieden.

[lok97]

Man kann nach so einem Spiel auch mal das Positive mitnehmen:
- Negativserie von 7 Punktspielen ohne Sieg gebrochen
- wichtige Punkte geholt
- gute Kulisse mit über 4.800 Zuschauern (ja, natürlich auch dank der Erfurter)

Daran lässt sich doch anknüpfen. Mir ist scheißegal, wie wir momentan die Punkte holen und ob das schön aussieht. Wenn wir die nächsten Spiele weiterhin Punkte holen, kommt auch die Leichtigkeit wieder ins Spiel.
Civa hat umgestellt, wir haben kein Tor gefressen und am Ende gewonnen. Jetzt regen sich wieder einige auf, dass wir nicht schön gespielt haben.
Wenn wir schön spielen und keine Punkte holen, regen sich auch alle auf.
Jetzt gilts mal bisschen Aufbruchstimmung reinzubringen und nicht die Mannschaft wieder runterzuziehen.
Wenn wir aus dem Spiel jetzt wieder nur das Negative aufsaugen, bekommen wir keinen Umbruch rein.

[HejaSverige]

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Ich möchte aber eben nicht nur zum Fußball gehen um zum Schluss mit pochenden Herzen dazustehen und froh zu sein das es vorbei ist. Ich habe auch nichts gegen einen dreckigen Sieg, gerade in unserer Situation, aber es muss doch möglich sein mal ein bisschen Ruhe ins Spiel zu bringen und auch mal 5,6 gescheite Pässe zu spielen. Soll es jetzt wirklich so sein das wir uns jetzt hinten einigeln, auf Gott und Niklas vertrauen und vorn hilft uns auch nur Gott?
Das verstehe ich nicht unter Fußball

Das können sicherlich andere besser erklären, aber so ein System mit Dreierkette kann auch offensiver ausgerichtet werden und dann kannst du bestenfalls erleben, wie wir den Gegner per "Konter" überrennen. Bei spielstarken Mannschaften kann das aber auch schnell nach hinten losgehen. Anschauliches Beispiel - BFC gegen Victoria Berlin. Der BFC spielt da für meine Begriffe mit Dreierkette und enormem Drang nach vorn. Da stand es plötzlich 1:3, am Ende immerhin noch unentschieden.

Natürlich möchte niemand von uns einen Antifussball ala Union Berlin sehen. Zumindest nicht dauerhaft. Aber aktuellen sind die spielerischen Mittel halt sehr begrenzt. Das liegt zum Einen an der fehlenden Qualität einiger Spieler und zweitens an der miserablen Form, verbunden mit nicht vorhandenem Selbstvertrauen, einiger Spieler. Das System mit Dreierkette und zwei Schienenspielern, die offensiv gefühlt auf Stürmerhöhe agieren und in der Rückwärtsbewegung wieder auf Höhe der Innenverteidiger kann funktionieren, wenn man die passenden Spielertypen dafür hat. In den vergangenen Jahren wurde das ja auch relativ häufig und auch erfolgreich praktiziert. Da hattest du mit Robert Berger beispielsweise aber auch den perfekten Spielertypen hierfür. Der hatte ne Pferdelunge, war pfeilschnell und nebenbei auch noch ziemlich robust gebaut. Auch Eric Voufack ist dafür ein gutes Beispiel. Auf der linken Außenbahn haben wir dafür aktuell eigentlich nur Linus Zimmer, der zwar technisch gut ausgebildet ist, dem es aber leider komplett an Robustheit fehlt. Der ist auch nicht langsam, wird aber in den meisten Fällen einfach über die Seitenlinie hinausgedrückt. Der kommt einfach viel zu selten mal bis zur Grundlinie. Abou Ballo traue ich diese Position auf der linken Seite noch am Ehesten zu, aber bei ihm fehlt mir da aktuell noch das gewisse Etwas. Auf Rechts sind wir mit Jannis Held eigentlich gut besetzt, aber bei ihm fehlt einfach das gewisse Glück in entscheidenden Aktionen und er hat mit Djamal Ziane in der aktuellen Form auch wirklich den schlechtesten Zielspieler den man sich wünschen kann.

Bedeutet im Endeffekt, dass dieses System unsere Abwehr definitiv stabilisieren kann und auch ein anfälliger Schütt mit der Präsenz von Wilton etwas Sicherheit dazugewinnen kann, dass dies aber zu Abstrichen im Offensivbereich führen wird. Da hier von einigen Leuten aber bereits der Abstiegskampf ausgerufen wurde, sollte man sich dann aktuell doch lieber über fünf dreckige Arbeitssiege freuen um sich dort unten Luft zu verschaffen und dann kommt die Leichtigkeit auch irgendwann wieder zurück.

[lok97]

...glaub die Leute denken ich hab einen an der Waffel...

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[Dammsitz-Steher]

Es war ein Riesenspiel, aber nur im Detail, Gekämpft, gerackert, aus viel Aufregung das absolut Beste gemacht. Leute, wir müssen mal die Kirche im Dorf lassen. Wir müssen schauen woher wir kommen und zwar aus nem tiefem Loch. Erfurt als Gegner, dem es aktuell nicht gerade besser geht, war denkbar undankbar weil eigentlich auch ne gute Truppe. Geil fand ich die ganzen Plakaten überall aka „Bis zum Wadenkrampf“. Genau das macht uns eigentlich aus. Das die Zuschauer diesen Krampf gesehen haben….. Dennoch für unsere Situation ein gutes Spiel. Die „Civa raus“-Rufe etwas fehl am Platze. Ne Chance sollte man ihm geben. Über den Schiri muss man nicht sprechen, das war offensichtlich. Hinten standen wir ganz gut, nach vorn war es zu hektisch, daher die sinnlosen Fehlabspiele die aber in der Situation passieren. Kennen aber nur die, die wirklich selber Fußball spielen oder gespielt haben. Völlig normal. Schaut mal zu den Kölmel-Knechten nach Berlin oder nach Schalke. Viele gute Fußballer mit Super-Trainern und trotzdem läuft es eher so semi. Warum soll das bei uns anders sein? Lernprozess!

Ein paar Sachen sollte Alme noch ändern. Die Binde ist für Djamal zu schwer, Wilton sollte sie bekommen.

Müller war mich mega. Emotionen pur, selbst bei der Situation wo er die Gelbe (für was auch immer) bekommt.
Luca sowieso. Wilton hatte die Ruhe weg. Jannis mit (diesmal) geilen Balleroberungen. Ossi gerade etwas glücklos, Grym und Tobi machen viel, aber unglücklich. Trotzdem wurde gegrätscht, gefoult und gerannt. Lasst aber doch bitte den Jungs die Zeit um da rauszukommen, das gilt auch für Alme. Tietz oder Härtel können wir eh nicht bezahlen. Alme sollte aber weiterhin sein Kommunikation, Art und Weise überdenken. Auch für ihn endet das nach dem Sieg nicht.

Positiv hervorzuheben ist die Zuschauerzahl ( trotz Regenguss zu der Zeit, wo die meisten spontan los gehen), auch wenn die Stimmung jetzt nicht so pralle war. Alle waren gelähmt gespannt, auch wenn unsere Jungs und Mädels im Fanblock alles gegeben haben, im Kampf gegen den Wind. Kurz ist auch mal die Tribüne erwacht. Der Dammsitz ist noch etwas verwöhnt von den 80/90iger Jahren. Da brauchen wir die Jungschen um da raus zu kommen. Gespannt bin ich, ob das die Wende war oder eine Eintagsfliege bleibt. Ich wünsche mir eine Serie, für uns, für den neutralen Fan, der uns eigentlich mag und vor allem für unsere Jungs auf dem Grün.

[LOKland]

Auch wenn du mit deinem Beitrag nicht ganz Unrecht hast und ich mir eigentlich vorgenommen habe, deine Beiträge nicht mehr zu kommentieren, frage ich mich schon, woher ausgerechnet du dir das Recht nimmst die Beiträge anderer Nutzer in puncto Qualität zu bewerten.

Leider bist nicht einmal im Ansatz in der Lage auch qualitativ hochwertige Kommentare anzuwenden bzw umzusetzen. Aber es hat gereicht, mitteilen zu dürfen, meine Beiträge nicht mehr kommentieren zu wollen, schon gewundert, das du nicht mehr antwortest und hoffe somit dir öfters Gelegenheit zu geben, niemanden auszugrenzen. Ach ja und wer wie dieser Nutzer oft solche Fragen stellt, ist offensichtlich naiv oder hat überhaupt keine Ahnung, wobei ihm auch auch eine gewisse Rolle zu spielen zu zutrauen wäre. Aber das wäre eher zu tiefgründig für dich. Es ging dir ja um etwas ganz anderes.

[Wellensittich]

Torsten Kracht ist ein impulsiver und auch sehr emotionsgeladener Mensch. Solche Menschen muss es auch geben, damit es in der Welt voran geht. Dann gibt es eben auch Menschen, die sind mehr harmoniebedürftig, oft in ruhigeren Tönen, die wirken eher ausgleichend. Ich finde es immer wichtig, dass da die Balance zwischen beiden Gruppen gegeben ist.

Unter dem Gesichtspunkt sehe ich auch die Situation damals Anfang 2004. Es gab eine Gruppe, der auch Torsten angehörte, mit der Vorstellung, eine Insolvenz abzuwenden bzw. den VfB erfolgreich aus einer Insolvenz führen zu können. Es gab eine Gruppe, der auch ich angehörte, die hätte auch gern den VfB erhalten, hielt aber in Form unseres 1. FC Lok eine alternative Option für zwingend erforderlich. Würde der VfB ein Insolvenzverfahren nicht überleben, dann wäre ohne eine bestehende Option alles aus und vorbei gewesen, was unsere Tradition betrifft.

Beide Gruppen waren in ihren Vorstellungen gar nicht weit auseinander. Beide Gruppen wollten den Schwerpunkt auf den Erhalt der erfolgreichen Nachwuchsmannschaften setzen und die Herrenmannschaft auf bescheidenem Niveau weiterführen. Die Gruppe mit Torsten hatte da ein Weiterbestehen in gleicher Liga im Blick, die Gruppe „Lok“ konnte auch einen Neustart der Ersten weiter unten akzeptieren, wenn denn alle anderen Optionen ausschieden. Beide Gruppen hatten ähnliche Finanzierungskonzepte geplant, die Gruppe „VfB“ mit der Vorstellung größerer Sponsoreneinnahmen, bei Gruppe „Lok“ waren diesbezügliche Erwartungen weit tiefer angesetzt, der Schwerpunkt im Etat war hier mehr zu Fördergeldern usw. verschoben.

Zur zukunftsweisenden Mitgliederversammlung im Frühjahr 2004 kollidierten beide Seiten dann miteinander, aus meiner Erinnerung eigentlich unnötig und in zumindest meiner Erinnerung weder von der Gruppe „Lok“ gewollt noch irgendwie provoziert. Ich hatte es an dieser Stelle schon mal geschrieben, dass der Torsten da nach Versammlungsende sehr emotionsgeladen auf mich zukam, die Intensität erschreckte mich doch etwas. Im Nachgang kann ich das für mich aber deutlich relativieren, siehe Satz 1, und auch als Spieler war Torsten ja schon immer mit vollem Einsatz, immer impulsiv.

Damit das nun nicht wieder ein Roman wird, da ich es mit „Fasse Dich kurz“ bekanntlich nicht so habe:
Als die MV die Weichen pro Lok gestellt hatte, gab es im Lager der „VfB“er die eine oder andere Befindlichkeit. Vor diesem Hintergrund fiel auch die eine oder andere, eventuell gar nicht so gemeinte Aussage, wo man heute sagen kann, Schwamm drüber. Viel befremdlicher fand ich das Wirken einzelner Verfechter dieser Gruppe, die das als eine Art persönliche Niederlage empfanden und dann die neue Loksche als Art Feind sahen und versuchten, diesen „Feind“ irgendwie noch schaden zu können, sich dafür selbst mit einem Paktieren mit dem Leutzscher Erzfeind nicht zu schade waren. Namen nenne ich hier nicht, vergessen werde ich diese Drahtzieher aber keinesfalls. Ein Torsten Kracht gehörte aber NICHT zu diesen Personen, das muss man auch ganz klar sagen.

Das kann ich so auch unterschreiben.

[Marco Dorn]

https://www.turus.net/sport/fussball/11 ... adenkrampf

[turbo]

Schon interessant. Hier gibt es fünf Seiten Diskussion zum Spiel gegen Erfurt. Gefühlt überwiegend welchen Mist Lok gespielt hat und wir nur wegen der Dummheit von RWE gewonnen haben.
Heute spielt RWE 3:1 gegen den BFC. Also , gegen den Gegner gegen den wir endlich mal kein Tor zugelassen haben und der gegen den momentanen Aufstiegsaspiranten gewonnen hat haben wir gewonnen. Punkt und aus.
Das war ein wichtiger Sieg und bleibt einer. Wie wertvoll der ist werden wir in den nächsten Wochen sehen.