
Fußball-Weltmeisterschaft 2022
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Re: Fußball-Weltmeisterschaft 2022
Oder mit den Worten Philipp Kösters ausgedrückt: Jetzt können sich die 50 Jahre Mallorca rächen. 

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Re: Fußball-Weltmeisterschaft 2022
Mit 8:0 sind wir sicher im Achtelfinale ...
Spanien wird sich kaum darauf einlassen, vorsätzlich mit 1 Tor zurückzuliegen und je nach D-Spielstand ständig die für ihr Weiterkommen erforderliche Spielweise anzupassen.
Spanien wird sich kaum darauf einlassen, vorsätzlich mit 1 Tor zurückzuliegen und je nach D-Spielstand ständig die für ihr Weiterkommen erforderliche Spielweise anzupassen.
Re: Fußball-Weltmeisterschaft 2022
duke hat geschrieben:Global gesehen, wird dieses Duell immer der Fußball für sich entscheiden.
Das ist ja das schöne am Fußball, es ist ein einfaches Spiel und deswegen ist es auch so beliebt.
Selbst wenn man keine Ahnung hat von Taktik ect., begreift man sofort um was es geht.
Das Runde muss ins Eckige.
Ich würde mittlerweile aber den Super Bowl, oder ein Play off Spiel jedem Fußballspiel (inklusive WM und EM) ohne deutsche Beteiligung vorziehen.
Hab diesbezüglich mal Google angeschmissen, da ich es genau wissen wollte. Für den Superbowl wird auf deutsch ständig (pauschal) 800 Millionen genannt, auf den Amiseiten stehen überall, fast schon penetrant, ausschließlich die US-Zahlen bzw. noch inkl. Kanada & Mexiko wenn man Glück hat

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Re: Fußball-Weltmeisterschaft 2022
Wenn kostarika gewinnt ist Esp aber auch raus
Re: Fußball-Weltmeisterschaft 2022
Zuschauer verhöhnen Mund-zu-Statement des DFB
Die Mund-zu-Geste der deutschen Fußball-Nationalmannschaft vor dem WM-Auftaktspiel geht um die Welt. Nicht überall wird sie begeistert aufgenommen, vor allem in der arabischen Welt gibt es Gegenwehr. Und Häme. Im Stadion wird nun dem DFB wegen des Falls Özil Doppelmoral attestiert.
Die Hand vor dem Mund - dieses Symbolbild des Schweigens und Mund-Verbieten-Lassens hat die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Katar trotz des sportlich schlechten Auftakts schon jetzt geprägt. Diese Geste gab es auch bei der Partie des DFB-Teams gegen Spanien zu sehen - allerdings nicht von der Mannschaft von Bundestrainer Hansi Flick. Die verzichtete diesmal auf jegliche Protestaktionen gegen den Weltverband FIFA. Diesmal waren es Zuschauer auf der Tribüne, die sich den Mund zuhielten - wohl als Häme gegen den DFB. Dazu hielten die Männer mit traditionellem Gewand und Kopfbedeckung bekleidet Zeichnungen von Mesut Özil hoch.

Der Fußball-Profi wird in der islamischen Welt trotz des langsamen Abebbens seiner Karriere noch immer als echter Star gehuldigt. Der Ex-Nationalspieler war im Sommer 2018 - nach der desaströsen WM in Russland - mit einem Knall aus dem Team zurückgetreten und hatte unter anderem angeprangert, der DFB habe bei Rassismus gegen ihn geschwiegen. Vorausgegangen war ein Foto von ihm und seinem Nationalspieler-Kollegen İlkay Gündoğan mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan, das viel kritisiert worden war. Auch ein Trikot mit der Aufschrift "Für meinen Präsidenten" hatte Özil Erdogan geschenkt.
Schon direkt nach dem Mund-zu-Statement am Mittwochabend hatte es vor allem in der arabischen Welt viel Häme für den DFB gegeben. Die Pleite gegen Japan war mit Jubel aufgenommen worden, quasi als Strafe für den Protest zuvor. Denn die Schweige-Geste sei nicht nur gegen das Verbot der FIFA, die "One Love"-Binde zu tragen, gerichtet gewesen, sondern weitergehend auch gegen andere Religionen und Werte. Wie etwa im Gastgeberland Katar. "Der deutsche Fußball, als Özil über Rassismus gegen ihn gesprochen hat", hatte ein Twitter-User das Startelf-Bild mit den Händen vor den Mündern unterschrieben - so, wie es offenbar auch von den Zuschauern nun im Stadion gewertet worden war.
Dabei hatte Özil bei seinem Knall-Rücktritt keine Spieler oder Trainer angegriffen, beim Rassismus weggesehen oder gar mitgemacht zu haben. Der heutige Basaksehir-Spieler hatte damals geschrieben: "In den Augen von Grindel (ehemaliger DFB-Präsident, Anm.d.Red.) und seinen Helfern bin ich Deutscher, wenn wir gewinnen, und ein Immigrant, wenn wir verlieren ..." Außerdem schrieb er bezogen auf Grindel: "Leute mit rassistisch-diskriminierendem Hintergrund sollten nicht länger im größten Fußballverband der Welt arbeiten dürfen, der viele Spieler aus Familien verschiedener Herkunft hat."
Bemerkenswert: Die Özil-Bilder wurden nicht von der Security einkassiert. Ganz anders die Banner beim Spiel Iran gegen Wales, die den Slogan "Woman, Life, Freedom" draufstehen hatten oder auch Fahnen des alten Regimes. Dazu gab es zumindest an den ersten Spieltagen das viel kritisierte Regenbogen-Verbot in den Stadien. Der Protest gegen den DFB dagegen wurde offenbar akzeptiert. Klar ist: Die Fronten sind verhärtet.
Quelle ----> https://www.n-tv.de/sport/fussball-wm/Z ... 47145.html
Verstörend, Witzig, Entlarvend ... uff ... mir schwirrt soviel durch den Kopf dabei

Die Mund-zu-Geste der deutschen Fußball-Nationalmannschaft vor dem WM-Auftaktspiel geht um die Welt. Nicht überall wird sie begeistert aufgenommen, vor allem in der arabischen Welt gibt es Gegenwehr. Und Häme. Im Stadion wird nun dem DFB wegen des Falls Özil Doppelmoral attestiert.
Die Hand vor dem Mund - dieses Symbolbild des Schweigens und Mund-Verbieten-Lassens hat die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Katar trotz des sportlich schlechten Auftakts schon jetzt geprägt. Diese Geste gab es auch bei der Partie des DFB-Teams gegen Spanien zu sehen - allerdings nicht von der Mannschaft von Bundestrainer Hansi Flick. Die verzichtete diesmal auf jegliche Protestaktionen gegen den Weltverband FIFA. Diesmal waren es Zuschauer auf der Tribüne, die sich den Mund zuhielten - wohl als Häme gegen den DFB. Dazu hielten die Männer mit traditionellem Gewand und Kopfbedeckung bekleidet Zeichnungen von Mesut Özil hoch.

Der Fußball-Profi wird in der islamischen Welt trotz des langsamen Abebbens seiner Karriere noch immer als echter Star gehuldigt. Der Ex-Nationalspieler war im Sommer 2018 - nach der desaströsen WM in Russland - mit einem Knall aus dem Team zurückgetreten und hatte unter anderem angeprangert, der DFB habe bei Rassismus gegen ihn geschwiegen. Vorausgegangen war ein Foto von ihm und seinem Nationalspieler-Kollegen İlkay Gündoğan mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan, das viel kritisiert worden war. Auch ein Trikot mit der Aufschrift "Für meinen Präsidenten" hatte Özil Erdogan geschenkt.
Schon direkt nach dem Mund-zu-Statement am Mittwochabend hatte es vor allem in der arabischen Welt viel Häme für den DFB gegeben. Die Pleite gegen Japan war mit Jubel aufgenommen worden, quasi als Strafe für den Protest zuvor. Denn die Schweige-Geste sei nicht nur gegen das Verbot der FIFA, die "One Love"-Binde zu tragen, gerichtet gewesen, sondern weitergehend auch gegen andere Religionen und Werte. Wie etwa im Gastgeberland Katar. "Der deutsche Fußball, als Özil über Rassismus gegen ihn gesprochen hat", hatte ein Twitter-User das Startelf-Bild mit den Händen vor den Mündern unterschrieben - so, wie es offenbar auch von den Zuschauern nun im Stadion gewertet worden war.
Dabei hatte Özil bei seinem Knall-Rücktritt keine Spieler oder Trainer angegriffen, beim Rassismus weggesehen oder gar mitgemacht zu haben. Der heutige Basaksehir-Spieler hatte damals geschrieben: "In den Augen von Grindel (ehemaliger DFB-Präsident, Anm.d.Red.) und seinen Helfern bin ich Deutscher, wenn wir gewinnen, und ein Immigrant, wenn wir verlieren ..." Außerdem schrieb er bezogen auf Grindel: "Leute mit rassistisch-diskriminierendem Hintergrund sollten nicht länger im größten Fußballverband der Welt arbeiten dürfen, der viele Spieler aus Familien verschiedener Herkunft hat."
Bemerkenswert: Die Özil-Bilder wurden nicht von der Security einkassiert. Ganz anders die Banner beim Spiel Iran gegen Wales, die den Slogan "Woman, Life, Freedom" draufstehen hatten oder auch Fahnen des alten Regimes. Dazu gab es zumindest an den ersten Spieltagen das viel kritisierte Regenbogen-Verbot in den Stadien. Der Protest gegen den DFB dagegen wurde offenbar akzeptiert. Klar ist: Die Fronten sind verhärtet.
Quelle ----> https://www.n-tv.de/sport/fussball-wm/Z ... 47145.html
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Re: Fußball-Weltmeisterschaft 2022
Münster hat geschrieben: Spanien wird sich kaum darauf einlassen, vorsätzlich mit 1 Tor zurückzuliegen und je nach D-Spielstand ständig die für ihr Weiterkommen erforderliche Spielweise anzupassen.
Nach Sichtung der sich nun so darstellende K.o.-Tafel ziehe ich meine o.a. Vermutung zurück.
Re: Fußball-Weltmeisterschaft 2022
Mehmet Scholl zu Doping im Fußball ---> https://www.sueddeutsche.de/sport/dopin ... -1.3621009
Die Wahrheit über Doping im Fußball ...
Druck, Schmerzmittel, Doping - Das Pillen-Problem im Milliarden-Business
Die Belastung im Fußball steigt immer weiter. Spieler schlagen Alarm und greifen regelmäßig zu Schmerzmitteln. Bei der WM dürfen sie sogar eine stark abhängig machende Substanz nutzen, die selbst die WADA als leistungssteigernd einstuft.
Es klang fast so, als wollte sich Kim Jin-Su rechtfertigen. "Ich bin nicht der Einzige, der Schmerzmittel nimmt", sagte der abgekämpfte Südkoreaner: "Es gibt niemanden hier, der schmerzfrei ist." Sätze wie dieser, gefallen nach dem 0:0 gegen Uruguay in der WM-Vorrunde in Katar, gehören im Fußball längst zur Tagesordnung. Immer mehr Spiele und immer höhere Intensität treiben die Profis an ihre Belastungsgrenze. Und die Wüsten-WM zur Winterzeit wirkt für die WM-Teilnehmer wie ein Brandbeschleuniger. Die ARD-Dokumentation "No Limits – Wenn der Fußball keine Grenzen kennt" aus der Reihe "Geheimsache Doping" beleuchtet, wie sehr diese Problematik die Profis in Graubereiche des Milliardengeschäfts Fußball drängen kann. "Ladies and Gentlemen, FIFA, UEFA: Stop!", rief Jürgen Klopp kurz vor dem Start der WM während einer Pressekonferenz fast flehend in die Kameras. Wie der deutsche Teammanager des FC Liverpool wählten zuletzt immer mehr Trainer und Spieler mit Blick auf die ausufernde Belastung drastische Worte. Untersuchungen unterstreichen die Hilferufe. Laut des Verletzten-Index der internationalen Howden-Versicherungsgruppe gibt es in den fünf europäischen Top-Ligen England, Deutschland, Italien, Spanien und Frankreich insgesamt immer mehr Verletzungen. In der vergangenen Saison stieg die Zahl auf 4.042 Verletzungen mit mindestens zwei Ausfalltagen und lag damit um mehr als 20 Prozent über der von 2019/20.Auch die Intensität auf dem Platz steigt weiter. Der französische Datenprovider SkillCorner, der nach eigenen Angaben mit mehr als 70 europäischen Profiklubs zusammenarbeitet, hat im Auftrag der ARD-Dopingredaktion spezifische Trackingdaten ermittelt und festgestellt: In den vergangenen vier Jahren ist in den fünf europäischen Topligen im Schnitt die Anzahl der schnellen Läufe (mehr als 20 km/h) und der Sprints (mehr als 25 km/h) pro Spiel gestiegen. Jeder zweite Spieler bei der WM in Katar verdient sein Geld in Deutschland, England, Italien, Spanien oder Frankreich. Es gibt keine belastbaren Zahlen, ob die wachsende Belastung auch den Dopingmissbrauch im Fußball forciert, etwa mit anabolen Steroiden, die bei Verletzungen die Regeneration beschleunigen können. Zwischen 2013 und 2019 verzeichnete die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA im Fußball weltweit 567 Dopingfälle - im Schnitt alle viereinhalb Tage einen. Die Zahlen ab 2020 hat die WADA bislang nicht veröffentlicht.
Es ist niemand in Sicht, der konkrete Maßnahmen gegen die ausufernde Belastung ins Auge fasst. Der ehemalige UEFA-Generalsekretär Lars-Christer Olsson, der 2021 seine Karriere als Fußball-Funktionär nach über 30 Jahren beendet hat, sagte der ARD: "Wir haben natürlich über den vollen internationalen Kalender diskutiert." Er könne aber nicht sagen, "dass wir die Gesundheit der Spieler ganz oben auf der Tagesordnung hatten, um ehrlich zu sein". Druck aus der Szene bekommen große Verbände wie UEFA und FIFA, die mit immer mehr Wettbewerben auf Kosten der Spieler immer mehr Millionen scheffeln, kaum. Auch die deutsche Spielergewerkschaft VDV bleibt zurückhaltend. "Wir fordern erst mal gar nichts", sagte VDV-Vizepräsident Carsten Ramelow, der Vize-Weltmeister von 2002. Es gehe um einen "fairen Interessenausgleich", über den man reden müsse. Eine Folge der sich immer schneller drehenden Spirale aus Intensität, Belastung und Druck: Spieler greifen zu Schmerzmitteln. FIFA-Studien bei den Weltmeisterschaften zwischen 2002 und 2018 zeigen eine "alarmierende Häufigkeit" beim Schmerzmittelgebrauch. Toni Graf-Baumann, Mitglied der Anti-Doping-Kommission des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), sagte im Gespräch mit der ARD-Dopingredaktion, es gebe "keinerlei Anhaltspunkte", dass sich daran bis heute etwas geändert habe.Es gehe um zu viel Geld, und die Interessen seien verschieden gelagert - offenbar auch im DFB. Graf-Baumann attestierte DFB-Geschäftsführer Oliver Bierhoff, der im Vorfeld der WM-Endrunde den Zeitpunkt der Austragung in Katar als wenig problematisch eingestuft hatte, "Realitätsferne".
Ein Schmerzmittel gerät nun besonders in den Fokus: Tramadol, ein Opioid mit hohem Suchtpotenzial, das laut einer englischen Studie leistungssteigernd wirkt. Die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA hat zudem in ihrem Monitoring-Programm festgestellt, dass Tramadol vor allem in drei Sportarten "erheblich" genutzt werde: Rugby, Radsport – dort hat der Weltverband UCI die Substanz bereits 2019 verboten - und Fußball. Die WADA reagierte und setzt nun das Mittel, sofern es im Wettkampf gebraucht wird, auf die Dopingliste - allerdings erst ab 2024. Das bedeutet: Bei der WM in Katar darf eine leistungssteigernde und stark abhängig machende Substanz zum Einsatz kommen, für deren Nutzung Athletinnen und Athleten in gut einem Jahr eine mehrjährige Sperre erhalten werden. Für Olivier Rabin, den wissenschaftlichen Direktor der WADA, kein Problem: "Wir nehmen uns ein bisschen Zeit, Tramadol in die Verbotsliste aufzunehmen, weil wir ein paar Formalitäten haben." Man müsse sicherstellen, dass "überall auf der Welt in gleicher Form auf Tramadol getestet wird". Vor allem in der Premier League wurden zuletzt Forderungen laut, Tramadol sofort zu verbieten. Die englische Spielergewerkschaft PFA berichtet von zahlreichen Profis, die von dem Opioid abhängig geworden seien. Das habe zu "Riesenproblemen während und nach der Fußballer-Karriere" geführt. Die PFA bietet betroffenen Profis sogar ein Hilfsprogramm an.Auch in Katar war Tramadol schon ein Thema. Am zweiten WM-Tag gab der katarische Zoll bekannt, dass am Flughafen in Doha ein Mann festgenommen worden sei - mit fast 2.000 Tramadol-Pillen im Gepäck. Eine ARD-Anfrage zu einem möglichen Zusammenhang mit der WM ließ die Behörde unbeantwortet. Auch die FIFA reagierte auf Fragen zu Tramadol nicht. Warum sie das Mittel nicht wie die UCI längst verboten hat – unklar. Die WADA nennt keine genauen Zahlen zur Häufigkeit der Tramadol-Nutzung. Sie verweist darauf, dass sie nur die nationalen Anti-Doping-Agenturen über genaue Ergebnisse der Monitoring-Phase informiert. Laut einem internen Papier, das der ARD-Dopingredaktion vorliegt, wurde 2018 in 163 Fußballerproben Tramadol entdeckt.
Geht es nach Insidern, kann der verschärfte Umgang mit Tramadol nur der Anfang einer Entwicklung sein. "Für mich wäre wünschenswert, dass die leichteren Schmerzmittel wie Ibuprofen, Diclofenac oder auch Arcoxia genauso behandelt werden wie Tramadol", sagt Thomas Frölich, Mannschaftsarzt der TSG Hoffenheim und seit mehr als zwei Jahrzehnten im Geschäft. Nach seiner Erfahrung werden gängige Schmerzmittel im Fußball häufig dermaßen intensiv genutzt, dass auch sie einen leistungssteigernden Effekt bekommen. Und diese Nutzung, so Frölich, sei "eigentlich Doping".
Quellen ---> https://www.sueddeutsche.de/sport/dopin ... -1.3621009 & https://www.sportschau.de/fussball/no-l ... l-100.html
Link zur ARD-Doku ---> https://www.sportschau.de/fussball/fuss ... s-100.html
Die Wahrheit über Doping im Fußball ...
Druck, Schmerzmittel, Doping - Das Pillen-Problem im Milliarden-Business
Die Belastung im Fußball steigt immer weiter. Spieler schlagen Alarm und greifen regelmäßig zu Schmerzmitteln. Bei der WM dürfen sie sogar eine stark abhängig machende Substanz nutzen, die selbst die WADA als leistungssteigernd einstuft.
Es klang fast so, als wollte sich Kim Jin-Su rechtfertigen. "Ich bin nicht der Einzige, der Schmerzmittel nimmt", sagte der abgekämpfte Südkoreaner: "Es gibt niemanden hier, der schmerzfrei ist." Sätze wie dieser, gefallen nach dem 0:0 gegen Uruguay in der WM-Vorrunde in Katar, gehören im Fußball längst zur Tagesordnung. Immer mehr Spiele und immer höhere Intensität treiben die Profis an ihre Belastungsgrenze. Und die Wüsten-WM zur Winterzeit wirkt für die WM-Teilnehmer wie ein Brandbeschleuniger. Die ARD-Dokumentation "No Limits – Wenn der Fußball keine Grenzen kennt" aus der Reihe "Geheimsache Doping" beleuchtet, wie sehr diese Problematik die Profis in Graubereiche des Milliardengeschäfts Fußball drängen kann. "Ladies and Gentlemen, FIFA, UEFA: Stop!", rief Jürgen Klopp kurz vor dem Start der WM während einer Pressekonferenz fast flehend in die Kameras. Wie der deutsche Teammanager des FC Liverpool wählten zuletzt immer mehr Trainer und Spieler mit Blick auf die ausufernde Belastung drastische Worte. Untersuchungen unterstreichen die Hilferufe. Laut des Verletzten-Index der internationalen Howden-Versicherungsgruppe gibt es in den fünf europäischen Top-Ligen England, Deutschland, Italien, Spanien und Frankreich insgesamt immer mehr Verletzungen. In der vergangenen Saison stieg die Zahl auf 4.042 Verletzungen mit mindestens zwei Ausfalltagen und lag damit um mehr als 20 Prozent über der von 2019/20.Auch die Intensität auf dem Platz steigt weiter. Der französische Datenprovider SkillCorner, der nach eigenen Angaben mit mehr als 70 europäischen Profiklubs zusammenarbeitet, hat im Auftrag der ARD-Dopingredaktion spezifische Trackingdaten ermittelt und festgestellt: In den vergangenen vier Jahren ist in den fünf europäischen Topligen im Schnitt die Anzahl der schnellen Läufe (mehr als 20 km/h) und der Sprints (mehr als 25 km/h) pro Spiel gestiegen. Jeder zweite Spieler bei der WM in Katar verdient sein Geld in Deutschland, England, Italien, Spanien oder Frankreich. Es gibt keine belastbaren Zahlen, ob die wachsende Belastung auch den Dopingmissbrauch im Fußball forciert, etwa mit anabolen Steroiden, die bei Verletzungen die Regeneration beschleunigen können. Zwischen 2013 und 2019 verzeichnete die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA im Fußball weltweit 567 Dopingfälle - im Schnitt alle viereinhalb Tage einen. Die Zahlen ab 2020 hat die WADA bislang nicht veröffentlicht.
Es ist niemand in Sicht, der konkrete Maßnahmen gegen die ausufernde Belastung ins Auge fasst. Der ehemalige UEFA-Generalsekretär Lars-Christer Olsson, der 2021 seine Karriere als Fußball-Funktionär nach über 30 Jahren beendet hat, sagte der ARD: "Wir haben natürlich über den vollen internationalen Kalender diskutiert." Er könne aber nicht sagen, "dass wir die Gesundheit der Spieler ganz oben auf der Tagesordnung hatten, um ehrlich zu sein". Druck aus der Szene bekommen große Verbände wie UEFA und FIFA, die mit immer mehr Wettbewerben auf Kosten der Spieler immer mehr Millionen scheffeln, kaum. Auch die deutsche Spielergewerkschaft VDV bleibt zurückhaltend. "Wir fordern erst mal gar nichts", sagte VDV-Vizepräsident Carsten Ramelow, der Vize-Weltmeister von 2002. Es gehe um einen "fairen Interessenausgleich", über den man reden müsse. Eine Folge der sich immer schneller drehenden Spirale aus Intensität, Belastung und Druck: Spieler greifen zu Schmerzmitteln. FIFA-Studien bei den Weltmeisterschaften zwischen 2002 und 2018 zeigen eine "alarmierende Häufigkeit" beim Schmerzmittelgebrauch. Toni Graf-Baumann, Mitglied der Anti-Doping-Kommission des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), sagte im Gespräch mit der ARD-Dopingredaktion, es gebe "keinerlei Anhaltspunkte", dass sich daran bis heute etwas geändert habe.Es gehe um zu viel Geld, und die Interessen seien verschieden gelagert - offenbar auch im DFB. Graf-Baumann attestierte DFB-Geschäftsführer Oliver Bierhoff, der im Vorfeld der WM-Endrunde den Zeitpunkt der Austragung in Katar als wenig problematisch eingestuft hatte, "Realitätsferne".
Ein Schmerzmittel gerät nun besonders in den Fokus: Tramadol, ein Opioid mit hohem Suchtpotenzial, das laut einer englischen Studie leistungssteigernd wirkt. Die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA hat zudem in ihrem Monitoring-Programm festgestellt, dass Tramadol vor allem in drei Sportarten "erheblich" genutzt werde: Rugby, Radsport – dort hat der Weltverband UCI die Substanz bereits 2019 verboten - und Fußball. Die WADA reagierte und setzt nun das Mittel, sofern es im Wettkampf gebraucht wird, auf die Dopingliste - allerdings erst ab 2024. Das bedeutet: Bei der WM in Katar darf eine leistungssteigernde und stark abhängig machende Substanz zum Einsatz kommen, für deren Nutzung Athletinnen und Athleten in gut einem Jahr eine mehrjährige Sperre erhalten werden. Für Olivier Rabin, den wissenschaftlichen Direktor der WADA, kein Problem: "Wir nehmen uns ein bisschen Zeit, Tramadol in die Verbotsliste aufzunehmen, weil wir ein paar Formalitäten haben." Man müsse sicherstellen, dass "überall auf der Welt in gleicher Form auf Tramadol getestet wird". Vor allem in der Premier League wurden zuletzt Forderungen laut, Tramadol sofort zu verbieten. Die englische Spielergewerkschaft PFA berichtet von zahlreichen Profis, die von dem Opioid abhängig geworden seien. Das habe zu "Riesenproblemen während und nach der Fußballer-Karriere" geführt. Die PFA bietet betroffenen Profis sogar ein Hilfsprogramm an.Auch in Katar war Tramadol schon ein Thema. Am zweiten WM-Tag gab der katarische Zoll bekannt, dass am Flughafen in Doha ein Mann festgenommen worden sei - mit fast 2.000 Tramadol-Pillen im Gepäck. Eine ARD-Anfrage zu einem möglichen Zusammenhang mit der WM ließ die Behörde unbeantwortet. Auch die FIFA reagierte auf Fragen zu Tramadol nicht. Warum sie das Mittel nicht wie die UCI längst verboten hat – unklar. Die WADA nennt keine genauen Zahlen zur Häufigkeit der Tramadol-Nutzung. Sie verweist darauf, dass sie nur die nationalen Anti-Doping-Agenturen über genaue Ergebnisse der Monitoring-Phase informiert. Laut einem internen Papier, das der ARD-Dopingredaktion vorliegt, wurde 2018 in 163 Fußballerproben Tramadol entdeckt.
Geht es nach Insidern, kann der verschärfte Umgang mit Tramadol nur der Anfang einer Entwicklung sein. "Für mich wäre wünschenswert, dass die leichteren Schmerzmittel wie Ibuprofen, Diclofenac oder auch Arcoxia genauso behandelt werden wie Tramadol", sagt Thomas Frölich, Mannschaftsarzt der TSG Hoffenheim und seit mehr als zwei Jahrzehnten im Geschäft. Nach seiner Erfahrung werden gängige Schmerzmittel im Fußball häufig dermaßen intensiv genutzt, dass auch sie einen leistungssteigernden Effekt bekommen. Und diese Nutzung, so Frölich, sei "eigentlich Doping".
Quellen ---> https://www.sueddeutsche.de/sport/dopin ... -1.3621009 & https://www.sportschau.de/fussball/no-l ... l-100.html
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Re: Fußball-Weltmeisterschaft 2022
Einfach Pech, dass wir ausgerechnet in dieser Todesgruppe gelandet sind.
Brot und Spiele.
Re: Fußball-Weltmeisterschaft 2022
Witzige WM ... Mexiko raus, Dänemark raus, Deutschland raus, Belgien raus 
Ernsthaft? Todesgruppe? Lächerlich

LOKseit73 hat geschrieben:Einfach Pech, dass wir ausgerechnet in dieser Todesgruppe gelandet sind.
Ernsthaft? Todesgruppe? Lächerlich

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Re: Fußball-Weltmeisterschaft 2022
Ich hole schon mal das Popcorn raus: Beim DFB wirds spannende Wochen geben. Da wird eine Analyse die nächste jagen. Um am Ende wieder auf die falschen Pferde zu setzen. Macht endlich die Sch... Nachwuchsleistungszentren dicht. Da werden nur gehirnlose, emotionlose Fußballer ohne jegliche Mentalität produziert.
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„Wenn andere sich entsetzt abwenden, fängt für uns der Spaß erst richtig an."
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Re: Fußball-Weltmeisterschaft 2022
Gizeh hat geschrieben:Witzige WM ... Mexiko raus, Dänemark raus, Deutschland raus, Belgien rausLOKseit73 hat geschrieben:Einfach Pech, dass wir ausgerechnet in dieser Todesgruppe gelandet sind.
Ernsthaft? Todesgruppe? Lächerlich

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Re: Fußball-Weltmeisterschaft 2022
Es lässt sich für mich feststellen: Egal, wieviel Spieler die Hymne singen (heute alle) - wir fliegen trotzdem raus.
Re: Fußball-Weltmeisterschaft 2022
Bist du überrascht?
Das DFB-Team hat seit vielen Jahren keine Außenverteidiger von internationaler Klasse, in der IV sieht es auch eher mau aus, zumal wenn man den formstärksten Spieler zu Hause lässt. Im Tor steht ein in die Jahre gekommene Hüter, der mal der beste der Welt war (ist schon länger her), auf der Bank sitzt dafür ein Hüter auf dem Höhepunkt seiner Leistungsfähigkeit. Der letzte Mittelstürmer, der diesen Namen auch verdient hat, hieß Klose ...
Der Hinweis auf die NWLZ bringt das Problem auf den Punkt.
Das DFB-Team hat seit vielen Jahren keine Außenverteidiger von internationaler Klasse, in der IV sieht es auch eher mau aus, zumal wenn man den formstärksten Spieler zu Hause lässt. Im Tor steht ein in die Jahre gekommene Hüter, der mal der beste der Welt war (ist schon länger her), auf der Bank sitzt dafür ein Hüter auf dem Höhepunkt seiner Leistungsfähigkeit. Der letzte Mittelstürmer, der diesen Namen auch verdient hat, hieß Klose ...
Der Hinweis auf die NWLZ bringt das Problem auf den Punkt.
„Realität ist das, was nicht verschwindet, wenn man aufhört, daran zu glauben.“ (Philip K. Dick)
"Realität ist das, was noch stattfindet, wenn der Strom weg ist." (ich
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Re: Fußball-Weltmeisterschaft 2022
Also , wenn man mal vom Fußball absieht , war unsere Haltung wieder vorbildlich und Weltmeisterlich
Re: Fußball-Weltmeisterschaft 2022
Ich denke, die NWLZ an sich sind nicht das Problem – eher die Philosophie wie diese betrieben werden (sollen)
Dazu noch die DFB Akademie (https://www.dfb-akademie.de/ueber-uns/-/id-11008784). Wenn Neuendorf tatsächlich Eier hat, schmeißt er endlich Bierhoff & Anhang raus und lässt den Trainer in Ruhe – das wäre mal ein Zeichen! 


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Re: Fußball-Weltmeisterschaft 2022
Es hatte sich schon vorher angedeutet,wer nicht blind war hat gesehen wo das Problem liegt
Nur mit Offensivspielern die nicht mal effizient sondern jeder eher Selbstdarsteller sind, kann man kein Turnier gewinnen
Man leidet an permanenter Selbstüberschätzung, wie soll man sonst diesen teilweise
leichtfertigen Umgang mit und gegen den Ball nennen
Beim DFB ist man aber nicht geneigt sich generell mit dem Problem zu beschäftigen also wurschtelt man weiter


Nur mit Offensivspielern die nicht mal effizient sondern jeder eher Selbstdarsteller sind, kann man kein Turnier gewinnen

leichtfertigen Umgang mit und gegen den Ball nennen

Beim DFB ist man aber nicht geneigt sich generell mit dem Problem zu beschäftigen also wurschtelt man weiter



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Re: Fußball-Weltmeisterschaft 2022
Hinter dem Regenbogen geht´s weiter, immer weiter
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Re: Fußball-Weltmeisterschaft 2022
Die Enttäuschung ist riesig - Am Ende haben der Mannschaft 20 schlechte Minuten das eingebrockt. Jetzt alles über den Haufen zu schmeißen und in Frage stellen wäre definitiv falsch. Spielerisch gehören wir schon noch ins oberste Regal der Nationalmannschaften. Aber die KO-Spiele beginnen nicht erst im Achtelfinale - eine Niederlage und zack waren wir raus. Das erste Spiel zu verhauen
ist einfach nicht drin. Der Druck steigt dadurch enorm - dafür haben die Jungs das gegen Spanien schon ordentlich gemacht. Auch gestern war nicht soooo schlecht .........aber man hat(te) es eben nicht mehr in der eigenen Hand. Dann kommt halt so was vogelwildes wie gestern Abend raus. Am Ende haben wir den noch 3 eingeschenkt in 17min - nicht so schlecht aber zu spät. Diese Effizienz hätten die Jungs in den ersten 30min benötigt. Dann hätten wir den Spaniern schönen Druck gemacht...... Die Spanier hätte ich am liebsten mit in den Flieger gesetzt - ein Schelm wer böses denkt - Marokko im Achtelfinale und Brasilien geht man im Viertelfinale aus dem Weg. Den Komfort sich das auszusuchen haben sie sich aber im ersten Spiel erarbeitet - Trotzdem F....
ist einfach nicht drin. Der Druck steigt dadurch enorm - dafür haben die Jungs das gegen Spanien schon ordentlich gemacht. Auch gestern war nicht soooo schlecht .........aber man hat(te) es eben nicht mehr in der eigenen Hand. Dann kommt halt so was vogelwildes wie gestern Abend raus. Am Ende haben wir den noch 3 eingeschenkt in 17min - nicht so schlecht aber zu spät. Diese Effizienz hätten die Jungs in den ersten 30min benötigt. Dann hätten wir den Spaniern schönen Druck gemacht...... Die Spanier hätte ich am liebsten mit in den Flieger gesetzt - ein Schelm wer böses denkt - Marokko im Achtelfinale und Brasilien geht man im Viertelfinale aus dem Weg. Den Komfort sich das auszusuchen haben sie sich aber im ersten Spiel erarbeitet - Trotzdem F....
Re: Fußball-Weltmeisterschaft 2022
Hätten wir nach 17 Minuten 3:0 geführt, hätte Spanien das Ding niemals abgeschenkt
Zur Halbzeit waren wir im Achtelfinale, dann fallen innerhalb von sechs Minuten zwei japanische Tore, dann der Ausgleich durch Costa Rica in der 58. Spätestens dann war das Ding gegessen, so wie vorhergesehen: Spanien entscheidet wen sie mit ins Achtelfinale nehmen
Hätte Sané das Ding in der Nachspielzeit gegen Spanien reingemacht, bräuchten wir nicht diskutieren, aber so steht nun alles auf dem Prüfstand – Basler sagte bereits vor einem Jahr im Doppelpass, man müsste nicht unbedingt Weltmeister werden, ein erneutes Vorrundenaus hatte er dabei aber sicherlich nicht im Sinn 



So I guess this is where I tell you what I learned - my conclusion, right? Well, my conclusion is: Hate is baggage. Life's too short to be pissed off all the time. It's just not worth it. (Danny Vinyard)
Re: Fußball-Weltmeisterschaft 2022
Netzfund, Etwas zum Schmunzeln
DFB: "Dafür haben wir Haltung bewiesen!“
Lauterbach: „Die waren nicht genug geboostert!“
Gesken: "Wir sind Moral-Weltmeister!"
Kevin Kühnert: "Wir brauchen eine Fußball-Abgabe!"
Göring-Eckardt: „Das Achtelfinale wird bunter werden, ich freue mich darauf!“
Lufthansa: "Im Prinzip gilt aber weiter:, Diversity win´s"
Lindner: "Mit mir als Trainer wäre das nicht passiert!"
Flick: "Die Spanier sind schuld, nicht wir!"
Bärbock: "Wir haben doch gewonnen, ich verstehe die die Aufregung gar nicht!"
Nancy Faser: "Rechte sind schuld. Ich ordne eine Razzia an!"
Habeck: "Deutschland ist nicht ausgeschieden, wir sind nur nicht im Achtelfinale."
Merkel: "Das muss sofort rückgängig gemacht werden. Gegen die Schiedsrichter*Innen muss ermittelt werden!"
Scholz: "Ich kann mich nicht erinnern. Was war da heute?"
Ricarda Lang: "Wir haben es mit der Binde allen gezeigt!"
Greta: "Das macht die Klima-Bilanz besser!"

DFB: "Dafür haben wir Haltung bewiesen!“
Lauterbach: „Die waren nicht genug geboostert!“
Gesken: "Wir sind Moral-Weltmeister!"
Kevin Kühnert: "Wir brauchen eine Fußball-Abgabe!"
Göring-Eckardt: „Das Achtelfinale wird bunter werden, ich freue mich darauf!“
Lufthansa: "Im Prinzip gilt aber weiter:, Diversity win´s"
Lindner: "Mit mir als Trainer wäre das nicht passiert!"
Flick: "Die Spanier sind schuld, nicht wir!"
Bärbock: "Wir haben doch gewonnen, ich verstehe die die Aufregung gar nicht!"
Nancy Faser: "Rechte sind schuld. Ich ordne eine Razzia an!"
Habeck: "Deutschland ist nicht ausgeschieden, wir sind nur nicht im Achtelfinale."
Merkel: "Das muss sofort rückgängig gemacht werden. Gegen die Schiedsrichter*Innen muss ermittelt werden!"
Scholz: "Ich kann mich nicht erinnern. Was war da heute?"
Ricarda Lang: "Wir haben es mit der Binde allen gezeigt!"
Greta: "Das macht die Klima-Bilanz besser!"
Zuletzt geändert von D.C. am Fr 2. Dez 2022, 11:58, insgesamt 1-mal geändert.
Vorsicht, das Abenteuer 3. Liga kann Boese enden 

Re: Fußball-Weltmeisterschaft 2022
Du hast – aus Versehen – die Quelle unterschlagen ---> https://reitschuster.de/post/deutschlan ... nser-land/ Der Typ ...... ach, lassen wir das 

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- LOKseit73
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Re: Fußball-Weltmeisterschaft 2022
Vielleicht sollte endlich eines unserer Vereinsmitglieder die Nationalmannschaft als Trainer übernehmen.



Brot und Spiele.
Re: Fußball-Weltmeisterschaft 2022
LOKseit73 hat geschrieben:Vielleicht sollte endlich eines unserer Vereinsmitglieder die Nationalmannschaft als Trainer übernehmen.![]()
Otto Rehakles kann es, lass dich nicht lange betteln

Vorsicht, das Abenteuer 3. Liga kann Boese enden 

Re: Fußball-Weltmeisterschaft 2022
D.C. hat geschrieben:LOKseit73 hat geschrieben:Vielleicht sollte endlich eines unserer Vereinsmitglieder die Nationalmannschaft als Trainer übernehmen.![]()
Otto Rehakles kann es, lass dich nicht lange betteln
Der is 84


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Re: Fußball-Weltmeisterschaft 2022
Ich finde es wieder absolut köstlich, wieviele Leute (z.B. bei mir heute auf Arbeit) allen Anderen, nur nicht der eigenen Nationalmannschaft, die Schuld am Ausscheiden geben. Da wird von "Die Spanier wollten nur nicht gegen Brasilien ran" und "Der Ball war im Aus!" gefaselt. Dass aber die Niederlage gegen Japan und der damit verbundenen geistigen Verwirrtheit (politisches Statement über volle Konzentration aufs Spiel gestellt) die Basis für das Ausscheiden legte, wird vollkommen ausgeblendet.
Japan hat gestern ein reguläres und zudem noch überprüftes Tor erzielt. Das Argument ist also nichtig.
Dann steht noch die angeblich "luschige" Leistung der Spanier im Raum. Irgendwelche TV-Pappnasen schwurbeln am Monitor Szenarien herbei, die dem Zuschauer eine Vermeidung eines direkten Aufeinandertreffens zwischen Spanien und Brasilien suggerieren. Angeblich wäre es taktisches Verhalten. Das ergibt für mich aus mindestens 3 Sichtweisen keinen Sinn:
1. Auf der "dunklen" Seite (der Macht
) wartet im Halbfinale sehr wahrscheinlich Holland oder Argentinien. Ein leichter Gang bis ins Finale ist daher ausgeschlossen.
2. Auf dem vermeintlich "leichteren" Weg wartet im Halbfinale sehr wahrscheinlich Frankreich oder England. Ebenfalls sehr hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass bereits im Viertelfinale Portugal wartet. Ein leichter Gang bis ins Finale ist auch auf dieser Seite eher ausgeschlossen.
3. Brasilien ist bisher kein Überflieger und hat in 2 Spielen gerade einmal 3 Tore geschossen. Hätten sie aktuell ein Torverhältnis von 8:0 und in beiden Spielen mindestens 3 Tore geballert, dann wäre diese Theorie wahrscheinlicher, aber sooo
Was würden diese TV-Typen eigentlich sagen, wenn Brasilien heute "das Gleiche" machen würde... 2. wird und dann doch im Viertelfinale auf Spanien warten könnte
Hier werden die Fehler mal wieder bei allen anderen, nur nicht bei sich selbst (deutsche Medien, Politdarsteller, Mannschaft die sich beeinflussen lässt, Bundestrainer der politischer Einmischung keine rote Karte zeigt, etc.) gesucht. Und wenn alle Ausreden und Ausflüchte nichts mehr nützen, dann laufen wieder eimerweise Krokodilstränen, weil "uns" die ausländische Presse (für mich persönlich zurecht) durch den Kakao zieht.
Wenn die Herrschaften es trotzdem nicht lassen können, dass sollte der zukünftige Sloagan der Nationalelf auf Sporthemd, Spielführerbinde, Bus, Flugzeug, Schlüpper, etc. vielleicht eher lauten: "Wenn man mit dem Finger auf andere zeigt, zeigen mindestens 3 Finger auf einen selbst!" Der gilt für alle gleich und jeder kehrt erst einmal vor seiner eigenen Tür... Auch wenn hier wohl der Wunsch Vater des Gedanken bleibt...
Japan hat gestern ein reguläres und zudem noch überprüftes Tor erzielt. Das Argument ist also nichtig.
Dann steht noch die angeblich "luschige" Leistung der Spanier im Raum. Irgendwelche TV-Pappnasen schwurbeln am Monitor Szenarien herbei, die dem Zuschauer eine Vermeidung eines direkten Aufeinandertreffens zwischen Spanien und Brasilien suggerieren. Angeblich wäre es taktisches Verhalten. Das ergibt für mich aus mindestens 3 Sichtweisen keinen Sinn:
1. Auf der "dunklen" Seite (der Macht

2. Auf dem vermeintlich "leichteren" Weg wartet im Halbfinale sehr wahrscheinlich Frankreich oder England. Ebenfalls sehr hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass bereits im Viertelfinale Portugal wartet. Ein leichter Gang bis ins Finale ist auch auf dieser Seite eher ausgeschlossen.
3. Brasilien ist bisher kein Überflieger und hat in 2 Spielen gerade einmal 3 Tore geschossen. Hätten sie aktuell ein Torverhältnis von 8:0 und in beiden Spielen mindestens 3 Tore geballert, dann wäre diese Theorie wahrscheinlicher, aber sooo

Was würden diese TV-Typen eigentlich sagen, wenn Brasilien heute "das Gleiche" machen würde... 2. wird und dann doch im Viertelfinale auf Spanien warten könnte

Wenn die Herrschaften es trotzdem nicht lassen können, dass sollte der zukünftige Sloagan der Nationalelf auf Sporthemd, Spielführerbinde, Bus, Flugzeug, Schlüpper, etc. vielleicht eher lauten: "Wenn man mit dem Finger auf andere zeigt, zeigen mindestens 3 Finger auf einen selbst!" Der gilt für alle gleich und jeder kehrt erst einmal vor seiner eigenen Tür... Auch wenn hier wohl der Wunsch Vater des Gedanken bleibt...
1. FC Lokomotive Leipzig
-Mit STOLZ zwei Herzen in der Brust-
FC HANSA Rostock
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