1. Bundesliga

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Re: 1. Bundesliga

Beitragvon Wolkser » Sa 17. Aug 2019, 10:19

Aber wegen Doofheit Sieg verschenkt, siehe 11er.

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Der Buri
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Re: 1. Bundesliga

Beitragvon Der Buri » Sa 24. Aug 2019, 20:30

Die Bundesliga stößt an die Grenzen ihrer Solidarität

In der neuen DFL haben die großen Vereine an Einfluss verloren. Leitet diese Machtverteilung nach unten nun das Ende der Bundesliga ein, so wie wir sie bisher kennen?

Bayern München und Borussia Dortmund halten fest zusammen, doch, wirklich. Karl-Heinz Rummenigge, der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern, drückte nach der Generalversammlung der Deutschen Fußball Liga (DFL) am Mittwoch sein Bedauern aus, dass Hans-Joachim Watzke nicht ins Präsidium gewählt wurde. Der Geschäftsführer des BVB war nicht zur Wahl angetreten, wohl weil er gemerkt hat, dass er unter den 36 Profivereinen keine Mehrheit finden würde. "Eigentlich kenne ich dieses Gremium nur mit Borussia Dortmund und Bayern München", sagte Rummenigge. Dies steht für eine generelle Entwicklung in der Bundesliga, die zurzeit eine Machtverteilung nach unten erlebt.

In der neuen DFL haben die großen Vereine an Einfluss verloren. Dagegen werden der Mittelbau der Bundesliga und die Zweite Liga stärker. Das ist deswegen keine Kleinigkeit, weil einiges auf dem Spiel steht. Die Verhältnisse im deutschen Profifußball sind klar: Bayern München ist die Nummer 1, Borussia Dortmund die 1b. In diesem Jahrzehnt ist noch kein anderer Verein Deutscher Meister geworden. Im Vorjahr lieferten sich die beiden ein Titelduell und manches deutet darauf hin, dass es in diesem Jahr wieder so kommt. Bayern und BVB sind die einzigen beiden internationalen Brands der Bundesliga, was in der Auslandsvermarktung eine wichtige Rolle spielt. Entsprechend wichtig war ihre Position bisher auch in der DFL.

Quelle & Weiterlesen: zeit.de

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Re: 1. Bundesliga

Beitragvon Der Buri » Mo 26. Aug 2019, 23:30

Fanhilfe von Hertha BSC berichtet von brutalem Polizeiangriff nach Wolfsburg-Spiel

Nach dem Bundesliga-Spiel von Hertha BSC gegen den VfL Wolfsburg sollen Polizisten Hertha-Fans brutal angegriffen haben. Die Fanhilfe der Berliner sieht eine "neue Eskalationsstrategie" bei der Polizei und wirft ihr Manipulation von Beweismitteln vor.

Nach der 0:3-Heimniederlage von Hertha BSC gegen den VfL Wolfsburg soll es zu einem "brutalen Polizeiangriff" auf Fans der Berliner gekommen sein. Das teilte die Fanhilfe des Berliner Bundesligisten in einer Pressemitteilung am Montag mit. "Eine Meinungsverschiedenheit zwischen drei Herthanern nahm die Berliner Polizei zum Anlass, um wahllos und ungezügelt auf umstehende Fans einzuschlagen und Pfefferspray zu versprühen. Hierbei wurden auch als solche erkennbar auftretende und vermittelnd wirkende Mitarbeiter des Fanprojekts Berlin, der Fanbetreuung von Hertha B.S.C., sowie eine Rechtsanwältin tätlich angegriffen", heißt es in der Mitteilung. Die Fanhilfe kritisierte das Vorgehen der Polizisten scharf und sprach von einer "neue(n) Eskalationsstrategie". "Anders ist es nicht zu erklären, dass für die Festnahme eines Herthaners, dem lediglich ein leichtes Vergehen vorgeworfen wurde, unzählige Verletzte in Kauf genommen wurden. Wenn uns darüber hinaus von Zeugen Polizeiaussagen wie ‚Haut sie alle weg!‘ bestätigt werden, muss von einem geplanten Angriff der Berliner Polizei ausgegangen werden", heißt es weiter.

Die Fanhilfe sieht den Vorfall als Teil einer Tendenz: "Die Entwicklung, dass Polizisten gegenüber Fußballfans außerhalb des rechtlichen Rahmens agieren, hat sich gestern Abend wieder einmal bestätigt. Solche Zustände kann kein Fußballfan befürworten. Ebenso stellen sie einen direkten Angriff auf den Rechtsstaat dar. Dass die Polizei es mit diesem nicht ganz genau nimmt, zeigen die später getätigten Aussagen eines Hundertschaftsleiters, der bereits noch vor Ort seine Kollegen zu sich holte und mit dem Satz ‚So, jetzt erkläre ich euch mal, was ihr in eure Berichte schreibt’, sein Verständnis von objektiven Polizeiberichten zum Ausdruck brachte. Ein solcher Versuch der Manipulation von Beweismitteln lässt uns fassungslos zurück." Die Mitteilung schließt mit einem Appell: "Wir fordern die Verantwortlichen auf, alles für eine lückenlose Aufklärung dieses Angriffs zu tun, bis hin zu personellen und strafrechtlichen Konsequenzen. Wir als Fanhilfe Hertha B.S.C. werden eine solche Aufklärung auf allen Ebenen forcieren und diesen Prozess begleiten. Wenn nicht einmal mehr Mitarbeiter des sozialpädagogischen Fanprojekts, der Fanbetreuung oder Rechtsanwälte vor den Übergriffen der Beamten sicher sind, stellt sich uns die Frage, welche Grenzen die Polizei überhaupt noch kennt.“

Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung

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Re: 1. Bundesliga

Beitragvon WRZ » Di 10. Sep 2019, 12:49

Lok in seinem Lauf, hält sich immer wieder selber auf... :warnung

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Re: 1. Bundesliga

Beitragvon Oldie » So 22. Sep 2019, 20:17

Gestern hatte ich nach der Sportschau das Gefühl, dass Drei Viertel der Tore von Ausländern erzielt wurden.
Nachrechnen ergab nur 70 Prozent.
Bei den beiden Sonntagsspielen kamen noch 7 Tore hinzu. Diese wurden zu 100 Prozent von Spielern erzielt, die nicht für DFB Auswahlmannschaften spielberechtigt sind.
Als ich mit Bundesliga groß würde, spielten Müller, Overath, Fischer, Ruuudi ...und die lagen auch vorn in den Torschützenlisten.
Aber ich kann mich ja mit T. Werner trösten.

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Re: 1. Bundesliga

Beitragvon Quelle » Sa 19. Okt 2019, 21:34


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Re: 1. Bundesliga

Beitragvon Europapokalfinalist » So 27. Okt 2019, 08:37

Es gibt doch kein besseres Gefühl als mit 0 Punkten von Freiburg nach Hause zu fahren. :winke
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Re: 1. Bundesliga

Beitragvon Wolkser » So 27. Okt 2019, 10:16

Mit einer u23,versuchen die es seit Jahren, kann keiner in der Buli bestehen. Aber mich freut es hoffentlich bleibt es so.

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Re: 1. Bundesliga

Beitragvon greenwhite » So 27. Okt 2019, 11:58

Na vielleicht bekommen wir ja jetzt bald eine neue Gokartbahn am Cottaweg .
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Re: 1. Bundesliga

Beitragvon BRM » So 27. Okt 2019, 13:59

Solange es Truppen wie Freiburg noch gibt, ist im gehobenen Fußball noch nicht Hopfen und Malz verloren.
Vielleicht gelingt es dem neuen DFB-Präsidenten ja, ein bisschen des Freiburger Spirits in diesen kaputten Verband zu bringen. Ich hoffe das jedenfalls, es wäre gut für den Fußball im Lande.
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Re: 1. Bundesliga

Beitragvon Wolkser » Sa 2. Nov 2019, 16:59

Ich sehe in der Glaskugel, bei Bayern steht ein Wechsel bevor

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Re: 1. Bundesliga

Beitragvon Der Buri » So 3. Nov 2019, 12:02

Neue Stehplätze im Oberrang der Nordwestkurve kommen 2023

Eintracht Frankfurt und die Stadt haben sich über die zukünftige Nutzung des Waldstadions geeinigt. Auch die Ausbaupläne wurden festgelegt, zum Beginn der Saison 2023/24 sollen 60.000 Zuschauer Platz finden. Im Oberrang der Nordwestkurve werden neue Stehplätze entstehen.

Am Donnerstag haben sich die Eintracht Frankfurt Fußball AG und die Stadt Frankfurt auf die Eckpunkte über die zukünftige Nutzung und infrastrukturelle Entwicklung des Waldstadions ab dem 1. Juli 2020 geeinigt. Beide Parteien unterzeichneten eine Absichtserklärung (Letter of Intent), welche die wesentlichen Inhalte der bis zum 30. Juni 2035 angelegten Zusammenarbeit festschreibt und in den kommenden Wochen in ein umfangreiches Vertragswerk überführt werden soll. Der DFB-Pokalsieger von 2018 wird zukünftig das uneingeschränkte Recht zur Nutzung des Stadions inklusive des umliegenden Trainingsgeländes als ganzjähriger Mieter erhalten. Inbegriffen ist hierbei auch das Recht zur Untervermietung an Dritte für weitere Veranstaltungen wie Konzerte, Businessevents und sonstige Sportveranstaltungen. Im Zuge dessen obliegen auch die Vergabe des Caterings und die Vermarktung des Namensrechts an der Arena der Eintracht. Der Stadt wird über die Sportpark Stadion Frankfurt am Main Gesellschaft für Projektentwicklungen mbH eine jährliche Eigennutzungsquote von 20 Prozent für eigene Veranstaltungen vorbehalten bleiben. Die Besitzgesellschaft wird zudem die Verantwortung für das Technische Facility Management übernehmen.

Quelle & Weiterlesen: Faszination Fankurve

Neue Stehplätze - in der heutigen Zeit - na gucke an :yeah

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Re: 1. Bundesliga

Beitragvon Der Buri » So 3. Nov 2019, 21:03

Heute mittag hieß es noch, er bleibt ... :zensur

Paukenschlag am Abend: Kovac nicht mehr FCB-Trainer

Nach der 1:5-Klatsche gegen Eintracht Frankfurt wird die Kritik an Bayern-Trainer Niko Kovac lauter. Nun scheint eine Entscheidung gefallen.

Update vom 3. November, 20.55 Uhr: Beben in München: Laut bild.de soll Cheftrainer Niko Kovac entlassen worden sein - nach tz-Informationen ist diese Meldung korrekt. Die Entscheidung soll in beiderseitigem Einvernehmen gefallen worden sein. Die Bayern-Bosse hatten sich nach der heftigen 1:5 Niederlage in Frankfurt nicht zu Wort gemeldet. Jetzt der Hammer aus München: Das Kapitel Niko Kovac soll Geschichte sein!

Update vom 3. November, 12.03 Uhr: Die Entscheidung um Niko Kovac ist laut tz-Information gefallen. Die Zukunft nach der Niederlage gegen Frankfurt steht wohl fest. Wie tz-Sportreporter Manuel Bonke mitteilt, wird Kovac auch gegen Olympiakos Piräus am Mittwoch und gegen Borussia Dortmund wohl auf der Bank sitzen. „Intern wird derzeit (noch) keine Trainer-Diskussion geführt, die zu einem Rauswurf führen könnte“.

Quelle: TZ

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Re: 1. Bundesliga

Beitragvon Europapokalfinalist » So 3. Nov 2019, 21:19

Im Grunde genommen musste die ganze Mannschaft raushauen. Bis auf Neuer und Lewandowski werden die alle überschätzt. Bestes Beispiel ist Goretzka. Der hat bei Bayern mit der Leistug nix zu suchen. Boateng weg, Müller ist zu alt. Hier isses mit 100 Mio. € Transferkosten nicht gemacht. Hier hilft nur der ganze große Wurf und zwar verteilt auf mehrere Köpfe. Die Scoutingabteilung scheint beim FCB auch nicht die Beste zu sein.
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Re: 1. Bundesliga

Beitragvon André » Mo 11. Nov 2019, 21:17

Mal ein recht kritischer Artikel über unsere Nachbarn ausm Zentralstadion, der nicht nur an der Oberfläche kratzt.
Sollten die bei der LVZ mal lesen.
https://www.sportschau.de/30jahremauerf ... g-100.html
Die schlimmsten Geiseln der Menschheit sind die Gier und die Dummheit.

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Re: 1. Bundesliga

Beitragvon Der Buri » Sa 16. Nov 2019, 12:05

Servus, Uli

Uli Hoeneß verabschiedet sich, die Passionsfestspiele rühren ihn zu Tränen. Doch auch bei seinem Abgang zeigt er, womit er nicht umgehen kann: Kritik aus seinem Verein.

Uli Hoeneß hat bekanntlich mehrere Seiten und eigentlich hätte man nur seine fröhlichsten erwartet. Gut 6.000 Mitglieder des FC Bayern München kamen zur Jahreshauptversammlung in den Olympiapark München. Das waren zwar nicht 10.000 oder 15.000 wie erhofft, aber doch viel mehr als üblich, um ihn am Tag seines Rücktritts als Präsidenten und Aufsichtsratsvorsitzender für sein Lebenswerk zu feiern. Hoeneß hatte noch kein Wort gesprochen und wurde schon mit minutenlangem Applaus gefeiert. Seine Fans sangen: "Uli Hoeneß, du bist der beste Mann." Die Altbayern Arjen Robben und sein Lieblingsspieler Franck Ribéry, beide nicht mehr im Verein, überraschten ihn mit ihrem Besuch.

Viele Dankesworte hörte er von den Rednern, aus dem Vorstand, auch von seinem Nachfolger Herbert Hainer. Zu guter Letzt wurde er zum Ehrenpräsidenten ernannt. Vor so viel Zuneigung weinte er auf der Bühne. Passionsfestspiele, Uli Himmelfahrt stand auf dem Programm. Doch zumindest die Journalisten erlebten auch einen anderen Uli Hoeneß. Auf der Pressekonferenz war seine Laune nicht mehr so gut. Einem Journalisten, den er namentlich ansprach, drohte er mit einer Unterlassungsklage, sollte er weiterhin Interna aus dem Aufsichtsrat veröffentlichen. Auch schwadronierte er wieder mal über die vielen Gefahren im Internet.

Vor allem mit den Mitgliedern der Rednerliste rechnete Hoeneß ab. Sie bezeichnete er als "Krakeeler", die "unter dem Deckmantel der Demokratie" den Verein schädigten. Man müsse überlegen, diesen Tagesordnungspunkt abzuschaffen, sagte Hoeneß, und rief den Rednern hinterher: "Wenn es euch beim FC Bayern nicht passt, bleibt zu Hause oder gebt eure Mitgliedschaft zurück!" Seine verstörenden Worte und aggressiven Blicke erinnerten daran, dass Hoeneß mit einem neuen Phänomen konfrontiert ist. Einem Phänomen, mit dem er nicht umgehen kann: mit Kritik aus den eigenen Reihen. Das hat mit den Geschehnissen im Vorjahr zu tun, die letztlich zu seinem Rücktritt führten.

Denn die Redner auf der diesjährigen Versammlung können Hoeneß kaum in Rage gebracht haben. Zwar kritisierten manche den Vorstand Karl-Heinz Rummenigge für seine uncharmante Art, sich von Trainern zu distanzieren, oder Hasan Salihamidžić für seine öffentlichen Auftritte. Doch Hoeneß selbst bekam von allen liebste Glückwünsche und Danksagungen. Vergelt's Gott, Uli, wie man in Bayern sagt. Die meisten Redner an Freitagabend entstammten einem Folklorekabinett. Ein Mann trug einen Gamshut und war für Nichtortsansässige kaum zu verstehen, einer trug eine alte Kutte, ein dritter forderte Freibier. Es wurde ein bisschen gemeckert, aber auch viel blödes Zeug geredet.

Quelle & Weiterlesen: zeit.de

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Re: 1. Bundesliga

Beitragvon Der Buri » Di 19. Nov 2019, 21:43

Hertha BSC wächst – die Verbindlichkeiten auch

Herthas Finanz-Geschäftsführer präsentiert die Zahlen des Geschäftsjahres 2018/19. Innerhalb von sechs Jahren hat der Klub seinen Umsatz verdoppelt.

Wenn Ingo Schiller erst einmal im Rollen ist, werden seine Zuhörer gewaltig gefordert. Der 54-Jährige verantwortet seit über 20 Jahren den kaufmännischen Bereich bei Hertha BSC. „Noch nie hatten wir so viel Liquidität“, sagte er und bezog sich auf den Abschluss des Geschäftsjahres 2018/19 des Bundesligisten. In diesem halten sich Erträge (170,8 Millionen Euro) und Aufwendungen (170,1) ziemlich die Waage. Der Klub hat damit die vergangene Spielzeit zum Zeitpunkt 20. Juni 2019 mit einem Umsatz von 140,8 Millionen Euro geschlossen, der Gewinn im operativen Geschäft lag bei 14,6 Millionen Euro. Diese Zahlen präsentierte Schiller am Sonntag auf der Mitgliederversammlung in einer Messehalle unter dem Funkturm.

Wenn es um die wirtschaftliche Lage des Bundesligisten geht, verweist Herthas Finanzgeschäftsführer gern auf die Umsatzentwicklung des Klubs in den vergangenen sechs Jahren. Im Geschäftsjahr 2013/14 lag der Umsatz bei 74,3 Millionen Euro, bei einem Minus im operativen Geschäft von 4,1 Millionen Euro. Inzwischen hat die der Umsatz fast verdoppelt. „Hertha wächst schneller als die Liga“, sagte Schiller. Die Wachstumsrate der Bundesliga liegt bei durchschnittlich 10,7 Prozent, was schon sehr gut ist. Für Herthas Umsatzentwicklung sind vor allem zwei Gründe verantwortlich: die drastisch vermehrten Einnahmen aus der Fernsehvermarktung der Liga im Allgemeinen sowie der Einstieg von Investoren bei den Berlinern im Speziellen. Im Januar 2014 war der US-Finanzinvestor KKR bei Hertha für 61,2 Millionen Euro eingestiegen. Dieser wurde im vorigen Herbst von Hertha wieder ausbezahlt (71,2 Millionen), sodass wieder alle Anteile an der Hertha BSC GmbH und Co. Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) allein beim Klub lagen.

Und im Juni 2019 Jahres stieg Investor Lars Windhorst mit seiner Holding-Firma (Tennor) bei Hertha in einer ersten Tranche mit 125 Millionen Euro ein. Dafür erhielt er 37,5 Prozent der Anteile an der Hertha-KG. Diese 125 Millionen Euro tauchen nur in Herthas Bilanz 2018/19, nicht aber in der Gewinn- und Verlustrechnung auf, wie Schiller sagte. Auch deshalb weist Hertha zum 30. Juni 2019 ein Umlaufvermögen von 124,7 Millionen Euro aus, zum 30. Juni 2018 betrug es noch 9,9 Millionen Euro. Auf der Passiva-Seite beträgt das Eigenkapital 123,7 Millionen Euro. In den vergangenen fünf Jahren lag dieses jeweils bei rund 20 Millionen Euro. Bei allen Rekorden darf erwähnt werden, dass Hertha auch einen neuen Höchst-Schuldenstand zu vermelden hat. Zum 30. Juni 2019 betrugen die Verbindlichkeit 87,4 Millionen Euro. Zum Vergleichszeitpunkt vor einem Jahr hatte Hertha 47,6 Millionen Schulden.

Der neue Rekordstand erklärt sich auch durch eine Anleihe in Höhe von 40 Millionen Euro, die Hertha zum Rückkauf der KKR-Anteile im vorigen Herbst aufgelegt hatte. Diese Anleihe hat eine Laufzeit von fünf Jahren. Ein einseitiges Recht räumt Hertha die Möglichkeit ein, diese frühestens im Jahr 2021 zurückzuführen. Investor Windhorst hat nun am Freitag in einer zweiten Tranche weitere 99 Millionen Euro an Hertha überweisen, für weitere 12,4 Prozent der KG-Anteile. Der Investor hält somit 49,9 Prozent der Anteile an Hertha. Verbunden ist die Aufstockung der Anteile mit zwei weiteren Sitzen im Aufsichtsrat der Hertha KG, der nun insgesamt aus neun Mitgliedern besteht. Einen dieser Sitze nimmt nun im Auftrag des Investors Jürgen Klinsmann ein.

Ob die dann insgesamt 225 Investor-Millionen ausreichen werden, um aus Hertha einen „Big City Club“ à la Chelsea, Real oder PSG zu machen, die regelmäßig in der Champions League spielen, wie es Windhorst vorschwebt, sei mal dahingestellt. „Ich hoffe erst einmal, in fünfeinhalb Jahren in einem eigenen Stadion zu spielen“, sagte Schiller. Für Herthas Prestigeobjekt werden die Windhorst-Millionen nicht dienen, der überwiegende Teil der zweiten Tranche soll auf die kommenden fünf Jahre in die Mannschaft investiert werden. „Wir können nur die Rahmenbedingungen schaffen, um die Wahrscheinlichkeit auf den Erfolg zu erhören“, sagte Schiller.

Quelle: Tagesspiegel

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Re: 1. Bundesliga

Beitragvon Der Buri » Mi 27. Nov 2019, 12:00

Hatte sich ja abgezeichnet ...

Ante Covic geht – Ex-Bundestrainer kommt

Hertha BSC hat einen neuen Trainer: Jürgen Klinsmann übernimmt bis zum Saisonende von Ante Covic. Offenbar soll auch Andreas Köpke kommen.

Ante Covic hätte es fast geschafft. Gut dreieinhalb Stunden waren es noch bis zur ersten richtigen Trainingseinheit in dieser Woche. Und wenn Covic dabei auf dem Platz gestanden hätte, hätte das wohl bedeutet, dass er auch am Samstag, beim Spiel von Hertha BSC gegen Borussia Dortmund noch Trainer gewesen wäre. Doch für den 44 Jahre alten Kroaten, erst seit dem Sommer im Amt, bleibt es erst einmal bei zwölf Spielen in der Fußball-Bundesliga. Am Samstag wird Covic doch nicht mehr an der Seitenlinie stehen. Dafür ein Mann mit großem Namen. Jürgen Klinsmann kehrt als Trainer ins Olympiastadion zurück. An die Stätte also, an der er im Juni 2006 mit dem Einzug ins Halbfinale der Fußball-Weltmeisterschaft durch einen Sieg gegen Argentinien seinen größten Erfolg als Trainer feierte.

Quelle & Weiterlesen: Tagesspiegel

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Re: 1. Bundesliga

Beitragvon Sphero » Mi 27. Nov 2019, 13:20

Finde es sehr schade das Ante Covic es bei Hertha BSC nicht geschafft hat. Fand ihn immer sehr sympathisch bei den PK`s im Plache.....

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Re: 1. Bundesliga

Beitragvon lillyput » Mi 27. Nov 2019, 15:34

Die Hertha will absteigen.

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Re: 1. Bundesliga

Beitragvon Nightliner » Mi 27. Nov 2019, 16:20

Wenn Klinsmann nur bis Sommer bleibt warum holt er dann Friedrich und Köpke ?

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Re: 1. Bundesliga

Beitragvon Der Buri » Mi 27. Nov 2019, 16:52

Ich denke, mit Preetz, Klinsmann und Windhorst haben sich nun drei Gleichgesinnte gefunden, die aus Hertha wahrlich einen Hauptstadtclub europäischen Ausmaßes machen werden - gemäß den geltenden kapitalistischen Rahmenbedingungen. Sowas wie PSG, nur zehn Nummern kleiner. Nun denn, wers braucht. Ich nicht. :kopfschuettel

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Re: 1. Bundesliga

Beitragvon PTL » Mi 27. Nov 2019, 19:36

Die werden scheen kieken, wenn der seine Buddhas ins Olympiastadion stellt :aluhut

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Re: 1. Bundesliga

Beitragvon D.C. » Di 11. Feb 2020, 11:58

Klinsi wirft hin, wegen mangelnden Vertrauen !
Vorsicht, das Abenteuer 3. Liga kann Boese enden :devil

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Re: 1. Bundesliga

Beitragvon Kleeberg » Di 11. Feb 2020, 12:17

D.C. hat geschrieben:Klinsi wirft hin, wegen mangelnden Vertrauen !

Jepp und anscheinend wussten die Leute von Hertha nichts davon, :daumenhoch klasse gemacht wenn das stimmen sollte *Ironie off*


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