1. Bundesliga

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Gizeh
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Re: 1. Bundesliga

Beitragvon Gizeh » So 29. Jan 2023, 11:53

Der große Knall: Darum musste Bobic gehen

Der Trainer bleibt, der Geschäftsführer Sport ist weg: Hertha BSC hat auf die sportliche Talfahrt reagiert - und in Fredi Bobic den Mann geschasst, der das Projekt in neue Sphären führen sollte.

Wenige Augenblicke nach dem Abpfiff des Derbys, das Hertha BSC am Samstagnachmittag mit 0:2 gegen den 1. FC Union verloren hatte, bekam Fredi Bobic - natürlich - Fragen nach der Jobsicherheit gestellt. Nicht nach seiner, sondern nach der seines Trainers. Die Arbeitsplatz-Garantie, die Bobic Sandro Schwarz bereits vor dem Anstoß des Hauptstadt-Duells ausgestellt hatte, erneuerte er trotz der dritten Niederlage in Serie, sie gelte "durchgehend". Für seinen eigenen Job galt das nicht mehr. Am frühen Abend machten die Gremien in einer gemeinsamen Sitzung Nägel mit Köpfen. Das Präsidium hatte nach kicker-Informationen bereits im Vorfeld des Derbys eine entsprechende Beschlussvorlage vorbereitet und beschloss am Abend Bobics Abberufung, der Aufsichtsrat des Klubs stimmte zu. Am Sonntag, um 13 Uhr, will Hertha in einer Pressekonferenz über die Nachfolgeregelung informieren.

Der Unmut über Bobic gärte in Teilen der Gremien schon seit Monaten. In seiner ersten Saison als Hertha-Sportchef opferte Bobic Vereins-Ikone Pal Dardai als Trainer, lag dann mit dessen Nachfolger Tayfun Korkut daneben und schaffte erst mit Felix Magath via Relegation den Klassenerhalt. Sportdirektor Arne Friedrich - von Bobic entmachtet - ging im März 2022 vorzeitig von Bord, Finanzgeschäftsführer Ingo Schiller verließ Hertha im Herbst. Auch Bobics Verhältnis zu Kay Bernstein, der seit Ende Juni 2022 Präsident ist, war nicht reibungsfrei. Nachdem die DFB-Avancen Richtung Bobic als möglicher Bierhoff-Nachfolger publik geworden waren, sagte Bernstein Anfang Dezember in einem kicker-Interview: "Ich stehe immer auf dem Standpunkt: Reisende soll man nicht aufhalten." Ein Satz, der Bobic gründlich missfiel. Bei den Präsidentschaftswahlen im vergangenen Sommer war Bernsteins Gegenkandidat Frank Steffel der Favorit des Hertha-Establishments - inklusive Bobic.

Bobic, der im Juni 2021 aus Frankfurt gekommen und angetreten war, um Hertha sportlich zu stabilisieren, wurde intern vor allem seine verfehlte Einkaufspolitik zum Verhängnis. In der laufenden Wintertransferperiode gab Hertha in Fredrik Björkan (zurück zu Bodö/Glimt) und Dong-jun Lee (Jeonbuk Hyundai) Spieler ab, die Bobic selbst erst vor Jahresfrist verpflichtet hatte. Auch Myziane Maolida, der dauerverletzte Kelian Nsona oder der ebenfalls bereits wieder abgegebene Jurgen Ekkelenkamp entpuppten sich als Transferflops. Andere, wie die Routiniers Stevan Jovetic und Kevin-Prince Boateng, halfen wegen mangelnder Fitness nur punktuell. Die offensichtlichen Qualitätsmängel des Kaders wurden Bobic angelastet. Noch zu Beginn dieser Woche hatte er erklärt, weitere Verstärkungen nach dem zuvor verpflichteten Florian Niederlechner (FC Augsburg) seien in diesem Winter finanziell nicht drin, "das ist Fakt".

Jetzt wird Hertha auch davon abrücken. Nach kicker-Informationen sollen in den kommenden Tagen noch mindestens zwei neue Spieler geholt werden, um den Abstieg zu verhindern. Problemzone Nummer eins: die Offensive - wie auch gegen Union zu sehen war. An Trainer Sandro Schwarz (Vertrag bis 2024), der vor dieser Saison Bobics Wunschkandidat war und von diesem bis zuletzt nach innen und außen vehement gestützt wurde, rütteln die Bosse aktuell nicht. Schwarz soll - mit Hilfe der designierten Neuzugänge - den Turnaround schaffen. Der nächste Gegner ist am kommenden Samstag Eintracht Frankfurt - der Verein, den Bobic 2021 verlassen hatte für die Herausforderung in Berlin.

Quelle ---> https://www.kicker.de/der-grosse-knall- ... 65/artikel

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Re: 1. Bundesliga

Beitragvon Marco Dorn » Sa 11. Feb 2023, 20:39

Ich schaue ja nicht so oft auf RB, aber dass Union da heute 2:1 gewinnt, finde ich schon geil.

Meine Lieblingsstelle im mdr Ticker ist diese:

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Das ist auch echt :shit für den „Heimatsender“, wenn das so innig verehrte Team verliert.
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Re: 1. Bundesliga

Beitragvon Europapokalfinalist » Sa 11. Feb 2023, 23:13

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Re: 1. Bundesliga

Beitragvon Marco Dorn » So 12. Feb 2023, 11:26

Das Burnout Teil hätte nicht sein müssen. Das haben die Unioner nicht nötig. Das Wortspiel mit Eber(l) - Sau - Bullenschwein wiederum ist ganz witzig. Wird leider nicht jeder verstehen. Respekt für die klare Botschaft in Sachen Lok und Chemie!
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Re: 1. Bundesliga

Beitragvon Gizeh » So 12. Feb 2023, 16:14

Ja, das fand ich damals bei Rangnick schon nicht witzich – wer war das noch gleich :confuse

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Re: 1. Bundesliga

Beitragvon Wolkser » So 12. Feb 2023, 16:45

Nur eins , aber von Burnout erholt sich keiner in so kurzer Zeit da braucht es mehr als ein Jahr womit ich hier nichts Kommentieren möchte.

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Re: 1. Bundesliga

Beitragvon Rattenkopf » Mo 13. Feb 2023, 11:47

Da ich aus eigener Erfahrung sprechen kann , ist es kaum möglich sich nach schweren Depressionen oder Burnout so schnell zu erholen.
Wenn man richtig erkrankt ist , will man nicht mehr aus dem Haus gehen, sich nur noch verstecken, kann nicht mehr klar denken, hat Angst vor jedem neuen Tag und denkt das dass nie ein Ende nimmt. Ohne Hilfe und starke Medikamente geht da gar nix. Ich glaube dass Burnout heute sehr oft als Vorwand genommen wird wenn jemand mal eine Auszeit braucht. Ich kann nur sagen das ich schon über 2 Jahre mit Höhen und Tiefen kämpfe und das man ohne Hilfe irgendwann nur noch Bock hat Schluss zu machen.

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Re: 1. Bundesliga

Beitragvon alf » Di 14. Feb 2023, 23:33

Rattenkopf hat geschrieben:Da ich aus eigener Erfahrung sprechen kann , ist es kaum möglich sich nach schweren Depressionen oder Burnout so schnell zu erholen.
Wenn man richtig erkrankt ist , will man nicht mehr aus dem Haus gehen, sich nur noch verstecken, kann nicht mehr klar denken, hat Angst vor jedem neuen Tag und denkt das dass nie ein Ende nimmt. Ohne Hilfe und starke Medikamente geht da gar nix. Ich glaube dass Burnout heute sehr oft als Vorwand genommen wird wenn jemand mal eine Auszeit braucht. Ich kann nur sagen das ich schon über 2 Jahre mit Höhen und Tiefen kämpfe und das man ohne Hilfe irgendwann nur noch Bock hat Schluss zu machen.


Dem ist nicht's hinzuzufügen. Ich habe ein Jahr gebraucht bis ich halbwegs arbeiten konnte und habe heute noch panik vor klingelnden Telefonen. Und das ist mittlerweile 12 Jahre her.
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Re: 1. Bundesliga

Beitragvon Gizeh » Sa 18. Mär 2023, 06:05

Der Dopingfall und die falschen Zweifel

Im Epo-Fall um den Fußballprofi Mario Vušković attackieren die Gutachter des HSV das Antidopingsystem. Doch von ihren Argumenten bleibt bislang nicht viel übrig.

Es gibt vor Gericht eine Verteidigungsstrategie, alle Anwälte kennen sie. Sie geht so: Zweifel säen, wo immer möglich. Am besten verbreitet man die Zweifel noch in der Öffentlichkeit, vielleicht erreicht das öffentliche Urteil am Ende auch den Gerichtssaal. Litigation-PR nennen das die Kommunikationswissenschaftlerinnen, prozessbegleitende Öffentlichkeitsarbeit. Im improvisierten Gerichtssaal am DFB-Campus in Frankfurt wurde in letzter Zeit sehr viel und explizit gezweifelt. Von Anwälten des Hamburger SV und vom Anwalt des Fußballers Mario Vušković, der beim HSV unter Vertrag steht. Er war im vergangenen Herbst positiv auf das Blutdopingmittel Erythropoetin (Epo) getestet worden. Am Freitag könnte das Urteil des Sportgerichts fallen (Anm.: Urteilsverkündung wurde erneut verschoben): Wird Vušković verurteilt, könnte ihn der DFB bis zu vier Jahre sperren.

Es ist die erste positive Epo-Probe im deutschen Profifußball – und es ist ein Problem für Vušković, weil eine positive Epo-Probe kaum zu erklären ist, nicht mit Steroiden in der Zahnpasta oder verunreinigtem Fleisch. Ein Versehen ist quasi ausgeschlossen, man spritzt oder lässt es spritzen, oder eben nicht. Und trotzdem: Erstaunlich viele sind von Vušković' Unschuld überzeugt. Sie werfen eher der Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada) und dem Dopinglabor in Kreischa, das Vušković' Probe analysierte, vor, unsauber gearbeitet und eine falsch-positive Probe produziert zu haben. "Verspricht das Doping-Kontrollsystem mehr, als es hält?", fragte die FAZ. "Der Ruf der globalen Dopinganalytik steht auf dem Spiel", schrieb die SZ. Der renommierte Dopingexperte Fritz Sörgel nannte den Fall zunächst eine suspekte Geschichte. In dieser Gemengelage könne man Vušković nicht schuldig sprechen.

Quelle & Weiterlesen: zeit.de

Doping im Fußball gibt's doch gar nisch, weil's nüschd bringt – weiß doch jeder. Diese blöder Hexenjäger von der WADA :zensur

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Re: 1. Bundesliga

Beitragvon Gizeh » Fr 19. Mai 2023, 16:11

Ausgangslage vor dem "zerstückelten" (https://neunzigplus.de/bundesliga/fanbu ... undesliga/) 33. Spieltag, von transfermarkt.de auf Facebook ...

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Re: 1. Bundesliga

Beitragvon Gizeh » So 21. Mai 2023, 09:15

Hertha BSC steigt ab

Ein Bochumer Tor in der Nachspielzeit sorgt für den Abstieg von Hertha BSC. Schon zum 7. Mal muss der Berliner Verein in die 2. Liga.

Hertha BSC ist zum 7. Mal aus der Bundesliga abgestiegen. Am 33. Spieltag erreichten die Berliner nur ein 1:1 (0:0) gegen den VfL Bochum. Das Tor für die ebenfalls abstiegsgefährdeten Gäste erzielte Keven Schlotterbeck in der Nachspielzeit. Hertha war in der 63. Minute durch einen Kopfball von Lucas Toussart in Führung gegangen, konnte den Vorsprung aber nicht über die Zeit bringen. Mit 26 Punkten bleibt Hertha definitiv auf dem letzten Tabellenplatz. Bochum verbesserte sich auf 32 Punkte und hat auf dem 15. Rang gute Chancen auf den Klassenerhalt. Pal Dardais Rettungsmission ist damit bereits am vorletzten Bundesligaspieltag gescheitert. Hertha hielt dem Maximaldruck nicht stand und kam im fast ausverkauften Olympiastadion im Abstiegsduell gegen Bochum nicht über ein Remis hinaus. Sekunden fehlten den Herthanern, um sich eine weitere Woche die Hoffnung auf Erstklassigkeit zu erhalten. Keven Schlotterbeck glich in der 4. Minute der Nachspielzeit aus, und mit einem Schlag war es mucksmäuschenstill.

Nur mit einem Sieg und Schützenhilfe der Konkurrenten hätte Hertha BSC den vorzeitigen Abstieg abwenden können. Jetzt muss der Club aus dem Westen der Hauptstadt wegen der wirtschaftlich heiklen Lage sogar um die Lizenz für die 2. Liga bangen. Hertha-Kapitän Kevin Prince Boateng sagte: "Ich kann es noch nicht realisieren. Es ist einfach nur traurig, ich liebe den Verein. Ich bin hierhergekommen und wusste, dass nicht alles rosig wird." Seinen Abschied von den Fans hatte sich der gebürtige Berliner anders vorgestellt, er beendet mit 36 Jahren seine Karriere. Als der siebte Abstieg feststand, entlud sich auch der Frust bei den Fans, die bis dahin immer hinter dem Team gestanden hatten. Selbst wenn sie teilweise "unter aller Sau" gespielt hätten, betonte Boateng. "Die sind sauer, enttäuscht und traurig - das ist völlig normal. Ich kann sie verstehen, ich bin ja selbst Hertha-Fan."

Wie es mit Hertha weitergeht, ist praktisch in jeder Hinsicht fraglich. Pal Dardai ließ eine Zukunft als Trainer in der Zweiten Liga offen. "Ich kann es heute nicht sagen. Ich arbeite bei Hertha BSC - in welcher Position, das muss man abwarten." Intern gilt Dardai, der Mitte April zum dritten Mal das Traineramt übernommen hatte, den Abstieg diesmal nach zwei gelungenen Rettungen 2015 und 2021 aber nicht verhindern konnte, als Wunschkandidat für den Neuaufbau. Wegen der prekären wirtschaftlichen Situation dürfte der Club bei der Trainerwahl nach dem inflationären Verbrauch von Fußball-Lehrern in den vergangenen Jahren eingeschränkt sein. "Ich glaube, Hertha BSC ist nicht heute abgestiegen", sagte Pal Dardai und gab die Devise aus: Harte Arbeit für die Zukunft, hart arbeiten für eine Rückkehr in die Bundesliga.

Quelle ---> https://www.zeit.de/sport/2023-05/herth ... desliga-ab

Keen "gutes Zeichen" – man jagt den Investor vom Hof, ein Ex-Ultra wird Präsident und nun hat man den Salat. Dieses Szenario wird so schnell keine Nachahmer finden :zensur

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Re: 1. Bundesliga

Beitragvon Kalle » So 21. Mai 2023, 16:32

Ironie der ganzen Geschichte:
Mit ein wenig Glück am letzten Spieltag ist UNION genau da, wo eigentlich HERTHA ,nach eigenem Selbstverständnis, hingehörte Champions-League.
Mein Tip: entweder scheitern sie ganz und gar bei der finanziellen Zulassung zu Liga 2 oder sie spielen den HSV und bleiben für eine Weile unten.
:lokfahne

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Re: 1. Bundesliga

Beitragvon Kalle » Sa 27. Mai 2023, 17:44

Na also: Herzlichen Glückwunsch "Eisern Union"
Ein echter "Ostklub" spielt Champions League!
Und der BVB? Hat es auch nicht verdient Meister zu werden, über die ganze Saison hin gesehen.
Das diese Chance nochmal kam war Zufall.
Dabei kann ich die Bayern überhaupt nicht leiden.
:lokfahne

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Re: 1. Bundesliga

Beitragvon LOKseit73 » Sa 27. Mai 2023, 17:51

Der BVB hatte die Hosen voll. Und dann wird man eben nicht Meister.
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Re: 1. Bundesliga

Beitragvon Europapokalfinalist » Sa 27. Mai 2023, 18:23

Die in Dortmund sollen NIE wieder die Fresse aufmachen, dass die Bayern immer Meister werden und so stark sind.

Wie sagte unser Super-Mario mal im DoPa: Mit Reuss und Hummels wird Dortmund nie Meister. Recht hat er.

Edit: Und das sage ich als jemand der die Bayern nicht unbedingt mag und Dortmund den Titel gegönnt hätte.
Zuletzt geändert von Europapokalfinalist am So 28. Mai 2023, 08:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 1. Bundesliga

Beitragvon Marco Dorn » Sa 27. Mai 2023, 19:26

Das war heute wohl ganz allgemein kein guter Tag für schwarzgelb …
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Re: 1. Bundesliga

Beitragvon dsb » So 28. Mai 2023, 02:55

:kopfschuettel
Vorwärts immer, rückwärts nimmer....

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Re: 1. Bundesliga

Beitragvon Merbu » So 28. Mai 2023, 10:07

Hut ab vor Union :daumenhoch
Man sieht was man erreichen kann wenn alle an einem
Strang ziehen.Nun muß nur noch die Stadionerweiterung durchgezogen werden und Hertha hat auf lange Sicht das nachsehen :eusa_clap.gif
:huepfend_blau :huepfend_gelb

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Re: 1. Bundesliga

Beitragvon Gizeh » Do 15. Jun 2023, 12:42

Mindestlohn nicht gezahlt: Zoll fordert hohe Summe vom FC Bayern

Der FC Bayern hat Mitarbeiter über Jahre hinweg zu gering entlohnt. Der Zoll ermittelte – jetzt muss der Verein eine Nachzahlung leisten.

Der FC Bayern München muss wegen jahrelang nicht gezahlter Sozialleistungen einen sechsstelligen Betrag an den Zoll zahlen. Das Hauptzollamt München habe gegen den deutschen Fußball-Rekordmeister "einen Einziehungsbescheid in Höhe von rund 200 000 Euro erlassen", teilte ein Sprecher am Donnerstag mit. Zudem würden die hinterzogenen Sozialversicherungsbeiträge und Säumniszuschläge in Höhe von rund 45 500 Euro nachgefordert, hieß es in der Mitteilung des Zolls. Die FC Bayern München AG soll zwischen November 2016 und November 2021 Arbeitskräfte auf 450-Euro-Basis beschäftigt und entlohnt haben, obwohl deren tatsächlicher Beschäftigungsumfang bei Weitem höher gewesen sein soll.

Nach Angaben des Zolls soll der Verein in seinem Nachwuchsleistungszentrum keinen Mindestlohn bezahlt haben. Dazu sei die Arbeitszeit nicht richtig beziehungsweise vollständig aufgezeichnet worden. Beschäftigte hätten wesentlich mehr Stunden geleistet als vereinbart. Dadurch seien die gültigen Mindestlöhne nicht gezahlt und sozialversicherungsrechtliche Vorschriften missachtet wurden. Die Bayern teilten am Donnerstag mit, bereits im Herbst 2020 habe der Verein am Campus strukturelle Vorkehrungen getroffen, um Mindestlohnunterschreitungen in Zukunft zu vermeiden. Seit Juli 2021 gebe es im Mannschaftsbereich bei den Jugendteams keine geringfügigen Beschäftigten mehr. "Es lag nie in der Absicht der FC Bayern München AG, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern berechtigten Lohn vorzuenthalten", hieß es. Das Ordnungswidrigkeitsverfahren sei nun rechtskräftig abgeschlossen.

Quelle ---> https://www.sueddeutsche.de/muenchen/fc ... -1.5933596

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Re: 1. Bundesliga

Beitragvon Miranda Frost » Sa 17. Jun 2023, 17:21

https://rblive.de/news/finanzkennzahlen ... en-3632940

man ist zufrieden !
Es gibt ja Niemanden , der das Moos zurück haben will , da kann es munter weitergehen

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Re: 1. Bundesliga

Beitragvon Miranda Frost » Sa 17. Jun 2023, 19:21

Miranda Frost hat geschrieben:https://rblive.de/news/finanzkennzahlen-der-dfl-rb-leipzig-hat-285-millionen-euro-schulden-3632940

man ist zufrieden !
Es gibt ja Niemanden , der das Moos zurück haben will , da kann es munter weitergehen


und vielleicht nochmal ganz genau lesen , bis zum Ende , einfach so wegen vereinvarten Verbindlichkeiten und deren Beseitigung mittels Kapitalerhöhung , ... also nur mal als Beispiel :zensur

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Re: 1. Bundesliga

Beitragvon Miranda Frost » Sa 17. Jun 2023, 19:22

Miranda Frost hat geschrieben:
Miranda Frost hat geschrieben:https://rblive.de/news/finanzkennzahlen-der-dfl-rb-leipzig-hat-285-millionen-euro-schulden-3632940

man ist zufrieden !
Es gibt ja Niemanden , der das Moos zurück haben will , da kann es munter weitergehen


und vielleicht nochmal ganz genau lesen , bis zum Ende , einfach so wegen vereinbarten Verbindlichkeiten und deren Beseitigung mittels Kapitalerhöhung , ... also nur mal als Beispiel :zensur

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Re: 1. Bundesliga

Beitragvon Gizeh » Sa 17. Jun 2023, 19:57

Miranda Frost hat geschrieben:
Miranda Frost hat geschrieben:https://rblive.de/news/finanzkennzahlen-der-dfl-rb-leipzig-hat-285-millionen-euro-schulden-3632940

man ist zufrieden !
Es gibt ja Niemanden , der das Moos zurück haben will , da kann es munter weitergehen


und vielleicht nochmal ganz genau lesen , bis zum Ende , einfach so wegen vereinvarten Verbindlichkeiten und deren Beseitigung mittels Kapitalerhöhung , ... also nur mal als Beispiel :zensur


Die DFL veröffentlicht jedes Jahr diese Zahlen – auch ich hab den Link bereits geposted :prost ---> https://media.dfl.de/sites/2/2023/05/Cl ... e-2022.pdf

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Re: 1. Bundesliga

Beitragvon Gizeh » So 6. Aug 2023, 19:33

Mané-Vertrauter erhebt Rassismus-Vorwürfe gegen den FC Bayern

Sadio Mané ist beim FC Bayern gescheitert. Nach seinem Wechsel zu Al-Nassr erhebt ein Vertrauter des Stars Vorwürfe gegen den Meister und Leroy Sané. Außerdem habe Trainer Thomas Tuchel Mané bewusst nicht spielen lassen. Der Klub reagiert.

Ein Vertrauter Sadio Manés erhebt schwere Vorwürfe gegen die Führung des FC Bayern und Offensivstar Leroy Sané. Bacary Cissé, ein Freund Manés, der oft als PR-Berater des Profis aus dem Senegal bezeichnet wird, attackiert den Klub und Sané mit Aussagen in der französischen Sendung „After Foot RMC“. Mané war bei den Bayern eine Enttäuschung und ist gerade zu Al-Nassr nach Saudi-Arabien gewechselt. Dass Mané nicht mehr für den deutschen Fußball-Rekordmeister spielt, ist aus Sicht Cissés „keine fußballerische Entscheidung“. Laut ihm gab es andere Beweggründe: „Bayern wird von alten Männern auf der Tribüne geführt. Der Aufsichtsrat wollte ihn und hat die Verpflichtung vor einem Jahr genehmigt, jetzt nach seiner Verletzung haben sie entschieden, dass er weg muss. Die Bayern waren undankbar. Sie haben einem Afrikaner so viel Geld gezahlt, und das hat sie verletzt.“ Cissé sagte zudem: „Sadio hat den Deutschen nichts zu beweisen. Er ist nicht dank der Bayern zu dem geworden, was er ist. Das hat er Liverpool zu verdanken. Sadios Gehalt hat die Deutschen gestört, sie haben nicht verstanden, wie ein Afrikaner in den Verein kommt und vor allen anderen zum Topverdiener wird. Also wollten sie ihn loswerden.“

Belege für diesen Ansatz führte Cissé nicht an. Cissé äußerte sich auch zu der Kabinen-Prügelei Manés mit Leroy Sané beim Spiel in der Champions League gegen Manchester City. Mané hatte Sané nach einem eskalierten Streit in der Kabine geschlagen, der Klub suspendierte ihn. Cissé stellt Mané als Opfer dar: „Jeder, der sich im europäischen Fußball auskennt, weiß, dass Leroy Sané ein sehr herablassender Typ ist, während Sadio sehr ruhig ist und das überall gezeigt hat, wo er gespielt hat. Sané hat die Grenzen überschritten.“ Auf die Frage, ob Mané von Sané rassistisch beleidigt wurde, bevor Mané seinem Kollegen ins Gesicht schlug, sagte Cissé: „Ja, das stimmt. Ich kann nicht auf bestimmte Details eingehen. Deshalb habe ich auch gesagt, dass die Bayern undankbar waren. Das ist verrückt.“ Damals hatte der senegalesische Sportjournalist Papa Mahmoud Gueye, der ebenfalls als Mané-Vertrauter gilt, berichtet, dass Sané Mané als „Black Shit“ (Deutsch: Schwarze Scheiße) beleidigt habe – daraufhin sei es zum Schlag gekommen. Wie „BILD“ berichtet hat allerdings keiner der Bayern-Spieler gehört, dass diese Worte gefallen sind. Stattdessen sei von Sané ein „Lass mich in Ruhe!“ gefallen. Cissé behauptet, dass die Klubverantwortlichen Sané in Schutz genommen hätten und sich so selbst zu Mittätern gemacht haben: „Wenn Leroy Sané die Hautfarbe von Sadio Mané störte, dann störte sie auch die Verantwortlichen des FC Bayern, denn sie verstanden nicht, warum sie für diesen Mann so viel Geld bezahlen sollten.” Cissé kritisiert zudem, wie Mané von den Bayern-Bossen in den vergangenen Monaten behandelt wurde: „Sie haben nie den Spielerberater angerufen. Sie haben Sadio nie ins Gesicht gesagt, dass sie ihn loswerden wollen. Sie haben Tuchel geschickt, um ihm mitzuteilen, dass er nur die dritte Wahl auf den offensiven Flügelpositionen ist.“

Die Führung des FC Bayern hätte im Alleingang entschieden, dass Mané keine Rolle mehr im Klub spielen soll. Cissé sagte über den Amtsbeginn von Trainer Thomas Tuchel im vergangenen März: „Als Tuchel ankam, traf er Sadio zum ersten Mal nach der Länderspielpause. Er hat ihm gesagt, dass er froh ist, ihn in der Mannschaft zu haben und dass er eine wichtige Rolle spielen wird. Aber er wusste nicht, dass die Verantwortlichen eine andere Entscheidung getroffen haben.“ Cissé behauptete in der Sendung nun sogar, es sei Tuchel untersagt worden, Mané spielen zu lassen: „Nach dem Ende der Saison traf Tuchel Sadio und sagte ihm: ,Es tut mir leid, weil ich versprochen habe, dass du spielen würdest, aber die Bosse haben mir gesagt, dass ich dich nicht spielen soll‘“. Mané selbst hatte sich nach seinem Abgang vom FC Bayern versöhnlich gezeigt und sich in einem öffentlichen Statement für die Zeit im Klub bedankt und dem Verein alles Gute für die Zukunft gewünscht. Der FC Bayern reagierte Sonntagnachmittag mit einer Stellungnahme auf die Vorwürfe Cissés. Darin heißt es: „Wir haben den Vertrag mit Sadio Mané in beiderseitigem Einvernehmen ausgelöst. Rassismusvorwürfe, wie sie jetzt erneut aus Sadios Umfeld erhoben werden, sind gegenstandslos und waren es von Anfang an. Auch hat unser Trainer Thomas Tuchel nie zu Sadio gesagt, er dürfe ihn nicht mehr einsetzen. Der FC Bayern hat Sadio Mané als Mensch und Spieler geschätzt.“ Der Klub wünsche ihm alles Gute und viel Erfolg bei seinem neuen Verein.

Quelle ---> https://www.welt.de/sport/fussball/arti ... -Sane.html



Okay, ich komm' nicht mehr mit – ein Fußballer mit senegalesischen Wurzeln (Vater von Sané, dürfte allen bekannt sein, https://de.wikipedia.org/wiki/Souleymane_San%C3%A9) beleidigt einen anderen Fußballer aus dem Senegal (https://de.wikipedia.org/wiki/Sadio_Man%C3%A9) "rassistisch" – dat will mir nisch in' Kopp :bonk

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Re: 1. Bundesliga

Beitragvon BRM » So 6. Aug 2023, 21:56

Wenn ich die Körpersprache von Leroy S. auf dem Feld zum Maßstab nehme, kann ich mir gut vorstellen, dass der ein ausgesprochen eingebildeter Pinsel ist. Ich hätte ihn als Bayern-Verantwortlicher schon lange vom Acker gejagt.

Was aber im zitierten Beitrag gesagt wird, ist auch nur dreckige-Wäsche-waschen beleidigte Egos, selbst wenn es wahrscheinlich wirklich so war, das Gehalt und Leistung des jetzt gegangenen Spielers Mané in keinem gesunden Verhältnis standen, das übrigens völlig unabhängig von der Hautfarbe. Dieses Missverhältnis trifft aber auf Leroy S. genauso zu. Der ist der klassische Fall von viel Potential, aber daran gemessen viel zu wenig Leistung.

Mein Mitleid mit allen Beteiligten hält sich sehr in Grenzen, der Fußball in dieser Etage ist nun ein mal genau so dreckiges Geschäft, wie es in diesem Artikel, unabhängig vom Wahrheitsgehalt, rüberkommt.
„Realität ist das, was nicht verschwindet, wenn man aufhört, daran zu glauben.“ (Philip K. Dick)


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