3. Liga

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Lok-Hase
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Re: 3. Liga

Beitragvon Lok-Hase » Do 1. Aug 2019, 22:19

...und den Frahn verpflichten :hihihi :hihihi :hihihi :hihihi :hihihi :hihihi :hihihi :hihihi
Die Loksche in ihrem Lauf hält weder Bulle (Ratte) noch Schabe auf

turbo
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Re: 3. Liga

Beitragvon turbo » Fr 2. Aug 2019, 10:01

Chili Palmer hat geschrieben:
Europapokalfinalist hat geschrieben:


Den Bozic bitte verpflichten. :winke

Da winke ich mal zurück. Den Spieler bezahlt die solvente GmbH.


Das schon. Nur spielt die GmbH nicht im Auftrag des Vereins oder so ähnlich.
Wenn es also den Verein nicht mehr gibt sollte es auch keine Spielberechtigung mehr geben.
Oder sehe ich das hier falsch.

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Quelle
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Re: 3. Liga

Beitragvon Quelle » Fr 2. Aug 2019, 11:01

Heute ein Artikel in der "Freien Presse"

Die Situation beim CFC und ihre Folgen

Sommer vergangenen Jahres waren die alten, über die Jahre aufgelaufenen Verbindlichkeiten des Vereins zunächst einmal auf Eis gelegt; der Verein musste sie vorerst nicht mehr bedienen. Somit sollte erreicht werden, dass ein insolventer Verein in der Lage ist, den laufenden Betrieb abzusichern. Das aber ist nun akut gefährdet. Juristen sprechen daher von einer "Insolvenz in der Insolvenz", wie der Chemnitzer Fachanwalt Martin Krause von "Wille Insolvenzverwalter Rechtsanwälte" der "Freien Presse" sagte.

Was sind die Ursachen dafür?

Der Insolvenzverwalter benennt als Schuldige den vom Amtsgericht bestellten dreiköpfigen Notvorstand, neben Rechtsanwalt Andreas Georgi auch Annette Neuerburg, ebenfalls Anwältin, sowie den früheren FCK-Fußballer Frank Sorge. Die drei hätten "keine geeigneten Schritte unternommen, um die Deckungslücke zu schließen", so Klaus Siemon. Weder seien ein Finanzplan erstellt, noch Vorschläge zur Kostendeckung unterbreitet worden. Stattdessen schädige der Notvorstand die Insolvenzmasse. Und auch das Amtsgericht selbst sei verantwortlich für die Situation, weil es den Notvorstand bestellt habe, ohne den Verwalter in die Entscheidung einzubeziehen. Zudem habe das Amtsgericht entschieden, der Insolverwalter sei nicht berechtigt, über die Gesellschaftsanteile der Fußball-GmbH zu verfügen. Damit könne er -Siemon - keine Liquidität herstellen, um die Kosten zu decken.

Was sagen das Amtsgericht und der Notvorstand zu den Vorwürfen?

Beide Instanzen weisen die Vorwürfe zurück. In der Frage der Bestellung des Notvorstandes sagt Amtsgerichts-Sprecherin Birgit Feuring, Herr Siemon habe eine Meinung, das Gericht vertrete aber eine andere, und die sei im Juni von der nächst höheren Instanz, dem Oberlandesgericht in Dresden, bestätigt worden. In der Frage der Verwertung der Anteile sagt Feuring, das Amtsgericht habe ihm - Siemon - dies keineswegs untersagt. "Das, was er in seiner Erklärung schreibt, ist falsch", so Feuring. Annette Neuerburg vom Notvorstand des Vereins widersprach der Aussage des Insolvenzverwalters, dass man keine geeigneten Schritte unternommen habe, die Deckungslücken zu schließen. "Sind wir Hellseher? Uns hat niemand mitgeteilt, dass solch eine Lücke besteht", sagte sie. Herr Siemon spreche nach wie vor nicht mit den Vorstandsmitgliedern und beantworte auch keine Fragen. Neuerburgs Fazit: "Schuld für Herrn Siemon sind immer nur die anderen."

Welche Auswirkungen haben die Vorgänge?

Wie Jura-Professor Ludwig Gramlich von der TU Chemnitz erklärt, sei jetzt das für das Insolvenzverfahren zuständige Amtsgericht am Zug. Das Gericht müsse prüfen, so Gramlich, "ob das Verfahren mangels Masse eingestellt werden muss". Wenn das Verfahren eingestellt werde, dann sei das Stadium der Insolvenz beendet, und der Verein werde liquidiert. Dabei müssen alle Vermögensgegenstände des Vereins zu Geld gemacht werden, um die Gläubiger in einer bestimmten Reihenfolge und in einer festgelegten Quote auszuzahlen.

Was heißt das für die CFC Fußball GmbH, die verantwortlich ist für das Profi-Team und dessen Spielbetrieb in der Dritten Liga?

Nach den Worten des Insolvenzverwalters ist die GmbH nicht von der Masseunzulänglichkeit betroffen. Die Gesellschaft sei weiter "vollständig funktions- und handlungsfähig", sagt Siemon. Nach Ansicht von Juristen ist die GmbH aber durchaus gefährdet. "Wenn es zur vollständigen Abwicklung des Vereins käme, müssten alle Vermögensgegenstände verwertet werden, also auch alle Anteile des Vereins an der GmbH", sagt Fachanwalt Martin Krause. Jura-Professor Gramlich wird noch deutlicher: Der Anteil des Vereins an der GmbH sei Teil der vorhandenen Masse, "das heißt, er müsste verwertet, zum Beispiel verkauft werden. Erst danach kann der Verein abgewickelt werden". Ohnehin muss nach den Statuten des Deutschen Fußball-Bundes ein Verein Gesellschafter (Anteilseigner) der Fußball-Kapitalgesellschaft (GmbH) sein, das besagt die sogenannte 50-plus-1-Regel. Mit Auflösung dieses Muttervereins verliert die GmbH die Zulassung für den Spielbetrieb in der nächsten Spielzeit und darf auch keine neue Zulassung beantragen. Das bedeutet aber auch, die laufende Saison könnte noch zu Ende gespielt werden.

Was bedeuten die Vorgänge für das Nachwuchsleistungszentrum des CFC?

Das Nachwuchsleistungszentrum ist unter dem Dach des Vereins angesiedelt und damit in seinem Bestand gefährdet, sollte der Verein tatsächlich abgewickelt werden müssen. Insolvenzverwalter Siemon sagt, aus der Fortführung des Nachwuchsleistungszentrums ergäben sich Verluste - gerechnet ab Juli 2019 - in Höhe von mindestens 220.000 Euro. Schon in der vergangenen Saison 2018/2019 sei ein Defizit von mindestens 80.000 Euro aufgelaufen. Siemon macht dafür die ausbleibenden Beiträge der Vereinsmitglieder verantwortlich. "Die Mitgliedsbeiträge sind Teil des Plans und sie fehlen zur Deckung der Ausgaben", so Siemon wörtlich. Vorstandsmitglied Neuerburg verwies indes auf die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, nach der Vereinsmitglieder während eines Insolvenzverfahrens nicht verpflichtet sind, Beiträge zu zahlen. "Wenn Herr Siemon jetzt sagt, dass die Mitgliedsbeiträge ein Teil des Finanzplans für das Nachwuchsleistungszentrum sind, muss dieser Plan von Anfang an falsch gewesen sein", betonte die Anwältin. Das sei in etwa so, als baue jemand ein Haus - in der Hoffnung, dass sich der Bau mit freiwilligen Spenden finanzieren lässt.

Wie könnte es beim CFC weitergehen?

Das ist im Moment reine Spekulation. Fest steht, das Verhältnis der handelnden Personen, zwischen Insolvenzverwalter und Vorstandsmitgliedern ist zerrüttet. Zudem haben sich zahlungskräftige Sponsoren wie der Stromversorger Eins und die Sparkasse vom CFC komplett zurückgezogen; auch das Verhältnis zur Rathausspitze gilt als schwierig. Seit den Anwürfen vom Donnerstag ist auch die Beziehung zwischen Verwalter und dem zuständigen Gericht belastet. All dies macht es noch schwerer, den CFC wieder auf ein solides wirtschaftliches Fundament zu stellen.

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Re: 3. Liga

Beitragvon WRZ » Fr 2. Aug 2019, 12:32

Lok in seinem Lauf, hält sich immer wieder selber auf... :warnung

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Re: 3. Liga

Beitragvon turbo » Fr 2. Aug 2019, 12:38

Bestätigt eigentlich meinen subjektiven Eindruck.
In Chemnitz gibt es einen Gott, der hat immer Recht, ist nur umgeben von lauter Idioten und nennt sich Klaus.
Klaus weiß leider nur nicht das es genau umgedreht ist.
Diesem Typen sollte schnellstens alle Rechte als Anwalt entzogen werden.

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Re: 3. Liga

Beitragvon WRZ » Fr 2. Aug 2019, 13:45

Quelle hat geschrieben:Heute ein Artikel in der "Freien Presse"

Die Situation beim CFC und ihre Folgen

Sommer vergangenen Jahres waren die alten, über die Jahre aufgelaufenen Verbindlichkeiten des Vereins zunächst einmal auf Eis gelegt; der Verein musste sie vorerst nicht mehr bedienen. Somit sollte erreicht werden, dass ein insolventer Verein in der Lage ist, den laufenden Betrieb abzusichern. Das aber ist nun akut gefährdet. Juristen sprechen daher von einer "Insolvenz in der Insolvenz", wie der Chemnitzer Fachanwalt Martin Krause von "Wille Insolvenzverwalter Rechtsanwälte" der "Freien Presse" sagte.

Was sind die Ursachen dafür?

Der Insolvenzverwalter benennt als Schuldige den vom Amtsgericht bestellten dreiköpfigen Notvorstand, neben Rechtsanwalt Andreas Georgi auch Annette Neuerburg, ebenfalls Anwältin, sowie den früheren FCK-Fußballer Frank Sorge. Die drei hätten "keine geeigneten Schritte unternommen, um die Deckungslücke zu schließen", so Klaus Siemon. Weder seien ein Finanzplan erstellt, noch Vorschläge zur Kostendeckung unterbreitet worden. Stattdessen schädige der Notvorstand die Insolvenzmasse. Und auch das Amtsgericht selbst sei verantwortlich für die Situation, weil es den Notvorstand bestellt habe, ohne den Verwalter in die Entscheidung einzubeziehen. Zudem habe das Amtsgericht entschieden, der Insolverwalter sei nicht berechtigt, über die Gesellschaftsanteile der Fußball-GmbH zu verfügen. Damit könne er -Siemon - keine Liquidität herstellen, um die Kosten zu decken.

Was sagen das Amtsgericht und der Notvorstand zu den Vorwürfen?

Beide Instanzen weisen die Vorwürfe zurück. In der Frage der Bestellung des Notvorstandes sagt Amtsgerichts-Sprecherin Birgit Feuring, Herr Siemon habe eine Meinung, das Gericht vertrete aber eine andere, und die sei im Juni von der nächst höheren Instanz, dem Oberlandesgericht in Dresden, bestätigt worden. In der Frage der Verwertung der Anteile sagt Feuring, das Amtsgericht habe ihm - Siemon - dies keineswegs untersagt. "Das, was er in seiner Erklärung schreibt, ist falsch", so Feuring. Annette Neuerburg vom Notvorstand des Vereins widersprach der Aussage des Insolvenzverwalters, dass man keine geeigneten Schritte unternommen habe, die Deckungslücken zu schließen. "Sind wir Hellseher? Uns hat niemand mitgeteilt, dass solch eine Lücke besteht", sagte sie. Herr Siemon spreche nach wie vor nicht mit den Vorstandsmitgliedern und beantworte auch keine Fragen. Neuerburgs Fazit: "Schuld für Herrn Siemon sind immer nur die anderen."

Welche Auswirkungen haben die Vorgänge?

Wie Jura-Professor Ludwig Gramlich von der TU Chemnitz erklärt, sei jetzt das für das Insolvenzverfahren zuständige Amtsgericht am Zug. Das Gericht müsse prüfen, so Gramlich, "ob das Verfahren mangels Masse eingestellt werden muss". Wenn das Verfahren eingestellt werde, dann sei das Stadium der Insolvenz beendet, und der Verein werde liquidiert. Dabei müssen alle Vermögensgegenstände des Vereins zu Geld gemacht werden, um die Gläubiger in einer bestimmten Reihenfolge und in einer festgelegten Quote auszuzahlen.

Was heißt das für die CFC Fußball GmbH, die verantwortlich ist für das Profi-Team und dessen Spielbetrieb in der Dritten Liga?

Nach den Worten des Insolvenzverwalters ist die GmbH nicht von der Masseunzulänglichkeit betroffen. Die Gesellschaft sei weiter "vollständig funktions- und handlungsfähig", sagt Siemon. Nach Ansicht von Juristen ist die GmbH aber durchaus gefährdet. "Wenn es zur vollständigen Abwicklung des Vereins käme, müssten alle Vermögensgegenstände verwertet werden, also auch alle Anteile des Vereins an der GmbH", sagt Fachanwalt Martin Krause. Jura-Professor Gramlich wird noch deutlicher: Der Anteil des Vereins an der GmbH sei Teil der vorhandenen Masse, "das heißt, er müsste verwertet, zum Beispiel verkauft werden. Erst danach kann der Verein abgewickelt werden". Ohnehin muss nach den Statuten des Deutschen Fußball-Bundes ein Verein Gesellschafter (Anteilseigner) der Fußball-Kapitalgesellschaft (GmbH) sein, das besagt die sogenannte 50-plus-1-Regel. Mit Auflösung dieses Muttervereins verliert die GmbH die Zulassung für den Spielbetrieb in der nächsten Spielzeit und darf auch keine neue Zulassung beantragen. Das bedeutet aber auch, die laufende Saison könnte noch zu Ende gespielt werden.

Was bedeuten die Vorgänge für das Nachwuchsleistungszentrum des CFC?

Das Nachwuchsleistungszentrum ist unter dem Dach des Vereins angesiedelt und damit in seinem Bestand gefährdet, sollte der Verein tatsächlich abgewickelt werden müssen. Insolvenzverwalter Siemon sagt, aus der Fortführung des Nachwuchsleistungszentrums ergäben sich Verluste - gerechnet ab Juli 2019 - in Höhe von mindestens 220.000 Euro. Schon in der vergangenen Saison 2018/2019 sei ein Defizit von mindestens 80.000 Euro aufgelaufen. Siemon macht dafür die ausbleibenden Beiträge der Vereinsmitglieder verantwortlich. "Die Mitgliedsbeiträge sind Teil des Plans und sie fehlen zur Deckung der Ausgaben", so Siemon wörtlich. Vorstandsmitglied Neuerburg verwies indes auf die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, nach der Vereinsmitglieder während eines Insolvenzverfahrens nicht verpflichtet sind, Beiträge zu zahlen. "Wenn Herr Siemon jetzt sagt, dass die Mitgliedsbeiträge ein Teil des Finanzplans für das Nachwuchsleistungszentrum sind, muss dieser Plan von Anfang an falsch gewesen sein", betonte die Anwältin. Das sei in etwa so, als baue jemand ein Haus - in der Hoffnung, dass sich der Bau mit freiwilligen Spenden finanzieren lässt.

Wie könnte es beim CFC weitergehen?

Das ist im Moment reine Spekulation. Fest steht, das Verhältnis der handelnden Personen, zwischen Insolvenzverwalter und Vorstandsmitgliedern ist zerrüttet. Zudem haben sich zahlungskräftige Sponsoren wie der Stromversorger Eins und die Sparkasse vom CFC komplett zurückgezogen; auch das Verhältnis zur Rathausspitze gilt als schwierig. Seit den Anwürfen vom Donnerstag ist auch die Beziehung zwischen Verwalter und dem zuständigen Gericht belastet. All dies macht es noch schwerer, den CFC wieder auf ein solides wirtschaftliches Fundament zu stellen.


Deshalb ist die Spielbetriebs-GmbH nicht die Rettung, wenn der Verein pleitegeht?!
Manche Vereine sind sogar 100% Gesellschafter und nicht nur 50+1.
Die GmbH ist also nicht die Rettung, schafft aber bessere Möglichkeiten Fremdkapital einzubringen!
Lok in seinem Lauf, hält sich immer wieder selber auf... :warnung

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Re: 3. Liga

Beitragvon Ivent54 » Fr 2. Aug 2019, 15:31

Wahnsinn was beim CFC abgeht.
Der IV Simon hat alles kalt gestellt und verhindert und jetzt will er den Verein zerbrechen.
Sollte ein neuer Verein, z.B. aus 9 Mitgliedern wie auch in Leipzig, die GmbH übernehmen sind die ganzen Mitglieder beim CFC raus.
Welchen Sinn macht das und um was geht es da überhaupt?
Machtgerangel oder bekommt Herr Simon nix auf die Kette und will andere Wege gehen?
Mit diesen abenteuertlichen Dingen dort wünscht man sich das die aktive Fanszene dort den IV mal zum Gespräch bittet und dann ein Stadtverbot erteilt.

Zitat von ein CFC Fan zur Fähigkeit des IV:

Mit deiner Fokussierung auf AG verteidigst du quasi jemanden, der den heutigen Schritt mit nicht bezahlten Mitglieds-Beiträgen (die freiwillig waren) begründet. Der dann aber gleichzeitig gegen den Antrag zur Satzungsänderung klagt, der genau dieses Problem lösen soll (Beitragspflicht trotz Insolvenz + Sonderumlage, die die "Verluste" des vergangenen Jahres ausgeglichen hätten). Der von einem Notvorstand, der seit Mai im Amt ist (aber erst später arbeiten konnte, weil der feine Herr ja dagegen Widerspruch eingelegt hat), einen Rettungsplan zur Finanzierung des e.V. fordert, diesen Plan aber seit einem Jahr als einziger Verantwortlicher (das wird ja immer wieder betont) vermissen lässt - und zudem immer wieder darauf hingewiesen hat, dass die Finanzen nicht zum Arbeitsbereich der Gremien gehört. Der der felsenfesten Meinung ist, dass die Urteile aller Gerichte (egal ob Amtsgericht oder Oberlandesgericht) "rechtswidrig" seien, nur weil sie ihm nicht passen und dagegen klagt. Der mit den perfidesten Methoden (Anzeigen, Behauptungen politischer Zugehörigkeit, Androhung von Klagen im sechsstelligen Bereich) und zum Eigenschutz hier die Existenz mehrerer Menschen aufs Spiel gesetzt hat. Der immer wieder Demokratie und Rechtsstaatlichkeit propagiert, aber sämtliche demokratische Strukturen eines Vereins kaltgestellt hat und eventuell selbst Straftaten (Vortäuschen einer Straftat?) begangen hat. Der den Ruf dieses Vereins in dieser Stadt durch seine Art und Weise so dermaßen in Verruf gebracht hat, dass es Jahre dauern würde, diesen halbwegs wieder zu reparieren. Und der oft genug bewiesen hat, dass er Menschen nur als nützliche Helferlein sieht, die man fallen lässt wenn sie nutzlos sind - wenn ich da an den Umgang mit Thomas Uhlig oder auch den Gläubigern denke (deren Chancen auf auch nur einen Cent durch den heutigen Schritt gesunken sind - KS wird übrigens so oder so bezahlt)...

Was würden wir in ein solchen Fall machen?
Gab es nicht mal in Dresden ein solchen Fall wo die Mitglieder das Heft in die Hand genommen haben?
Egal, der Fußball Osten hat eine schwere Zeit vor sich.
A.C.A.B! All Chemiker are Bastards :hihihi

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Re: 3. Liga

Beitragvon Quelle » Fr 2. Aug 2019, 15:35

Ivent54 hat geschrieben:Sollte ein neuer Verein, z.B. aus 9 Mitgliedern wie auch in Leipzig, die GmbH übernehmen sind die ganzen Mitglieder beim CFC raus.
Welchen Sinn macht das und um was geht es da überhaupt?
Das ist eine interessante Frage, auf die ich auch keine Antwort habe. Wir werden sehen. Ich halte diese Strategie aber für nicht ganz abwegig.

Ivent54 hat geschrieben:Gab es nicht mal in Dresden ein solchen Fall wo die Mitglieder das Heft in die Hand genommen haben?

Sobald der Insolvenzverwalter an der Tür klopft, hast du als Mitglied kaum noch was zu sagen. Daher ist die Insolvenz des e.V. unter allem Umständen zu vermeiden und wirtschaftliche Risiken bei Zeiten in eine Tochtergesellschaft(GmbH) auszulagern.

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Re: 3. Liga

Beitragvon Der Buri » Fr 2. Aug 2019, 16:05

Nun, man könnte den "Leipziger Weg" gehen; Lustigerweise gehört auch die Wort- und Bildmarke "FCK" einem gewissen Herrn Jansen ---> https://register.dpma.de/DPMAregister/m ... 2371478/DE

P.S. Wenn ich die Meldungen der letzten Tage so sehe, können wir uns echt glücklich schätzen einen solch integeren IV-Verwalter wie Herrn Striewe gehabt zu haben :angel

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Re: 3. Liga

Beitragvon turbo » Fr 2. Aug 2019, 16:58

Quelle hat geschrieben:Sobald der Insolvenzverwalter an der Tür klopft, hast du als Mitglied kaum noch was zu sagen. Daher ist die Insolvenz des e.V. unter allem Umständen zu vermeiden und wirtschaftliche Risiken bei Zeiten in eine Tochtergesellschaft(GmbH) auszulagern.

Genau das scheint der Schauspieler KS nicht gemacht zu haben. Er hat die GmbH ums Verrecken gestärkt( um in die 3.Liga zu kommen) und den e.V. völlig liegen gelassen bzw. wirtschaftlich geschwächt zurückgelassen.
Obwohl ich definitiv kein Sympatisant von Chemnitz bin, die Fans können einen schon leid tun.
Jedenfalls wird das ganze sehr eng für den FCK.

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Re: 3. Liga

Beitragvon Wolkser » Fr 2. Aug 2019, 17:32

Die wollten doch auch zurück in Liga 3 ums verrecken oder koste es was es wolle .Nun sind sie auf der gewollten Spur, kein Mitleid. Selbst gewollt.

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Quelle
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Re: 3. Liga

Beitragvon Quelle » Fr 2. Aug 2019, 17:38

turbo hat geschrieben:Genau das scheint der Schauspieler KS nicht gemacht zu haben. Er hat die GmbH ums Verrecken gestärkt( um in die 3.Liga zu kommen) und den e.V. völlig liegen gelassen bzw. wirtschaftlich geschwächt zurückgelassen.
Obwohl ich definitiv kein Sympatisant von Chemnitz bin, die Fans können einen schon leid tun.

Warum Klaus Simon nun ein "Schauspieler" sein soll, erschließt sich mir nicht. Der Insolvenzverwalter handelt im Interesse der Gläubiger und nicht im Interesse der Mitglieder des Vereins.

Die Mitglieder des Chemnitzer FC hatten jahrelang die Möglichkeit, durch die Gründung von Tochtergesellschaften das Risiko einer Vereinsinsolvenz zu minimieren. Speziell im wirtschaftlich schwierigen Umfeld der 3.Liga ist so eine Unterlassung mehr als fahrlässig. Daher tun mir die Mitglieder auch nicht leid.

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Re: 3. Liga

Beitragvon siebziger » Fr 2. Aug 2019, 17:50

Als die Liga 4 dominiert wurde kam keiner auf die Idee das es irgendwie nicht.logisch ist in einer Insolvenz sportlich so gut da zu stehen . Tja Dummheit ist nicht strafbar aber deren Konsequenzen schon.

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Re: 3. Liga

Beitragvon turbo » Fr 2. Aug 2019, 19:06

Quelle hat geschrieben: Der Insolvenzverwalter handelt im Interesse der Gläubiger und nicht im Interesse der Mitglieder des Vereins.


Das glaubst du doch wohl selbst nicht.
INSOverwalter sind Leichenfledderer die zu allererst ihre eigenen Interessen im Auge haben. Brauchst dir nur mal die Insolvenzordnung anzuschauen.
Vor den Gläubigern kommt der Verwalter. Wenn dann nichts übrig bleibt haben die Gläubiger halt Pech gehabt.
Nur wird der Verwalter schon zusehen dass die was abbekommen ......

PS: Wir hatten halt mit unserem Verwalter Glück. Der war nicht so dumm und hat die anderen ganz vergessen.
Seinen Schnitt hat der definitiv gemacht. Sonst wäre die Insolvenz nicht so lang gewesen.
Wenn nichts mehr da ist hören die sofort auf.

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Re: 3. Liga

Beitragvon Merbu » Fr 2. Aug 2019, 20:23

Als ich nach unseren Chemnitz Spiel schrieb das man mit den Eintrittspreisen mauschelt wurde mir Zurückhaltung empfohlen :smoke
Meine Anzeige beim Finanzamt läuft noch aber es gibt offiziell keine Erläuterung vom Fa dazu, ausser das sie eingegangen ist und es dauern kann :achtung
Seit Oktober 2 mal nachgefragt da kann sich jeder selbst ein Bild davon machen. :kotz
Mitleid hat dort keiner verdient zumindest nicht bei mir :bash
:huepfend_blau :huepfend_gelb

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Re: 3. Liga

Beitragvon 15kv » Sa 3. Aug 2019, 10:00

Aus der Gerüchteküche hört man zum Thema auch... " , dass der CFC aggressiv und erpresserisch versucht hat, Sponsoren von Lok abzuwerben , unter der Drohung, Geschäftsbeziehungen zu beenden ! "
©15kv: "Ratten bleiben Ratten, egal ob mit oder ohne Flügel!"

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Re: 3. Liga

Beitragvon D.C. » Sa 3. Aug 2019, 10:19

15kv hat geschrieben:Aus der Gerüchteküche hört man zum Thema auch... " , dass der CFC aggressiv und erpresserisch versucht hat, Sponsoren von Lok abzuwerben , unter der Drohung,Geschäftsbeziehungen zu beenden ! "

:kopfschuettel was für Geschäfts gebahren :devil
Ab an den Pranger :warnung
Vorsicht, das Abenteuer 3. Liga kann Boese enden :devil

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Re: 3. Liga

Beitragvon Der Buri » Sa 3. Aug 2019, 12:17

Finanzplan des Chemnitzer FC müsse „von Anfang an falsch gewesen sein“

Die Vereinspleite des CFC bedroht auch die Existenz der Chemnitzer FC Fußball GmbH.

Chemnitz. Bei einer Pleite des Vereins Chemnitzer FC wären auch die Fußball-Profis betroffen. „Mit Auflösung oder Verlust der Rechtsfähigkeit des Muttervereins verliert die Tochtergesellschaft ihr Antragsrecht für eine Zulassung für die folgende Spielzeit“, erklärte Jochen Breideband, Sprecher für die 3. Liga beim Deutschen Fußball-Bund, am Freitag. Im Fall des Chemnitzer FC hieße das: Die Chemnitzer FC Fußball GmbH, die für das Drittliga-Team verantwortlich ist, könnte bei Liquidation des Vereins Chemnitzer FC keine Drittliga-Lizenz erhalten. Die derzeit gültige Zulassung würde mit Ablauf des Spieljahres, für die sie erteilt wurde, erlöschen. Der Insolvenzverwalter des Chemnitzer FC, Klaus Siemon, hatte am Donnerstag mitgeteilt, dass die vorhandenen Mittel nicht mehr ausreichten, um sämtliche Kosten und Verbindlichkeiten des Vereins zu decken. Er habe deshalb die sogenannte Masseunzulänglichkeit beim Amtsgericht Chemnitz angezeigt. Siemon hatte in diesem Zusammenhang jedoch betont, die Chemnitzer Fußball GmbH sei uneingeschränkt funktions- und handlungsfähig.

Unterdessen wehrt sich der Notvorstand des Vereins gegen den Vorwurf Siemons, er habe keine geeigneten Schritte unternommen, um die vorhandenen Finanzlücken zu schließen. Insbesondere verwies er darauf, dass in dieser Saison durch nicht gezahlte Mitgliedsbeiträge Ausfälle von 220 000 Euro drohten.

Annette Neuerburg vom Vorstand erklärte, dass laut Rechtssprechung des Bundesgerichtshofes Vereinsmitglieder während eines Insolvenzverfahrens nicht verpflichtet seien, Beiträge zu entrichten. Wenn Siemon jetzt sage, dass die Mitgliedsbeiträge ein Teil des Finanzplans seien, müsse „dieser Plan von Anfang an falsch gewesen sein“, sagte sie der in Chemnitz erscheinenden „Freien Presse“ (Freitag). Der Insolvenzverwalter hatte zudem dem Amtsgericht vorgeworfen, ihn bei der Berufung des Notvorstandes übergangen zu haben. Dies sei rechtswidrig gewesen. Die „Freie Presse“ zitierte eine Gerichtssprecherin mit den Worten, Siemon habe diese Meinung auch schon vor Gericht vertreten, das aber anderer Auffassung sei. Es sei darin vom Oberlandesgericht in Dresden bestätigt worden.

Quelle: Sportbuzzer

Wie von Quelle gestern schon erwähnt, offenbar tatsächlich ein Insolvenzverwalter mit Plan von der Materie - nett :angel

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Re: 3. Liga

Beitragvon Wolkser » Sa 3. Aug 2019, 16:21

Das hat der HFC doch fein gemacht, so gehen die Lichter in Karl Morksstadt auch aus

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Re: 3. Liga

Beitragvon Quelle » Sa 3. Aug 2019, 17:59


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Re: 3. Liga

Beitragvon Der Buri » Sa 3. Aug 2019, 21:21

Nächster Hammer: Hauptamtliche des Chemnitzer FC e.V. gekündigt

Die Situation beim krisengeschüttelten Chemnitzer FC spitzt sich weiter zu. Wie Andreas Georgi vom Notvorstand des CFC e.V. "Sport im Osten" bestätigte, hat Insolvenzverwalter Klaus Siemon allen hauptamtlichen Mitarbeitern des e.V. gekündigt. "BLICK.de" hatte zuerst darüber berichtet.

Laut Georgi seien u.a. die Trainer der A- und B-Junioren, sowie der Leiter des Nachwuchsleistungszentrums, Thomas Köhler, davon betroffen. "Herr Siemon geht klar weiter auf Konfrontation. Wir müssen jetzt gemeinsam mit der Stadt an einer Lösung arbeiten“, sagte Georgi. Von dem Insolvenzverwalter, der auch gegenüber der Stadt die Erhaltung des Nachwuchsleistungszentrums zugesagt hat, wurde zu keinem Zeitpunkt auf eine Etatlücke hingewiesen, deren angebliche Höhe wir in Anbetracht zugesagter Fördermittel nicht nachvollziehen können. Wir werden unverzüglich alle Möglichkeiten prüfen und realisieren, die zum Erhalt des Nachwuchsleistungszentrums führen", heißt es in einer Erklärung des Notvorstandes. Das wäre auch dringend nötig, da die Existenz des NLZ an den Mietvertrag mit der städtischen Wohnungsbaugesellschaft GGG – Betreiber des Stadions – geknüpft ist.

Insolvenzverwalter Klaus Siemon erklärte dazu dem MDR: "Die Verträge sind für die Insolvenzmasse gekündigt, durch den e.V. weiterführbar, weil das Nachwuchsleistungszentrum aus dem Beschlag freigegeben ist. Das Vorgehen ist bei Masseunzulänglichkeit, die Notvorstand und Gericht herbeigeführt haben, gesetzlich vorgeschrieben. Auch, weil Paragraph 35 InsO, der für natürliche Personen gilt, beim Verein nicht gilt.“ Die GmbH könne auch Verträge übernehmen. Alles sei regelbar.

Quelle: mdr.de

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Re: 3. Liga

Beitragvon Sven » Sa 3. Aug 2019, 23:47

Es wird doch immer deutlicher was der IV erreichen will. Den Verein platt machen, das Nachwuchsleistungszentrum in die GmbH überführen, dann einen neuen Verein gründen der die Anteile an der GmbH übernimmt. Damit kann er wahrscheinlich, falls sie den Klassenerhalt schaffen, sogar die Lizenz für die neue Saison erhalten. So sehe ich das.

Jünter
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Re: 3. Liga

Beitragvon Jünter » So 4. Aug 2019, 02:46

Sven hat geschrieben:Es wird doch immer deutlicher was der IV erreichen will. Den Verein platt machen


Mensch Junge, wenn in Chemnitz genug Geld vorhanden wäre, dann wäre der IV gar nicht da !

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Re: 3. Liga

Beitragvon alf » So 4. Aug 2019, 21:53

Auf alle Fälle sehr erschreckend was da passiert... das möchte ich nicht noch einmal bei lok erleben.
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Re: 3. Liga

Beitragvon Europapokalfinalist » So 4. Aug 2019, 22:02

Meine Prognose: Chemnitz (finanziell) und Jena (sportlich) werden nächstes Jahr die Regionalliga bereichern.
Lok Leipzig - We Are Not The Best ... But Better Than The Rest.

„Wenn andere sich entsetzt abwenden, fängt für uns der Spaß erst richtig an."


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