Fußball - International

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siebziger
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Re: Fußball - International

Beitragvon siebziger » Do 6. Dez 2018, 07:03

duke hat geschrieben:
M R hat geschrieben:
duke hat geschrieben:Nachlese Merseyside Derby:

"Kloppo" wird allem Anschein nach wohl eine Strafe für seinen Jubellauf nach dem 1:0 Siegtor
in der 90´+6 erhalten. Die FA hat Anzeige gegen Klopp erstellt und es kann sogar auf eine Sperre hinauslaufen.
Also, das hieße dann Tribüne.

Immerhin "nur" eine Geldstrafe von 9000 Euro. Aber für mich dennoch ein Unding. Gerade solche Typen sind doch noch das Einzige was an diesen Eventveranstaltungen noch ein klein wenig reizt. Und derartige verständliche Emotionen durch ein so spätes Tor zu sanktionieren schadet m. E. den Fußball viel mehr.

Deine Einschätzung teile ich nicht unbedingt.
Was Emotionen angeht, ist es natürlich menschlich, bzw. dann auch gesund -sie rauszulassen.
Hier handelte es sich allerdings mitnichten einfach nur um "ein spätes Tor", sondern um ein Führungstor durch einen krassen Fehler am Ende einer ewigen Nachspielzeit und das nach einem großen Spiel, wahrscheinlich dem besten der letzten 10 Jahre, des Gegners. Dem Stadtrivalen.
Ich weiß nicht, wieviel Egoismus nötig ist, wenn man alles will und was man darüber alles vergessen kann und darf.
Wenn ich nur ein klein wenig Empathie und Respekt vor der Sache (ewiges Derby - "Geschichte und Tradition pur" - ect.) in mir habe, halte ich mich in so einem Spiel zu dieser Uhrzeit und unter diesen Umständen zurück und reiße dann meinetwegen die Kabine ab, nach dem Spiel.
Das hat Klopp nicht hinbekommen.

Das hat übrigens meiner Meinung nach auch Null Komma Null mit Eventveranstaltung zu tun.

Seh ich komplett anders gerade wenn so ein Spiel so knapp ist gerade wenn es ein Derby ist und gerade wenn das Tor so spät fällt kann ich jede Jubelarie verstehen solange es nicht gegen den Gegner geht.
Das würde ja bedeuten das jetzt jedes späte Tor aus Achtung vor dem Gegner erst zu Hause bejubelt werden darf.

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Re: Fußball - International - kF

Beitragvon Umberto » So 9. Dez 2018, 09:17

https://www.youtube.com/watch?v=i1JPJbY_NaM

https://www.sport1.de/tv-video/video/su ... UIs9SVvURF

Das sollten wir doch auch zur Verabschiedung unserer Helden nach Leutzsch hinbekommen. :haha
Vielleicht wird ja das Spiel noch verlegt und Lok hat dann mehr als 500 Karten?
:huepfend_blau :huepfend_gelb
Kleiner Spaß aber gewisse Parallelen im Kleinen sind schon erkennbar. :zensur
Doch Hauptsache unsere Farben siegen! :lokfahne

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Re: Fußball - International

Beitragvon alf » So 9. Dez 2018, 21:30

In dem Finale heute Abend nicht :kopfschuettel :winke

Bis jetzt ganz dünne von river und ein sehr stark herausgespieltes Tor. Gibt ja noch mal 45 Minuten :winke
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Re: Fußball - International

Beitragvon siebziger » So 9. Dez 2018, 23:54

Tja am Ende haben die Juniors stark abgebaut und nicht mehr nachlegen können. Schade

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Re: Fußball - International

Beitragvon Der Buri » Mo 10. Dez 2018, 00:39

Es war im übrigen der 250. Superclásico del fútbol argentino (88-79-83 aus Boca-Sicht), zudem schon das vierte Finale der Copa Libertadores außerhalb Südamerikas :zwinker

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Re: Fußball - International

Beitragvon alf » Mo 10. Dez 2018, 23:41

Am Ende ein verdienter Sieg von river. Die physis von böse war schon erschreckend.
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Re: Fußball - International

Beitragvon Der Buri » Mo 17. Dez 2018, 23:47

28 statt 16 Jahre: Verband sperrt Stürmer wegen Altersbetrug

Vor einigen Wochen wurde Gourav Mukhi vom indischen Erstligisten Jamshedpur FC als jüngster Stürmer der Liga-Geschichte gefeiert. Kurz darauf flog die Lüge des vermeintlich 16-Jährigen auf.

München – Vom gefeierten Held zum Betrüger. Der Aufstieg und tiefe Fall von Gourav Mukhi geschah in Rekordzeit. Vor einigen Wochen noch wurde der Stürmer des indischen Erstligisten Jamshedpur FC mit 16 Jahren als jüngster Torschütze der Liga-Geschichte gefeiert. Wenige Wochen später stellte sich heraus, Mukhi ist offenbar schon 28 Jahre alt. Der indische Fußball-Verband (AIFF) entzog ihm wegen Altersbetrugs mit sofortiger Wirkung die Lizenz und verhängte eine sechsmonatige Sperre. Laut "Sky Italia" hatte Mukhi in einem Interview mit dem indischen "Telegraph" versehentlich sein wahres Alter angegeben. Zudem meldete sich ein früherer Jugendtrainer zu Wort und belastete seinen Ex-Schützling, der laut Ausweis 2002 geboren wurde. Ein offensichtlich gefälschtes Dokument.

Quelle & Weiterlesen: ran.de

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Re: Fußball - International

Beitragvon Der Buri » Mo 7. Jan 2019, 05:17

Wie der Brexit den englischen Sport spaltet

Der Brexit stellt Sportarten wie Fußball oder Kricket in Großbritannien vor große Herausforderungen. Als Folge könnten in Zukunft weniger EU-Profis in der Premier League spielen. Die Brexiteers hingegen hoffen, dass so mehr englische Profis zum Zug kommen.

Sportler reden ungern über Politik, erst recht im Profisport. Kein Problem damit hat dagegen der Trainer des FC Liverpool, Jürgen Klopp. „Brexit ist keine Lösung. Die EU mag nicht perfekt sein und wird nie perfekt sein. Aber es ist die beste Idee, die wir bisher hatten.“ Klopp ist aber Deutscher, ihm mögen Brexiteers seine Ansichten durchgehen lassen. Der Brexit spaltet die Fußballfans – und den englischen Fußball insgesamt, obwohl oder gerade weil er bei der WM zuletzt so erfolgreich war. Ganz England jubelte über das gewonnene Elfmeterschießen, aber man streitet über die Folgen, die der Brexit für die Premier League haben wird. Im Moment dürfen Premier League Clubs so viele EU-Spieler im Kader haben, wie sie wollen. Das schreibt das EU-Recht vor. Demnächst gelten Profis aus der EU aber als Ausländer. Wenn der Fußballverband nicht die Regeln aufweicht, könnten 40 Prozent weniger EU-Profis– also Franzosen, Deutsche oder Belgier – in der Premier League kicken.

Quelle: Deutschlandfunk

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Re: Fußball - International

Beitragvon Der Buri » Di 15. Jan 2019, 09:47

Alkohol und Schlaftabletten – Rooney kurzzeitig verhaftet

Wayne Rooney hat am Flughafen Washington für einen Eklat gesorgt. Nach Pöbeleien landete der englische Superstar in einer Ausnüchterungszelle. Er kam mit einer vergleichsweisen milden Strafe davon.

Es war still geworden um Wayne Rooney, eines der Enfant terrible des englischen Fußballs. Führerscheinentzug wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss, Prostituierte, Raufereien in der Öffentlichkeit. Der Engländer ließ fast nichts aus. Doch seit seinem Wechsel in die Major League Soccer in die USA tauchte sein Name nur noch im Zusammenhang mit Toren und Vorlagen auf. Bis jetzt. Der frühere Kapitän der englischen Nationalmannschaft, gegenwärtig beim D.C. United in Washington unter Vertrag, hatte nach Angaben eines Sprechers auf dem Heimflug von Saudi-Arabien nach Washington Schlaftabletten genommen und dabei Alkohol getrunken.

Quelle & Weiterlesen: welt.de

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Re: Fußball - International

Beitragvon Der Buri » Di 22. Jan 2019, 18:50

Boateng wäre "auch nach Barcelona gelaufen"

Kevin-Prince Boateng äußerte sich bei seiner Vorstellung überrascht, aber auch glücklich über seinen Wechsel zum FC Barcelona. Spanische Medien sind verblüfft - und sprechen von einem "surrealen Wechsel".

"Ich weiß, dass ich nicht unbedingt Stammspieler sein werde", sagte Kevin-Prince Boateng, als er vom FC Barcelona als Zugang für die Rückrunde vorgestellt wurde. Gezögert habe der 31-Jährige dennoch nicht, als das überraschende Angebot kam: "Ich musste diese Chance beim FC Barcelona nutzen. Ich hätte gar kein Flugzeug benötigt, ich wäre auch nach Barcelona gelaufen." Ähnlich gering wie der Spieler selbst schätzen auch spanische Medien die Chancen Boatengs ein, sich in der ersten Elf der Katalanen zu etablieren. "Viele werden heute beim Lesen dieser Nachricht gedacht haben, dass es sich um Fake News handelt. Und es gibt viele Gründe, das zu glauben", schrieb das Blatt "Marca" und nannte den Transfer einen "surrealen Wechsel". Einsatzchancen werden ihm nur eingeräumt, sollte sich Luis Suárez verletzen und ausfallen.

Quelle & Weiterlesen: SPON

Ach du grüne Neune ......... :uhhh

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Re: Fußball - International

Beitragvon Der Buri » Do 31. Jan 2019, 16:09

"Wer braucht noch etwas?"

Am Deadline Day können Vereine zum letzten Mal in der Saison Spieler kaufen und verkaufen. Es ist der hektischste Tag des Jahres, sagt einer, der mitmacht.

Jörg Neblung ist seit 20 Jahren Spielerberater. Er betreute Robert Enke, momentan berät seine Agentur rund 40 Spieler.

ZEIT ONLINE: Jörg Neblung, heute endet in den großen europäischen Fußballligen die Transferzeit mit dem sogenannten Deadline Day. Bis 18 Uhr müssen die Wechsel abgeschlossen sein. Warum ist dieser Tag überhaupt so wichtig?

Jörg Neblung: Für die Clubs ist jetzt der Zeitpunkt, um den letzten Bedarf zu decken. Der Kader für den Rest der Saison muss stehen, mit diesem Team werde ich Meister oder steige ich ab. Die Direktoren fragen sich: Habe ich alle wichtigen Positionen ausreichend besetzt? Wenn sich meine beiden Torhüter verletzen, kann mein dritter das Level auch spielen? Solche Überlegungen müssen heute unwiderruflich zu Ende gebracht werden, nachbessern ist bis zum Sommer nicht mehr möglich. Am Deadline Day endet das Taktieren, entweder man wird sich jetzt einig oder gar nicht.

ZEIT ONLINE: Vor allem in England ist der Deadline Day ein Feiertag: TV-Sender übertragen den ganzen Tag, Gerüchte machen die Runde, Reporter harren auf dem Clubgelände aus. Stimmt der Eindruck, dass es hoch hergeht?

Neblung: Es ist tatsächlich ein sehr hektischer Tag. Die Reporter, die an den Zufahrtsstraßen zu Clubzentralen stehen und auf vorbeifahrende Autos warten, die stehen da schon richtig. Der Zuschauer will nah dran sein und manchmal wird tatsächlich noch ein Spieler in letzter Minute vorgefahren.

ZEIT ONLINE: Aber wie dramatisch ist es denn wirklich?

Neblung: Manchmal haben wir Betrieb auf allen Kanälen: Wenn am Morgen noch ein unerwarteter Anruf kommt und doch noch etwas umgesetzt werden muss. Dann organisiere ich Dinge, für die ich sonst eigentlich Tage oder Wochen Zeit habe: Eine Auflösung mit dem abgebenden Verein verhandeln, mit dem aufnehmenden einen Vertrag aufsetzen, den Medizincheck terminieren, die Anreise, die Unterbringung für den Spieler vereinbaren und ihn im Extremfall auf Verdacht schon mal los zum Verein schicken, mit dem Flugzeug oder im Auto. Und während ein Spieler unterschreibt, bespreche ich vielleicht mit einem anderen noch dessen Thematik. Jeder soll unterkommen. Meistens sind die Geschäfte aber schon vorher eingetütet.

Quelle & Weiterlesen: zeit.de

Die aktuellsten Transfers des Tages ---> https://www.transfermarkt.de/transfers/ ... d=0&plus=1

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Re: Fußball - International

Beitragvon doppelm » Fr 1. Feb 2019, 19:14

Katar gewinnt erstmals Asien-Cup 3:1 Sieg gegen Japan
https://www.sport1.de/internationaler-f ... eber-japan



interessant dazu ----> Der Erfolg kam dank klarer Strategie mit Experten aus Europa. SPORT1 zeigt, wie sich Katar fit für die Heim-WM macht.
https://www.sport1.de/internationaler-f ... ur-wm-2022

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Re: Fußball - International

Beitragvon Der Buri » Fr 1. Feb 2019, 19:49

Bis zum Finale ohne Gegentor - na immerhin :smoke

P.S.: Australien dünne von den Ergebnissen her (Last-Minute-Sieg in der Gruppe gegen Syrien, Elfmeterschießen im AF gegen Usbekistan, dementsprechend im Viertelfinale raus) :kopfschuettel

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Re: Fußball - International

Beitragvon Der Buri » Sa 2. Feb 2019, 11:26

Bolt begräbt Traum von Fußballkarriere: „Wende mich jetzt anderen Geschäften zu“

Der frühere Leichtathletik-Superstar Usain Bolt (Foto) hat seinen Traum von einer Karriere als Fußballer aufgegeben. „Das Sportleben ist vorüber. Ich wende mich jetzt anderen Geschäften zu“, sagte der 32-Jährige dem TV-Sender „Television Jamaica“ in Kingston. Er wolle da noch nichts verraten, habe aber „viele Dinge in der Pipeline“. Bolt trainierte bis November bei den Central Coast Mariners, konnte sich mit dem Klub aus der australischen A-League aber nicht auf einen Vertrag einigen. Nach Medienberichten scheiterte dies an den Gehaltsforderungen des achtmaligen Olympiasiegers. Demnach sollen die Mariners ihm einen mit umgerechnet 93.000 Euro dotierten Vertrag geboten haben. Bolt soll ein Vielfaches verlangt haben. Der Weltrekordler über 100 und 200 Meter hatte nach der WM 2017 seine Leichtathletik-Karriere beendet.

Der Jamaikaner war schon immer großer Fan von Manchester United. Nach einer Einheit bei Borussia Dortmund trainierte Bolt seit Ende August für zwei Monate bei dem australischen Klub mit. Für die Mariners war Bolt unter anderem bei einem Wohltätigkeitsspiel zum Einsatz gekommen und hatte zweimal getroffen. „Dein erstes Tor in einem Profi-Spiel zu erzielen, ist schon eine große Sache. Das war ein tolles Gefühl“, sagte er damals. Ein Angebot für einen Zweijahres-Vertrag vom maltesischen Klub Valletta hatte Bolt im Oktober abgelehnt. Eine Karriere als Fußballer sei ein Kindheitstraum von ihm, hatte Bolt einmal erklärt. „Das ist ein persönliches Ziel. Mir ist es egal, was andere Leute darüber sagen.“ Dortmunds damaliger Trainer Peter Stöger hatte sich nach dem Gastspiel des Sprinters kritisch gezeigt: „Er ist in einem Alter, wo ich sage, er ist nicht mehr so wahnsinnig entwicklungsfähig.“

Quelle: transfermarkt.de

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Re: Fußball - International

Beitragvon Der Buri » So 3. Feb 2019, 22:43

Am Deadline Day: Elazigspor verpflichtet 22 Spieler und sorgt für kuriosen Transferrekord

Der türkische Klub stellte am Deadline Day einen verrückten Rekord auf: Kurz vor Transferschluss sicherte sich Elazigspor die Dienste von 22 Spielern.

Der türkische Zweitligist Elazigspor hat für einen kuriosen Transferrekord gesorgt. Am letzten Tag des Transferfensters verpflichtete der Verein innerhalb von zwei Stunden insgesamt 22 neue Spieler. Einem Bericht von ESPN zufolge habe Elazigspor dabei zwölf Spieler fest verpflichtet, während zehn weitere per Leihe bis zum Saisonende zum Klub wechseln.

Grund dafür soll eine komplette Umstrukturierung des Kaders sein. Durch die Transfers befinden sich aktuell 44 Spieler im Kader von Elazigspor. Die Verpflichtungen sind jedoch nur zustande gekommen, da der türkische Verband kurz zuvor eine Transfersperre gegen den Verein aufgehoben hat.

"Wir waren gleichzeitig in Gesprächen mit dem Verband und mit den Spielern, die wir holen wollten. Nachdem das Verbot aufgehoben war, konnten wir die Spieler innerhalb von zwei Stunden kontaktieren und die Transfers abschließen", ließ der ehemalige Präsident Selcuk Ozturk gegenüber türkischen Medien verlauten.

Quelle: goal.com

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Re: Fußball - International

Beitragvon Mr.Plow » Di 5. Feb 2019, 19:33

Quagliarella - Story

Ziemlich heftige Story über den Italienischen Fussballer Fabio Quagliarella.
Sehr zu empfehlen !
(Lesedauer: ca.10-15 Min.)

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Re: Fußball - International

Beitragvon alf » Di 5. Feb 2019, 22:31

Krasse Geschichte!
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Re: Fußball - International

Beitragvon Der Buri » Mi 13. Feb 2019, 00:04

Wie ich glaube, den Fußball zu retten

Die Reichen werden immer reicher. Wie den Menschen geht es auch den Fußballclubs. Wie spannend ist der Sport noch, wenn immer dieselben gewinnen? Wir haben da eine Idee.

Seit Kurzem habe ich wieder eine Dauerkarte. Alle zwei Wochen fahre ich in die Stadt, in der ich geboren wurde. Cottbus, Dritte Liga, manchmal kommen 15.000 Zuschauer, meistens nicht mal halb so viele. Ich esse eine Bratwurst, setze mich auf die Westtribüne, zwischen meist ältere Herren, von denen ich bei einigen nicht sicher bin, ob sie zwischen den Spielen überhaupt nach Hause gehen, und trinke ein Bier. Ist das Spiel schlecht, was öfter vorkommt, trinke ich noch ein Bier. Ich sitze so nahe dran, dass ich den Rasen riechen kann. Meine kleine Welt, ich bin gerne da. Und so ganz nebenbei ist mir aufgefallen, dass ich so vielleicht den Fußball retten könnte.

Es gibt nämlich noch eine andere Welt. Die ist ab Dienstag wieder zu sehen, in der K.-o.-Runde der Champions League. In ihr spielen Megaclubs, die fast eine Milliarde Umsatz im Jahr machen und Büros in Shanghai, New York und sicher auch bald auf den Lofoten haben. Die reichsten dieser Clubs werden womöglich bald eine eigene Liga gründen, die Super League, um noch reicher zu werden. Was sie dann mit dem vielen Geld machen wollen, ist noch unklar. Sie haben ja jetzt schon die teuersten Spieler, die größten Stadien und die meisten Likes auf Instagram.

Abgesehen von den ästhetischen Vergehen, die mit dem großen Reichtum begangen werden, also den Lichtshows nach Toren oder Helene Fischer zur Halbzeit, ist der Drang zum Geld natürlich kein Verbrechen. Er wird allerdings zum Problem, wenn er anderen etwas nimmt. Dem Fußball zum Beispiel seine wichtigste Eigenschaft: die Unvorhersehbarkeit. Mein Verein hatte sich für ein paar Jahre mal in die Bundesliga verirrt. Er schlug dort sogar den FC Bayern. Zweimal gleich, weil es so schön war. Die Torschützen kann in Cottbus noch jeder im Schlaf aufsagen: Vilmos Sebők, ein schlafmütziger Ungar, Branko Jelić, ein listiger Serbe. Weitere Helden aber kamen seitdem nicht hinzu und werden es wohl auch nicht mehr. In den vergangenen zehn Jahren wurden die reichen Clubs immer reicher, die anderen abgehängt. Der Kader des FC Bayern ist derzeit mehr als 800 Millionen Euro wert, der eines durchschnittlichen Bundesligisten 190, der meines Vereins nicht einmal fünf.

Natürlich hat sich der FC Bayern seinen Erfolg auch erarbeitet. Über viele Jahrzehnte hinweg. Aber die reichsten Clubs haben mit List und Tücke auch ein System geschaffen, das die Verhältnisse zementiert. Durch das unerhört viele Geld, das in den vergangenen Jahren in den Fußball und vor allem auf die Konten der Megaclubs geflossen ist, hat sich eine geschlossene Gesellschaft gebildet. So läuft es im modernen Fußball: Nur wer viel Geld hat, landet ganz oben – und nur wer ganz oben landet, bekommt viel Geld. Das erinnert an den Matthäus-Effekt, also dem aus der Bibel: "Denn wer da hat, dem wird gegeben." Oder wer es etwas weltlicher mag: Fetten Gänsen wird der Arsch geschmiert.

Die Einnahmen der Clubs, die sich für den Europapokal qualifiziert haben, haben sich zwischen 2007 und 2017 nahezu verdreifacht. Vor allem wegen der TV-Gelder. Mittlerweile verteilt die Uefa für die aktuelle Saison mehr als zwei Milliarden Euro an die Teams, die in ihrer Champions League spielen. Der FC Bayern zum Beispiel bekommt allein 48,5 Millionen Euro dafür, dass er dort mitmacht. Einige Bundesligaclubs wären froh über solch einen Saisonetat. Gewinnen die Bayern den Titel, könnten sie bis zu 100 Millionen Euro mit nach Hause nehmen. In einer Super League könnten es angeblich bis zu 500 Millionen pro Club sein.

Ob in England, Spanien, Italien oder Frankreich – dass jemand die nationale Meisterschaft gewinnt, der sich nicht an den Honigtöpfen der Champions League labt, ist so gut wie ausgeschlossen. Der große Rest schaut zu. In den Achtzigern wurde auch mal Werder Bremen Meister, in den Neunzigern der VfB Stuttgart. Roter Stern Belgrad hat mal den Europapokal gewonnen, Ajax Amsterdam auch. Sie alle aber haben den Anschluss verloren, mittlerweile wohl für immer. Aber wie spannend ist Fußball noch, wenn immer dieselben gewinnen?

In einer Umfrage gaben im vorvergangenen Jahr vier von fünf Fans an, dass in der Champions League zu viel Geld an die immer gleichen Vereine verteilt wird. Mehr als die Hälfte hielt die Bundesliga für langweilig. Die kleinen und mittleren Clubs, die unter diesen Verhältnissen leiden, haben nicht genug Macht, sie zu ändern. Die großen Clubs haben die Macht, aber kein Interesse, ihnen geht es ja prächtig. Verbände wie die Uefa lassen sich von Großclubs wie Tuchels Paris Saint-Germain und Guardiolas Manchester City, die konstant gegen Regeln verstoßen, nur frech ins Gesicht lachen. Es bleibt eigentlich nur einer, der etwas ändern kann. Der, der alles in der Hand hat, weil auf seiner Leidenschaft alles beruht: der Fan.

Der Fan ist es nämlich, der die Megaclubs erst reich macht. Deren Vorsprung ist nicht vom Himmel gefallen. Er steckt in jedem Trikot von Real Madrid, das in Malaysia verkauft wird. Er steckt vor allem in jedem Pay-TV-Abo, das irgendwo auf der Welt ein Fußballfan abschließt, um die Champions League zu schauen. Der Reichtum der Megaclubs ist das Ergebnis der Fußballglobalisierung. Durch sie wird in jedem Winkel der Erde dasselbe Dutzend Teams mit denselben Helden gefeiert. Diese Clubs werden dadurch so reich, dass sie sich kleine Weltauswahlen zusammenkaufen konnten. Das Ergebnis ist für Fußballfans ein Traum, weil diese Mannschaften im vergangenen Jahrzehnt wohl den schnellsten, aufregendsten und besten Fußball spielten, den es je zu sehen gab. Und das Schöne am schönen Fußball ist ja, dass er schön ist.

Diese Entwicklung ist aber auch ein Albtraum, weil für viele andere Clubs kaum etwas übrig bleibt. Wenig Aufmerksamkeit, kaum Qualität, noch weniger Geld. Ein klassisches Dilemma: Man schaut gerne guten Fußball, aber jedes Pay-TV-Abo zerstört ein wenig den Wettbewerb. Weil die TV-Gelder so ungerecht verteilt werden, verschiebt jedes Abo Geld und Macht ein wenig mehr in Richtung der Topclubs. Das ist nicht nur schlecht für die Ligen, sondern geht auch zulasten der Vielfalt.

Als ich fünf Jahre alt war, hat mich mein Vater zum ersten Mal mit ins Stadion genommen. Ich saß auf seinem Schoß, auf der gleichen Tribüne wie heute, und staunte. So ähnlich beginnen viele Fanbiografien, die für den Vater nur dann tragisch endeten, wenn sich der Spross für den Gästeverein entschieden hat, weil der Papas Loser gerade 0:3 vom Platz geschossen hatte. Im globalisierten Fußball aber ändert sich dieser klassische Initiationsritus. Kinder werden nicht erst einmal Fan von Kaiserslautern, sondern gleich von Barcelona. Sie können die Tore von Lionel Messi jetzt live auf Sky oder DAZN sehen oder später seine besten Tricks auf YouTube. Und wer sich einmal in Messi verguckt hat, der lässt sich für einen pfälzischen Drittligisten oder einen aufstrebenden Club von den Lofoten womöglich etwas schwerer begeistern.

Das ist schade, weil Fußball ja mehr ist, als das was auf dem Rasen passiert. Fußball ist Kultur, Identität, auch Heimat. Als meine Mannschaft einst in die Bundesliga aufstieg, glaubte ich in den fassungslosen Stadiongesichtern um mich herum auch Stolz zu erkennen. Die Mannschaft siegte nicht nur für sich, sondern auch für uns. Für uns, die wir aus einer Gegend kamen, die viele Sorgen hatte, die beim Fußball aber mal egal waren. Fußball stiftet Zugehörigkeit und Selbstvertrauen, und manchmal auch Würde.

Das hier soll kein Plädoyer für dumpfe Heimattümelei sein. Die Idee, die Welt könnte durch ein Tor von Luka Modrić enger zusammenrücken, weil es global beklatscht wird, ist durchaus eine nette. Und überhaupt soll um Himmels willen niemandem vorgeschrieben werden, wie, wo oder mit welchem Herzen er Fußball zu schauen hat. Wir sind ja ein freies Land. Natürlich kann man die großen Clubs unterstützen und natürlich kann man sich darüber beschweren, dass immer dieselben siegen. Es passt halt nur nicht zusammen.

Wenn jeder seinen Club vor der Haustür unterstützen würde, könnte sich die Lücke zwischen kleineren und großen Vereinen ein Stück weit schließen. Die Kleinen würden wieder konkurrenzfähiger. Wer gar mal wieder bei seinem Dorf- oder Stadtteilclub vorbeischaut, hält diese Vereine vielleicht ja so ganz nebenbei am Leben. Viele nämlich haben Geldprobleme, auch, weil auch der DFB von unten nach oben verteilt.

Wem eine bunte, vielfältige und vor allem unvorhersehbare Fußballwelt am Herzen liegt, der sollte sich um seinen örtlichen Fußballverein kümmern. Dann wäre es besser, der Fan aus China würde sein Geld nicht Real Madrid hinterherwerfen, sondern Shanghai Shenhua. Und dann wäre es auch besser, der Fan aus Schwerin würde kein BVB-Trikot kaufen, sondern eines von Hansa Rostock.

Dabei hat Sport in Deutschland auch gesellschaftliche Funktionen, die er auf kleinster Ebene erfüllen kann: Gesundheit, Identifikation, Integration, Inklusion, Lebenshilfe. Außerdem kann ein Nachmittag in der Kreisliga, wo der Spielmacher in der Pause eine schmökert und die Mutti des Torwarts selbst gebackenen Kuchen verkauft, netter sein als der in einer Arena mit Werbejingles bei jedem Eckball.

Quelle & die letzten beiden Absätze: zeit.de


Schön, dass es derartige Ansichten - die man zumeist aus den Kurven kennt - zumindest mal ansatzweise in eine Redaktionsstube einer größeren Zeitung geschafft haben :guter

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Re: Fußball - International

Beitragvon Oldie » Mi 13. Feb 2019, 09:33

100 Prozent Zustimmung.
Wenn ich so gut formulieren könnte, hätte es auch mein Artikel sein können. :zwinker
Gestern bei PSG waren zwei (!) Spieler von elf Spielern aus Frankreich.
Bei den Geldquellen wurden oben noch die vielen Wettanbieter vergessen.

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Re: Fußball - International

Beitragvon alf » Mi 13. Feb 2019, 20:59

Oldie hat geschrieben:100 Prozent Zustimmung.
Wenn ich so gut formulieren könnte, hätte es auch mein Artikel sein können. :zwinker
Gestern bei PSG waren zwei (!) Spieler von elf Spielern aus Frankreich.
Bei den Geldquellen wurden oben noch die vielen Wettanbieter vergessen.


Ist doch viel... inter Mailand hatte mal 2 oder 3 Italiener im gesamten Kader. Ist aber schon eine Weile her.
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Re: Fußball - International

Beitragvon Housi » Mi 13. Feb 2019, 21:44

Und Cottbus war die erste Bundesliga-Mannschaft mit 11 Ausländern in der Startaufstellung :zwinker

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Re: Fußball - International

Beitragvon Der Buri » Mi 13. Feb 2019, 21:49

Ich schätze, dies ist dem Autor durchaus bekannt. Passt aber eben schlecht in einen solchen Artikel :grins

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Re: Fußball - International

Beitragvon Der Buri » So 17. Feb 2019, 17:43


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Re: Fußball - International

Beitragvon Der Buri » Do 14. Mär 2019, 22:12

DFB-Präsident Reinhard Grindel: "Wenn wir die Klub-WM nicht veranstalten, machen es kommerzielle Anbieter"

Reinhard Grindel spricht im DW-Interview über die neue Klub-WM und die umstrittene Global Nations League. Als es um die 25 Milliarden-Offerte für die FIFA geht, bricht der DFB-Präsident das Gespräch jedoch vorzeitig ab.

An diesem Freitag geht es in Miami um die Zukunft des Fußballs: Werden Teile des internationalen Fußballs verkauft? Das nächste Treffen des so genannten FIFA-Councils, des FIFA-Rats, steht an. Mit dabei ist DFB-Präsident Reinhard Grindel als Mitglied des Gremiums. Der FIFA-Rat soll laut Weltfußballverband FIFA die Visionen für die Zukunft festlegen. Es geht vor allem um eine Reformidee des FIFA-Präsidenten Gianni Infantino, dem seit Monaten eine Offerte über 25 Milliarden US-Dollar vorliegen soll. Nach Medienberichten wollen Investoren aus der arabischen Welt und Asien für diese unglaubliche Summe wichtige Rechte am internationalen Geschäft mit dem Ball erwerben. Konkret geht es um die Vermarktung einer neuen Klub-Weltmeisterschaft der besten Vereine der Welt und einer weltweiten Liga der Nationalmannschaften, der Global Nations League.

Über beides soll in Miami beraten beziehungsweise entschieden werden. Kritiker befürchten den Ausverkauf des Fußballs und auch in der FIFA gibt es Funktionäre, die Infantinos Pläne ablehnen. Insbesondere aus Europa kommt Gegenwind. Nicht wenige blicken deswegen auch auf den Chef des mitgliederstärksten Fußballverbandes der Welt: DFB-Präsident Reinhard Grindel. Fürchtet er den Ausverkauf des Fußballs oder sieht er die neuen Wettbewerbe als Chance, die Position von UEFA und Bundesliga zu stärken? Zudem könnte in Miami eine Erhöhung der Teilnehmerzahl bei der nächsten FIFA-WM 2022 in Katar auf 48 Mannschaften auf den Weg gebracht werden. Über alle drei Aspekte war Reinhard Grindel mit der DW zum Exklusivinterview verabredet, das vor seinem Abflug nach Miami in der DFB-Zentrale in Frankfurt stattfand.

Quelle: Deutsche Welle

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Re: Fußball - International

Beitragvon Nightliner » So 17. Mär 2019, 09:19

http://www.kicker.de/news/video/2037549 ... icht.html#

wie kann ein direkter Torschuss Abseits sein ? :confuse


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