Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

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Kampfhamster
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon Kampfhamster » Di 10. Mai 2022, 20:15

Die Posse des CFC um die Finaltickets, wird jetzt zu eigenen Gunsten und man braucht den Chemikern nur die gewünschten 1.800 Karten zu schieben. Auch wenn mancher noch immer von 10.000 - ach was sage ich, die ganze halbe Million Fans der Hoffnung Mitteldeutschlands - in Chemnitz träumt, gehe ich stark davon aus, das der CFC und die Polizei ganz stark gegen eine Invasion von Leutzschern vorgehen werden. Inklusive der angekündigten Unruhen könnte das Saisonende für Leutzsch image-technisch noch richtig übel enden.

Sportlich lachen die sich natürlich immernoch ins Fäustchen.

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Pokalfinale

Beitragvon coxwain » Di 10. Mai 2022, 22:30

Ich mag die Bande nicht, aber was Chemnitz mit den Finaltickets abzieht ist unter aller Sau. Wenn wir davon betroffen wären, würden wir auch am Rad drehen.
Angenommen Dynamo spielt nächstes Jahr auswärts im Landespokalfinale und hat sich vorher nicht über die Liga qualifiziert, dann will ich sehen wie der Gastgeber/Verband reagiert.

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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon Wolkser » Di 10. Mai 2022, 23:17

Als Lok da das Halbfinale gespielt hat, haben wir höhe Mittellinie gesessen und es gab selbst mit den schwarz gekleideten Fans von Chemnitz keinerlei Probleme. Ich hatte unsere Tickets bei denen gekauft. So wie die unterhölzer sich immer aufgeführt haben, was sollte da für eine Reaktion anders rauskommen.

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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon Wolkser » Di 10. Mai 2022, 23:17

Als Lok da das Halbfinale gespielt hat, haben wir höhe Mittellinie gesessen und es gab selbst mit den schwarz gekleideten Fans von Chemnitz keinerlei Probleme. Ich hatte unsere Tickets bei denen gekauft. So wie die unterhölzer sich immer aufgeführt haben, was sollte da für eine Reaktion anders rauskommen. Bei uns hätten sie auch nur 500 erhalten.

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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon Kampfhamster » Mi 11. Mai 2022, 08:39

Natürlich hat der CFC da auch eine Aktie dran, denen nur 1.800 Tickets zur Verfügung zu stellen ist Schwachsinn. Allerdings entspricht dies immernoch mehr als den üblichen 10%. In Leutzsch hätten auf biegen und brechen nur 500 Chemnitzer kommen dürfen.

Hier wird sich der SFV künftig für die Finals was einfallen lassen müssen. Die Diskussion um einen neutralen Spielort wird sicher in den nächsten Wochen stark diskutiert werden. Ist ja nicht so, dass wir in Sachsen nur Sportplätze hätten. Allerdings dürften die, teils sehr starken Abneigungen der Fans untereinander, für erhebliche Probleme sorgen.

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Pokalfinale

Beitragvon coxwain » Mi 11. Mai 2022, 10:08

Kampfhamster hat geschrieben:Natürlich hat der CFC da auch eine Aktie dran, denen nur 1.800 Tickets zur Verfügung zu stellen ist Schwachsinn. Allerdings entspricht dies immernoch mehr als den üblichen 10%. In Leutzsch hätten auf biegen und brechen nur 500 Chemnitzer kommen dürfen.
...

Eine prozentuale Vorgabe zu dem Gästekontigent gibt es von Seiten des Verbandes übrigens nicht. (Quelle)
1.6.2 Eintrittskarten für den Gastverein
Je nach Kapazität und baulichen Gegebenheiten sind für den Gastverein bis zwei Wochen vor
dem offiziellen Spieltermin eine angemessene Anzahl von Sitzplatzkarten und Stehplatzkarten zu
reservieren. Falls keine Stehplätze im Gastbereich vorhanden sind, sind eine entsprechende Anzahl Karten für andere Platzarten zu reservieren.
Der Zuschauer der Gastmannschaft darf bei der Preisgestaltung nicht schlechter gestellt werden als der Zuschauer der Heimmannschaft. Die Eintrittspreise sollten im Vorfeld mit der Gastmannschaft abgestimmt werden.
Generell gilt: Die Gastvereine erhalten ab der ersten Runde 10 Ehrenkarten inklusive VIPBerechtigung der besten Kategorie mit ungehinderter Sicht zum Spielfeld und zu den Ersatzspielerbänken sowie 4 Durchfahrtsscheine und 10 Freikarten.
Ab dem Halbfinale gilt: Die Gastvereine erhalten 25 Ehrenkarten inklusive VIP- Berechtigung der
besten Kategorie mit ungehinderter Sicht zum Spielfeld und zu den Ersatzspielerbänken sowie 10
Durchfahrtsscheine und 25 Freikarten.
Der Heimverein muss die etwaige Ausgabe von weiteren Freikarten mit dem Gastverein und
dem SFV bereits im Vorfeld abstimmen.
Die steuerlichen Bestimmungen sind zu beachten.


Wie gesagt, Leutzsch hin oder her, in dem Stadion und der zu erwartenden Heimzuschauerzahl nur 1.800 Karten für die Gäste zu verkaufen ist eine Frechheit!

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Re: Pokalfinale

Beitragvon Kampfhamster » Mi 11. Mai 2022, 10:28

coxwain hat geschrieben:
Kampfhamster hat geschrieben:Natürlich hat der CFC da auch eine Aktie dran, denen nur 1.800 Tickets zur Verfügung zu stellen ist Schwachsinn. Allerdings entspricht dies immernoch mehr als den üblichen 10%. In Leutzsch hätten auf biegen und brechen nur 500 Chemnitzer kommen dürfen.
...

Eine prozentuale Vorgabe zu dem Gästekontigent gibt es von Seiten des Verbandes übrigens nicht. (Quelle)
1.6.2 Eintrittskarten für den Gastverein
Je nach Kapazität und baulichen Gegebenheiten sind für den Gastverein bis zwei Wochen vor
dem offiziellen Spieltermin eine angemessene Anzahl von Sitzplatzkarten und Stehplatzkarten zu
reservieren. Falls keine Stehplätze im Gastbereich vorhanden sind, sind eine entsprechende Anzahl Karten für andere Platzarten zu reservieren.
Der Zuschauer der Gastmannschaft darf bei der Preisgestaltung nicht schlechter gestellt werden als der Zuschauer der Heimmannschaft. Die Eintrittspreise sollten im Vorfeld mit der Gastmannschaft abgestimmt werden.
Generell gilt: Die Gastvereine erhalten ab der ersten Runde 10 Ehrenkarten inklusive VIPBerechtigung der besten Kategorie mit ungehinderter Sicht zum Spielfeld und zu den Ersatzspielerbänken sowie 4 Durchfahrtsscheine und 10 Freikarten.
Ab dem Halbfinale gilt: Die Gastvereine erhalten 25 Ehrenkarten inklusive VIP- Berechtigung der
besten Kategorie mit ungehinderter Sicht zum Spielfeld und zu den Ersatzspielerbänken sowie 10
Durchfahrtsscheine und 25 Freikarten.
Der Heimverein muss die etwaige Ausgabe von weiteren Freikarten mit dem Gastverein und
dem SFV bereits im Vorfeld abstimmen.
Die steuerlichen Bestimmungen sind zu beachten.


Wie gesagt, Leutzsch hin oder her, in dem Stadion und der zu erwartenden Heimzuschauerzahl nur 1.800 Karten für die Gäste zu verkaufen ist eine Frechheit!



Deswegen sprach ich ja von üblich, nicht geregelt. Aber wegen solch Kleinigkeiten ist eine Diskussion ja unsinnig. Wir sind uns ja beim Kernthema einig. 1.800 ist sinnbefreit.
Aber gut, da sind die Leutzscher ja nun auch selbst mit schuld.

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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon Marco Dorn » Mi 11. Mai 2022, 10:35

Der CFC scheint bei dem Thema grundsätzlich eher restriktiv. Das kennen wir doch selbst. Bei unserem legendären Pokalhalbfinale dort mussten massenhaft unserer Fans daheim bleiben, da keine zusätzlichen Plätze freigegeben wurden. Gleiches auch bei unserem 3:2 Auswärtssieg dort in der aktuellen Saison. Einige unserer Leute sind trotzdem gefahren, waren im Heimbereich, und bis auf einen Disput bei unserem 3:2 Spiel im Block links neben dem Gästeblock gab es auch keinerlei Probleme. Und das ist eben der andere Punkt, wenn ich im Vorfeld wie die bekannte Axt im Walde agiere, mache ich mir eben auch keine Freunde.
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon D.C. » Mi 11. Mai 2022, 10:54

1800 nur :confuse Mich verwundert das nicht...
Vorsicht, das Abenteuer 3. Liga kann Boese enden :devil

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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon lillyput » Mi 11. Mai 2022, 19:02

DC der Zuschauer Experte schlechthin. Wer erinnert sich nicht an seine Zuschauer Voraussagen. Wetten das

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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon D.C. » Mi 11. Mai 2022, 19:23

Mehr hast du dazu nichts zu sagen :zwinker
Vorsicht, das Abenteuer 3. Liga kann Boese enden :devil

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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon Kampfhamster » Mi 11. Mai 2022, 19:39

Der LF bietet ja wieder so einige Highlights. Nachdem man sich äußert, wie primitiv hier alles ist, sorgt man sich wirklich um mögliche Todesfälle, wenn der CFC bei seiner straffen Kartenpolitik bleibt.

Anstatt einfach den Derbysieg zu feiern, Karau ein Denkmal zu bauen und zu schauen, aus dem Pokalfinale das Beste zu machen, wird der Puls wieder gereizt bis die Halsschlagader escaliert.

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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon lillyput » Mi 11. Mai 2022, 20:24

D.C. hat geschrieben:Mehr hast du dazu nichts zu sagen :zwinker
Ich will nicht soviel daneben liegen wie du. Deshalb meine Zurückhaltung

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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon to_st_lok » Mi 11. Mai 2022, 20:32

Wir hatten für das Pokalspiel damals unsere Karten auch wie einige andere Lokisten direkt beim CFC gekauft und haben das Spiel vollkommen problemlos im Heimbereich erlebt. Ob ich das als CFC allerdings auch mit den grüngrauen wöllte - eher wohl nicht. Aber vielleicht beschenken uns die grüngrauen ja noch mit einer Pokalniederlage und Bildern wie vom Wochenende.
Wir ........ auf die Herrn der Stadt und auf Ihr(e) Lieblingskind(er).

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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon Enno Witz » Mi 11. Mai 2022, 23:39

Bei aller Sympathielosigkeit und ohne blau gelbe Brille gönne ich den Chemikern den Titel mehr wie den Nischeln. Ich halte nicht auf Chemie und nichts von Chemie, aber die haben den gleichen schweren Weg wie wir gemacht. Karl Marx Stadt macht einfach weiter... Keine Hose am Kopf aber die besten Spieler von anderen Vereinen verpflichten, kein Schwein weiß wie so was geht.
Die größte Sünde in dieser Saison ist unser frühes Ausscheiden im Sachsenpokal. Das muss man unserem sympathischen Trainer einfach auch ankreiden. Ansonsten gilt für mich: Die Saison ist vorbei und insgesamt gesehen eine Enttäuschung, weil wir viel zu oft gegen die vermeintlich "Kleinen" verloren haben. Das alles gehört in diesen Fred wahrscheinlich auch gar nicht rein, deshalb ist mir alles Weitere auch .Wurscht.
Chemie holt den Scheiß Pokal nach Leipzig und scheidet dann gefälligst gegen einen 0815 Gegner in der 1 Runde vor 500 Zuschern aus. Mehr ist nicht zu sagen.

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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon LOKseit73 » Do 12. Mai 2022, 07:40

Ich wundere mich, wie dieses Thema hier Fahrt aufnimmt.
Sollte uns eigentlich scheißegal sein, wenn zwei Unsympathen im Pokalfinale aufeinander treffen.
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon Länglich I. » Do 12. Mai 2022, 12:40

Ich wundere mich sehr über das Rumgeheule aus dem Unterholz, denn immerhin bekommen sie 1.800 Karten...
2019 (für mich eine der geilsten Auswärtsfahrten überhaupt) haben wir 1.600 Gästetickets für die Blöcke 19 und 20 bekommen. Mehr gab es offiziell nicht. Die LOK-Fans im Block 1 haben Ihre Karten anderweitig gekauft. Auch damals wurden mehrere Anfragen für die Erweiterung auf die Blöcke 17 und 18 abgelehnt. Man hätte die gesamte Nordtribüne in Blau-Gelb erstrahlen lassen können. Dazu muss ich sagen, dass es mit den 1.600 Lokisten in den Blöcken 19 und 20 dermaßen eng war, dass ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, wo die anderen 200 Chemiker hin gequetscht werden sollen.

Jetzt, 3 Jahre später wird rumgeheult obwohl man unser Beispiel und auch die aktuelle Begründung hat. Im folgenden Artikel wird klar beschrieben warum die Blöcke 17 und 18 für Gäste nicht geöffnet werden:

https://www.mdr.de/sport/fussball_pokal/sachsenpokal-finale-ticket-streit-chemnitzer-fc-bsg-chemie-leipzig-100.html

Weiterhin war ich gestern dienstlich im CFC-Stadion und habe mir rein aus Interesse unsere damalige Situation von 2019 sowie die aktuelle Situation der Chemiker mal direkt angeschaut. Aus der Polizeiloge :iller kann man 1 von 2 Punkten sehr gut sehen.
Punkt 1: Block 17 und 18 haben keine Absperrzäune oder Fangnetze. Ein Platzsturm, Bewerfen von Gegenspielern oder auch ein Werfen von Pyrotechnik auf die Hauptribüne ist nicht auszuschließen.
Punkt 2: Da die Blöcke 17 und 18 Heimblöcke sind, gelang man aus konstruktiven Gründen im Eckbereich von hinten fast problemlos in den Stadioninnenbereich.

Bei meinem Gespräch wurde mir auch erzählt, dass man das Experiment "komplette Nordtribüne" vor Jahren bei einem Spiel gegen Rostock ausprobierte. Damals hat man versucht, die möglichen Durchgänge mit Bauzäunen abzusperren. Die Verantwortlichen waren froh, als das Spiel vorbei war und um etliche graue Haare reicher. Die Zäune wurden nicht durchbrochen, jedoch hat auch nicht viel gefehlt. Seit dem, werden auf der Nordtribüne ausschließlich die planmäßig vorgesehenen Blöcke 19 und 20 geöffnet. Ich habe das mal recherchiert. 2018 waren über 2.000 Rostocker beim CFC und die gesamte Nordtribüne geöffnet.

https://www.liga3-online.de/rostock-mehr-als-2000-fans-zum-spiel-nach-chemnitz/

Weiterhin wurde mir auch gesagt, dass sich im Block 1 und 2 eigentlich die Alt-Hools vom CFC tummeln. Unter diesen mir bis dato unbekannten Umständen ist es echt glücklich, dass es dort 2019 nicht geknallt hat. Abgesehen von dem einzelnen CFC-Spinner im Hinspiel dieser Saison, bin ich für zukünftige Auswärtsfahrten doch recht positiv gestimmt.

Zum Schluss durfte ich sogar noch auf den Rasen. Mal sehen ob mein Handauflegen und Schamanengebete den gewünschten Effekt erzielen... :nuts
1. FC Lokomotive Leipzig

-Mit STOLZ zwei Herzen in der Brust-

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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon lillyput » Do 12. Mai 2022, 23:25

Ich sehe ja vieles ein. Aber wen nein modernes Stadion nicht mal ein neutrales Spiel aushält dann gute Nacht neu gebaut

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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon BRM » Do 12. Mai 2022, 23:31

@ Länglich I.

Danke für diesen Beitrag!

Er macht am konkreten Beispiel nachvollziehbar, dass Entscheidungen zu Zuschauerkontigenten auch an bestimmte örtliche Voraussetzungen gebunden sind und nicht reiner Willkür entspringen.

Sollte es mal wieder ein Finale CFC-Chemie geben und dann noch beide in der gleichen Liga spielen, wäre Leutzsch der Austragungsort, mit Stand heute wohl nur 500 Gästekarten für den CFC. Das Beschwerdepotential in Leutzsch würde sich in diesem Fall ganz in der Nähe von Null bewegen.

Ein Finale an neutraler Stelle mit gleichen Kartenkontigenten für beide wäre die theoretisch beste Lösung, sie wäre praktisch aber wohl nur schwer umsetzbar. Man bräuchte zum einen ein geeignetes Stadion (welches Stadion in welcher Stadt in Sachsen sollte das sein?), zum anderen würde wohl der Aufwand für Miete und Sicherheit in keinem vernünftigen Verhältnis zu den möglichen Einnahmen stehen.

Also bleibt es, wie es ist, jeder hat irgendwann mal Glück und auch mal Pech mit dem Spielort.

@ lillyput

Die großen Stadien bspw. in Berlin oder München sind für andere Spiele gebaut als eures, unseres oder das in Chemnitz.

Außerdem hat man andere Mittel für die Sicherheit zur Verfügung, wenn man 60.000 Karten für im Schnitt 50 € + verkauft als wenn es nur 5.000 - 10.000 Karten für 15 € sind. Auch ist das Publikum bei internationalen Turnieren oder auch beim DFB-Pokalfinale anders zusammengesetzt als beim kommenden Sachsenpokalfinale.
„Realität ist das, was nicht verschwindet, wenn man aufhört, daran zu glauben.“ (Philip K. Dick)

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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon lillyput » Do 12. Mai 2022, 23:49

BRM hat geschrieben:@ Länglich I.

Danke für diesen Beitrag!

Er macht am konkreten Beispiel nachvollziehbar, dass Entscheidungen zu Zuschauerkontigenten auch an bestimmte örtliche Voraussetzungen gebunden sind und nicht reiner Willkür entspringen.

Sollte es mal wieder ein Finale CFC-Chemie geben und dann noch beide in der gleichen Liga spielen, wäre Leutzsch der Austragungsort, mit Stand heute wohl nur 500 Gästekarten für den CFC. Das Beschwerdepotential in Leutzsch würde sich in diesem Fall ganz in der Nähe von Null bewegen.

Ein Finale an neutraler Stelle mit gleichen Kartenkontigenten für beide wäre die theoretisch beste Lösung, sie wäre praktisch aber wohl nur schwer umsetzbar. Man bräuchte zum einen ein geeignetes Stadion, zum anderen würde wohl der Aufwand für Miete und Sicherheit in keinem vernünftigen Verhältnis zu den möglichen Einnahmen stehen.

Also bleibt es, wie es ist, jeder hat irgendwann mal Glück und auch mal Pech mit dem Spielort.

@ lillyput

Die großen Stadien bspw. in Berlin oder München sind für andere Spiele gebaut als eures, unseres oder das in Chemnitz.

Außerdem hat man andere Mittel für die Sicherheit zur Verfügung, wenn man 60.000 Karten für im Schnitt 50 € + verkauft als wenn es nur 5.000 - 10.000 Karten für 15 € sind. Auch ist das Publikum bei internationalen Turnieren oder auch beim DFB-Pokalfinale anders zusammengesetzt als beim kommenden Sachsenpokalfinale.
Brm gehe ich mit dir mit. Die sagen wir mal Bruchbude, gerade Gästeblock gibt ja auch nicht mehr her. Vielleicht 1000. Aber ein neues Stadion mit 15000 und man kann nicht hinter einem Tor alles freigeben. Sorry. Ich gebe zu das Conewitz am vorherigen We seinen Teil dazu beigetragen hat.

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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon BRM » Fr 13. Mai 2022, 00:04

Alle Chaoten von allen Verein tragen dazu bei, dass die Möglichkeiten, ein Fußballspiel zu besuchen, und die Bedingungen des Besuchs schlechter und nicht besser werden. Da müssen wir nicht mit Fingern aufeinander zeigen.

Den Beitrag zum Stadion in Chemnitz hast du gelesen. Für mich war die Argumentation vor allem bzgl. der Blöcke 17 bis 20 absolut nachvollziehbar. Was willst du da machen? Das halbe Stadion inkl. Umfeld für ein Spiel umbauen wird sicher nicht passieren.

Ich kenne aus beruflichen Gründen das Umfeld des Stadions in Chemnitz ganz gut. Dort wird schon die Fantrennung zwischen Bahnhof und Stadion eine echte Herausforderung, auch wenn der Weg nicht übermäßig weit ist. Der Bahnhof hat zwei Ausgänge, auf der Ostseite liegt direkt ein nicht absperr- bzw. kontrollierbares, großes Gründerzeitwohnviertel, teilweise mit frei zugänglichen Innenhöfen. Dort sieht es schon nach CFC-Spielen ohne Gästefans teilweise wie Sau aus, Details erspare ich mir. Wer es dort auf Stress bzw. Katz- und Maus-Spiele anlegt, wird Erfolg haben.

Wenn ich die letzten Beiträge im LF-Forum lese, schwant mir für euch bei diesem Spiel nichts Gutes, unabhängig vom Ergebnis.

Es gibt kein verfassungsmäßig festgeschriebenes Recht, eine Sportveranstaltung wie ein Fußballspiel besuchen zu dürfen.
Rechtlich gesehen ist so ein Spiel eine privatwirtschaftliche Veranstaltung. Der Veranstalter legt fest, wieviele Leute rein dürfen, zu welchem Preis und ggf. auch, wer nicht rein darf, nicht anders als bei einem Rockfestival o.ä.
Den Zugang regelt der Markt. Wer unbedingt will, wird im Netz eine Karte kaufen können, wenn auch zu Mondpreisen. Personalisiert sind die Tickets ja wohl nicht.

Das muss man nicht gut finden, die eigene Befindlichkeit ändert aber an der Sach- und Rechtslage absolut nichts.
„Realität ist das, was nicht verschwindet, wenn man aufhört, daran zu glauben.“ (Philip K. Dick)

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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon lillyput » Fr 13. Mai 2022, 08:46

Ich denke auch Team Green wird sich revanchieren wollen. Dazu die Gastgeber plus die vom Fantreff. Das wird ne Show. Allen Beteiligten jetzt schon mal gute Besserung.

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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon BRM » Fr 13. Mai 2022, 12:57

Zumindest ist man sich schon jetzt im LFF einig, wer dran Schuld ist, wenn es rumpelt: die Anderen, wie immer.
„Realität ist das, was nicht verschwindet, wenn man aufhört, daran zu glauben.“ (Philip K. Dick)

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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon lillyput » Fr 13. Mai 2022, 15:17

Bestimmt Meister esca vorne weg

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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitragvon lillyput » Fr 13. Mai 2022, 15:47

Brm mehr wie 3, 4 Mann sind es aber nicht


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