BOXEN

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Re: BOXEN

Beitragvon Sky13 » So 13. Mär 2016, 08:43

Mal gucken, ob Brähmer nochmal einen ordentlichen Gegner bekommt. Er hat ja eh nur nen 2. Liga-WM-Gürtel, aber stärkere Boxer könnte man ihm schon noch vorsetzen :zwinker

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Der Buri
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Re: BOXEN

Beitragvon Der Buri » Mi 5. Okt 2016, 16:49

Felix Sturm gibt seinen WBA-Titel zurück

Wie der Kölner „Express“ heute meldet (http://www.express.de/sport/sportmix/na ... b-24849128), gibt Felix Sturm seinen WBA-Superchamp Titel zurück. Die damit im Zusammenhang stehenden Umstände sind allerdings nicht ganz so, wie man es hätte erwarten können.

Felix Sturm hatte sich im Februar 2016 seinen 5. WM-Titel im zweiten Kampf gegen den Russen Fedor Chudinov geholt. Er wurde damit WBA-Superchamp im Supermittelgewicht. Nachdem er im ersten Kampf (Mai 2015) gegen den Russen unterlegen war, forderte er beim Weltverband WBA ein Rematch. Begründung: Es haben nicht alle 3 Punktrichter gegen ihn gestimmt. Dieses Urteil damals: 116:112, 112:116 und 118:110 war also Grund genug, noch eimal gegen Chudinov kämpfen zu wollen und diesmal den Sieg zu erzwingen. Wenn das jeder unterlegene Boxer so machen würde, dann gäbe es in Zukunft wohl bei allen Urteilen dieser Art Rückkämpfe, bis „der Richtige“ siegt. Der „Witz“ an dieser Sache: Die WBA machte das tatsächlich mit und Chudinov musste noch einmal gegen Sturm antreten. Diesmal wurde Nichts dem Zufall überlassen und es gab mit 2x 115:113 und 114:114 einen knappen Sieg für Sturm, der damit zum Superchamp im Supermittelgewicht der WBA wurde. Boxfans, die den Kampf gesehen haben, fanden das allerdings nicht so super, weil Sturm bei der Punktevergabe augenscheinlich bevorteilt wurde. Auch die Kampfstatistik von „CompuBox“ fiel zu Gunsten des Russen aus.

Es sollte volle 8 Wochen dauern, bis eine Nachricht des Weltverbandes WBA bekannt wurde, dass die A-Probe von Sturm beim zweiten Kampf gegen Chudinov positiv auf Hydro-XY-Stanzerol getestet worden sei. Diese Nachricht ging per e-mail an Sturm und seinen Fitness-Trainer. Am 16. April berichtete der Kölner „Express“ darüber und die „Allgemeinheit“ war einigermaßen geschockt. Sturm wehrte sich gegen diese Vorwürfe und sagte: „Ich bin in meiner Karriere 100mal getestet worden, immer waren die Ergebnisse negativ. Dass nach zwei Monaten eine solche Nachricht kommt und dazu der BDB nicht in Kenntnis gesetzt wurde, wie kann das sein? Ich werde Anwälte einschalten und die B-Probe öffnen lassen.“

Quelle & Weiterlesen: boxen.de


Tyson Fury spricht über Kokainkonsum

Boxweltmeister Tyson Fury hat nach eigener Aussage in den vergangenen Monaten täglich Alkohol getrunken und jede Menge Kokain geschnupft. "Ich bin ein Manisch-Depressiver. Ich hoffe nur, dass jemand mich tötet, bevor ich mich selbst töte", sagte der Brite in einem Interview dem Magazin Rolling Stone (http://www.rollingstone.com/sports/tyso ... se-w443250).

Er leide bereits seit Jahren an mentalen Problemen, habe seit Mai nicht mehr trainiert und sprach über sein Karriereende. "Warum sollte ich weiter Leute unterhalten, die mich hassen?", sagte der 28-Jährige. Alkohol und Drogen seien für ihn die einzige Möglichkeit gewesen, mit seinen psychischen Problemen klarzukommen. Seit einigen Tagen sei er aber nüchtern.

Der Schwergewichts-Champion der Weltverbände WBO und WBA war in den vergangenen Tagen mit wirren Aussagen aufgefallen. Am Wochenende hatte er sich noch mit einer Fotomontage über die Vorwürfe gegen ihn als Kokain-Konsumenten lustig gemacht. Dann verkündete er via Twitter seinen Rücktritt, was er wenig später als Scherz darstellte.

Quelle & Weiterlesen: sueddeutsche.de

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Re: BOXEN

Beitragvon Der Buri » So 19. Mär 2017, 01:51

"Werde die verdammte Welt schocken"

Conor McGregor hat am Rande eines Boxkampfes in New York erneut seine Absicht bekräftigt, Floyd Mayweather Jr. in einem Boxring gegenüberzutreten. Der Ire kündigte große Taten an. Auch für die anwesenden Journalisten gab es klare Worte.

"Ich werde in den Ring steigen und die ganze verdammte Welt schocken", sagte McGregor gegenüber Dan Rafael. Der Ire forderte den ESPN-Journalisten auf, ihm tief in die Augen zu schauen - und ergänzte: "Ich bin 28 Jahre alt, habe ein riesiges Selbstvertrauen und bin mit beiden Händen gefährlich. Glaubt mir, ich werde Floyd aufhalten." Der MMA-Champion kündigte zudem an, dass die Experten, die ihm im Duell mit Mayweather keine Chance ausrechnen, "ihre eigenen Aussage noch bereuen werden". Die gesamte Welt werde dies tun, so McGregor.

Wann das Duell genau anstehen wird, wollte er allerdings nicht bestätigen. "Der Kampf rückt immer näher", erklärte McGregor lediglich. "Macht euch darüber keine Sorgen. Ihr werdet bald mehr wissen. Für heute bin ich raus." Der Kampf zwischen Mayweather und McGregor soll am 10. Juni in Las Vegas in der T-Mobile Arena stattfinden. Eine vertragliche Vereinbarung beider Seiten steht allerdings noch aus.

Quelle: spox.com

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Re: BOXEN

Beitragvon D.C. » So 19. Mär 2017, 18:51

Zu Gestern in Leipzig : Stieglitz, gehe bitte in Deine wohlverdiente Boxerrente
Bösel weiter so, das sah doch schon sehr ordentlich aus
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Re: BOXEN

Beitragvon LOKseit73 » So 30. Apr 2017, 07:31

Schöner Boxkampf gestern zwischen Klitschko und Joshua. Am Ende hat mit Joshua der Kämpfer mit dem größeren Boxerherz gewonnen.
Klitschko hat seinen Zenit überschritten. Vor ihm hat einfach keiner mehr Angst. Er sollte aufhören.
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Re: BOXEN

Beitragvon Merbu » So 30. Apr 2017, 09:53

:daumenhoch !Endlich mal wieder ein Kampf wo nicht nur auf Fehler des Gegners gewartet wurde.Zu Klitschko nur so viel er wäre besser unbesiegt abgetreten als er die Möglichkeit dazu hatte !Aber die € Millionen locken warscheinlich zu
sehr man kriegt eben nie genug :kopfschuettel

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Re: BOXEN

Beitragvon D.C. » Mo 1. Mai 2017, 14:27

Der Beste Kampf im Schwergewicht der letzten Jahre. :daumenhoch
Nur warum hat Klitschko nicht nachgesetzt als J. orientierungslos durch den Ring getaumelt ist, dann hat ein Haken gereicht...
Die Revanche wir auf der Krim stattfinden....und danach BEIDE mit einen gut gefüllten Geldkoffer die Heimreise antreten, egal
wie der Kampf ausgeht :prost
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Re: BOXEN

Beitragvon Der Buri » Mo 1. Mai 2017, 14:54

Und wie nennst du die 24 Mio. Euro, die beide schon durch diesen Kampf mehr auf dem Konto haben - Kleingeld :confuse

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Re: BOXEN

Beitragvon D.C. » Mo 1. Mai 2017, 16:53

Hab ich das geschrieben ?
Egal, beim Revanche Fight werden es bedeutend mehr Glocken sein !
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Re: BOXEN

Beitragvon Der Buri » Mo 1. Mai 2017, 16:59

Nein, aber du hast mit deinem Satz die Geldkoffer betreffend den Eindruck erweckt, am vergangenen Sonnabend hätte es für beide nur 'n warmen Handschlag gegeben :zwinker


Im Übrigen muss die Revanche erstmal noch warten - wie zu lesen war muss Joshua zunächst gegen Ortiz und/oder Pulev ran :smoke

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Re: BOXEN

Beitragvon Der Buri » Sa 26. Aug 2017, 17:02

Hauptsache, ein Arschloch sein

Der Boxkampf zwischen Floyd Mayweather und Conor McGregor wird der größte aller Zeiten. Sportlich hat er keinen Wert, dafür glänzen die Protagonisten mit Primitivität.

Floyd Mayweather ist reich. Er nennt sich selbst "Money", besitzt unzählige Luxusautos, zwei Privatjets, Dutzende brillantbesetzte Armbanduhren, gehört mit einem geschätzten Vermögen von 765 Millionen US-Dollar zu den zehn reichsten Sportlern der Welt und am liebsten lässt er sich mit Geldbündeln fotografieren. Auch Conor McGregor zeigt auf Instagram gerne seine Sammlung an Luxuskarossen, Luxusuhren und Luxusanzügen. Vor dem Kampf wird er am Samstag in einem Mantel von Donatella Versace in den Ring stolzieren. Alles andere wäre auch enttäuschend.

Jetzt bekommen beide noch mehr. Der Boxkampf zwischen Mayweather und McGregor wird voraussichtlich alle Einnahmerekorde brechen. Von 500 Millionen Dollar ist die Rede, wovon wohl mehr als 200 in die Tasche Mayweathers wandern. McGregor und seine Promoter werden Gerüchten zufolge etwas weniger als 100 Millionen mit nach Hause nehmen.

Quelle & Weiterlesen: zeit.de

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Re: BOXEN

Beitragvon Der Buri » So 27. Aug 2017, 12:06

Und, wer es sich anschauen mag ---> https://www.youtube.com/watch?v=yxOZcarvsTM

Sandmann

Re: BOXEN

Beitragvon Sandmann » Di 29. Aug 2017, 11:23

Wieso stehen die letzten beiden eigentlich Beiträge unter "Sport allgemein" und nicht unter "Spiel und Spaß"?

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Re: BOXEN

Beitragvon Der Buri » Di 29. Aug 2017, 15:56

Immerhin ging es nach Boxregeln und einer der beiden war Boxer - also :haha

Sandmann

Re: BOXEN

Beitragvon Sandmann » Di 29. Aug 2017, 23:03

Der Buri hat geschrieben:Immerhin ging es nach Boxregeln und einer der beiden war Boxer - also :haha


Das trifft aber auf jede 4. Kneipenschlägerei auch zu. :zwinker

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Re: BOXEN

Beitragvon Der Buri » Mi 13. Sep 2017, 17:38

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Re: BOXEN

Beitragvon Der Buri » Di 2. Okt 2018, 18:05

Früherer Box-Weltmeister Graciano Rocchigiani ist tot

Der Sohn eines sardischen Eisenbiegers war einer der spektakulärsten Boxer Deutschlands: der frühere Weltmeister Graciano Rocchigiani ist bei einem Unfall in Italien ums Leben gekommen.

Der frühere Boxweltmeister Graciano Rocchigiani ist in Italien bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Das bestätigte die mit dem Vorgang befasste Polizei Brandenburg am Dienstag. Zuerst hatten „B.Z.“ und „Bild“ darüber berichtet. Der 54 Jahre alte frühere Profi war als Fußgänger von einem Auto überfahren worden, bestätigte Thomas Pütz, der Präsident des Bundes Deutscher Berufsboxer. Die italienische Polizei hatte die Brandenburger Kollegen gebeten, die Angehörigen über den Tod zu informieren. Graciano „Rocky„ Rocchigiani war Weltmeister im Supermittelgewicht (1988/89) und im Halbschwergewicht (1998 bis 2000). „Er war der talentierteste Boxer in den letzten 30 bis 40 Jahren in Deutschland, vom Talent höher einzuschätzen als Henry Maske“, hatte Box-Promoter Wilfried Sauerland zu Rocchigianis 50. Geburtstag im Jahr 2013 gesagt. Rocchigiani bestritt in seiner 20-jährigen Profikarriere 49 Kämpfe, 41 davon gewann der Rechtsausleger mit dem harten linken Schlag.

Quelle & Weiterlesen: faz.net

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Re: BOXEN

Beitragvon Der Buri » Di 4. Dez 2018, 16:39

Ex-Weltmeister Markus Beyer (†47) gestorben

Box-Weltmeister Markus Beyer ist tot. Der Lieblingsschüler von Trainer Uli Wegner verstarb nach kurzer schwerer Krankheit in einem Berliner Krankenhaus. Der gebürtige Sachse wurde nur 47 Jahre alt.

Die Boxwelt trauert um Markus Beyer. Der ehemalige Weltmeister im Supermittelgewicht verstarb am Montag nach kurzer und schwerer Krankheit in einem Krankenhaus in Berlin. Das bestätigte der MDR, für den Beyer als Experte tätig war. Der gebürtige Sachse wurde nur 47 Jahre alt. „Ich kann meine Gefühle mit Worten nicht beschreiben“, sagte sein ehemaliger Trainer Ulli Wegner dem MDR: „Jeder weiß, dass er mein Lieblingssportler war – und das hatte vor allem eine menschliche Komponente. Markus Beyer war ein durch und durch feiner Mensch. Im Moment fühle ich mich, als hätte mir jemand in die Magengrube geschlagen. Ich muss das alles erst verarbeiten.“

Beyers größter Erfolg war der Gewinn des WM-Titels im Supermittelgewicht 1999. Damals besiegte er den Briten Richie Woodhall in Telford/England. Nach Max Schmeling und Ralf Rocchigiani war er der erste deutsche Boxer, dem das im Ausland gelang. Bereits in der zweiten Titelverteidigung am 6. Mai 2000 verlor er den Gürtel an Glenn Catley. In den folgenden drei Jahren arbeitete sich Beyer aber wieder in der Rangliste nach oben und bekam einen erneuten Titelkampf gegen den amtierenden WBC-Weltmeister, den Franko-Kanadier Éric Lucas. Durch einen knappen Punktsieg wurde er am 5. April 2003 erneut Weltmeister. In seiner ersten Titelverteidigung schlug er umstritten den Australier Danny Green im August 2003. Am 6. Juni 2004 verlor er den WBC-Titel nach einer Punktniederlage an den Italiener Cristian Sanavia, konnte den Gürtel aber vier Monate später im Rückkampf durch K.o. in der sechsten Runde zurückgewinnen und so zum dritten Mal Weltmeister werden. Er bestritt 39 Kämpfe, von denen er 35 gewann.

Quelle: welt.de

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Re: BOXEN

Beitragvon Der Buri » So 20. Okt 2019, 14:38

Der allerletzte Kampf

Schon wieder ist ein Boxer an seinen Kopfverletzungen gestorben. Dieser Sport, von Liebhabern romantisch verklärt, sollte radikal verändert oder abgeschafft werden.

Hinterher sind dann alle erschüttert. Sie trauern, und ihre Trauer ist echt: Sie alle sind tatsächlich und in tiefster Ernsthaftigkeit schockiert. Wie jung der Mann war, wie edel seine Motive, sein Ehrgeiz. Wie stark, gleichsam unbesiegbar er war, und wie ästhetisch er sich bewegen konnte. So wird hinterher immer geredet in der Welt des Boxens – immer dann, wenn wieder ein Boxer gestorben ist, weil er einmal zu oft zu Boden ging, weil er einmal zu oft am Kopf getroffen wurde. Lou DiBella, Manager oder Promoter, wie die Manager im Boxen heißen, schrieb auch in dieser Woche wieder all die richtigen Sätze. Er schrieb: "Patrick Day ist heute, am 16. Oktober 2019, von uns gegangen. Er erlag den schweren Hirnverletzungen, die er in seinem Kampf am Samstag, dem 12. Oktober in der Wintrust Arena in Chicago, IL, erlitten hatte. Er war umgeben von seiner Familie, engen Freunden und Mitgliedern seines Boxteams sowie seinem Mentor, Freund und Trainer Joe Higgins."

Der Gegner fand gleichfalls die richtigen Worte. "Lieber Patrick Day", das schrieb Charles Conwell auf Instagram, "ich wollte nie, dass dir dies passiert. Ich wollte lediglich gewinnen." Und passiert ist es dennoch, weil es immer wieder passiert. Boxen war stets und ist und bleibt ein Sport, dessen Sinn darin liegt, den Gegner möglichst so zu treffen, dass dieser nicht weitermachen kann, also zu Boden geht, also "k.o." ist. Darum zielen Boxer auf den Kopf ihres Gegners. Und darum starb Patrick Day, 27, Superweltergewichtler, geboren in Long Island. Es ist nun, in den Tagen danach, wie immer, wenn es passiert.

Die Trauerfeier ist emotional. Die Familie ist erschüttert. Geld wird gespendet. Die Sicherheitsvorkehrungen stehen zur Diskussion. Kollegen des Toten und auch der Gegner sagen, dass sie darüber nachgedacht hätten, mit dem Boxen aufzuhören, doch nein, sie tun es nicht, denn "das hättest du nicht gewollt", so sagt es Conwell. Doch nein, nach den Trauertagen sollten nicht mehr alle einfach weitermachen, bis zum nächsten Trauerfall. Es passiert schlicht und einfach zu oft. Es sollte enden: Profiboxen sollte radikal verändert oder aber ganz und gar abgeschafft werden.

Quelle & Weiterlesen: zeit.de

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Re: BOXEN

Beitragvon Estrukiod » Fr 1. Mai 2020, 12:43

Der ehemalige Boxweltmeister Felix Sturm ist zu drei Jahren Haft verurteilt worden. Auch, weil er gedopt hat. Das Urteil ist eine deutliche Ansage an die Sportwelt. (Der Spiegel)

Felix Sturm muss ins Gefängnis. Das allein ist keine große Meldung mehr. Der frühere Boxweltmeister im Mittel- und Supermittelgewicht war bereits vor einem Jahr bei einem Auftritt auf der weltgrößten Fitnessmesse Fibo festgenommen worden und hat acht Monate in Untersuchungshaft gesessen. Nun wurde er vom Kölner Landgericht zu drei Jahren Haft verurteilt. Noch ist das Urteil nicht rechtskräftig, doch selbst wenn es dabei bleiben sollte, Sturm könnte seine Reststrafe vermutlich im offenen Vollzug absitzen. Sturm, der mit bürgerlichem Namen Adnan Catic heißt, wurden unter anderem Steuerhinterziehung in sechs Fällen und versuchte Steuerhinterziehung in zwei Fällen nachgewiesen. Das Volumen bezifferte die Staatsanwaltschaft bei Anklageerhebung zunächst auf 5,8 Millionen Euro. Im Laufe des Verfahrens schrumpfte der Betrag auf eine Million zusammen.

Bemerkenswert ist das Urteil des Landgerichts Köln, weil es Signalwirkung weit über den Fall hinaus haben könnte. Zum ersten Mal wurde ein deutscher Spitzensportler auch wegen Dopings zu einer Haftstrafe verurteilt. Sturm hatte im WM-Kampf gegen den Russen Fjodor Tschudinow am 20. Februar 2016 ein leistungssteigerndes Mittel eingesetzt. In A- und B-Probe war das anabole Steroid Stanozolol nachgewiesen worden. Grundlage für die strafrechtliche Verfolgung ist das Anti-Doping-Gesetz vom 10. Dezember 2015.
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Re: BOXEN

Beitragvon Buri » Mi 24. Mär 2021, 19:32

Mike Tyson: Holyfield-Fight am Memorial-Day-Wochenende?

Letztes Jahr hatte Mike Tyson (50-6, 44 K.o.) mit seinem Schaukampf gegen Roy Jones jr. (66-9, 47 K.o.) ein viel beachtetes und vor allem kommerziell erfolgreiches Comeback hingelegt (BOXSPORT berichtete). Die Schwergewichtslegende hatte bereits angekündigt, diesem Event weitere Schaukämpfe folgen zu lassen. Ein Name, der als Gegner immer wieder im Raum stand: Sein früherer Rivale Evander Holyfield (44-10-2, 29 K.o.). Jüngst hatte Tyson verkündet, dass er am Wochenende des Memorial-Day-Feiertages erneut in den Ring steigen wolle – entweder am Samstag, den 29. Mai, oder am Montag, dem 31. Mai, dem eigentlichen Memorial Day.

Tatsächlich wurde mit Holyfields Team verhandelt, die Tyson eine Garantiesumme von 25 Millionen Dollar boten. Trotz des großzügigen Angebots und der Unterstützung des Unternehmens „Hard Rock“, die den Fight gern im Hard Rock Stadium in Miami steigen lassen wollen, soll Tyson das Angebot laut „BoxingScene.com“ abgelehnt haben.

Laut Tyson selbst soll der Kampf aber weiter in Arbeit sein – allerdings nicht im Verbund mit Triller. Der Videodienst hatte den Comeback-Fight von „Iron Mike“ gezeigt und jüngst rund 6 Millionen Dollar für Lopez vs. Kambosos geboten (BOXSPORT berichtete). Triller behauptet, dass sie bis 28. November 2023 über jeden Tyson-Kampf entscheiden dürfen, der Boxer hingegen sieht das anders. „Ich kenne keine Triller-Manager persönlich. Ich habe keinen Deal mit Triller oder irgendeinem seiner leitenden Angestellten für mein nächstes Event“, schrieb Tyson. „Ich bin ein Partner bei der ‚Legends Only League‘ und meine nächste Veranstaltung ist bei meiner Liga. Ich werde niemals ein weiteres Event oder irgendwelche Geschäfte mit Triller machen.“

Bei Instagram erklärte Tyson zudem, dass er den Kampf gegen Holyfield in naher Zukunft sehe und dass nur noch ein paar kleine Differenzen ausgebügelt werden müssten. Vor allem will der 54-Jährige seinen dritten Holyfield-Fight ohne Promoter veranstalten. „Ich habe so viel gelernt, wir brauche keine Promoter“, so Tyson. „Was ist ein Promoter? Ein überbewerteter Cheerleader? Sie sagen einem Kämpfer wie toll er ist, dass er der Beste ist, dass er jeden schlägt. Ich mag Promoter als Menschen, aber warum brauche ich jemanden in solch einer Geschäftsposition? Um mir Regeln zu machen, du musst jetzt nett zu dem Kerl sein, seinen Hintern küssen, weil er der Boss ist? Nein, so sollte es nicht laufen. Nein, das sollte man nicht tun müssen.“ Bis es zum Kampf kommen kann, muss allerdings erst einmal Licht in die Vertragssituation zwischen Tyson und Triller gebracht werden.

Quelle: box-sport.de

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Re: BOXEN

Beitragvon D.C. » Fr 26. Mär 2021, 22:55

Ich schaue auch gerne Boxen, aber solcher Humbug ist reizvoll wie ein Kropf.
Es gab da mal einen Kampf zwischen einen
Sumo-ringer und einen Boxer Namens Clay, glaube ich, damals sind wir mitten in der N8 aufgestanden, schade um den verpassten Schlaf.
Und für die die es interessiert, es kam ein lächerliche Remis heraus :shit
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Re: BOXEN

Beitragvon D.C. » So 6. Jun 2021, 10:52

Henry Maske hatte das einst schmuddelige Boxen zu einen seriösen Boxen in Deutschland gemacht,
Ein Gentlemen eben :guter
Seit gestern Abend hat das Pendel wieder mächtig zurück geschlagen.
Ca. 50 Chaoten randalierten nach den Kampf, schlugen auf Ordner ein, warfen Stühle, es gab verletze.
Schade, es war ein fairer Kampf den Agit Kabayel
gegen den Ami Kevin Johnson klar nach Punkten gewann. :daumenhoch
Agit versuchte durch Rufe seine Anhänger zu beruhigen... und der MDR zeigte gleich einen vorhergehenden Kampf um das Chaos nicht zeigen zu müssen :zensur
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Re: BOXEN

Beitragvon BRM » So 6. Jun 2021, 22:25

Ob Profiboxen unter Sport richtig eingeordnet ist, will ich jetzt nicht diskutieren.
Aber wenn man eine Boxgala ansetzt, sollte man sich nicht wundern, wenn dort auch geboxt wird ...
Mich stört daran höchstens, dass der öffentlich-rechtliche MDR so etwas finanziert. So etwas fällt unter die Kernkompetenz von RTL II o.ä. Läden.
„Realität ist das, was nicht verschwindet, wenn man aufhört, daran zu glauben.“ (Philip K. Dick)

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Re: BOXEN

Beitragvon Gizeh » Mi 23. Aug 2023, 12:11

Früherer Boxstar René Weller ist tot

René Weller hatte als Amateur- und Profiboxer viel Erfolg, holte gar den EM-Titel. In Erinnerung bleibt der "schöne René" vor allem wegen seiner extravaganten Auftritte. Nun ist er im Alter von 69 Jahren gestorben.

Der deutsche Boxsport trauert um René Weller. Der ehemalige Europameister starb am Abend im Alter von 69 Jahren. Seine Frau Maria bestätigte in der Nacht einen entsprechenden Bericht der "Bild"-Zeitung." Hand in Hand und in meinen Armen bist du heute um 17:50 Uhr zuhause in Frieden von mir gegangen", schrieb sie außerdem auf der gemeinsamen Instagram-Seite. Weller, der in seinem Heimatort Pforzheim lebte, litt seit Jahren an Demenz, die Erkrankung hatten er und seine Frau im Sommer 2021 öffentlich gemacht. "Du hast gekämpft wie ein Löwe, aber leider deinen letzten Kampf verloren", hieß es in dem Instagram-Beitrag weiter. "Ich bedanke mich für das wunderschöne Leben und unsere einzigartig große Liebe. "Wellers nahender Tod hatte sich in den vergangenen Tagen abgezeichnet. Seine Ehefrau bat seine Freunde, sich von ihm zu verabschieden. Weller machte die Erkrankung zum Ende schwer zu schaffen. "Es kann jeden Tag mit dem Champ zu Ende gehen", hatte Maria Weller der "Bild"-Zeitung gesagt. Zuletzt habe ihr Mann nur noch "Grießbrei mit Zucker und Zimt" sowie "etwas Kakao" zu sich genommen.

Weller hatte sich 1983 durch einen K.-o.-Sieg in der ersten Runde gegen den Amerikaner James Ortega die Weltmeisterschaft im Superfedergewicht des wenig bedeutsamen Verbandes World Athletic Association erkämpft. Ein Jahr später wurde er auch Europameister. Den Gürtel verlor er erst bei seiner fünften Titelverteidigung gegen den späteren WBO-Champion Gert Bo Jacobsen. Das blieb die einzige Niederlage seiner Profi-Karriere. Bis zu seinem Wechsel ins Profilager hatte der Olympia-Teilnehmer von 1976 insgesamt 355 Amateurkämpfe bestritten und davon 338 gewonnen. Berühmt wurde Weller aber auch wegen seiner extravaganten Auftritte und Outfits. Im Ring trug er glitzernde Shorts mit knalligen Botschaften, für Bilder posierte er halb nackt mit fingerdicken Goldketten auf Motorrädern. "Der schöne René" - so wurde Weller in den Medien oft genannt. Der fünfmalige "Boxer des Jahres" machte auch mit seiner Festnahme und Verhaftung 1999 Schlagzeilen. Unter anderem wegen Hehlerei und Kokainhandels wurde Weller zu sieben Jahren Haft verurteilt, vier davon musste er absitzen. Nach seiner Entlassung versuchte sich Weller als Schauspieler, Musiker, Box-Trainer und Initiator einer Unterhaltungsshow.

Quelle ---> https://www.tagesschau.de/inland/renee- ... d-100.html


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