BRM hat geschrieben:Ein NWLZ des DFB wurde definitiv mehr kosten als man Zuschüsse dafür vom DFB bekommt. Wirtschaftlich würde das absolut nichts bringen.
Will man Nachwuchsspieler an Wechseln hindern, muss man sie mit Nachwuchsförderverträgen ausstatten, für die meines Wissens auch Mindestvergütungen vorgeschrieben sind. Außerdem sind diese Verträge erst ab B-Junioren möglich, wenn ich mich richtig erinnere, sie würden also frühere Wechsel nicht betreffen bzw. verhindern.
Weil sich diese ganzen Vertragsgeschichten praktisch schon im Vorfeld des Profifußballs abspielen, betreffen sie zudem nicht den gemeinnützigen Teil des Vereins. Deshalb werden bei den Bundesligisten diese Teile der Nachwuchsarbeit, also ab U16, in der Regel auch über die Spielbetriebs-Kapitalgesellschaften und nicht über die e.V. abgewickelt.
Also Kategorie 1 Zentren bekommen 250.000€ Förderung, Kategorie 2 bekommen 200.000€ für ein anerkanntes NLZ des DFB. Rostock hatte seine Kosten auf ca. 800.000€, wäre also noch, wenn man die 200.000€ Kategorie II schafft, die Differenz von ca. 600.000€ aufzubringen, zurückgefahren. Wenn man langfristig in die 3. Liga will, könnte man ein z.B. Kafril (Premiumsponsor) "Name des Nachwuchsleitungszentrum (Stellwerk oa.)" mit weiteren Goldpartnern - "GU's" (Bank, Krankenkasse, Automobilpartner, Versicherungen, Gas/Wasser/Strom-Partner) und Silberpartnern (KMU's) realisieren.
Wenn man schaut, welche Möglichkeiten sich damit ergeben, ein einziger Spieler in der U19, ein Jahr zu halten und dann ab zum Bundesligisten und 10% bei Weiterverkäufen einsammeln, anstatt 3500€ Ausbildungsprämie. Bestes Beispiel Maximilian Philipp.
Insgesamt benötigt man einen NLZ Leiter*in (kann ja auch GF des Vereins parallel sein), einen organisatorischen Mitarbeiter*in, einen sportlichen Leiter*in (Sportdirektor, welcher auch für die I. mit verantwortlich ist), vier Vollzeitmitarbeiter*innen (U23, U19, U17, U16), welche parallel Doppelfunktionen wie Bereichskoordination, Athletik (Diagnostik), Pädagogik oder Psychologie mit abdecken. Infrastrukturell benötigt man nur einen weiteren Kunstrasen mit Flutlicht und die Rasenplätze benötigen ebenfalls Flutlicht. Halle ist vorhanden. Internat, ja, da müsste man sich etwas überlegen, aber auch das wäre machbar. Es gibt ggü. vom Karl-Enders-Sportpark eine Halle, welche man umnutzen kann, oder aber das Containerdorf bei den Tierkliniken. Die pädagogische Konzeption ist vorhanden. All diese Stellen bzw. Kosten sind aktuell im Verein da, werden aber nicht dafür genutzt.
https://www.leistungszentren.de/#welche ... -erfuellen