Mehr Fairness und Objektivität – für Aufbruch statt Resignation!

Baumaßnahmen, Versammlungen, Fanszene, Personalkarussell
Benutzeravatar
Musch
Bezirksklasse Stammspieler
Beiträge: 354
Registriert: 26.09.2018
Bewertung: 992

Mehr Fairness und Objektivität – für Aufbruch statt Resignation!

Beitragvon Musch » Mo 2. Aug 2021, 14:54

Normalerweise bin ich hier (seit Jahren) nur noch Mitleser. Aber schon seit einiger Zeit verstärkt sich hier (und leider auch im Stadion) eine Tendenz, die bei Lok ohnehin latent vorhanden ist, die mir aber mittlerweile gewaltig auf den Zeiger geht: Nämlich alles schlecht zu reden. Wir sind da nur noch eine Stufe weg von Gejammer und Selbstmitleid – und das ist etwas, was ich beim 1. FC Lok niemals haben möchte, denn da haben andere in dieser Stadt das Copyright drauf. Und bevor mir zu Hause die Galle überläuft, muss ich es aus Gründen der Selbsthygiene hier mal öffentlich loswerden.

Es wird ein verdammt langer Text zur aktuellen Situation, den ich deswegen ein wenig thematisch unterteilt habe und der in zwei Teilen kommt. Wer es nicht lesen will, muss es nicht lesen. Wer kommentiert, sollte aber schon alles gelesen haben.

Grundsätzlich bitte als Anregung sehen, sich selbst und die Ansprüche, die man an seinen Fußballverein und die Mannschaft stellt, zu hinterfragen. Denn ich bin überzeugt davon, dass uns diese negative Einstellung nicht weiterhilft. Was wir brauchen, ist eine positive Grundstimmung, im besten Falle sogar eine Aufbruchstimmung! Und bevor gleich die Anmerkung kommt, dass die von der Mannschaft, dem Präsidium oder den Mitarbeitern ausgehen muss: Ja, auch. Die muss aber vor allem von jedem Einzelnen kommen und gelebt werden, denn als Verein sind wir letztendlich die Summe der einzelnen Teile.
Seinen Verein sucht man sich nicht aus - er wird einem gegeben.

Benutzeravatar
Musch
Bezirksklasse Stammspieler
Beiträge: 354
Registriert: 26.09.2018
Bewertung: 992

Re: Mehr Fairness und Objektivität – für Aufbruch statt Resignation!

Beitragvon Musch » Mo 2. Aug 2021, 14:55

Trainer: Kader, Aufstellung & Taktik:

Viele hier üben (teils sehr harsche) Kritik am Trainer. Transfers, Taktik, Aufstellung, Einstellung – alles macht er falsch und überhaupt ist alles zu sehr auf ihn zugeschnitten und ein anderer (wer auch immer…) würde es viel besser machen. Kritik muss natürlich erlaubt sein, aber: Ich wünsche mir mehr Objektivität und Fairness!

Ich behaupte mal: In unserer gegenwärtigen Situation ist Almedin Civa fast der bestmögliche Trainer, den wir haben können. Ich will nicht abstreiten, dass Civa manchmal etwas eigenwillig rüberkommt und es wahrscheinlich auch ist. Aber mit Sicherheit ist er ein großer Fußballfachmann. Egal wo ich mich umhöre: Er redet nicht nur daher, er arbeitet auch hart (morgens der Erste, abends der Letzte – war bei weitem nicht bei jedem Coach in der Vergangenheit so), kümmert sich auch um Details, sieht das große Ganze und mosert nicht rum, wenn der Etat für mehr nicht reicht. Er macht ein gutes Training, hat eine ordentliche Ansprache, erreicht die Spieler (gab es auch Trainer, bei denen das nicht so war). Analyse, Scouting, Transfers: Er macht das alles – und das ist auch gut in unserer Situation. Wir können uns keine drei oder vier Spezialisten leisten. Trainer, Sportdirektor, Kaderplaner, Video-Analyst – dafür reicht unser Budget (um Längen) nicht. Insofern ist es ein Riesen-Glück, dass Civa alles in einem ist (bei einigen Trainern in der Vergangenheit wurden längst nicht all diese Felder wirklich adäquat bearbeitet).

Thema Kader: Was wird hier nicht alles kritisiert. Die Falschen weggeschickt, die Falschen verlängert, die Falschen geholt – wiederum eigentlich alles falsch gemacht. Für mich objektiv gesehen (zumindest zurzeit nach drei Spieltagen) absolut unverständlich. Zuerst die Transfers: Wo soll da der Fehler sein? Welcher der Abgänge fehlt uns wirklich? Mit Sicherheit Paul Schinke in Bestform. In die wäre er aber meiner Meinung nach nicht mehr gekommen nach einem Dreivierteljahr ohne Fußball. Und ganz billig (und pflegeleicht) war er auch nicht. Also ein verständlicher Abgang. Boakye war nicht mehr als ein Mitläufer. Genauso wie Jäpel. Für mich unverständlich, wie der von manchen hier hochgejazzt wird. Hatte in der letzten Saison auf Linksaußen ein wenig Licht, aber eben auch viel Schatten. Teilweise merkwürdige Laufwege, technisch limitiert und wirkte zudem nie wirklich austrainiert. Hat bei Chemie nach zwei Spielen seinen Startelf-Platz auch erstmal verloren. Für mich kein Verlust. Gies hätte ich persönlich gerne gehalten, aber er wollte wohl nicht nochmal um die Nummer Eins kämpfen. Stendera hat Potential, aber kann diese Saison (letztes Vertragsjahr) nicht nochmal verliehen werden und für eine feste Verpflichtung ist er im Preis-Leistungs-Verhältnis einfach zu teuer.

Die Zugänge sind im Rahmen unserer Möglichkeiten aus meiner Sicht vollkommen okay. Sievers muss was können – sonst hätte er niemals beim FCK 2. und 3. Liga gespielt. Was ihm fehlt ist Spielpraxis und damit Sicherheit. Für mich ziemlich sicher ein Upgrade zu Gies. Rangelov hat in Babelsberg schon gezeigt, dass er was kann und er ist noch jung. Upgrade zu Boakye. Stichwort Potential: Bei Voufack und Ogbidi sehe ich große Entwicklungsmöglichkeiten – beide sind noch sehr jung, aber man sieht, dass die Basics da sind. Klares Upgrade zu Schneider und Jäpel. Schlicht ist eine sinnvolle Ergänzung in der Breite – ein Schinke in Bestform ist er natürlich (bei weitem) nicht.

Hervorzuheben ist, dass unsere Neuen sicherlich alle eher für einen schmalen Taler gekommen sind. Hier sind ja auch viele, die nach ganz anderen Kalibern rufen: Warum haben wir keinen Beck, Geurts, Pronichev oder Brügmann verpflichtet? Ganz einfach: Die sind zu teuer! Auch wenn wir einen Profikader haben, gibt es einfach Vereine, die (deutlich) höhere Gehälter zahlen können. Jena, Cottbus, Chemnitz, BFC Dynamo und Altglienicke. Da hilft es auch nicht, nach dem ultimativen Beweis zu fragen – kein Verein wird seine Verträge offenlegen. Aber wir haben ja bspw. bei Zickert einen Einblick bekommen, wieviel Geld woanders lockt. Man muss sich auch nicht weit aus dem Fenster lehnen, um zu sagen, dass z.B. ein Beck beim BFC mit Sicherheit ein fünfstelliges Brutto-Monatsgehalt (+Prämien) bekommt – und damit wahrscheinlich mehr kostet als alle unsere Sommer-Neuzugänge zusammen.

Bei den Vertrags-Verlängerungen kann man sicherlich hier und da diskutieren. Aber dass bspw. ein Heynke gehalten werden konnte, ist keinesfalls selbstverständlich. Insgesamt haben wir sicherlich keinen Top-Kader, aber doch eine solide (und flexible) Mannschaft, in der vor allem viele Spieler sind, die zwar schon Qualität haben, die aber vor allem noch riesiges Entwicklungspotential besitzen (Heynke, Sirch, Mehmedovic, Piplica, Rangelov, Ogbidi, Voufack).

Manch einer kritisiert ja auch, dass Civa nur Spieler mit Babelsberger Vergangenheit verpflichten würde. Ein Blick auf die Fakten zeigt, dass das nicht so ist. Von 21 Spielern im Kader (15 die Civa verpflichtet hat) sind gerade einmal vier Spieler mit Babelsberger Vergangenheit.

Thema Aufstellung: Egal was Civa hier macht: Er wird immer kritisiert. Ist vielleicht auch normal – so ist das nun mal im Fußball, da ist jeder Fan ein kleiner Trainer. Am Ende ist es aber so, dass nur Civa und sein Co-Trainer die Spieler jeden Tag im Training sehen. Und den Gegner scouten und so über dessen Stärken und Schwächen am Besten Bescheid wissen. Und dann eben die aus ihrer Sicht für das jeweilige Spiel bestmögliche Startelf rausschicken. Natürlich klappt dann nicht immer alles – aber auch das ist normal im Fußball: Treffen zwei Teams aufeinander, führt in der Regel der Matchplan von mindestens einer Mannschaft nicht zum Erfolg. Civa zu unterstellen (das kommt bei einigen so durch), er würde absichtlich nicht die beste Truppe auf den Platz stellen, ist hanebüchen. Warum sollte er das tun? Warum sollte irgendein Trainer im Profibereich das tun? Es geht auch um seine Reputation, um seine Prämien, um seinen Job, um seinen nächsten Vertrag!

Abenteuerlich wird es für mich auch dann, wenn Hinweise kommen, die fachlich einfach völlig daneben sind. Bspw. dass Rangelov oder Ogbidi statt Nattermann im Sturmzentrum spielen sollten. Das ist im jetzigen 4-2-3-1-System einfach unsinnig, weil beide keine Mittelstürmer sind, keine Zielspieler. Wenn schon Nattermann Probleme hat, Bälle fest zu machen und sich gegen körperlich starke Innenverteidiger zu behaupten – wie sollen dann die eher kleinen und schmächtigen Rangelov oder Ogbidi das machen?


Thema Taktik & Spielweise:

Einige schreiben hier, sie können nicht erkennen, was Civa spielen lassen will. Hä?! Andere wiederum erkennen zwar die Spielweise, wollen aber lieber was Anderes - was genau, bleibt aber zumeist auch unklar.

Egal ob 4-2-3-1 oder 3-5-2 (seine beiden favorisierten Systeme) – Civa lässt bei gegnerischem Ballbesitz intensiv pressen und will bei eigenem Ballbesitz Fußball spielen lassen. Dabei wird aber nicht nur hinten raus kombiniert, sondern sind bspw. auch lange Diagonalbälle ein Mittel der Wahl, das man oft sieht. Ich persönlich finde diese Grundidee gut, wenn man langfristig oben angreifen will.

Was wären die Alternativen? 1. Viele lange Bälle, hoffen das einer davon durchkommt oder auf zweite Bälle gehen (der BFC spielte gegen uns so). Dafür braucht man physisch überlegene Spieler, die wir nicht haben. Haben wir zudem unter Scholz mehr oder weniger so gespielt und war weder schön noch erfolgreich (gemessen am Etat). 2. Generell hoch pressen und dann sofort mit so wenigen Kontakten wie möglich nach vorne. Funktioniert mutmaßlich gegen mitspielende Teams, aber wenn sich der Gegner hinten reinstellt, läuft es meistens nicht. Jena spielt aktuell so und hatte gegen uns keine echte Torchance.

Natürlich sollte man die Spielweise auch an den jeweiligen Gegner anpassen können. Aber egal welches System und welche Spielweise – in der Grundausrichtung zwischen Offensive und Defensive muss ich Chancen und Risiken gegeneinander abwägen und eine vernünftige Balance finden. Grob gesagt: Je stärker der Gegner ist, desto größer wird das Risiko, wenn ich zu offensiv agieren lasse. Je schwächer der Gegner ist, desto offensiver kann ich spielen lassen, ohne bei jedem Ballverlust Gefahr zu laufen, selbst ins Schwimmen zu geraten. Ganz plakativ: Gegen Rathenow kann ich ohne Probleme nach vorne spielen lassen und richtig ins Risiko gehen, gegen Leverkusen sollte ich das eher nicht tun.

Oder eben gegen Jena. Civa wird unterstellt, dass er Jena unnötig stark geredet hat, Jena sei ja gar keine Spitzenmannschaft usw. Komischerweise haben 15 von 19 Regionalliga-Trainern vor der Saison Jena als Favoriten genannt (die meisten Nennungen). https://www.fussball.de/newsdetail/hauen-und-stechen-um-nordost-titel-erwartet/-/article-id/229949#!/
Sind das alles Blinde? Und wer die ersten beiden Spiele von denen im Zusammenschnitt gesehen hat weiß, dass das sehr unglückliche Niederlagen waren mit sehr vielen Torchancen für Jena. Die Sturmreihe von denen ist qualitativ hervorragend besetzt, vor allem sauschnell. Jenas Spielstil bisher war hoch pressen, Bälle gewinnen und schnell nach vorne spielen. Warum soll Civa gerade gegen die auf Risiko setzen? Zumal eigentlich zu erwarten war, dass Jena nach zwei Niederlagen zum Auftakt selbst was tun muss und sich so für uns im Laufe des Spiels mehr und mehr Räume bieten. Klar war das Spiel letztendlich für die Zuschauer nicht schön anzusehen. Aber wir standen über weite Strecken in der Defensive bombensicher und holen gegen einen der Liga-Favoriten einen Punkt. Da wir – im Gegensatz zu Jena – auch Chancen hatten, hätten es mit etwas mehr Glück sogar drei Punkte sein können. Wenn Jena uns auskontert, dann stehen wir mit leeren Händen da und alle schreien, wie naiv wir waren, so offensiv zu agieren.
Seinen Verein sucht man sich nicht aus - er wird einem gegeben.

Benutzeravatar
Musch
Bezirksklasse Stammspieler
Beiträge: 354
Registriert: 26.09.2018
Bewertung: 992

Re: Mehr Fairness und Objektivität – für Aufbruch statt Resignation!

Beitragvon Musch » Mo 2. Aug 2021, 14:56

Tom Nattermann:

Aus welchem Grund auch immer, haben sich einige User hier (und auch einige Zuschauer im Stadion – vielleicht gibt es da auch Überschneidungen) auf Tom Nattermann eingeschossen. Der allgemeine Tenor: Kann nix, macht nix, ist vollkommen überflüssig. Bei manchen hat man sogar das Gefühl, dass Nattermann personifiziert wird für alles, was nicht läuft. Das geht dann schon regelrecht in Richtung Mobbing. Auch hier fehlen mir Objektivität und Fairness!

Gegen den BFC war er tatsächlich schlecht. Bälle schlecht festgemacht/gepasst, zu wenig/zu langsam bewegt, teilweise sogar richtig versteckt. Allerdings war auch nicht nur er an dem Nachmittag mies, sondern mindestens zwei Drittel der Mannschaft haben nicht ihre Leistung abgerufen. Deswegen gehen wir unter. Gegen Rathenow macht er nicht nur zwei Tore, sondern ein wirklich gutes Spiel. Einziger Kritikpunkt ist, dass er noch mindestens zwei Tore mehr machen muss, aber letztlich ist für einen Stürmer das Wichtigste, dass er sich überhaupt Groß-Chancen erarbeitet – dann wird er zwangsläufig immer mal eine treffen und damit wird sein Selbstbewusstsein steigen und sich die Quote verbessern. Gegen Jena schließlich war Nattermann für mich der beste unserer Offensivspieler: Er hat sich besser bewegt, besser die Bälle fest gemacht, besser die Pässe gespielt als gegen den BFC. Nicht von ungefähr hat er die beiden besten Möglichkeiten, die er beide gefährlich aufs Tor bringt. Hätten Rangelov und vor allem Pfeffer und Salewski ähnlich ihre Leistung abgerufen, hätten wir mit Sicherheit mehr Chancen gehabt.

Trotzdem muss man sagen: Nattermann ist kein überdurchschnittlicher Regionalligastürmer (kein Beck, Brügmann, Eisele, Pagliuca – oder eben Ziane). Er ist nicht besonders schnell, nicht besonders athletisch, technisch kein Überflieger, macht Bälle nicht besonders gut fest, ist nicht übermäßig kopfball- oder zweikampfstark (am Ehesten hat er noch Torriecher). Allerdings fällt er auch bei keiner dieser Kategorien ab. Nattermann ist Durchschnitt – nicht mehr und nicht weniger. Jetzt kommt´s aber: Wenn Du einen überdurchschnittlichen Spieler haben willst, musst Du den auch überdurchschnittlich bezahlen! Und gerade bei Stürmern wird es dann richtig teuer (siehe Beck). Im Preis-/Leistungsverhältnis ist also ein Nattermann absolut in Ordnung. Zumal er ja im Normalfall „nur“ der Backup von Ziane ist (und ihm im Training Feuer machen soll). Trotzdem wird er viel Einsatzzeit bekommen – wenn Ziane verletzt oder gesperrt ist (wie jetzt), als Einwechsler oder wenn wir mit zwei Stürmern spielen. Und jetzt lehne ich mich mal weit aus dem Fenster: Wenn er sich nicht verletzt, wird Nattermann am Ende dieser Saison eine zweistellige Torausbeute auf dem Konto haben, was absolut respektabel ist.

Nattermann steht an der Stelle auch nur sinnbildlich für die ganze Mannschaft: Hinterfragt bitte mal Eure Erwartungen! Wir haben keine Überflieger-Truppe! Noch vor anderthalb Jahren hatten wir ganz einfach viel mehr Qualität, viel mehr Erfahrung und auch eine größere Tiefe im Kader. Wir hatten aber eben auch einen viel höheren Etat zur Verfügung. Kurzfristiger Erfolg ist aus meiner Sicht aber nur mit viel Geld möglich. Langfristig hingegen kann man auch mit Kontinuität sehr erfolgreich sein – siehe Freiburg oder Gladbach. Für diesen Weg braucht man aber auch Rückhalt!


Verein & Stimmung:

Auch hier habe ich häufig das Gefühl: Hauptsache erstmal meckern! Tickets, Öffentlichkeitsarbeit, Sponsorengewinnung, Gelände, Stimmung – alles Mist… Natürlich gibt es überall (aus meiner Sicht kleinere) Kritikpunkte. Aber wenn ich aufs große Ganze schaue, wird bei uns (im Rahmen unserer Möglichkeiten!) überall gut gearbeitet.

Aufs Thema Corona (und damit weniger verkaufte Tickets) will ich gar nicht groß eingehen. Die Vorgaben sind nun mal so, wie sie sind. Es ist müßig, über Sinn und Unsinn zu diskutieren – der Verein hat hier keinen Einfluss und kaum Gestaltungsmöglichkeiten. Hier ist es auch schwer, das früher oder besser zu kommunizieren, weil der Verein ja selbst nur am Ende der Kette ist. Natürlich kostet uns das Zuschauer, ich sehe aber nicht, was man hier besser machen kann (Online-Ticketkauf wurde ja bspw. schon wieder vereinfacht/verbessert).

Öffentlichkeitsarbeit: PK vorm Spieltag und nach den Spielen, ausführliche Spielberichte, Interviews und regelmäßige News (inkl. Fotos/Videos) auf der eigenen HP und den sozialen Medien. Ich sehe keinen Verein, der in der Regionalliga besser aufgestellt ist. Hier haben wir aus meiner Sicht schon mindestens Drittliganiveau (obwohl nicht wenige Inhalte im Ehrenamt erstellt werden). Als Vergleich mal bitte die Aktivitäten von Zweitligist Erzgebirge Aue anschauen, um vielleicht mal die eigenen Ansprüche etwas gerade zu rücken. Und Stichwort soziale Medien: Nein – es macht keinen Sinn, überall dieselben Nachrichten zu verschicken, weil es ganz einfach unterschiedliche Kanäle sind, die eben auch unterschiedlich funktionieren. Grob gesagt: Facebook ist fast wie eine Homepage mit Texten, Bildern, Videos. Instagram funktioniert vor allem über gute Bilder, dafür wenig Text. Twitter ist eine Art News-Ticker für ganz kurze Nachrichten.

Sponsorengewinnung: Hier wird auch gerne mal gemeckert, wenn es darum geht, dass andere Vereine einen höheren Etat haben, nach dem Motto: Einfach mehr Geld einsammeln… So einfach ist das aber nicht ( und ich weiß, wovon ich spreche)! Und trotzdem ist hier eindeutig ein Aufwärtstrend erkennbar. Die Banden haben sich in den letzten anderthalb Jahren merklich gefüllt (sogar auf den Trainingsplätzen) und wir haben nicht von Ungefähr einen neuen Hauptsponsor, der Potential für mehr hat und irgendwie auch gut zu uns passt. Natürlich kann es immer mehr sein, aber realistisch gesehen sind wir hier auf einem guten Weg.

Geschimpft wird auch gerne, was Stadion und Gelände angeht. Natürlich ist das BPS keine moderne Fußball-Arena (wird es hoffentlich auch nie wirklich werden) – aber eine Veränderung des Geländes geht (ohne Groß-Investor) nur in kleinen Schritten. Und davon wurden und werden viele gemacht. Welche die man sieht (Tribünendach, Kunstrasen, Halle) und welche, die man nicht sieht (Kabinentrakt, Blockheizkraftwerk, demnächst Zisterne). Das sind für sich genommen alles keine riesengroßen Sachen, aber in der Summe bringt es uns sportlich unheimlich weiter bzw. hilft langfristig, Kosten zu senken. Dass einfach mal so das Stadion komplett in ein kleines, aber feines reines Fußballstadion umgestaltet werden kann, ist leider unrealistisch (mit dem neuen Hauptsponsor habe ich jedoch die ganz, ganz leise Hoffnung, dass sich mittelfristig ein neuer Wall direkt hinterm Tor für einen echten Fanblock realisieren lässt). Einziger Kritikpunkt, den ich hier habe, ist der Familienblock. Für Familien ist der bislang wirklich nicht geeignet und kommuniziert wird da leider auch viel zu wenig.

Schließlich das Thema Stimmung: Da halte ich es mal mit Uli Hoeneß und sage: Für Eure sch…ß Stimmung seid Ihr doch selbst verantwortlich! Wie gesagt: Da wird mir oft zu viel gemeckert und zu wenig angefeuert (davon ausnehmen möchte ich ausdrücklich die Fankurve, die gegen den BFC und Jena sehr viel Betrieb gemacht hat). Das ist auch das Einzige, was mich manchmal ein bisschen neidisch nach Leutzsch schauen lässt: Dort wird die eigene Truppe (fast) immer bedingungslos unterstützt, da werden (fast) nie die eigenen Spieler rund gemacht, sondern nur der Gegner. Ist wahrscheinlich historisch so gewachsen – aber ich finde es grässlich, dass teilweise schon nach ein, zwei Fehlern die eigenen Spieler angegangen werden, hingegen selbst bei guten Spielen manchmal nur wenig Stimmung aufkommt. Könnte auch ein bisschen am Stadion liegen, weil es auffällig ist, dass es auswärts teilweise ganz anders läuft.
Seinen Verein sucht man sich nicht aus - er wird einem gegeben.

Benutzeravatar
Musch
Bezirksklasse Stammspieler
Beiträge: 354
Registriert: 26.09.2018
Bewertung: 992

Re: Mehr Fairness und Objektivität – für Aufbruch statt Resignation!

Beitragvon Musch » Mo 2. Aug 2021, 14:56

So – das war’s erstmal.

Ich würde mich freuen, wenn hier eine echte Diskussion dazu in Gang kommen könnte und vor allem würde ich mich freuen, wenn wir mal anfangen, nicht alles schlecht zu reden, sondern die positiven Dinge in den Mittelpunkt rücken und gestalten.
Seinen Verein sucht man sich nicht aus - er wird einem gegeben.

Online
LOKFanNr1
Landesliga Stammspieler
Beiträge: 456
Registriert: 07.11.2015
Bewertung: 345
Wohnort: Leipzig
Kontaktdaten:

Re: Mehr Fairness und Objektivität – für Aufbruch statt Resignation!

Beitragvon LOKFanNr1 » Mo 2. Aug 2021, 16:00

Amen.

Mainzer Lokfreund
2. Kreisklasse Einwechselspieler
Beiträge: 142
Registriert: 07.11.2015
Bewertung: 340

Re: Mehr Fairness und Objektivität – für Aufbruch statt Resignation!

Beitragvon Mainzer Lokfreund » Mo 2. Aug 2021, 16:12

Ich kann den aufgeführten Punkten im Prinzip nur vollumfänglich zustimmen. Natürlich ist nicht alles Gold was glänzt und ganz sicher werden im Verein auch Fehler gemacht, aber ich kenne die Internas nicht und daher kann ich sie auch nicht beurteilen. Wobei es ja sehr gut ist, wenn Internas als solche behandelt werden. Zur Mannschaft kann ich letztlich auch nur wenig beitragen, da ich nicht der Trainer bin und die Spieler bestenfalls am Spieltag erlebe. Was mir aufgefallen ist in den ersten drei Tagen: Flanken von Berger kommen häufiger an, Nattermann macht Tore - zwei Punkte die letzte Saison insgesamt sehr selten klappten. Insofern ist ein Aufwärtstrend erkennbar, sofern man das an so einem frühen Punkt der Saison sagen kann. Die Infrastruktur: die Halle ist saniert, wir haben einen Kunstrasenplatz, die Flutlichtanlage ist aufgepeppt (für 3. Liga), die Tribüne hat ein saniertes Dach, die Zufahrt ist weiter asphaltiert, der Familienblock ist hergerichtet, insgesamt ist unser altes Stadion in einem deutlich besseren Zustand als vor 10 Jahren oder gar zu Zeiten in der zweiten Liga. Das halte ich mit den vorhandenen Möglichkeiten für eine beachtenswerte Leistung. Sponsoren: es war schwer, ist schwer und bleibt schwer. Aber: wir haben frühzeitig einen Hauptsponsor der passend wirkt! Insgesamt, korrigiert mich wenn ich mich irre, sind mehr Werbetafeln im Stadion zu sehen. Das ist natürlich nur ein Eindruck, aber vielleicht ein positives Indiz. Stimmung: die Erwartung war bei uns immer hoch, oft wurde sie enttäuscht. Wir haben viele Zuschauer, die kommen wenn es läuft und dann den harten Kern - das sind m. M. n. ca. 2000 die immer dabei sind sofern es möglich ist (Pandemie und damit verbundene Beschränkungen). Der riesige Erfolg, dass wir erstmals den Sachsenpokal gewonnen haben geht irgendwie schon wieder unter. Anstatt sich über die Gelegenheit zu freuen gegen einen starken Bundesligisten zu spielen, wird schon wieder gemeckert, dass es nur Bayer und nicht die Bayern sind. Lasst uns das Spiel am 07.08. genießen, es beginnt bei 0:0 und Überraschungen sind immer möglich, vielleicht gelingt uns ja mal eine richtig große.

In diesem Sinne: nur der FCL!
Zuletzt geändert von Mainzer Lokfreund am Mo 2. Aug 2021, 16:58, insgesamt 1-mal geändert.
Grundsätze muss man so hoch hängen, dass man noch darunter durchgehen kann. FJS

gustav
Bezirksklasse Einwechselspieler
Beiträge: 329
Registriert: 07.11.2015
Bewertung: 737

Re: Mehr Fairness und Objektivität – für Aufbruch statt Resignation!

Beitragvon gustav » Mo 2. Aug 2021, 16:23

Musch hat geschrieben:So – das war’s erstmal.

Ich würde mich freuen, wenn hier eine echte Diskussion dazu in Gang kommen könnte und vor allem würde ich mich freuen, wenn wir mal anfangen, nicht alles schlecht zu reden, sondern die positiven Dinge in den Mittelpunkt rücken und gestalten.


Das nenne ich mal 'ne Analyse. Hut ab.
Sich weniger polemisch - sondern vielmehr inhaltlich - auseinanderzusetzen, ist immer der richtige Weg.
Danke für den Anstoss zur Debatte und ein wenig mehr positivem Ansatz.

Auf geht's. Lok fetzt. :daumenhoch
Leipzig atmet auf: Der Rasenball wirft hin!
Die Pläne für den neuen Filial-Standort Wladiwostok werden konkret...

Kampfhamster
Lebende Fußballlegende
Beiträge: 2414
Registriert: 21.07.2016
Bewertung: 3256
Wohnort: Leipzig

Re: Mehr Fairness und Objektivität – für Aufbruch statt Resignation!

Beitragvon Kampfhamster » Mo 2. Aug 2021, 16:33

Der Beitrag spricht mir zu 99% aus der Seele. Wir stehen kurz vor dem größten Spiel der letzten Jahre, kurz nach dem größten Erfolg seit 20 Jahren und hier herrscht - bei einigen - eine Stimmung, wie kurz vor der Insolvenz.
Das was wir aktuell erleben ist eben eine Entwicklung in Steine statt Beine und ist eben langfristig (!) angelegt!
Manchmal ist ein Schritt zurück auch nur der Beginn eines neuen Anlaufs!

Benutzeravatar
Marco Dorn
Lebende Fußballlegende
Beiträge: 3068
Registriert: 13.01.2016
Bewertung: 4959
Wohnort: Blaugelbes Land.

Re: Mehr Fairness und Objektivität – für Aufbruch statt Resignation!

Beitragvon Marco Dorn » Mo 2. Aug 2021, 16:44

Da hast Du Dir erheblich Arbeit gemacht. Ich möchte nur kurz ergänzen, dass neben den inhaltlichen Themen selbst, auch der Umgang miteinander in der Diskussion über diese Themen (aus meiner Sicht) immer öfters zu wünschen lässt. Die fortschreitende Verrohung und Spaltung der Gesellschaft, gepaart mit scheinbar immer niedrigeren Hemmschwellen bei der Online-Interaktion allgemein, lässt auch unser Forum hier nicht verschont. Deswegen, bitte immer mit gegenseitigen Respekt, auch bei unterschiedlichen Standpunkten! So interagieren, als säße man dem Anderen persönlich bei einer Tasse Kaffee gegenüber, bei der Erörterung der verschiedenen Ansichten.
Bild

Benutzeravatar
Quelle
Lebende Fußballlegende
Beiträge: 7595
Registriert: 06.11.2015
Bewertung: 2997
Wohnort: Leipzig

Re: Mehr Fairness und Objektivität – für Aufbruch statt Resignation!

Beitragvon Quelle » Mo 2. Aug 2021, 17:06

Ich kann jedes Wort von @musch so unterschreiben

Man sollte aber nicht den Fehler machen, und dem Lok-Forum irgendeine Relevanz für den Verein einräumen.

Ich erlebe viele positiv gestimmte Fans, die sich auf den Sonnabend freuen. Ich sehe viele Dinge, die sich in den letzten Jahren beim 1. FC Lok positiv entwickelt haben. Ich kenne viele wunderbare Menschen, die sich jeden Tag für den 1. FC Lok engagieren.

Es gibt eine kleine aber laute Minderheit, die hier im Forum seit vielen Jahren nur am Meckern und Klagen ist. Das hat auch nichts mit der aktuellen Situation im Verein zu tun. Dazu kommt die von @Marco Dorn angesprochene allgemeine Verrohung der Sprache.

Das ist alles nicht schön. Ich kann aber damit leben, weil ich weiß, das dies nicht mehrheitlich für den 1. FC Lok steht.

Online
Benutzeravatar
BRM
Lebende Fußballlegende
Beiträge: 2035
Registriert: 31.08.2019
Bewertung: 3016

Re: Mehr Fairness und Objektivität – für Aufbruch statt Resignation!

Beitragvon BRM » Mo 2. Aug 2021, 18:17

Was für eine Arbeit, erst mal ganz großen Respekt und vielen Dank dafür!

Du hast viele wichtige Punkte angesprochen und aus meiner Sicht richtig eingeordnet, einige davon habe auch in in den letzten zwei Wochen hier thematisiert.

Dabei ist auch ein Punkt, der mich derzeit besonders beschäftigt: Erwartungshaltungen.

Diesbezüglich scheint mir doch, nimmt man einzelne Beiträge hier, von mir aus auch Äußerungen im Stadion zum Maßstab, bei einigen der Abgleich mit den wirtschaftlichen und auch sportlichen Realitäten weitestgehend verloren gegangen zu sein.

Außerdem frage ich mich bisweilen, ob und inwieweit (auch ganz grundsätzlich und weit über den Fußball hinaus) bei dem einen oder anderen ein Gleichgewicht besteht zwischen den Erwartungen, die man anderen gegenüber hat und Erwartungen, denen man selbst gerecht wird.

Letztendlich werden wir aber, da bin ich bei @ Quelle, damit leben müssen, dass es auch bei Lok Leute gibt, die ihren Frust über ihr eigenes ver... (kann jeder ergänzen wie er will) Leben rauslassen und dafür andere Schuldige finden müssen.
Zuletzt geändert von BRM am Mo 2. Aug 2021, 18:34, insgesamt 4-mal geändert.
„Realität ist das, was nicht verschwindet, wenn man aufhört, daran zu glauben.“ (Philip K. Dick)

Benutzeravatar
Abstellgleis
Bezirksklasse Einwechselspieler
Beiträge: 302
Registriert: 02.03.2020
Bewertung: 301
Wohnort: Altenburg

Re: Mehr Fairness und Objektivität – für Aufbruch statt Resignation!

Beitragvon Abstellgleis » Mo 2. Aug 2021, 18:30

Danke Danke Dankeschön!! Sehr guter Beitrag. :eusa_clap.gif Deckt sich nahezu genau mit meiner Sichtweise. Wir sind Sachsenpokalsieger, mit vom namen her nicht der allerbesten mannschaft! Spielen im dfb pokal am samstag, was geileres gibts doch gar nicht!! Und was unseren trainer angeht, so denke ich, dass uns hätte nichts besseres passieren können als almedin civa! So und nun freuen wir uns auf samstag und vieleicht ein kleines wunder!! :lokfahne
Ein Hochruf, ein hoch auf die Toten
Ich hänge den Himmel voll Rosen!

Benutzeravatar
Abstellgleis
Bezirksklasse Einwechselspieler
Beiträge: 302
Registriert: 02.03.2020
Bewertung: 301
Wohnort: Altenburg

Re: Mehr Fairness und Objektivität – für Aufbruch statt Resignation!

Beitragvon Abstellgleis » Mo 2. Aug 2021, 18:39

Quelle hat geschrieben:Ich kann jedes Wort von @musch so unterschreiben

Man sollte aber nicht den Fehler machen, und dem Lok-Forum irgendeine Relevanz für den Verein einräumen.

Ich erlebe viele positiv gestimmte Fans, die sich auf den Sonnabend freuen. Ich sehe viele Dinge, die sich in den letzten Jahren beim 1. FC Lok positiv entwickelt haben. Ich kenne viele wunderbare Menschen, die sich jeden Tag für den 1. FC Lok engagieren.

Es gibt eine kleine aber laute Minderheit, die hier im Forum seit vielen Jahren nur am Meckern und Klagen ist. Das hat auch nichts mit der aktuellen Situation im Verein zu tun. Dazu kommt die von @Marco Dorn angesprochene allgemeine Verrohung der Sprache.

Das ist alles nicht schön. Ich kann aber damit leben, weil ich weiß, das dies nicht mehrheitlich für den 1. FC Lok steht.


Das ist immer so ein bisschen meine Hoffnung! :daumenhoch
Ein Hochruf, ein hoch auf die Toten
Ich hänge den Himmel voll Rosen!

Benutzeravatar
L.O.K.
Champions League Sieger
Beiträge: 1218
Registriert: 07.11.2015
Bewertung: 1132

Re: Mehr Fairness und Objektivität – für Aufbruch statt Resignation!

Beitragvon L.O.K. » Mo 2. Aug 2021, 18:40

BRM hat geschrieben:Letztendlich werden wir aber, da bin ich bei @ Quelle, damit leben müssen, dass es auch bei Lok Leute gibt, die ihren Frust über ihr eigenes ver... (kann jeder ergänzen wie er will) Leben rauslassen und dafür andere Schuldige finden müssen.


Gerade bei der Dauermeckerfraktion dürfte das der ausschlaggebende Faktor sein. Wenn man schon nicht auf Arbeit und zu Hause den Frust rauslassen kann oder will, macht man sich eben einmal alle paar Wochen im Stadion Luft.

coxwain
Oberliga Einwechselspieler
Beiträge: 510
Registriert: 23.11.2015
Bewertung: 410

Re: Mehr Fairness und Objektivität – für Aufbruch statt Resignation!

Beitragvon coxwain » Mo 2. Aug 2021, 19:56

Zunächst erstmal vielen Dank für deine äußerst ausführliche Stellungnahme. Zu deinen sportlichen Ausführungen werde ich nichts schreiben, da ich von Fußball keine Ahnung habe. :angel
Musch hat geschrieben: ...Öffentlichkeitsarbeit: PK vorm Spieltag und nach den Spielen, ausführliche Spielberichte, Interviews und regelmäßige News (inkl. Fotos/Videos) auf der eigenen HP und den sozialen Medien. Ich sehe keinen Verein, der in der Regionalliga besser aufgestellt ist. Hier haben wir aus meiner Sicht schon mindestens Drittliganiveau (obwohl nicht wenige Inhalte im Ehrenamt erstellt werden). Als Vergleich mal bitte die Aktivitäten von Zweitligist Erzgebirge Aue anschauen, um vielleicht mal die eigenen Ansprüche etwas gerade zu rücken. Und Stichwort soziale Medien: Nein – es macht keinen Sinn, überall dieselben Nachrichten zu verschicken, weil es ganz einfach unterschiedliche Kanäle sind, die eben auch unterschiedlich funktionieren. Grob gesagt: Facebook ist fast wie eine Homepage mit Texten, Bildern, Videos. Instagram funktioniert vor allem über gute Bilder, dafür wenig Text. Twitter ist eine Art News-Ticker für ganz kurze Nachrichten. ...

Zu dem zitierten Teil muss ich aber etwas sagen. Erstens sollte man sich nie an den vermeintlich schlechten/schwachen orientieren. Schließlich wollen wir ja besser werden. :zwinker Zweitens wie die einzelnen sozialen Medien funktionieren ist mir bewusst, aber auch bei einer Sponsorenmeldung kann ich nen Post bei Instagram oder Twitter bringen. Das muss nix exklusives für die Homepage oder Facebook sein. Wie viel Inhalt in der einzelnen Meldung steckt kann variieren, aber dafür kann man ja dann auf die Homepage verlinken. Ist ja alles kein Hexenwerk und so fit wie die Jungs und Mädels vom Social Media Team im Photoshop usw. sind, beherrschen sie dem Rest sicherlich auch sehr gut.

Ach...und ich mecker ganz gerne mal, aber nicht weil ich frustriert bin, sondern weil ich anspornen will. Ich bleibe aber auch fast immer über der Gürtellinie. :nuts

Online
Benutzeravatar
BRM
Lebende Fußballlegende
Beiträge: 2035
Registriert: 31.08.2019
Bewertung: 3016

Re: Mehr Fairness und Objektivität – für Aufbruch statt Resignation!

Beitragvon BRM » Mo 2. Aug 2021, 23:04

Marco Dorn hat geschrieben: ... So interagieren, als säße man dem Anderen persönlich bei einer Tasse Kaffee gegenüber, bei der Erörterung der verschiedenen Ansichten.


Dieses Problem bewegt mich auch schon eine ganze Weile.

Letzte Woche wurde im Radio (DLF) eine groß angelegte Studie über diesen Zusammenhang vorgestellt, ich glaube mich zu erinnern, dass sie aus Großbritannien kam.

Das Ergebnis war recht eindeutig.

Es ist nicht so, dass Leute, die im Netz alle Hemmungen verlieren, sich im realen Leben wie die Deckchen verhalten.

Es gibt vielmehr einen ziemlich eindeutigen Zusammenhang dahingehend, dass "Tastaturhooligans" auch im realen Leben oft erhebliche soziale Defizite haben, sich auf gut Deutsch auch im 1:1, im direkten Gegenüber, nicht benehmen können.

Die Menschen sind, wie sie sind, offline und online gleichermaßen, gespaltene Persönlichkeiten sind die seltene Ausnahme.

Von daher ist dein Ansatz zwar löblich, aber nicht sehr erfolgversprechend, leider.
„Realität ist das, was nicht verschwindet, wenn man aufhört, daran zu glauben.“ (Philip K. Dick)

Länglich I.
Landesliga Einwechselspieler
Beiträge: 419
Registriert: 09.11.2015
Bewertung: 686

Re: Mehr Fairness und Objektivität – für Aufbruch statt Resignation!

Beitragvon Länglich I. » Di 3. Aug 2021, 11:03

@Musch :daumenhoch :eusa_clap.gif

Wirklich sehr gut geschrieben und von Dir auch alles angesprochen, was alle bewegt. Ich bin da auch zu 99% bei Dir.

Ich finde, dass die Erwartungshaltung beim einen oder anderen höher ist, hat weniger mit dem Verständnis zur finanziellen Situation als vielmehr mit dem Wissen, dass unsere Truppe es kann zu tun.
Vor einigen Jahren, als wir noch in der Landesliga und Oberliga spielten, waren meine Gedanken in Richtung "Was machen die da nur auf dem Platz... viel zu langsam... verstolpern jeden Ball". Da kommt man auch mal in's Gespräch mit älteren Fans, die noch die glorreichen Zeiten der 70er und 80er Jahre erlebt haben. Sie haben dann eben auch gesagt, dass die Mannschaft auf Grund der finanziellen Situation limitiert sei. Das ist jedoch im Allgemeinen immer so, da man gerade als Fan stets den Anspruch hat, irgendwann höher als im aktuellen Moment zu spielen. Diejenigen die die glorreichen Zeiten direkt erlebt haben, sind gesättigt und sehen das alles nicht mehr so eng. Genauso geht es mir bei unserer Nationalmannschaft. Bis 2014 habe ich immer mitgefiebert und war bitter enttäuscht, wenn es am Ende nichts wurde. Nach 2014 sehe ich das ganze viel lockerer und fiebere nicht mehr so extrem mit. Komischerweise kommt dadurch auch mehr Objektivität. Man gibt nicht mehr allen anderen (inkl. dem Fußballgott) die Schuld, sondern schaut mehr auf die Fehler der eigenen Spieler. Ich persönlich denke, dass die Objektivität leidet, je mehr Ehrgeiz und Hoffnung auf den Sieg/Titel gesetzt wird.
Die andere Seite ist jedoch, dass genau dieser Ehrgeiz und diese Hoffnung herausgekitzelt wird, wenn die Mannschaft zeigt, dass sie es kann. Gegen einen starken Gegner steigt das Ganze dann ins "fast" unermessliche und man ist dann nicht ganz unberechtigterweise der Meinung, dass man nunmehr jeden Gegner schlagen kann. Sicherlich muss man natürlich auch die Tagesform des Gegners betrachten und dann das ganze Spiel analysieren. Ein "Wir haben ja nur gewonnen, weil der eigentlich starke Gegner mies war." ist dann für die eigene Moral doch nicht ganz zielführend. Ich weiß, dass Du das so nicht geschrieben hast, aber ich denke Du weißt wie ich das meine. Alles in allem finde ich, dass die jeweilige Erwartungshaltung ein schmaler Grat ist, da jeder seine Hoffnungen für die Zukunft anders definiert.
Du hast natürlich recht und da bin ich absolut bei Dir, dass wenn nur Geld für eine durchschnittliche Regionalligamannschaft da ist, man keine Aufsteigertruppe bzw. drittligataugliche Mannschaft erwarten kann.

Dass in einem Fußballforum viel diskutiert wird und es manchmal auch mal unter die Gürtellinie geht, ist zwar nicht schön und sollte auch nicht zur Regel werden, aber eben auch nicht vermeidbar. Hierfür sind nicht zuletzt mit der Zeit gewachsene Befindlichkeiten unter einigen Usern verantwortlich. Jeder will seine konträre Meinung mitteilen, am liebsten das letzte Wort haben, bestenfalls den Gegenüber von der eigenen Meinung überzeugen oder zumindest zum Nachdenken zu bewegen. Das sind jedoch völlig natürliche Vorgänge. Selbstverständlich sollte das nicht in eine Gossensprache ausarten.
Dass sich die Diskussionskultur wieder steigern sollte, ja das stimmt. Ich nehme mich da selber nicht raus und gebe zu, dass ich in einigen Beiträgen etwas übers Ziel hinaus geschossen bin :nuts

Wenn wir aber schon bei Eingeständnissen, Scham und zukünftig besseren Verhaltensweisen sind, dann wäre es auch wünschenswert, wenn einige blumig-beleidigende User dies ebenfalls tun könnten. Denn wie einst Helmut Qualtinger meinte „Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen.“...
Da ich glücklich verheiratet bin, zwei Kinder habe und im Berufsleben stehe ziehe ich mir den Schuh zwar nicht an, jedoch ist es schon anmaßend, wenn Kritikern blumig (wie immer) unterstellt wird, dass sie das ja nur tun, weil sie ein angeblich "verschissenes" oder "verkacktes" oder "versautes" u.s.w. Leben haben. Ich glaube kaum, dass es "vergoldet" heißen sollte... Wenn man mit dem (moralischen) Finger auf andere zeigt, zeigen immer 3 Finger auf einen selbst...

In diesem Sinne... :lokfahne
1. FC Lokomotive Leipzig

-Mit STOLZ zwei Herzen in der Brust-

FC HANSA Rostock

Rattenkopf
Champions League Sieger
Beiträge: 1239
Registriert: 08.11.2015
Bewertung: 1213
Wohnort: Mölkau

Re: Mehr Fairness und Objektivität – für Aufbruch statt Resignation!

Beitragvon Rattenkopf » Di 3. Aug 2021, 12:01

Warum mein Beitrag verschwunden ist weiß ich leider nicht.
Das klingt wie Friede, Freude, Eierkuchen.
Ist es aber nicht. Am geilsten finde ich die Aussage über Tastenhools und unzufriedene Mitbürger die zu Hause und auf Arbeit nichts zu melden haben. Das ist schon mehr als dumm.
Fast jeder kennt hier jeden wenn nötig erfolgt die Kommunikation über PN. Nicht Jeder der Kritik übt ist ein frustrierter Tasten Hool. Es ist nachweislich vieles richtig verlaufen in den letzten Jahren. Sonst hätten wir nicht solche Fortschritte an der Sponsoren Front und hätten nicht am Tor zur 3. Liga angeklopft. Jedoch vergessen wir mittlerweile die Geburtshelfer der ersten Stunde mitzunehmen und treten viele Fans in den Arsch die zwar Verfehlungen begangen haben aber nie dazu abgehört wurden. Da beugen wir uns dem öffentlichen Druck ohne Rückrat. Es geht auch anders. Als bei uns auf dem Dammsitz ein paar Nachwuchskrawallmacher versuchten einen nicht ganz Lupenreinen Spruch rauszugröllen gab es sofort Pfeffer von allen Seiten. Danach wurde ordentlich kommuniziert und ich denke das die Jungs jetzt wissen was Phase ist. Zum Trainer muss ich sagen , ja er hat in einer schlechten Situation unterschrieben aber für alles was an System und Mannschaft nicht passt trägt er die Verantwortung. Vor allem ist es ja nicht so das wir wie ein Amateur Verein bezahlen. Was in der Mannschaft steckt haben wir gesehen daran muss er sich messen lassen.
Ich kann nicht Spieler wegschicken weil sie Einsatzzeiten bräuchten und dann meine Babelsbergspezies mit Spielzeit überhäufen.
Sponsoren und Zuschauer geben Vorschuss Lorbeeren und wollen dafür eine Gegenleistung. Das sehe ich im Moment nicht so richtig. Vor allem die Einschätzungen durch den Trainer finde ich abenteuerlich. Ich habe hier selten Kritik unter der Gürtellinie erlebt und deshalb ist das für mich okay.

Benutzeravatar
Sphero
Champions League Sieger
Beiträge: 1350
Registriert: 07.11.2015
Bewertung: 1454
Wohnort: Eilenburg

Re: Mehr Fairness und Objektivität – für Aufbruch statt Resignation!

Beitragvon Sphero » Di 3. Aug 2021, 12:24

@ Musch

Was für ein Brett :daumenhoch

Du sprichst mir aus der Seele .....nur soviel Zeit muss man sich erstmal nehmen und es dann auch noch so perfekt zu "Papier" bringen = RESPEKT !
In allen Punkten 100% Zustimmung - Danke dafür...........

Benutzeravatar
Quelle
Lebende Fußballlegende
Beiträge: 7595
Registriert: 06.11.2015
Bewertung: 2997
Wohnort: Leipzig

Re: Mehr Fairness und Objektivität – für Aufbruch statt Resignation!

Beitragvon Quelle » Di 3. Aug 2021, 12:35

Rattenkopf hat geschrieben:Ich habe hier selten Kritik unter der Gürtellinie erlebt und deshalb ist das für mich okay.

Ich habe mal einige deiner Beiträge aus dem Jahre 2010 und 2011 herausgesucht, weil es hier auch um Markus Krug geht, der ja nun nachweisslich wie kaum ein Zweiter in den letzten Jahren die Werte des 1. FC Lok verkörpert hat.

Do 25. Mär 2010, 13:51
Rattenkopf: Was interessiert mich das Elend anderer? Mir wurde ansprechender Fussball versprochen und zwar in Probstheida.
Ich bin ja schon zufrieden mit kleinen Verbesserungen aber das war nichts. Was der Krug und Jule dahinten geboten haben war Kreisklasse.

Mo 29. Mär 2010, 13:02
Rattenkopf: Leider war Herr Brotkorb und Herr Krug mal wieder ein Totalausfall. Warum gehen die nicht endlich dahin wo der Pfeffer wächst und nehmen ihren Ziehvater gleich mit.

Mo 17. Mai 2010, 07:49
Rattenkopf: Wir haben die blindesten Spieler dieser Oberliga! Hinten wie Vorne.

Di 21. Sep 2010, 15:51
Rattenkopf: Wieso schwimmen wir eigentlich nicht im Geld? Es gibt doch Zuschüsse vom Arbeitsamt wenn man Blinde beschäftigt! In unserer Ersten rennen doch bestimmt sieben davon rum.

Mo 27. Sep 2010, 12:15
Rattenkopf: Das Spiel war einfach grottenschlecht. Nur beim 1-o lief der Ball ansonsten nur Blinde im Spielaufbau. Nummer 3 (Krug) und 16 sind die Krönung der Blindheit aber jeder bekommt das was er verdient.

Mo 14. Feb 2011, 15:36
Rattenkopf: Nach dem Bericht im MDR, kann man nur sagen das es ein klarer Elfer war den aber der Linienrichter sehen muss. Ansonsten war es ein Beweis für die Unfähigeit der ganzen Mannschaft. Am schlimmsten Görke, Krug, Saalbach, Evers. Fraunholz war ja nichtmal zusehen.

Mo 14. Feb 2011, 09:01
Rattenkopf: Es ist eine Frechheit das gerade der Herr Görke solchen Müll von sich gibt! Spielt einen üblen Stiefel, faul und desinteressiert. Kein einziger Spieler hat hier Oberliga- Niveau. Krug läuft 10 Meter dann muss er durchschnaufen und hat Seitenstechen, Saalbach dürfte wo anders nicht mal im Bezirk spielen.

Mo 20. Jun 2011, 11:33
Rattenkopf: Also wer bei diesem Kader aufsteigen will ist Realitätsfremd. Und Krug als Fussballer zu bezeichnen ist schon sehr grenzwertig. Schaut euch die Videos an. Saalbach, Brodkorb und Krug haben gerade Bezirksklasse Nivea.


Das ist der typische Tonfall, der sich seit über 10 Jahren durch einen Großteil deiner über 2.500 Beiträge zieht. Herablassend, respektlos und beleidigend, selbst gegenüber den eigenen Spielern.

Rattenkopf
Champions League Sieger
Beiträge: 1239
Registriert: 08.11.2015
Bewertung: 1213
Wohnort: Mölkau

Re: Mehr Fairness und Objektivität – für Aufbruch statt Resignation!

Beitragvon Rattenkopf » Di 3. Aug 2021, 13:00

Dann möchte ich die restlichen 8 Jahre noch aufgeschlüsselt haben. Dein rechthaberisches Getue nervt auch viele. Geändert hast du dich über die Jahre auch nicht. Okay. Die damalige Zeit habe ich nicht mehr auf der Uhr und es ist wirklich starker Tobak aber vermutlich war das auch eine Kack Zeit.
Würde ich heute nicht mehr so formulieren.
Ändert nichts am Rest meines Beitrages. Erstaunlich wo meine Beiträge plötzlich herkommen. Die habe ich vermisst angeblich war es nicht möglich die wieder herzustellen. Du scheinst einen guten Draht zu haben . Da wäre ich ja heute schon Stammspieler in der Oberliga

Rattenkopf
Champions League Sieger
Beiträge: 1239
Registriert: 08.11.2015
Bewertung: 1213
Wohnort: Mölkau

Re: Mehr Fairness und Objektivität – für Aufbruch statt Resignation!

Beitragvon Rattenkopf » Di 3. Aug 2021, 13:28

Ach Quelle mein Gutster. Ich hatte ja auch geschrieben das ich nichts unter der Gürtellinie gelesen habe, nicht das ich nichts geschrieben habe! :rofl

Online
LOKFanNr1
Landesliga Stammspieler
Beiträge: 456
Registriert: 07.11.2015
Bewertung: 345
Wohnort: Leipzig
Kontaktdaten:

Re: Mehr Fairness und Objektivität – für Aufbruch statt Resignation!

Beitragvon LOKFanNr1 » Di 3. Aug 2021, 13:32

Wie war die Pointe dieses Threads gleich nochmal? :confuse :iller

Kampfhamster
Lebende Fußballlegende
Beiträge: 2414
Registriert: 21.07.2016
Bewertung: 3256
Wohnort: Leipzig

Re: Mehr Fairness und Objektivität – für Aufbruch statt Resignation!

Beitragvon Kampfhamster » Di 3. Aug 2021, 16:25

Sorry, aber beim bekannten Nutzer ist es sinnlos. Kein Anstand, kein Respekt, kein Benehmen, aber immer unschuldig und natürlich nie böse gemeint.
Ich hatte die leise Hoffnung, hier ist es ihm zu positiv. Aber naja, manches muss man dann eben auch mal so akzeptieren - ist ja nur online.

JessenerLokist
2. Kreisklasse Einwechselspieler
Beiträge: 147
Registriert: 27.03.2017
Bewertung: 176

Re: Mehr Fairness und Objektivität – für Aufbruch statt Resignation!

Beitragvon JessenerLokist » Di 3. Aug 2021, 18:06

Ich möchte hier auch mein Spritzerchen Senf beitragen dürfen... Erstmal Hut ab vor dem Beitrag. Sehr viel Arbeit und wirklich fundiert... Vor allem was die taktischen Belange angeht. Da geh ich voll mit.

Ich bin nur in einem Belang beim User Rattenkopf, was nicht sein Ausdruck ist, bei Leibe!

Die Loksche Sphinx... In Heimspielen hüh und Auswärts hott oder wahlweise umgekehrt Das ist der Eindruck der sich bei mir über die Jahre verfestigt hat.
Natürlich anhand der taktischsn Auslegung des Trainers nachzuvollziehen aber dennoch hartes Brot.
So gewinnst du keine neuen Fans. Wer sich dreimal ein langweiliges 0:0 oder ne hoch unterlegene 1:3 Klatsche gegen Meuselwitz ansehen muss, kommt nicht wieder, außer man ist hart im Nehmen. Unter Joppe (ich will den Als Typ auch nicht zurück) war es sehr erfrischend... Spektakel.. Die Leute waren begeistert ob 0:0 oder Niederlage. Ich finde dieses Moment fehlt. Vorallem weil wir finanziell eh meilenweit von 3. LIGA entfernt sind... Es sollte mehr Spektakel werden meiner Meinung nach. Dann kommen die Zuschauer wieder in Scharen weil es was zu erleben gibt.

Vielleicht ist Aufbruch auch einfach kein taktisches Korsett sondern Hurra Fußball...

Wäre ja eine Überlegung wert...


Zurück zu „Verein, Stadion & Fans“

Wer ist online im Forum?

Mitglieder in diesem Forum: BRM und 109 Gäste