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Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Verfasst: Fr 21. Mai 2021, 11:23
von Quelle
Münster hat geschrieben:Herr Wernze ist bei Viktoria Köln (3. Liga) mit ETL beteiligt.


Ich habe mal im Unternehmensregister geschaut. Meines Wissen besitzt weder ETL noch Franz-Josef Wernze Anteile an der FC Viktoria Köln 1904 Spielbetriebs GmbH.

Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Verfasst: Fr 21. Mai 2021, 11:35
von Münster
Ok, Danke.
Geistig vor Augen habe ich das zwar anders, aber ich kann mich natürlich täuschen.

Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Verfasst: Fr 21. Mai 2021, 11:44
von Münster
Münster hat geschrieben:Ok, Danke.
Geistig vor Augen habe ich das zwar anders, aber ich kann mich natürlich täuschen.


Hauptsponsor bei Viktoria Köln und ohne Einflussmöglichkeit in den Gremien? Seeeehr ungewöhnlich
https://www.viktoria1904.de/business-sp ... uptsponsor

Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Verfasst: Fr 21. Mai 2021, 12:06
von D.C.
Warten wir erst einmal ab, was Präsi Löwe uns heute Abend im Lokruf erzählen wird.

Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Verfasst: Fr 21. Mai 2021, 14:00
von Newcomer
Quelle hat geschrieben:
Newcomer hat geschrieben:Kennst du Pläne des Präsidiums zu Plattformen zur Klärung von Fragen im Vorfeld?

Ich denke, da muss man erstmal abwarten.

Auf Facebook ist das Feedback ja sehr positiv zu dem Antrag. Es gab im Vorfeld auch schon Gespräche mit verschiedenen Gruppierungen im Verein. Wenn jemand Fragen hat, am besten mal hier reinschreiben und dann muss man mal sehen, wie und wo man das besprechen kann.


Hab ich mich doch tatsächlich mal auf den Weg ins Facebook gemacht. Ich sehe schon, man hat den Krugi als Anklatscher mit markigen Worten ins Boot geholt. Sicher nicht dumm, "Krugi-approved" muss gut sein. Man könnte glatt misstrauisch werden...
Es gibt aber auch bei Facebook ein paar kritischere Töne. Da Fragen gefragt sind... Ich versuche es einmal etwas zu strukturieren:

1. Weshalb ist diese "Finanzierung" via Anteilsveräußerung überhaupt erforderlich geworden?
    - Wofür wurden die genannten rd. 3 Mio. EUR Verbindlichkeiten der GmbH aufgewendet? Da Marken- und Erbpachtrechte beim Verein liegen sollten, dürften diese Positionen nicht betroffen sein. Außerdem hieß es, die Darlehen an den Verein für diese Posten, wurden von Herrn Wernze gespendet.
    - Welcher Anteil dieser Verbindlichkeiten wurde folglich zur Finanzierung des Vollprofitums, also des operativen Betriebs, aufgewendet?
    - Welchen Plan hatte man zum Zeitpunkt der Einführung des Vollprofitums zur Rückzahlung der aufgenommenen Darlehen im Nichtaufstiegsfall?
    - Falls es einen Rückzahlungsplan ohne Anteilsveräußerung gab, warum wird dieser nicht weiterverfolgt?
    - Falls es diesen Plan nicht gab, hätte man die MV nicht bereits zu diesem Zeitpunkt über die angedachte Anteilsveräußerung abstimmen lassen müssen?
2. Was genau wird eigentlich veräußert?
    - Welche Vermögenswerte hält die GmbH?
    - Welche langfristigen Vereinbarungen bestehen zwischen Verein und GmbH, insb. Verpflichtungen des Vereins gegenüber der GmbH?
    - Welche Rechte sind mit den 35% der Gesellschaftsanteile verbunden? (Bestellung GF?, Welche Entscheidungen können mit 65% durchgedrückt, welche mit 35% blockiert werden?)
    - Wie ist eine mögliche Weiterveräußerung geregelt? (Vorkaufsrecht des Vereins? Zu welchem Preis?)
3. Welche Bewertung liegt hier zugrunde?
    - Auf welcher Basis ist man zu dem Anteil von 35% gelangt?
    - Sowohl die gegebenen Darlehen als auch die zu erhaltenen Anteile dürften für Herrn Wernze einen aktuellen Wert nahe Null haben.
    - Der Verein gibt aber Geschäftsanteile aus der Hand. Das betrifft sowohl Einflussnahme in der GmbH als auch potentielle Wertsteigerungen/Einnahmen aus den Anteilen.
    - Warum gerade 35% und nicht 10%, 20% oder 49,9%? Ich habe darüber schon etwas nachgedacht und komme nur zu einem logischen Schluss. Lässt man sich die 35% genehmigen, verbleiben 15%-1 als noch veräußerbar. Die Veräußerung dieser Anteile wäre dann nach meinem Verständnis nicht mehr MV-pflichtig. 35% ist also die kleinste genehmigungspflichtige Tranche, die eine zweite Veräußerung nicht zustimmungspflichtig macht. Konkrete Frage dazu: Plant man auch die Veräußerung dieser Anteile? Falls ja, an wen und zu welchem Preis?
4. Was wäre die Alternative?
    - Was passiert, wenn die Anträge nicht bewilligt werden?
    - Was sind Für und Wider möglicher Alternativen?

Das alles liest sich jetzt sehr kritisch und "dagegen". Ist es aber nicht. Die Anteilsveräußerung kann durchaus die beste aller unschönen Alternativen sein. Meines Erachtens sind das aber valide Fragestellungen, die man bei einer Entscheidung dieser Tragweite abklopfen sollte. Ich gehe auch davon aus, dass die Vereinsgremien sich genau diese Fragen gestellt und für sich schon einmal positiv entschieden haben. Ich erwarte hier auch keine vollumfängliche Beantwortung. Vielleicht kann man den ein oder anderen Punkt aber in die Begründung auf der MV oder im Vorfeld aufnehmen.

Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Verfasst: Fr 21. Mai 2021, 14:02
von dsb
Kampfhamster hat geschrieben:So richtig weiss ich mit dem Vorschlag, auch nach wenigen Stunden Schlaf, noch nix anzufangen. Mein Gedankengang war/ist immer mit dem Anteilsverkauf Gewinne zu machen. Nun möchte man damit entschulden?!
Wer sagt denn, dass wir nicht in 2 Jahren vor dem selben Problem stehen?! Verkaufen wir dann die nächsten 10 Prozent für immernoch Liga 4?
Irgendwann muss man doch mit der GmbH mal Gewinnen machen oder zumindest keine Verluste? Ansonsten sollte man sich ernsthaft Gedanken
über die finanziellen Planungen machen!

Das war das Ziel das damals auf der MV verkündet wurde,und die Mitglieder wurden gebeten dem zuzustimmen auch mit dem Gedankengang den Kernbereich zu schützen .Man wird sich einige Frage dazu gefallen lassen müssen.Jetzt ist aus der Not heraus unser Sportsfreund/Gönner/ Investor da ,und kauft theoretisch für 3 Mio 35 %der GmbH.14 % Prozent sind übrig also bitte Mensch mit zu viel Schmotter greif zu.Für nur ca .1,3 Mio bist Teil der eleganten Lok Leipzig GmbH,wenn ich nicht irre.

Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Verfasst: Fr 21. Mai 2021, 14:45
von Quelle
@Newcomer

Vielen Dank für deinen ausführlichen Beitrag.
Ich kann dir berichten, das ein Großteil deiner sehr guten und berechtigten Fragen auch in den Vereinsgremien diskutiert wurden.
Ich habe deine Fragen an die Lokruf-Moderatoren weitergeleitet. Vielleicht kann man zu mindestens einen großen Teil schon heute abend im Gespräch mit dem Präsidenten klären.

Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Verfasst: Fr 21. Mai 2021, 14:53
von R_e_n_e
Newcomer stellt schon die richtigen Fragen, die mich auch interessieren. Am meisten interessiert mich aber, wie die Verbindlichkeiten entstanden sind und dann ggf. darauf aufbauend was man unternimmt, damit zukünftig nicht erneut solche Verbindlichkeiten entstehen. Aktuell habe ich keine Ideen woraus diese resultieren könnten. Das man das Vollprofitum auf Pump finanzierte kann ich mir nicht vorstellen, da immer gegenteiliges behauptet wurde. Wobei, es wurde ja nur gesagt, dass ETL das finanziert, aber nicht wie. :confuse

Generell bin ich kein Anhänger davon Anteile zu veräußern um Verbindlichkeiten zu bedienen. Das ist der falsche Weg. Anteile kann man veräußern, wenn man in die Zukunft investieren möchte, zum Beispiel in einen Stadionneubau, also Steine statt Beine.

Von daher bin ich gespannt was bei raus kommt. Das LVZ Interview war diesbezüglich eher nichts sagend. Davon mache ich dann auch meine Stimme abhängig.

Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Verfasst: Fr 21. Mai 2021, 14:57
von Münster
Ja ,genau. Die Vereinsgremien haben das diskuiert. Ich unterstelle mal, dass das nicht in 1 Sitzung zur Beschlussreife gelangt ist. Und genau in die Richtung geht das m. E. sehr berechtigte Anliegen von newcomer, dass das, wofür Gremien mehrere Sitzungen gebraucht haben, die Mitglieder auf 1 Versammlung das begreifen sollen.

Ich stoppe meine Meinungsbildung erst mal bis nach dem Wunschkonzert.

Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Verfasst: Fr 21. Mai 2021, 14:58
von Buri
Das mit den 65/35 ist mir auch direkt aufgefallen - spielt Zweidrittel/Eindrittel überhaupt eine Rolle bei Entscheidungen in der GmbH? Falls ja, wäre das natürlich schon auffällig, wenn eine Einzelperson künftig bestimmte Sachen blockieren könnte - so gönnerhaft sie in der Vergangenheit auch war. Ansonsten: Newi, überragender Fragenkatalog, da dürfte nicht mehr allzu viel übrig bleiben :iller

Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Verfasst: Fr 21. Mai 2021, 15:07
von Quelle

Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Verfasst: Fr 21. Mai 2021, 15:24
von R_e_n_e


Die Darlehen hatte Wernze Lok für Investitionen und den verpassten Aufstieg in Liga 3 zur Verfügung gestellt.


Wenn man die liest und sich dazu die letzte veröffentlichte Bilanz aus dem Jahr 2018 anschaut, in der lediglich Verbindlichkeiten in Höhe von 500.000 eur ausgewiesen wurden, könnte man zum dem Schluss kommen, das dass Vollprofitum tatsächlich nicht über Sponsoring, sondern über Darlehen finanziert wurde.
Kurz, man hat sich verschuldet und alles auf die Karte Aufstieg gesetzt um aufzusteigen. Da dies nicht funktionierte, verkauft man nun Anteile um sich zu entschulden. Soweit meine Spekulation zu dem Thema. Hoffentlich kommt da bald Licht ins dunkle.
Wenn dem so war, dann…. Naja, erstmal abwarten.

Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Verfasst: Fr 21. Mai 2021, 15:58
von L.O.K.
Mit welcher Mehrheit müssten die Anträge bei der Mitgliederversammlung angenommen werden?

Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Verfasst: Fr 21. Mai 2021, 16:03
von Marco Dorn


Wenn ein Wirtschaftsgutachten zu dem Schluss kommt, dass 35% Anteile einen Gegenwert von rund 3 Mio entsprechen, würden 100% der Anteile bzw. die ganze GmbH einem Gegenwert von über 8,5 Mio entsprechen. Hört sich erst einmal viel an. Kann man irgendwo nachlesen, was in diesen Wert alles eingerechnet ist? Substanzwert? Ertragswerte? Beides in Kombi? Als Laie müsste ich da auf einen ordentlichen Substanzwert tippen.

Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Verfasst: Fr 21. Mai 2021, 16:33
von Kampfhamster
Also eins mal vorneweg, ich halte Markus Krug für eine absolute Identifikationsfigur und einen ehrlichen Mann, aber die Art wie er versucht auf Facebook Stimmen zu sammeln und für die Aktion zu werben finde ich mehr als fragwürdig. Ja auch er hat als Repräsentant eine „Rolle“ für Lok wahrzunehmen, aber bei aller liebe und Loyalität - nicht so!

Ich finde die Diskussion hier gerade übrigens sehr gut und auch auf einen guten Niveau!

Ich bin weiter unentschlossen, wohlwissend dass wir nicht wirklich Alternativen haben. Nur ist dies weiterhin nicht meine Art der Vorstellung von Anteilsverkauf. Zumal man für die verbleibenden 14% wohl kaum einen anderen Gönner/Sponsor begeistern könnte. Das ist ja nichtmal 1/5.

Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Verfasst: Fr 21. Mai 2021, 17:08
von L.O.K.
Mir stellt sich eine weitere Frage:
Welche Leistungen, abgesehen von Logokauf und Erbbaurecht, erbrachten ETL/Wernze, welche jetzt NICHT mit dieser Anteilsveräußerung "vergütet" werden sollen?

Denn so stellt es sich derzeit für mich dar, als ob es im Endeffekt jahrelang keinen wirklichen Sponsor gab, sondern einen reinen Kreditgeber, der jetzt seine Rechnung beglichen haben will.

Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Verfasst: Fr 21. Mai 2021, 18:26
von BRM
1. Wenn ich durch einen Anteilsverkauf 3,5 Mio € Schulden los werde, habe ich einen Gewinn von 3,5 Mio €.
2. Schaut euch im Stadion mal genau um, was alles gebaut wurde, Tribüne, Halle, Kunstrasen ..., dazu einiges, was man nicht sieht (Heizung, Brunnen, Stromversorgungsleitungen). Das konnte Lok nur machen, weil man mit dem Geld von W. die Eigenanteile zu den bewilligten Fördermitteln auch leisten konnte. D.h. nur mit dem Geld von W. ist uns jede Menge zusätzliches Geld zugeflossen, an das wir sonst nie gekommen wären. Das Stadion würde dann noch so aussehen wie vor zehn Jahren.
3. Wenn jemand sinngemäß "nur Erbpacht" schreibt, hat der offenbar keine Ahnung, wie es derzeit am Grundstücks- und Immobilienmarkt
aussieht.
4. Bei einem Verkauf von 35 % der GmbH- Anteile verbleiben beim Verein 65 % der Anteile an der GmbH. D.h. es kann auch weiterhin in der GmbH keine Entscheidung gegen den Verein getroffen werden.
5. Die Kredite sind grob gesagt in die Infrastruktur geflossen, die Sponsorleistungen in die Gehälter der 1. Herrenmannschaft.

Wer sich, aus welchen Gründen auch immer, gegen den Anteilsverkauf entscheidet, entscheidet sich gleichzeitig dafür, dass Lok auf lange Zeit jede sportliche Perspektive verloren geht und dass wir vom eh knappen Geld in den nächsten zehn bis zwanzig Jahren jeweils grob gerechnet um die 20-30 % eines Saisonetats in den Schuldendienst stecken müssen.
Diese Art des Lebens der "reinen Lehre" muss man wollen und sich auch leisten können.

Ich habe, wenn ich alles zusammen betrachte und die Alternativen bewerte, kein Problem mit dem Anteilsverkauf.

Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Verfasst: Fr 21. Mai 2021, 18:47
von R_e_n_e
Zu 5. die Bildzeitung behauptet anderes. Von daher wäre es eben gut wenn der Verein da mal Licht ins dunkle bringt.
Unabhängig davon wäre es gut gewesen, wenn man vor so eine enormen Verschuldung mit den Mitgliedern spricht bzw sie darüber informiert und nicht erst wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist.
Ich sehe auch nicht wo in den letzten 2 Jahren 2,5 Mio in der Infrastruktur verbaut wurden. Mit dem Betrag hätte man den Eigenanteil für ein neues Stadion gehabt.
Aber wie gesagt, ich lasse mich gerne aufklären wie das zustande gekommen ist. Alles andere ist nur Spekulation.

PS.: den letzten Abschnitt mit gegen anteilsverkauf und sportliche Perspektive könnte man auch anders formulieren. Wer die enorme Verschuldung zu verantworten hat, hat dafür gesorgt das uns auf Jahre die sportliche Perspektive fehlt. Jetzt den Mitgliedern für die Verschuldung die Schuld zu geben, wenn sie nicht wollen das Anteile veräußert werden halte ich für kontraproduktiv. Wie gesagt, hätte man ja vorher zur Debatte stellen können, nicht hinterher.

Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Verfasst: Fr 21. Mai 2021, 19:12
von Münster
R_e_n_e hat geschrieben:
Quelle hat geschrieben:Die BILD hat schon einige Antworten:


Wenn man die liest und sich dazu die letzte veröffentlichte Bilanz aus dem Jahr 2018 anschaut, in der lediglich Verbindlichkeiten in Höhe von 500.000 eur ausgewiesen wurden, könnte man zum dem Schluss kommen, das dass Vollprofitum tatsächlich nicht über Sponsoring, sondern über Darlehen finanziert wurde.
Kurz, man hat sich verschuldet und alles auf die Karte Aufstieg gesetzt um aufzusteigen. Da dies nicht funktionierte, verkauft man nun Anteile um sich zu entschulden. Soweit meine Spekulation zu dem Thema. Hoffentlich kommt da bald Licht ins dunkle.
Wenn dem so war, dann…. Naja, erstmal abwarten.



Dass die letzte veröffentliche Bilanz von 2018 stammen soll hat mich sehr stutzig gemacht. Die Lok-GmbH ist verpflichtet, die geprüften Bilanzen eines jeden Geschäftsjahres im Bundesanzeiger zu veröffentlichen, ansonsten sind solange Bußgelder fällig, bis die geprüfte Bilanz vorliegt. Dass das nicht geschehen ist, könnte (könnte, wohlgemerkt und mit aller Vorsicht) daran liegen, dass sich kein Steuerprüfer gefunden hat, der da seinen Namen druntersetzen wollte.

Ich habe mal im Bundesanzeiger rumgeguckt, die Bilanz scheint nicht vorgelegt worden zu sein.
https://www.unternehmensregister.de/ure ... E9.web03-1

Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Verfasst: Fr 21. Mai 2021, 20:08
von Wolkser
Wie hier schon wieder einige auf die Blöd anspringen, dass wundern aber schon.

Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Verfasst: Fr 21. Mai 2021, 20:43
von 123lok
Die Diskussion würde ich ja bei jedem anderem verstehen, aber Wernze ? Hmm ich kann es drehen und wenden wie ich will, was negatives für die zukunft kann ich da nicht raus filtern. Mal abgesehen davon wie die Summe zustande kam.

Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Verfasst: Fr 21. Mai 2021, 20:55
von R_e_n_e
Naja, mir gehts nicht darum Anteile zu verkaufen um Schuldenfrei zu sein, sondern darum wie man sich so sehr verschulden konnte und den Fans suggerierte, dass das Unternehmen Profitum und Aufstieg über Sponsoren finanziert wird.
Und jetzt kommt der Herr Löwe an und sagt, dass diese Gelder Darlehen waren und das sich diese Investitionen durch den verpassten Aufstieg nicht rentierte. (Eben im lokruf Radio) Ich dachte die Zeiten seien vorbei, als man durch Kredite den sportlichen Aufstieg erzwingen wollte. Und dann sagt er noch, dass es ein Beleg sei wie solide man gewirtschaftet hat. :confuse
Ich bin darüber extrem enttäuscht. Ich verstehe auch nicht, wie das so viele gutheißen können. Stellt euch mal vor, er wäre 2018 auf die Fans zugekommen und hätte gesagt: Hallo Mitglieder, ich habe einen darlehensgeber/Investor, der würde uns Darlehen geben und die stecken wir dann in Spieler. Und wenn wir nicht aufsteigen haben wir 3 Mio Schulden. Hätte das damals jemand gut gefunden? Ich glaube nicht. Aber genau das ist passiert, nur dass man es nicht gesagt hat.

Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Verfasst: Fr 21. Mai 2021, 21:29
von Mr.Plow
Mal was Anderes: Das Thema Lok/VfB -Fusion/Verschmelzung taucht gar nicht auf der TOP-Liste der angekündigten MV auf ?

Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Verfasst: Fr 21. Mai 2021, 21:45
von 123lok
Ich verstehe schon was du meinst. Nur kommt es mir nicht so willkürlich vor wie es in den letzten Jahren gehandhabt wurde. Am Ende war ja schon klar das, dass Ziel 2020 nicht ohne Spuren zu hinterlassen angegangen wurde, also ich konnte es mir zumindest nicht vorstellen. Und aus was sich das nun alles zusammen setzt weiß ja nun auch keiner, noch! Ich hab da ehrlich gesagt auch nicht so die Ahnung von aber ich würde es schon begrüßen, da es sich erstens um Wernze handelt und 2. Uns hilft.

Re: Mitgliederversammlungen beim 1.FC Lok

Verfasst: Fr 21. Mai 2021, 22:03
von D.C.
Traurig das ganze....