Beitragvon BRM » Mo 21. Jun 2021, 18:41
Man kann diese Verpflichtung auch als Begin des Übergangs zum Halbprofitum sehen.
Jede Spieler, der nicht beim Verein sozialversicherungspflichtig angestellt ist, ist formal kein Berufsfußballer.
Das wäre im Prinzip das, was Chemie recht ausgeprägt macht - die Spieler irgendwo extern anstellen, auch wenn sie praktisch nichts anderes als Fußball machen. Einige dort arbeiten oder studieren tatsächlich, oder sie sind in einer Berufsausbildung, aber nicht alle.
Über die tatsächliche Einkommenssituation hier und dort sagt der Status Profi oder Amateur nicht aus. Einzelne Spieler bei Chemie gehen gut bezahlten Berufen auch tatsächlich nach. Wenn dann noch 1.000 € vom Verein als Vertragsamateur dazu kommen, dürften diese Spieler mehr als die allermeisten Jungs bei Lok haben.
„Realität ist das, was nicht verschwindet, wenn man aufhört, daran zu glauben.“ (Philip K. Dick)