Regionalliga Nordost 2018/19

Spieltage, Testspiele, Pokal & Co., Ehrentafel

Welchen Platz belegt der 1.FC Lok am Ende der Saison 18/19? (Änderung bis 27.7. möglich)

Umfrage endete am Fr 27. Jul 2018, 09:20

Platz 1 und Aufstieg in die 3.Liga
39
36%
Platz 2-3
46
42%
Platz 4-5
20
18%
Platz 6-7
2
2%
Platz 8-9
1
1%
Platz 10-11
1
1%
Platz 12-13
0
Keine Stimmen
Platz 14-15
0
Keine Stimmen
Platz 16-18 Abstieg in die Oberliga
0
Keine Stimmen
 
Abstimmungen insgesamt: 109

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Re: Regionalliga Nordost 2018/19

Beitragvon WRZ » Do 28. Feb 2019, 19:47

Lok in seinem Lauf, hält sich immer wieder selber auf... :warnung

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Re: Regionalliga Nordost 2018/19

Beitragvon Der Buri » Mi 6. Mär 2019, 10:43

Tagung mit den Vereinen der 3. Liga und Regionalliga Nordost zur Struktur der Regionalligen und der Auf- und Abstiegsregelungen 3. Liga/Regionalliga
Die Vereine der 3. Liga und der Regionalligen aus dem Nordostdeutschen Fußballverband, dem Norddeutschen Fußball-Verband und dem Bayerischen Fußball-Verband werden sich am 19.03.2019 zu einer gemeinsam Beratung in Landsberg (Sachsen-Anhalt) zur Thematik Struktur Regionalliga sowie Auf- und Abstiegsregelungen 3. Liga/Regionalliga treffen, um sich auf eine Position zu verständigen.


Am 25.01.2019 fand in Bischofswerda die Staffeltagung der RL Nordost statt. Neben der Auswertung der Hinrunde und der Vorbereitung der Rückrunde nahmen die Diskussion zur Spielklassenstruktur Regionalligen sowie die Auf- und Abstiegsregelung RL/3. Liga einen breiten Raum ein. Mit großer Mehrheit stimmten die Vereine für den Erhalt der RL Nordost. Durch den MDR erfolgte eine Auswertung über die Berichterstattung mit diversen Livespielen und sehr guten Einschaltquoten.


Quelle: Amtliche Mitteilungen des NOFV vom 28.02.19

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Re: Regionalliga Nordost 2018/19

Beitragvon Der Buri » Do 7. Mär 2019, 13:22

Viele Nordost-Klubs sauer über Regionalliga-Pläne – "20+2" favorisiert

Die Pläne, die Regionalliga Nordost mit den Regionalligen im Norden und in Bayern zu verschmelzen, trifft bei vielen Nordost-Vereinen auf Kritik. Das ergab eine MDR-Umfrage, an der sich die Hälfte der Klubs beteiligte. Bei der Frage nach einer Lösung kristallisieren sich zwei Vorschläge heraus - einmal wird der Ball zur 3. Liga gespielt.

Die Pläne für eine Aufteilung der Regionalliga Nordost stoßen bei den Klubs auf große Ablehnung. Bei einer MDR-Umfrage unter den 18 Vereinen schickten die Hälfte der Vereine Antworten: Alle waren gegen eine Aufteilung der RL Nordost in neue vierte Ligen im Norden und Bayern. Die Klubs wollen die Nordost-Staffel behalten und haben als Lösung aus der nun länger andauernden Diskussion zwei Vorschläge parat. Besonders gravierend könnte es Germania Halberstadt treffen. Der derzeit einzige Vertreter aus Sachsen-Anhalt könnte als einziges mitteldeutsches Team gezwungen sein, in den Norden abwandern zu müssen. Germania-Präsident Erik Hartmann sagte: "Einer gesamten Region wird die Identität genommen. Zuschauermagneten sind die Traditionsvereine der ehemaligen DDR-Oberliga. Für uns ist es ein Unterschied, ob wir gegen Lok Leipzig, den Chemnitzer FC oder RW Erfurt spielen oder aber gegen den SSV Jeddeloh, Rehden oder Lüneburg." Das ist aber nicht nur eine Gefühlssache: "Wesentlicher Bestandteil unserer Saisonkalkulation sind die Zuschauereinnahmen".

Manfred Weidner, der sportliche Leiter des FC Oberlausitz Neugersdorf, empfindet eine "große Ungerechtigkeit und einen faden Beigeschmack". Es werde versucht "eine Struktur zu zerschlagen, in der die Ostvereine eine Heimat und eine Verbindung zur Tradition haben". Er hält den Plan mit vier Regionalligen "weder für sinnvoll noch für wirtschaftlich darstellbar". Auch Hubert Wolf, Präsident des ZFC Meuselwitz, spricht davon, dass dies "wirtschaftlich wenig verantwortungsvoll" wäre. Der Begriff "Regionalliga" mit meist semiprofessionellem Leistungssport würde damit im Prinzip "ad absurdum" geführt werden.

Der Bischofswerdaer FV argumentiert ähnlich. "Die langen Fahrtwege sind nur unter Profibedingungen machbar", so Präsident Jürgen Neumann, "die beabsichtigte Lösung stellt den Niedergang des Amateurfußballs in der 4. Liga dar". Auch der VfB Auerbach, Viktoria Berlin und der SV Babelsberg können sich mit dem Ende der Regionalliga Nordost nicht anfreunden. Ein Sonderfall ist der FC Rot-Weiß Erfurt: RWE-Sportdirektor Oliver Bornemann sagt: "Meister müssen aufsteigen, das ist aus unserer Sicht die oberste Prämisse und der einzige Weg!" Dabei sollten Vereins- vor Verbandsinteressen stehen.

Was wäre ein Ausweg aus dem sportpolitischen Dilemma? Zwei Vorschläge werden immer wieder genannt. Zum einen die Aufstockung der 3. Liga von 20 auf 22 Teams. Damit könnten die jetzigen fünf Regionalligen in Deutschland bleiben - unter dem immer wieder geforderten Prinzip "Der Meister muss aufsteigen!". Babelsberg argumentiert mit mehr Einnahmen für die Drittligisten angesichts von zwei Heimpartien mehr. Die zusätzliche Belastung könnte durch ein späteres Einsteigen in die Landespokale abgefangen werden. Neugersdorf geht noch einen Schritt weiter: Die 3. Liga ist gar nicht mehr im Landespokal dabei und stattdessen im DFB-Pokal gesetzt.

Auerbachs Manager Volkhardt Kramer bringt als "Bonbon" für die Drittliga-Vereine einen festen dritten Aufsteiger in die 2. Liga ins Spiel. Die Relegation gegen den Drittletzten der 2. Liga würde wegfallen. Ob da die mächtige DFL mitspielt? Zumal es ja auch aktuelle TV-Verträge gibt. Kramer glaubt es nicht und meint lakonisch: "Da wird man aber wohl eine Einnahmequelle dem Gerechtigkeitsprinzip vorziehen." Insgesamt können sich sechs Vereine die Aufstockung der 3. Liga vorstellen, neben Auerbach, Neugersdorf und Babelsberg sind das Meuselwitz, Halberstadt und Viktoria Berlin. Unter der Maßgabe, die RL Nordost muss bleiben, findet auch diese Variante einen gewissen Anklang: Die Meister von drei Regionalligen, in diesem Fall dann Bayern, Nord und Nordost, spielen zwei Aufsteiger aus. Es könnte einen festen Aufsteiger im rollierenden System geben und zwei Aufstiegsspiele. Oder das Ganze ohne einen festen Aufsteiger vonstatten gehen. Dann müsste die 3. Liga nicht erweitert werden, aber das Prinzip "Der Meister muss aufsteigen" würde nicht immer zum Tragen kommen.

Nord-Regionalligist Eintracht Norderstedt steht zwar nur auf Platz 14, hat aber durchaus prominente Köpfe zu bieten. Trainer ist Dirk Heyne, einst Torwart und Coach beim 1. FC Magdeburg, und Präsident Reenald Koch, auch schon zwei Jahre lang Präsident des FC St. Pauli. Koch, der die Regionalliga Nord auch in einer DFB-Arbeitsgruppe vertritt, findet eine viergleisige Regionalliga "wirtschaftlich nicht vertretbar". Seine drei Lösungsvarianten: 3. Liga mit 22 Teams und einem Landespokal-Einstieg ab Viertelfinale, zwei Aufsteiger aus den Regionalligen Nordost, Nord und Bayern oder eine Aufteilung der 3. Liga in Nord und Süd mit jeweils 16 Mannschaften.

Aus Bayern meldeten sich zwei Stimmen. Der FC Memmingen, aktuell Tabellen-Fünfter, ist der einzige Verein, der die alte dreigleisige Regionalliga Süd sportlich und finanziell "überlebt" hat, wie es der 1. Vorsitzende Armin Buchmann ausdrückt. Auch er glaubt, dass es künftig für reine Amateurvereine organisatorisch, sportlich und finanziell nicht mehr zu leisten sein wird. Er fordert eine Beteiligung an TV-Geldern, mindestens in Höhe der damaligen RL Süd, das heißt mehr als 100.000 Euro. Buchmann kann sich auch eine regionalere Aufteilung vorstellen, er sagt aber auch: "Benachbarte Vereine werden immer irgendwie derbymäßig getrennt werden. Memmingen und Illertissen liegt zum Beispiel Südwest-Klub Ulm näher als Erfurt."

Christoph Heckl, Vorstand beim FC Ingolstadt und Sprecher der Regionalliga Bayern, betont, dass es in Bayern zu keinem Zeitpunkt Bestrebungen gab, eine Bayern-Liga unbedingt zu erhalten. Zwei feste Aufsteiger für den Westen und Südwesten können die Bayern nachvollziehen, denn die Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland würden in Bezug auf Einwohner, Vereine, Mitglieder und aktive Fußballer rund 50 Prozent ausmachen. Ansonsten haben die bayrischen Regionalliga-Vereine ihre Haltung nicht verändert: Sie sind wegen der regionalen Struktur und der großen Distanzen - speziell nennen Sie in ihrer "Wendelsteiner Vorlage" von 2017 rund 600 km von Hoyerswerda nach Memmingen - für den Erhalt der drei Regionalligen Norden, Nordosten und Bayern. Auch auf Kosten des "Meister"-Prinzips. Dafür müsste dann eine Aufstiegsrunde zum Beispiel her.

Wenn der Meister denn unbedingt aufsteigen muss, schlagen die Bayern eine Regionalliga Südost mit Sachsen, Thüringen und Bayern vor sowie eine Regionalliga Nord mit Sachsen-Anhalt, Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein. Wörtlich heißt es: "Allerdings würden die bayerischen Spitzenklubs die Vereine der Regionalligen Nord und Nordost unterstützen, wenn diese ihre jeweiligen Ligen mit einer sich daraus ergebenden Relegation um zwei Aufstiegsplätze zur 3. Liga zwischen den Regionalligen Nord, Nordost und Bayern erhalten wollen."

Nach einer breiten Zustimmung für den Vorschlag sieht es derzeit aber nicht wirklich aus. Am 19. März treffen sich in Peißen/Landsberg (Sachsen-Anhalt) die Regional- und Drittligisten der betroffenen drei Regionen, um über eine Lösung zu beraten. Die Drittligisten könnten dabei das Zünglein an der Waage sein. Rechtlich entschieden wird dann auf dem DFB-Bundestag am 26. und 27. September 2019 in Frankfurt/Main. Die Kuh vom Eis möchte der DFB aber mit Sicherheit schon vorher haben.

Quelle: MDR

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Re: Regionalliga Nordost 2018/19

Beitragvon siebziger » Do 7. Mär 2019, 15:28

Mich würde mal eine Begründung interessieren was gegen eine 22er 3.Liga spricht.

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Re: Regionalliga Nordost 2018/19

Beitragvon Quelle » Do 7. Mär 2019, 20:03

mdr: Manipulationsskandal: Sperre und Geldstrafe für Petersen

https://www.mdr.de/sport/fussball_rl/nofv-urteil-sperre-und-geldstrafe-fuer-petersen-100.html

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Re: Regionalliga Nordost 2018/19

Beitragvon Barnabas Bombesi » Sa 9. Mär 2019, 09:02

Wenn man sich das durchliest, sieht man das Muster- des SVB zu Hause - ist immer gleich,.....die Gegner versucht man zu überrennen.
https://www.mdr.de/sport/fussball_rl/sp ... rg100.html
Manch einer kommt mit Glück da halbwegs raus.
Wir waren die Vorlage was passieren kann. :manno

Meine Meinung die potzdamer Truppe ist in heimischen Gefilden eine echt große Hürde!

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Re: Regionalliga Nordost 2018/19

Beitragvon siebziger » Sa 9. Mär 2019, 09:59

Wenn wir die nächsten Wochen ziehen ist es ein Ausrutscher über den dann keiner mehr redet aber wenn das gerade in unserer Lage mit der Hinrunde vor Augen passiert sollte man durchaus verstehen warum die Kritik so hoch schwappt.
Das Babelsberg keine Laufkundschaft ist, ist ja keine neue Erkenntniss.

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Re: Regionalliga Nordost 2018/19

Beitragvon Der Buri » Sa 9. Mär 2019, 17:29

Insolvenzverwalter Reinhardt (Erfurt) über Finanzspritzen und Zukunft ---> https://www.youtube.com/watch?v=OK6Awv8mLow (Sport im Osten)

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Re: Regionalliga Nordost 2018/19

Beitragvon Mainzer Lokfreund » So 10. Mär 2019, 13:44

Der aktuelle Artikel im Spiegel Online über die Aktion beim Spiel CFC vs. Altglienicke ist natürlich nicht förderlich für den Erhalt der RL NO - machen wir uns nichts vor: die "Reform" der 3. Liga und der Aufstiegsregeln dorthin, ist eine ökonomische und natürlich auch eine (verbands-)politische Entscheidung. Da ist schlechte Presse eher von Nachteil.
Grundsätze muss man so hoch hängen, dass man noch darunter durchgehen kann. FJS

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Re: Regionalliga Nordost 2018/19

Beitragvon Europapokalfinalist » So 10. Mär 2019, 14:23

Wenn das ein Ultralinker gewesen wäre und der betroffene Club Chemie oder Babelsberg heißen würde, wäre das nur ein Randnotiz gewesen. Aber hier ein Rechter, dazu Chemnitz. Da springt doch die Presse und die Gutmenschen schon reflexartig auf. Wenn das politische nicht ihm anhaften würde, hätte jeder gesagt: Geile Aktion. Oder???
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„Wenn andere sich entsetzt abwenden, fängt für uns der Spaß erst richtig an."

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Re: Regionalliga Nordost 2018/19

Beitragvon Der Buri » So 10. Mär 2019, 14:30

Der Sportbuzzer dazu ...

Chemnitzer FC rechtfertigt Schweigeminute für Neonazi

Regionalliga Nordost: Der CFC reagiert nach dem Bericht des MDR mit einer Stellungnahme. Der Potsdamer Daniel Frahn hob beim Jubel ein T-Shirt mit der Aufschrift "Support your local hools" hoch.

Der Chemnitzer FC hat eine umstrittene Beileidsbekundung für einen gestorbenen Fan, der als Mitbegründer einer rechtsextremen ehemaligen Organisation galt, als „keine offizielle Trauerbekundung“ bezeichnet. Der Fußball-Regionalligist teilte am Sonntag mit, er habe „nach dem Tod von Thomas Haller im Rahmen des Ablaufs des Stadionprogramms den CFC-Fans und Hinterbliebenen die Möglichkeit der gemeinsamen Trauer“ eingeräumt. Einem Bericht des MDR zufolge wurde am Samstag auf der Video-Leinwand vor dem 4:4 des Drittliga-Absteigers gegen die VSG Altglienicke ein Porträt von Haller eingeblendet. Es habe eine Schweigeminute gegeben, ein schwarzes Kreuz und ein Transparent seien ausgerollt worden. Die schwarz gekleideten Fans in der Südkurve hätten zudem eine Pyro-Show in Rot und Weiß gezündet. In einer Rede seien die Verdienste Hallers für den Verein gewürdigt worden, schrieb der MDR.

Der Chemnitzer FC erklärte dazu, gemeinsame Trauer zu ermöglichen, stelle keine Würdigung des Lebensinhalts dar. „Es ist ein Gebot der Mitmenschlichkeit, den Fans des CFC und Hinterbliebenen, die darum baten, die gemeinsame Trauer zu ermöglichen. Dies geschah in Übereinstimmung mit Abwägungen, die von den Sicherheitsbehörden getroffen worden waren“, hieß es in der Stellungnahme. Haller soll Anfang der 1990er-Jahre die Organisation „HooNaRa“ (Hooligans-Nazis-Rassisten) mitgegründet haben, die sich 2007 auflöste. Er leitete bis 2006 den Ordnungsdienst beim Chemnitzer FC.

CFC-Spieler Daniel Frahn, der in Potsdam geboren wurde und einst für den SV Babelsberg 03 spielte, hielt beim Torjubel ein schwarzes T-Shirt hoch, das dem MDR-Bericht zufolge die Aufschrift: „Support your local Hools“ (Unterstütze deine lokalen Hools) trug. Der Verein kündigte an, diese Aktion untersuchen und disziplinarische Maßnahmen prüfen zu wollen. Sie werde von den Verantwortlichen des Chemnitzer FC nicht akzeptiert. „Für Äußerungen dieser Art ist auf dem Fußballplatz kein Raum“, hieß es in der Stellungnahme.

Quelle: Sportbuzzer



P.S.: Mittlerweile gab es auch eine vereinsinterne (Geld-)Strafe für Frahn und der kaufmännische Geschäftsführer Uhlig legte seine Ämter nieder (https://www.sportbuzzer.de/artikel/chem ... bekundung/)

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Re: Regionalliga Nordost 2018/19

Beitragvon 123lok » So 10. Mär 2019, 14:49

Sorry aber es war auch nur ein Mensch. Ich bin weder rechts noch links. Aber wenn ein Lok-Fan von uns geht und im Stadion wird eine schweigeminute eingeleitet, bin ich dabei! Und ist das nicht eines jeden Wille, einen Menschen NICHT wegen seiner Meinung zu verurteilen? Diese Diskusion alleine ist des Menschen nicht würdig! Sorry pro CFC
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Re: Regionalliga Nordost 2018/19

Beitragvon Marco Dorn » So 10. Mär 2019, 16:06

Man kann nur hoffen, dass alle anständigen Chemnitzer im Gegenzug umgehend ihr Konto bei der Sparkasse aufkündigen. Darüber hinaus sollten die Chemnitzer dringend mal überlegen, welche Art Menschen sie in städtische Ämter gewählt haben. Jetzt habe ich ja fast schon Mitleid, dass wir den CFC demnächst aus dem Pokal kegeln.
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Re: Regionalliga Nordost 2018/19

Beitragvon siebziger » So 10. Mär 2019, 16:08

Unabhängig von Politik aber "Support your Local Hools" ?
Der Frahn ist und bleibt einfach nur Strunzdumm.

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Re: Regionalliga Nordost 2018/19

Beitragvon Kampfhamster » So 10. Mär 2019, 16:40

Man spricht immer häufiger davon dass die Menschlichkeit verloren geht und beschwert sich dann, dass ein Verein öffentlich um einen Fan trauert? Ich denke auch bei Lok stehen Menschen mit verschiedensten politischen Ansichten im Block, aber wenn davon einer vorzeitig gehen müsste, würde ich genauso trauern und erinnern. Egal ob man die Ansichten geteilt hat.

Dass Frahn nicht der allerhellste ist, ist doch schon lange bekannt.
Zuletzt geändert von Kampfhamster am So 10. Mär 2019, 20:51, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Regionalliga Nordost 2018/19

Beitragvon TonyBombe » So 10. Mär 2019, 20:05

Europapokalfinalist hat geschrieben:Wenn das ein Ultralinker gewesen wäre und der betroffene Club Chemie oder Babelsberg heißen würde, wäre das nur ein Randnotiz gewesen. Aber hier ein Rechter, dazu Chemnitz. Da springt doch die Presse und die Gutmenschen schon reflexartig auf. Wenn das politische nicht ihm anhaften würde, hätte jeder gesagt: Geile Aktion. Oder???


Bei allen Respekt, eine Gedenkminute im Stadion für jemand, welcher die - mal ausgeschrieben- HooligansNazisRassisten Gruppierung mitbegründet hat ist fehl am Platz. Diese Leute waren keine Laufkundschaft.
Mich würde dann nichts mehr ins Bruno ziehen, da eine sehr extrem politische Grenze überschritten würde.
Und meiner Meinung nach benötige und möchte ich auch keine Gedenkfeier, für andere sich politisch Extrem bekennende, im Stadion.
HooNaRa war extrem.
Zuletzt geändert von TonyBombe am Mo 11. Mär 2019, 08:57, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Regionalliga Nordost 2018/19

Beitragvon 123lok » So 10. Mär 2019, 21:56

Chemnitz bekommt auch ganz schön die Hucke voll gerade. Die Bild haut es direkt aufs Titelblatt. :confuse

Ja Frahn hat glaube noch das I-Pünktchen gesetzt :hihihi Das war wo nicht seine klügste Entscheidung.
Hacke-Spitze-Nebens-Tor :daumenhoch

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Re: Regionalliga Nordost 2018/19

Beitragvon siebziger » So 10. Mär 2019, 22:08

Und das ganze nun auch noch in der "Arena für Weltoffenheit, Toleranz und Fairness" da kann man doch mal ein Auge zudrücken.

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Re: Regionalliga Nordost 2018/19

Beitragvon Wolkser » So 10. Mär 2019, 23:44

Franziska hatte wohl noch nie eine helle Entscheidung

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Re: Regionalliga Nordost 2018/19

Beitragvon WRZ » Mo 11. Mär 2019, 10:55

Lok in seinem Lauf, hält sich immer wieder selber auf... :warnung

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Re: Regionalliga Nordost 2018/19

Beitragvon lokdrag » Mo 11. Mär 2019, 11:21

Ich hab den Sinn der Strafanzeige noch nicht verstanden. Man will klären, wie die Fanclubfahnen durch die Choreo ersetzt werden können? Hat man überhaupt noch einen Einblick darüber, wie das innerhalb der Fanszene abläuft? Will man sich nur krampfhaft aus der Schusslinie nehmen. Warum quatscht da überhaupt der IV darüber? Ist der nicht nur für die Finanzlage zuständig oder führt der mittlerweile den Verein komplett?
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Re: Regionalliga Nordost 2018/19

Beitragvon Merbu » Mo 11. Mär 2019, 12:02

lokdrag hat geschrieben:Ich hab den Sinn der Strafanzeige noch nicht verstanden. Man will klären, wie die Fanclubfahnen durch die Choreo ersetzt werden können? Hat man überhaupt noch einen Einblick darüber, wie das innerhalb der Fanszene abläuft? Will man sich nur krampfhaft aus der Schusslinie nehmen. Warum quatscht da überhaupt der IV darüber? Ist der nicht nur für die Finanzlage zuständig oder führt der mittlerweile den Verein komplett?

Man will sich aus der Schusslinie nehmen :iller
Dort läuft viel mehr als uns Normalos bekannt ist,
zum Beispiel Mauschelei wegen Finanzen. Dazu gibt's auch eine Anzeige beim Finanzamt. :smoke
So versucht man mit aller Macht die Insolvenz mit Erfolg aus der Öffentlichkeit zu halten :bash
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Re: Regionalliga Nordost 2018/19

Beitragvon lokdrag » Mo 11. Mär 2019, 12:10

Na dann hat man sich ja damit erst Recht einen Bärendienst erwiesen, wenn man es sogar auf Seite 1 der Bild schafft. Da werden bestimmt einige Sponsoren abspringen.
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Re: Regionalliga Nordost 2018/19

Beitragvon Merbu » Mo 11. Mär 2019, 12:22

[facebookpost][/facebookpost]
lokdrag hat geschrieben:Na dann hat man sich ja damit erst Recht einen Bärendienst erwiesen, wenn man es sogar auf Seite 1 der Bild schafft. Da werden bestimmt einige Sponsoren abspringen.


Das glaube ich kaum, man hat kein Interesse in Chemnitz ein Stadion ohne höherklassigen Fussball zu unterhalten :smoke

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Re: Regionalliga Nordost 2018/19

Beitragvon lokdrag » Mo 11. Mär 2019, 13:04

Merbu hat geschrieben:[facebookpost][/facebookpost]
lokdrag hat geschrieben:Na dann hat man sich ja damit erst Recht einen Bärendienst erwiesen, wenn man es sogar auf Seite 1 der Bild schafft. Da werden bestimmt einige Sponsoren abspringen.


Das glaube ich kaum, man hat kein Interesse in Chemnitz ein Stadion ohne höherklassigen Fussball zu unterhalten :smoke


Das dürfte einem externen Sponsor aber herzlich egal sein, davor hat doch nur die Stadt und der Verein selber Angst.
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