Fußball - International
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Re: Fußball - International
Die «First Family» des italienischen Fussballs schreibt ein neues Kapitel: Daniel Maldini debütiert für die Azzurri
https://www.nzz.ch/sport/fussball/die-f ... ld.1852911
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Re: Fußball - International
Unsere Nr. 7 Ryan Adigo trägt diese Nummer auch für die Nationalmannschaft des Benin.
Im Moment allerdings nur auf der Auswechselbank im Länderspiel gegen Nigeria.
Aber auch dort darf ja fünfmal eingewechselt werden. Viel Glück!
Im Moment allerdings nur auf der Auswechselbank im Länderspiel gegen Nigeria.
Aber auch dort darf ja fünfmal eingewechselt werden. Viel Glück!
Re: Fußball - International
https://www.kicker.de/fan-aerger-in-barcelona-verein-schliesst-ultras-kurve-unbefristet-1070657/artikel
Im Sinne des Verursacherprinzips ist das konsequent.
Im Sinne des Verursacherprinzips ist das konsequent.
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Re: Fußball - International
BRM hat geschrieben:https://www.kicker.de/fan-aerger-in-barcelona-verein-schliesst-ultras-kurve-unbefristet-1070657/artikel
Im Sinne des Verursacherprinzips ist das konsequent.
ähhm...
"Im Oktober hatten die Katalanen die Fan-Gruppierungen aufgefordert, den Gesamtbetrag von 21.000 Euro zu begleichen, der in der vergangenen Saison durch Verbandsstrafen angefallen war."
War da nicht mal was von über 1 Milliarde Schulden bei Barca? Da braucht man natürlich jeden Cent.

Re: Fußball - International
Dort wird es eher nicht darum gehen, den Verein finanziell damit zu retten, vermute ich.
Aber wenn du das mal auf meinetwegen Dresden oder Rostock übersetzt ...
Und ganz nüchtern rechtlich gesehen greifen die Verursacher solcher Strafen in fremde Taschen, wenn sie nicht selbst für den Schaden aufkommen.
Es spielt für die rechtliche Bewertung keine Rolle, ob diese Taschen voll oder leer sind.
Aber wenn du das mal auf meinetwegen Dresden oder Rostock übersetzt ...
Und ganz nüchtern rechtlich gesehen greifen die Verursacher solcher Strafen in fremde Taschen, wenn sie nicht selbst für den Schaden aufkommen.
Es spielt für die rechtliche Bewertung keine Rolle, ob diese Taschen voll oder leer sind.
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Re: Fußball - International
Fiorentina-Profi Bove kollabiert - Spiel abgebrochen
https://www.sn.at/sport/fussball/intern ... -169419511
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Re: Fußball - International
Scheiße sowas. Da geht man auf diesem Niveau von einer hochwertigen sportärztlichen Betreuung aus und trotzdem passiert es immer wieder, verschleppte Infekte, mangelnde Kommunikation seitens der Spieler ...
Gute Besserung in die Toscana!
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Re: Fußball - International
BRM hat geschrieben:Gute Besserung in die Toscana!
Von mir auch. Der Junge ist 22!
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Re: Fußball - International
Kicker Brentford Eintrittspreise Jugendliche
Sind nach aktuellem Umrechnungskurs 18,00 € für die Jugendlichen - naja....
Sind nach aktuellem Umrechnungskurs 18,00 € für die Jugendlichen - naja....

Re: Fußball - International
Bei den Preisen sind deren Stadien aber trotzdem sehr gut ausgelastet.
Re: Fußball - International
Der Artikel beschreibt ja auch eher den positiven Aspekt, dass man die Karten für die Jugendlichen bei 15 Pfund deckelt – müsste man natürlich auch noch wissen, wieviel so ne Karte bislang kostete
Zudem passen in Brentford eh nur 17.250 Menschen rein, bei diesem knappen Platzangebot für Premierleaguefussball mitten in, immer noch, einer der teuersten Städte der Welt. Quasi n Schnapper 


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Re: Fußball - International
Klar, die Tore waren geil. Aber das bewegendste war das hier:
Er ist einer der beliebtesten spanischen Fußballer aller Zeiten: Jesus Navas. Am Samstag endete die tolle Karriere des rechten Flügelspielers emotional. https://www.kicker.de/so-etwas-habe-ich ... 49/artikel
Er ist einer der beliebtesten spanischen Fußballer aller Zeiten: Jesus Navas. Am Samstag endete die tolle Karriere des rechten Flügelspielers emotional. https://www.kicker.de/so-etwas-habe-ich ... 49/artikel
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Re: Fußball - International
Nettes Spielchen heute Abend bei den Saudis mit dem richtigen Ende für die Guten: https://www.kicker.de/inter-gegen-milan ... ielbericht
Sofern der verlorene Sohn jetzt immer noch im grässlichen Newcastle abhängen möchte, wünsche ich mir ab der Rückrunde Ricci im Kader.
Sofern der verlorene Sohn jetzt immer noch im grässlichen Newcastle abhängen möchte, wünsche ich mir ab der Rückrunde Ricci im Kader.
Re: Fußball - International
Zwei fußballbezogene Gerichtsprozesse, die aktuell laufen ...
Hat er gefragt?
Nach Spaniens WM-Sieg 2023 küsste der damalige Verbandschef Luis Rubiales Jennifer Hermoso. Vor Gericht geht es nun darum, ob dieser Kuss aufgezwungen war oder nicht. Die Spielerin sagt zuerst aus.
Jennifer Hermoso kam mit einer schwarzen Jacke, einem schwarzen Pullover, ihre dunklen Haare hatte sie streng nach hinten gekämmt. Nichts sollte von ihren Worten ablenken. Zurückhaltend beantwortete die 34 Jahre alte Profifußballspielerin die Fragen von Anklage und Verteidigung, Fragen, die sie alle schon längst gehört hatte. Wieder lief vor den Augen aller im Saal der Film ab, der Kuss, den ihr der ehemalige Vorsitzende des spanischen Fußballverbands Luis Rubiales am 20. August 2023 bei der Siegesfeier zum Gewinn des WM-Titels in Sydney gegeben habe – mutmaßlich ohne ihr Einverständnis. „Wir haben uns umarmt“, schilderte Jennifer Hermoso vor Gericht, was auf dem Podium aus ihrer Sicht geschehen ist. „Was haben wir nur angerichtet“, habe er ihr gesagt. „Dann hat er die Hände um meine Ohren gelegt und mir den Kuss gegeben“, sagte Hermoso, so fest, dass sie gar nicht habe reagieren können. Der heute 47 Jahre alte Rubiales sei dabei aufgesprungen, sie sei fast nach hinten gefallen, sagte die Spielerin. Sie habe sich nur gedacht: „Mein Chef küsst mich.“ Vor Gericht geht es nun um die Frage, ob dieser Kuss aufgezwungen war oder nicht. Im reformierten spanischen Sexualstrafrecht gilt seit 2023: Ja heißt Ja.
Die Frage ist also nicht, ob Hermoso sich dem Kuss verweigert hat, sondern ob sie ihm zugestimmt hat. Darum wird die Verteidigung im Verfahren so sehr darauf bestehen, dass der inzwischen zurückgetretene Rubiales gefragt habe: „Ein Küsschen?“ Sie habe nichts davon gehört, sagte Hermoso am Montag. „Ich konnte auch an seinem Gesicht keine Frage ablesen.“ Schnell sind in Spanien Videos aufgetaucht, die Jennifer Hermoso nach der Siegesfeier fröhlich in der Kabine zeigen. Rubiales habe sie geküsst, feixen darin ihre Mitspielerinnen, sie selbst sagt lachend: „Es hat mir aber nicht gefallen.“ Mit dem Verhalten mutmaßlicher Opfer von sexuellen Übergriffen nach der Tat wird oft versucht, ihre Glaubwürdigkeit zu entkräften. Auch die Verteidigung spielt mit diesem Argument. Allerdings haben die Gerichte in Spanien zuletzt wiederholt erklärt, dass das Verhalten eines Opfers nach einer Tat keine Rückschlüsse auf den Tathergang liefere. Hermoso sagte im Verfahren, sie habe sich die Freude des Moments nicht nehmen lassen wollen: „Ich kann auf diesen Videos fröhlich aussehen, aber innerlich war ich wütend, weil mir das die Freude des Augenblicks verdarb“, sagte die Spielerin vor Gericht. Schließlich habe sie gerade den größten Erfolg in ihrer Karriere errungen.
Der zweite Teil der Anklage richtet sich auch gegen den damaligen Nationaltrainer Jorge Vilda sowie zwei weitere Beschäftigte des Verbands. Ihnen wird vorgeworfen, die Spielerin nach der Siegesfeier unter Druck gesetzt zu haben. Dieser Vorwurf der Zeugenbeeinflussung wiegt für die Anklage sogar noch schwerer als die eigentliche Tat. Während sie für Rubiales wegen des Kusses eine einjährige Haftstrafe fordert, soll er wegen des Drucks, den er zusammen mit den drei weiteren Beschuldigten mutmaßlich hinterher auf die Spielerin ausgeübt habe, für eineinhalb Jahre ins Gefängnis. Die Spielerin soll von den Beschuldigten zudem eine Entschädigung in Höhe von 100.000 Euro erhalten. Hermoso schilderte vor Gericht detailreich, wie man sie nach dem Spiel um eine Erklärung gebeten habe, um die Diskussionen in der Öffentlichkeit zu beenden, wie ihr noch in Sydney eine Presseerklärung vorgelegt worden sei, so formuliert, als stamme sie von ihr selbst, die sie aber nicht unterschreiben wollte. Darin hieß es: „Das war eine völlig spontane Geste in beiderseitigem Einverständnis wegen der großen Freude, die WM gewonnen zu haben. Der Präsi und ich haben ein großartiges Verhältnis.“ Diese Erklärung verschickte der Verband später tatsächlich.
Ähnliche Versuche von Mitarbeitern des Verbands hätten sich an den folgenden Tagen fortgesetzt. Dabei seien auch ihre Familie und Freunde kontaktiert worden. Sie habe sogar anonyme Todesdrohungen erhalten. Als sie sich trotz allem weigerte, Rubiales mit einer Erklärung zu entlasten, habe Albert Luque, damals Sportdirektor im Verband, einer ihrer Freundinnen geschrieben: „Ich wünsche ihr, dass ihr das Leben zurückgibt, was sie ungerechterweise einem anderen Menschen zufügt.“ Das Gericht wird jeden Eindruck vermeiden wollen, dass Luis Rubiales im Grunde schon verurteilt ist. Aber die Verteidigung hat es nicht leicht: Die Szene mit dem Kuss war live im Fernsehen zu sehen. Und der Druck aus dem Verband auf Hermoso ist in zahlreichen schriftlichen und mündlichen Kurznachrichten auf Handys dokumentiert. Luis Rubiales schwieg am Montag. Er wird erst am Ende der Verhandlung aussagen.
Quelle ---> https://www.faz.net/aktuell/sport/fussb ... 73322.html
... und Sam Kerr, die sich offensichtlich ziemlich unflätig gegenüber Polizeibeamten geäußert und ein Fenster eines Taxis eingeschmissen hat --->
https://www.youtube.com/watch?v=Q9pZz0WKHB4
Hat er gefragt?
Nach Spaniens WM-Sieg 2023 küsste der damalige Verbandschef Luis Rubiales Jennifer Hermoso. Vor Gericht geht es nun darum, ob dieser Kuss aufgezwungen war oder nicht. Die Spielerin sagt zuerst aus.
Jennifer Hermoso kam mit einer schwarzen Jacke, einem schwarzen Pullover, ihre dunklen Haare hatte sie streng nach hinten gekämmt. Nichts sollte von ihren Worten ablenken. Zurückhaltend beantwortete die 34 Jahre alte Profifußballspielerin die Fragen von Anklage und Verteidigung, Fragen, die sie alle schon längst gehört hatte. Wieder lief vor den Augen aller im Saal der Film ab, der Kuss, den ihr der ehemalige Vorsitzende des spanischen Fußballverbands Luis Rubiales am 20. August 2023 bei der Siegesfeier zum Gewinn des WM-Titels in Sydney gegeben habe – mutmaßlich ohne ihr Einverständnis. „Wir haben uns umarmt“, schilderte Jennifer Hermoso vor Gericht, was auf dem Podium aus ihrer Sicht geschehen ist. „Was haben wir nur angerichtet“, habe er ihr gesagt. „Dann hat er die Hände um meine Ohren gelegt und mir den Kuss gegeben“, sagte Hermoso, so fest, dass sie gar nicht habe reagieren können. Der heute 47 Jahre alte Rubiales sei dabei aufgesprungen, sie sei fast nach hinten gefallen, sagte die Spielerin. Sie habe sich nur gedacht: „Mein Chef küsst mich.“ Vor Gericht geht es nun um die Frage, ob dieser Kuss aufgezwungen war oder nicht. Im reformierten spanischen Sexualstrafrecht gilt seit 2023: Ja heißt Ja.
Die Frage ist also nicht, ob Hermoso sich dem Kuss verweigert hat, sondern ob sie ihm zugestimmt hat. Darum wird die Verteidigung im Verfahren so sehr darauf bestehen, dass der inzwischen zurückgetretene Rubiales gefragt habe: „Ein Küsschen?“ Sie habe nichts davon gehört, sagte Hermoso am Montag. „Ich konnte auch an seinem Gesicht keine Frage ablesen.“ Schnell sind in Spanien Videos aufgetaucht, die Jennifer Hermoso nach der Siegesfeier fröhlich in der Kabine zeigen. Rubiales habe sie geküsst, feixen darin ihre Mitspielerinnen, sie selbst sagt lachend: „Es hat mir aber nicht gefallen.“ Mit dem Verhalten mutmaßlicher Opfer von sexuellen Übergriffen nach der Tat wird oft versucht, ihre Glaubwürdigkeit zu entkräften. Auch die Verteidigung spielt mit diesem Argument. Allerdings haben die Gerichte in Spanien zuletzt wiederholt erklärt, dass das Verhalten eines Opfers nach einer Tat keine Rückschlüsse auf den Tathergang liefere. Hermoso sagte im Verfahren, sie habe sich die Freude des Moments nicht nehmen lassen wollen: „Ich kann auf diesen Videos fröhlich aussehen, aber innerlich war ich wütend, weil mir das die Freude des Augenblicks verdarb“, sagte die Spielerin vor Gericht. Schließlich habe sie gerade den größten Erfolg in ihrer Karriere errungen.
Der zweite Teil der Anklage richtet sich auch gegen den damaligen Nationaltrainer Jorge Vilda sowie zwei weitere Beschäftigte des Verbands. Ihnen wird vorgeworfen, die Spielerin nach der Siegesfeier unter Druck gesetzt zu haben. Dieser Vorwurf der Zeugenbeeinflussung wiegt für die Anklage sogar noch schwerer als die eigentliche Tat. Während sie für Rubiales wegen des Kusses eine einjährige Haftstrafe fordert, soll er wegen des Drucks, den er zusammen mit den drei weiteren Beschuldigten mutmaßlich hinterher auf die Spielerin ausgeübt habe, für eineinhalb Jahre ins Gefängnis. Die Spielerin soll von den Beschuldigten zudem eine Entschädigung in Höhe von 100.000 Euro erhalten. Hermoso schilderte vor Gericht detailreich, wie man sie nach dem Spiel um eine Erklärung gebeten habe, um die Diskussionen in der Öffentlichkeit zu beenden, wie ihr noch in Sydney eine Presseerklärung vorgelegt worden sei, so formuliert, als stamme sie von ihr selbst, die sie aber nicht unterschreiben wollte. Darin hieß es: „Das war eine völlig spontane Geste in beiderseitigem Einverständnis wegen der großen Freude, die WM gewonnen zu haben. Der Präsi und ich haben ein großartiges Verhältnis.“ Diese Erklärung verschickte der Verband später tatsächlich.
Ähnliche Versuche von Mitarbeitern des Verbands hätten sich an den folgenden Tagen fortgesetzt. Dabei seien auch ihre Familie und Freunde kontaktiert worden. Sie habe sogar anonyme Todesdrohungen erhalten. Als sie sich trotz allem weigerte, Rubiales mit einer Erklärung zu entlasten, habe Albert Luque, damals Sportdirektor im Verband, einer ihrer Freundinnen geschrieben: „Ich wünsche ihr, dass ihr das Leben zurückgibt, was sie ungerechterweise einem anderen Menschen zufügt.“ Das Gericht wird jeden Eindruck vermeiden wollen, dass Luis Rubiales im Grunde schon verurteilt ist. Aber die Verteidigung hat es nicht leicht: Die Szene mit dem Kuss war live im Fernsehen zu sehen. Und der Druck aus dem Verband auf Hermoso ist in zahlreichen schriftlichen und mündlichen Kurznachrichten auf Handys dokumentiert. Luis Rubiales schwieg am Montag. Er wird erst am Ende der Verhandlung aussagen.
Quelle ---> https://www.faz.net/aktuell/sport/fussb ... 73322.html
... und Sam Kerr, die sich offensichtlich ziemlich unflätig gegenüber Polizeibeamten geäußert und ein Fenster eines Taxis eingeschmissen hat --->
https://www.youtube.com/watch?v=Q9pZz0WKHB4
So I guess this is where I tell you what I learned - my conclusion, right? Well, my conclusion is: Hate is baggage. Life's too short to be pissed off all the time. It's just not worth it. (Danny Vinyard)
Re: Fußball - International
Im 245. Merseyside derby zu Liverpool (Bilanz: 99/77/68 zugunsten des LFC), wird dabei morgen zum aller letzten Mal im Goodison Park gespielt
Emotional Abschied im Goodison Park beim letzten Merseyside-Derby
Der Goodison Park, die ikonische Heimat von Everton seit 1892, wird am 12. Februar das letzte Merseyside-Derby ausrichten. Während die Toffees daran arbeiten, den Titeltraum von Liverpool in der Premier League zu stören, sind die Emotionen auf diesem historischen Gelände hoch.
In der nächsten Saison beginnt für Everton ein neues Kapitel in ihrer Geschichte: der Umzug in ein modernes Stadion mit 53.000 Plätzen am Bramley Moore Dock markiert das Ende ihrer Ära im ersten großen Fußballstadion Englands. Die Wurzeln des Goodison Parks sind tief in der erbitterten Rivalität zwischen den beiden Merseyside-Clubs verwurzelt. Everton wurde 1878 gegründet und spielte ursprünglich an der Anfield. Ein finanzieller Streit mit dem Vermieter John Houlding führte jedoch zur Verlagerung des Clubs nur wenige Schritte über den Stanley Park und ebnete den Weg für Houlding, Liverpool FC zu gründen. Die bahnbrechende Natur des Goodison Parks ermöglichte es, die FA-Cup-Finals in den Jahren 1894 und 1910 auszurichten, wodurch Everton zu diesem Zeitpunkt zum reichsten Club in England wurde dank der hohen Zuschauerzahlen. „Seht euch den Goodison Park an!“ rief die Zeitschrift The Out of Doors im Oktober 1892 aus. „Kein einziges Bild kann die gesamte Szene, die das Stadion bietet, einfangen, es ist so großartig und weitläufig.“

The first known image of Goodison Park. Published by the Liverpool Echo in August 1892 (https://en.wikipedia.org/wiki/Goodison_Park)
Im Laufe der Jahre sicherten verschiedene Entwicklungen den Status des Stadions als eine der erstklassigen Spielstätten Englands, die während des WM-Siegs 1966 in England mehr Spiele als alle anderen Stadien außer Wembley ausrichtete. Die 1980er Jahre waren für Everton besonders erfolgreich, mit zwei Ligatitel, einem FA Cup und einem Triumph im Europapokal der Pokalsieger von 1984 bis 1987. Der Club belegt nach Manchester United, Liverpool, Arsenal und Manchester City den fünften Platz in der ewigen Tabelle der englischen Erstligatitel. Der letzte große Titel liegt jedoch bereits seit 1995 auf Eis, was zu einer 38-jährigen Durststrecke führte.
„Es ist ein Ort, der eine reiche Geschichte hat. Man kann sie spüren, und das trägt zur besonderen Atmosphäre bei“, sagte Peter MacFarlane vom Podcast The Blue Room. „Als Evertonian sind wir nicht von Ruhm getrieben. Wir sind Fans, weil wir den Club lieben, und diese Leidenschaft ist im Goodison spürbar. Es ist nicht nur ein Spiel; es hat für uns eine tiefere Bedeutung, besonders dieses Derby!“ Die Pracht des Goodison Parks spiegelt die Kämpfe des Clubs auf dem Spielfeld wider. Die letzte bedeutende Renovierung—die Eröffnung der Park End Tribüne im Jahr 1994—erhöhte die Kapazität auf 40.000, was nur hinter Old Trafford und Anfield liegt. Heute belegt das Stadion in Bezug auf die Kapazität den 12. Platz. Trotz des Kampfes gegen den Abstieg in den letzten drei Saisonen war die leidenschaftliche Atmosphäre im Goodison entscheidend dafür, dass der Club seit 71 Jahren ununterbrochen in der höchsten Liga spielt. Die Rückkehr von David Moyes als Trainer im Januar hat die Hoffnungen auf Sicherheit und eine erfolgreiche Zukunft im neuen Stadion neu entfacht.
„Wir werden Goodison alle vermissen. Es ist ein Ort, der mit unseren Familiengeschichten verbunden ist, aber es ist an der Zeit, weiterzuziehen“, fügte MacFarlane hinzu. „Egal wo Everton spielt; die Fans werden immer für den Club da sein.“ Der Abschied vom Goodison Park wird eine bewegende Reise, da nur noch sieben Spiele verbleiben. Die Liverpooler auf ihrer Jagd nach dem Rekord von Manchester United bezüglich 20 englischer Titel zu stören, wäre der ideale Abschied für die treuen Toffees-Fans. Abwehrspieler Jarrad Branthwaite betonte die Wichtigkeit des Glaubens für das letzte Derby im Goodison: „Es ist das Merseyside-Derby; wir gehen hinaus, um zu gewinnen, ganz einfach. Wenn wir es überbewerten, gibt es Druck, aber wir glauben, dass wir ein ähnliches Ergebnis wie im letzten Jahr erreichen können.“ „Die Fans schaffen die Atmosphäre, die uns antreibt. Wir müssen auf dem Platz liefern“, schloss er.
Quelle ---> https://www.footboom1.com/de/news/footb ... side-derby

Emotional Abschied im Goodison Park beim letzten Merseyside-Derby
Der Goodison Park, die ikonische Heimat von Everton seit 1892, wird am 12. Februar das letzte Merseyside-Derby ausrichten. Während die Toffees daran arbeiten, den Titeltraum von Liverpool in der Premier League zu stören, sind die Emotionen auf diesem historischen Gelände hoch.
In der nächsten Saison beginnt für Everton ein neues Kapitel in ihrer Geschichte: der Umzug in ein modernes Stadion mit 53.000 Plätzen am Bramley Moore Dock markiert das Ende ihrer Ära im ersten großen Fußballstadion Englands. Die Wurzeln des Goodison Parks sind tief in der erbitterten Rivalität zwischen den beiden Merseyside-Clubs verwurzelt. Everton wurde 1878 gegründet und spielte ursprünglich an der Anfield. Ein finanzieller Streit mit dem Vermieter John Houlding führte jedoch zur Verlagerung des Clubs nur wenige Schritte über den Stanley Park und ebnete den Weg für Houlding, Liverpool FC zu gründen. Die bahnbrechende Natur des Goodison Parks ermöglichte es, die FA-Cup-Finals in den Jahren 1894 und 1910 auszurichten, wodurch Everton zu diesem Zeitpunkt zum reichsten Club in England wurde dank der hohen Zuschauerzahlen. „Seht euch den Goodison Park an!“ rief die Zeitschrift The Out of Doors im Oktober 1892 aus. „Kein einziges Bild kann die gesamte Szene, die das Stadion bietet, einfangen, es ist so großartig und weitläufig.“

The first known image of Goodison Park. Published by the Liverpool Echo in August 1892 (https://en.wikipedia.org/wiki/Goodison_Park)
Im Laufe der Jahre sicherten verschiedene Entwicklungen den Status des Stadions als eine der erstklassigen Spielstätten Englands, die während des WM-Siegs 1966 in England mehr Spiele als alle anderen Stadien außer Wembley ausrichtete. Die 1980er Jahre waren für Everton besonders erfolgreich, mit zwei Ligatitel, einem FA Cup und einem Triumph im Europapokal der Pokalsieger von 1984 bis 1987. Der Club belegt nach Manchester United, Liverpool, Arsenal und Manchester City den fünften Platz in der ewigen Tabelle der englischen Erstligatitel. Der letzte große Titel liegt jedoch bereits seit 1995 auf Eis, was zu einer 38-jährigen Durststrecke führte.
„Es ist ein Ort, der eine reiche Geschichte hat. Man kann sie spüren, und das trägt zur besonderen Atmosphäre bei“, sagte Peter MacFarlane vom Podcast The Blue Room. „Als Evertonian sind wir nicht von Ruhm getrieben. Wir sind Fans, weil wir den Club lieben, und diese Leidenschaft ist im Goodison spürbar. Es ist nicht nur ein Spiel; es hat für uns eine tiefere Bedeutung, besonders dieses Derby!“ Die Pracht des Goodison Parks spiegelt die Kämpfe des Clubs auf dem Spielfeld wider. Die letzte bedeutende Renovierung—die Eröffnung der Park End Tribüne im Jahr 1994—erhöhte die Kapazität auf 40.000, was nur hinter Old Trafford und Anfield liegt. Heute belegt das Stadion in Bezug auf die Kapazität den 12. Platz. Trotz des Kampfes gegen den Abstieg in den letzten drei Saisonen war die leidenschaftliche Atmosphäre im Goodison entscheidend dafür, dass der Club seit 71 Jahren ununterbrochen in der höchsten Liga spielt. Die Rückkehr von David Moyes als Trainer im Januar hat die Hoffnungen auf Sicherheit und eine erfolgreiche Zukunft im neuen Stadion neu entfacht.
„Wir werden Goodison alle vermissen. Es ist ein Ort, der mit unseren Familiengeschichten verbunden ist, aber es ist an der Zeit, weiterzuziehen“, fügte MacFarlane hinzu. „Egal wo Everton spielt; die Fans werden immer für den Club da sein.“ Der Abschied vom Goodison Park wird eine bewegende Reise, da nur noch sieben Spiele verbleiben. Die Liverpooler auf ihrer Jagd nach dem Rekord von Manchester United bezüglich 20 englischer Titel zu stören, wäre der ideale Abschied für die treuen Toffees-Fans. Abwehrspieler Jarrad Branthwaite betonte die Wichtigkeit des Glaubens für das letzte Derby im Goodison: „Es ist das Merseyside-Derby; wir gehen hinaus, um zu gewinnen, ganz einfach. Wenn wir es überbewerten, gibt es Druck, aber wir glauben, dass wir ein ähnliches Ergebnis wie im letzten Jahr erreichen können.“ „Die Fans schaffen die Atmosphäre, die uns antreibt. Wir müssen auf dem Platz liefern“, schloss er.
Quelle ---> https://www.footboom1.com/de/news/footb ... side-derby
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Re: Fußball - International
Gestern bei LFC vs PSG ein Elfmeterschießen für das Lehrbuch.
Gehalten wurden bzw. gerade so drin waren alle Elfer, bei denen der Schütze verzögert und hat und den Hüter ausgucken wollte.
Sicher drin waren alle Elfer, bei denen der Schütze vor dem Anlauf wusste, wo der Ball hin soll und das dann einfach voll durchgezogen hat, egal was der Hüter macht.
Es gab schon vor Jahren mal eine Analyse, ich meine aus England, dass Elfer zu über 95 % reingehen, wenn sie scharf auf die obere Hälfte des Tores geschlossen werden. Wissen das die Spieler nicht?
Gehalten wurden bzw. gerade so drin waren alle Elfer, bei denen der Schütze verzögert und hat und den Hüter ausgucken wollte.
Sicher drin waren alle Elfer, bei denen der Schütze vor dem Anlauf wusste, wo der Ball hin soll und das dann einfach voll durchgezogen hat, egal was der Hüter macht.
Es gab schon vor Jahren mal eine Analyse, ich meine aus England, dass Elfer zu über 95 % reingehen, wenn sie scharf auf die obere Hälfte des Tores geschlossen werden. Wissen das die Spieler nicht?
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Re: Fußball - International
Jo, das hatten wir vor Jahren schonmal im Rahmen der EM 2020 ---> viewtopic.php?p=73678#p73678BRM hat geschrieben: Mi 12. Mär 2025, 18:52[...]Sicher drin waren alle Elfer, bei denen der Schütze vor dem Anlauf wusste, wo der Ball hin soll und das dann einfach voll durchgezogen hat, egal was der Hüter macht. Es gab schon vor Jahren mal eine Analyse, ich meine aus England, dass Elfer zu über 95 % reingehen, wenn sie scharf auf die obere Hälfte des Tores geschlossen werden. Wissen das die Spieler nicht?
Tatsächlich witzich, dass sich in der Hinsicht offenbar nichts geändert hat


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Re: Fußball - International
Michel Platini und Sepp Blatter auch im Berufungsprozess freigesprochen
Wofür erhielt Ex-UEFA-Chef Michel Platini im Jahr 2011 zwei Millionen Schweizer Franken von der FIFA? Betrogen er und der damalige FIFA-Präsident Sepp Blatter? Das Berufungsgericht sprach die beiden jetzt erneut frei.
"Ich fühle mich gut“, sagte Ex-FIFA-Chef Blatter bereits auf dem Weg zum Gericht in Muttenz bei Basel. Und auch wenn er im Gerichtssaal erstmal keine Reaktion zeigte - gut dürfte sich der 89-Jährige auch nach der Urteilsverkündung fühlen. Denn auch die Berufung der Schweizer Bundesanwaltschaft und der FIFA ist gescheitert. Der ehemalige FIFA-Präsident und Michel Platini, von 2007-2016 Präsident der UEFA, sind im Prozess um möglichen Betrug erneut freigesprochen worden. Die "über zehn Jahre anhaltende Verfolgung durch die FIFA und einige Schweizer Staatsanwälte", so Michel Platini, sei "vollständig vorbei. Die Geschichte ist ganz einfach: Ich musste daran gehindert werden, FIFA-Präsident zu werden."
Am 1. Februar 2011, im Wahljahr des FIFA-Präsidenten, gingen zwei Millionen Schweizer Franken auf einem Konto des damaligen UEFA-Präsidenten Michael Platini ein. Platini hatte kurz vorher eine Rechnung gestellt, FIFA-Boss Sepp Blatter genehmigte die Zahlung. Die beiden sprechen von ausstehenden Beraterhonoraren Platinis aus den Jahren 1998 bis 2002, die in einer mündlichen Absprache zwischen den beiden Fußball-Funktionären festgehalten wurden. Dieses sogenannte "Gentlemens Agreement" sei ohne Zeugen vereinbart worden. Der FIFA habe zunächst das Geld gefehlt, Platini gemäß Absprache zu bezahlen. Als die Finanzen des Fußballweltverbandes dann wieder besser aussahen, habe er seine Ansprüche geltend gemacht. Diesen Verlauf bestätigte auch Sepp Blatter.
2015 kam dann der Vorwurf auf, dass diese Zahlung unrechtmäßig gewesen sei. Die Staatsanwaltschaft bezweifelte die Darstellung von Sepp Blatter und Michel Platini und warf den Beschuldigten Betrug vor. Die Anklage spricht von einem Deal, mit dem Blatter sich Platini als Herausforderer für eine neue Amtszeit als Chef der FIFA vom Hals gehalten habe. Weil er, anders als verabredet, weiter FIFA-Chef bleiben wollte. Platini hatte ebenfalls Interesse an dem Job. Im Raum stand, dass sich Blatter mit dem Geld die Unterstützung des damaligen UEFA-Präsidenten "erkaufen" wollte, um ihn dann am Ende seiner Amtszeit zu seinem Nachfolger zu machen.
In erster Instanz wurden Blatter und Platini 2022 vom Bundesstrafgericht in Bellinzona aus Mangel an Beweisen freigesprochen - "in dubio pro reo", im Zweifel für den Angeklagten. Es konnte nicht nachgewiesen werden, dass die Zahlung der FIFA an Platini unrechtmäßig gewesen wäre. Sowohl die Schweizer Bundesanwaltschaft als auch die FIFA legten jedoch Berufung ein, was zum jetzigen Verfahren führte, das wegen Befangenheit der Berufungsinstanz des Strafgerichts nach Muttenz verlegt wurde. Die FIFA hatte sich dann allerdings überraschend aus dem Prozess zurückgezogen und war schließlich keine Nebenklägerin mehr. Die Staatsanwaltschaft forderte für Blatter und Platini Gefängnisstrafen von einem Jahr und acht Monaten auf Bewährung, die beiden ehemaligen Funktionäre betonten immer wieder, sie seien unschuldig und ihre Verteidigung forderte einen erneuten Freispruch, den sie jetzt auch bekamen.
Obwohl es jetzt also keine rechtlichen Konsequenzen gibt - die Ermittlungen vor rund 10 Jahren hatte für beide große Auswirkungen. Nach der Anzeige wurden Blatter und Platini von einer FIFA-Ethikkommission für mehrere Jahre gesperrt. Damit platzte Platinis Traum, Nachfolger von Blatter als FIFA-Präsident zu werden. Stattdessen wird Gianni Infantino als der wohl größte Profiteur des Skandals angesehen. Der damalige UEFA-Generalsekretär nutzte das Machtvakuum, ließ sich Anfang 2016 zum neuen FIFA-Präsidenten wählen und er ist es bis heute. Der Fall hat also die Spitze des Weltfußballs komplett verändert.
Quelle ---> https://www.sportschau.de/regional/swr/ ... n-100.html
Absoluter Fiebertraum letztendlich
Wofür erhielt Ex-UEFA-Chef Michel Platini im Jahr 2011 zwei Millionen Schweizer Franken von der FIFA? Betrogen er und der damalige FIFA-Präsident Sepp Blatter? Das Berufungsgericht sprach die beiden jetzt erneut frei.
"Ich fühle mich gut“, sagte Ex-FIFA-Chef Blatter bereits auf dem Weg zum Gericht in Muttenz bei Basel. Und auch wenn er im Gerichtssaal erstmal keine Reaktion zeigte - gut dürfte sich der 89-Jährige auch nach der Urteilsverkündung fühlen. Denn auch die Berufung der Schweizer Bundesanwaltschaft und der FIFA ist gescheitert. Der ehemalige FIFA-Präsident und Michel Platini, von 2007-2016 Präsident der UEFA, sind im Prozess um möglichen Betrug erneut freigesprochen worden. Die "über zehn Jahre anhaltende Verfolgung durch die FIFA und einige Schweizer Staatsanwälte", so Michel Platini, sei "vollständig vorbei. Die Geschichte ist ganz einfach: Ich musste daran gehindert werden, FIFA-Präsident zu werden."
Am 1. Februar 2011, im Wahljahr des FIFA-Präsidenten, gingen zwei Millionen Schweizer Franken auf einem Konto des damaligen UEFA-Präsidenten Michael Platini ein. Platini hatte kurz vorher eine Rechnung gestellt, FIFA-Boss Sepp Blatter genehmigte die Zahlung. Die beiden sprechen von ausstehenden Beraterhonoraren Platinis aus den Jahren 1998 bis 2002, die in einer mündlichen Absprache zwischen den beiden Fußball-Funktionären festgehalten wurden. Dieses sogenannte "Gentlemens Agreement" sei ohne Zeugen vereinbart worden. Der FIFA habe zunächst das Geld gefehlt, Platini gemäß Absprache zu bezahlen. Als die Finanzen des Fußballweltverbandes dann wieder besser aussahen, habe er seine Ansprüche geltend gemacht. Diesen Verlauf bestätigte auch Sepp Blatter.
2015 kam dann der Vorwurf auf, dass diese Zahlung unrechtmäßig gewesen sei. Die Staatsanwaltschaft bezweifelte die Darstellung von Sepp Blatter und Michel Platini und warf den Beschuldigten Betrug vor. Die Anklage spricht von einem Deal, mit dem Blatter sich Platini als Herausforderer für eine neue Amtszeit als Chef der FIFA vom Hals gehalten habe. Weil er, anders als verabredet, weiter FIFA-Chef bleiben wollte. Platini hatte ebenfalls Interesse an dem Job. Im Raum stand, dass sich Blatter mit dem Geld die Unterstützung des damaligen UEFA-Präsidenten "erkaufen" wollte, um ihn dann am Ende seiner Amtszeit zu seinem Nachfolger zu machen.
In erster Instanz wurden Blatter und Platini 2022 vom Bundesstrafgericht in Bellinzona aus Mangel an Beweisen freigesprochen - "in dubio pro reo", im Zweifel für den Angeklagten. Es konnte nicht nachgewiesen werden, dass die Zahlung der FIFA an Platini unrechtmäßig gewesen wäre. Sowohl die Schweizer Bundesanwaltschaft als auch die FIFA legten jedoch Berufung ein, was zum jetzigen Verfahren führte, das wegen Befangenheit der Berufungsinstanz des Strafgerichts nach Muttenz verlegt wurde. Die FIFA hatte sich dann allerdings überraschend aus dem Prozess zurückgezogen und war schließlich keine Nebenklägerin mehr. Die Staatsanwaltschaft forderte für Blatter und Platini Gefängnisstrafen von einem Jahr und acht Monaten auf Bewährung, die beiden ehemaligen Funktionäre betonten immer wieder, sie seien unschuldig und ihre Verteidigung forderte einen erneuten Freispruch, den sie jetzt auch bekamen.
Obwohl es jetzt also keine rechtlichen Konsequenzen gibt - die Ermittlungen vor rund 10 Jahren hatte für beide große Auswirkungen. Nach der Anzeige wurden Blatter und Platini von einer FIFA-Ethikkommission für mehrere Jahre gesperrt. Damit platzte Platinis Traum, Nachfolger von Blatter als FIFA-Präsident zu werden. Stattdessen wird Gianni Infantino als der wohl größte Profiteur des Skandals angesehen. Der damalige UEFA-Generalsekretär nutzte das Machtvakuum, ließ sich Anfang 2016 zum neuen FIFA-Präsidenten wählen und er ist es bis heute. Der Fall hat also die Spitze des Weltfußballs komplett verändert.
Quelle ---> https://www.sportschau.de/regional/swr/ ... n-100.html
Absoluter Fiebertraum letztendlich

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