
Nationalmannschaft
Re: Nationalmannschaft
Weltmeister


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Re: Nationalmannschaft
Bei der kommenden EM sollte die U17 antreten.
Die haben wenigstens Bock.
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Brot und Spiele.
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Re: Nationalmannschaft
Schottland, Ungarn, Schweiz.
Früher hätte man das eine machbare Gruppe genannt...
Früher hätte man das eine machbare Gruppe genannt...

Brot und Spiele.
Re: Nationalmannschaft
LOKseit73 hat geschrieben:Schottland, Ungarn, Schweiz.
Früher hätte man das eine machbare Gruppe genannt...

Ein besseres Geschenk hätte es früher kaum gegeben. Schottland wäre dann der "unberechenbare Gegner" gewesen, Ungarn "die waren vor Jahrzehnten mal was" und bei der Schweiz war klar, das denen eh nach 70 Minuten die Puste ausgeht.
Aber ich denke, das zwei Punkte drin sind.

Re: Nationalmannschaft
Nach über 70 Jahren zieht sich der DFB von Adidas zurück und hechelt den Amis nach. Ist das wieder Nationalistisch gedacht.
- greenwhite
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Re: Nationalmannschaft
Wolkser hat geschrieben:Nach über 70 Jahren zieht sich der DFB von Adidas zurück und hechelt den Amis nach. Ist das wieder Nationalistisch gedacht.
Na hoffentlich bekommt Nike diese neue Pink - Lila Trikotfarbe für unsere „ Mädels“ auch hin.
Si vis pacem para bellum
Re: Nationalmannschaft
Wolkser hat geschrieben:Nach über 70 Jahren zieht sich der DFB von Adidas zurück und hechelt den Amis nach. Ist das wieder Nationalistisch gedacht.
Mehr Geld und ein wenig Marketingblabla:
"Holger Blask sagte als Vorsitzender der Geschäftsführung der DFB GmbH & Co. KG erklärend: „Nike hat das mit Abstand beste wirtschaftliche Angebot abgegeben und zudem mit seiner inhaltlichen Vision überzeugt, die auch ein klares Bekenntnis für die Förderung des Amateur- und Breitensports sowie die nachhaltige Entwicklung des Frauenfußballs in Deutschland beinhaltet.“
Manager Magazin
Re: Nationalmannschaft
greenwhite hat geschrieben:Wolkser hat geschrieben:Nach über 70 Jahren zieht sich der DFB von Adidas zurück und hechelt den Amis nach. Ist das wieder Nationalistisch gedacht.
Na hoffentlich bekommt Nike diese neue Pink - Lila Trikotfarbe für unsere „ Mädels“ auch hin.
Du bist doch nur sauer, dass die Auswärtstrikots nicht mehr grün sind.
„Realität ist das, was nicht verschwindet, wenn man aufhört, daran zu glauben.“ (Philip K. Dick)
"Realität ist das, was noch stattfindet, wenn der Strom weg ist." (ich
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Re: Nationalmannschaft
Als Chemiker sollte man wissen, das man "Mädels" aus diversen Gründen nicht mehr sagt. 

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Re: Nationalmannschaft
Nach dem Offenbarungseid der U21 Mannschaft gestern in Chemnitz, sollte Adidas froh sein,nicht mehr auf dem Trikot zu sein.Das wird in Zukunft schwere Kost.
Re: Nationalmannschaft
Es muss auch mal ne positive Sache geben in Sachen Natio ... Wirtz erzielte nach sieben Sekunden das schnellste deutsche Länderspieltor aller Zeiten
---> https://www.zdf.de/sport/fussball-em/fr ... portstudio
Der bisherige Rekord stammte von Poldi, der neun Sekunden benötigte ---> https://rp-online.de/sport/fussball/nat ... -8968035#0
P.S.: Musste den Link ändern, da Copyrightkram auf Twitter reinkickte
PP.S.: Das letzte Mal zu Null in Frankreich gewannen wir - hmmm - noch nie
Man kann nur inständig hoffen, dass das irgendwie ne Initalzündung is 
---> https://www.zdf.de/sport/fussball-em/fr ... portstudio
Der bisherige Rekord stammte von Poldi, der neun Sekunden benötigte ---> https://rp-online.de/sport/fussball/nat ... -8968035#0
P.S.: Musste den Link ändern, da Copyrightkram auf Twitter reinkickte

PP.S.: Das letzte Mal zu Null in Frankreich gewannen wir - hmmm - noch nie


So I guess this is where I tell you what I learned - my conclusion, right? Well, my conclusion is: Hate is baggage. Life's too short to be pissed off all the time. It's just not worth it. (Danny Vinyard)
Re: Nationalmannschaft
Wolkser hat geschrieben:Nach über 70 Jahren zieht sich der DFB von Adidas zurück und hechelt den Amis nach. Ist das wieder Nationalistisch gedacht.
Hierzu sagte Andreas Rettig heute im Doppelpass - sinngemäß - dass selbst bei Adidas heutzutage nur noch ein Sechstel der Produkte überhaupt in Deutschland hergestellt werden ... Im Prinzip wechselt man also von einem globalen Ausbeuterbetrieb zu nem Anderen

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Re: Nationalmannschaft
Wenn man fast Pleite ist geht man auch zum größten Mitbewerber.
Re: Nationalmannschaft
Wolkser hat geschrieben:Wenn man fast Pleite ist geht man auch zum größten Mitbewerber.
Wenn das Angebot von Nike etwa doppelt so hoch war wie das von Adidas, geht man dahin, egal wie die eigene Kassenlage ist. So funktioniert freie Marktwirtschaft nun mal.
Die Klamotten werden eh in Asien zusammengenäht, unter oft erbärmlichen Bedingungen, egal welches Logo aufgedruckt wird.
Vielleicht krallt dich Adidas dafür Brasilien oder Frankreich, dort stehen auch bald neue Ausrüsterverträge an.
Mir ist das egal, ich kaufe diese völlig überteuerten Klamotten eh nicht, egal von wem sie sind.
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Re: Nationalmannschaft
Übrigens, hat Adidas nur noch einen Designer alle die gleichen Klamotten besonders die Hosen mit den runter hängenden Trägern .
Re: Nationalmannschaft
Nächster deutscher Weltmeister tot
Wieder traurige Nachrichten für den deutschen Fußball: Bernd Hölzenbein, Weltmeister von 1974 und Klub-Legende von Eintracht Frankfurt, ist nach offenbar langer Krankheit verstorben.
Nächste traurige Nachricht für den deutschen Fußball: Bernd Hölzenbein ist am Montagabend im Alter von 78 Jahren nach offenbar langer, schwerer Krankheit gestorben. Das bestätigte sein langjähriger Ex-Verein Eintracht Frankfurt. Der Weltmeister von 1974 (40 Länderspiele, fünf Tore) litt demnach an starker Demenz und sei durch seine gesundheitlichen Probleme eingeschränkt gewesen. Erst vor wenigen Wochen war Andreas Brehme, Siegtorschütze beim deutschen WM-Sieg 1990, im Alter von 63 Jahren verstorben. Im Januar wiederum war Franz Beckenbauer im Alter von 78 Jahren verschieden. Hölzenbein hatte beim deutschen WM-Triumph im Finale gegen die Niederlande (2:1) den noch immer umstrittenen Foulelfmeter gegen Wim Jansen herausgeholt, den Paul Breitner zum zwischenzeitlichen 1:1 verwandelte, ehe Gerd Müller das Siegtor erzielte. Allerdings war Hölzenbeins Fall im Strafraum seinerzeit durchaus umstritten: Für Oranje galt der frühere Flügelspieler mit dem Spitznamen „Holz“ dafür bisweilen gar als Erfinder der Schwalbe. Trotz vieler Diskussionen um die Szene sprach Hölzenbein stets von einem „klaren Elfer“.
Auch im Vereinsfußball hinterließ der Offensivmann seine Spuren: Von 1967 bis 1981 absolvierte Hölzenbein 420 Spiele für Eintracht Frankfurt, in denen er 160 Tore erzielte. Dreimal gewann Hölzenbein mit den Hessen den DFB-Pokal (1974, 1975 und 1981), holte zudem 1980 den UEFA-Pokal. Zudem half Hölzenbein in den frühen neunziger Jahren bei der SGE als Manager mit, später war er auch noch als Scout aktiv. Axel Hellmann zeigte sich betroffen über den Tod des Ehrenspielführers und Rekordtorschütze der Eintracht. „Bernd Hölzenbein hat unsere Eintracht fast 60 Jahre maßgeblich geprägt. Er steht ebenso für die ‚Goldenen 1970er Jahre‘ wie für den Europapokalsieg 1980 und auch den ‚Fußball 2000′, den unser Verein Anfang der 1990er Jahre gespielt hat und an dem er als Vizepräsident maßgeblichen Anteil hatte“, sagte der Eintracht-Vorstandssprecher. Die SGE verlieren mit Hölzenbein „nicht nur eine der ganz großen Identifikationsfiguren unseres Vereins, sondern auch einen loyalen Mitarbeiter und einen liebenswerten Freund.“
DFB-Präsident Bernd Neuendorf sagte: „Bernd Hölzenbein war er ein überragender Fußballer und ein wundervoller Typ. Auf dem Rasen war er ein Schlitzohr, einer der Lösungen fand, die kein anderer gesehen hat.“ Hölzenbein wurde am 9. März 1946 in Dehrn in Mittelhessen geboren. 1955 begann er seine Fußballkarriere beim heimischen Turn- und Sportverein, bei dem er ab 1964 in der ersten Mannschaft spielte. 1966 wechselte er zur Eintracht. Sein Bundesligadebüt gab „Holz“ am 4. November 1967 beim 1:1 gegen den Hamburger SV. Der junge Stürmer wurde schnell zum Star der Eintracht, bis 1981 lief er in der Bundesliga auf.
Quelle ---> https://www.sport1.de/news/fussball/202 ... eltmeister
Möge er in Frieden ruhen!
Wieder traurige Nachrichten für den deutschen Fußball: Bernd Hölzenbein, Weltmeister von 1974 und Klub-Legende von Eintracht Frankfurt, ist nach offenbar langer Krankheit verstorben.
Nächste traurige Nachricht für den deutschen Fußball: Bernd Hölzenbein ist am Montagabend im Alter von 78 Jahren nach offenbar langer, schwerer Krankheit gestorben. Das bestätigte sein langjähriger Ex-Verein Eintracht Frankfurt. Der Weltmeister von 1974 (40 Länderspiele, fünf Tore) litt demnach an starker Demenz und sei durch seine gesundheitlichen Probleme eingeschränkt gewesen. Erst vor wenigen Wochen war Andreas Brehme, Siegtorschütze beim deutschen WM-Sieg 1990, im Alter von 63 Jahren verstorben. Im Januar wiederum war Franz Beckenbauer im Alter von 78 Jahren verschieden. Hölzenbein hatte beim deutschen WM-Triumph im Finale gegen die Niederlande (2:1) den noch immer umstrittenen Foulelfmeter gegen Wim Jansen herausgeholt, den Paul Breitner zum zwischenzeitlichen 1:1 verwandelte, ehe Gerd Müller das Siegtor erzielte. Allerdings war Hölzenbeins Fall im Strafraum seinerzeit durchaus umstritten: Für Oranje galt der frühere Flügelspieler mit dem Spitznamen „Holz“ dafür bisweilen gar als Erfinder der Schwalbe. Trotz vieler Diskussionen um die Szene sprach Hölzenbein stets von einem „klaren Elfer“.
Auch im Vereinsfußball hinterließ der Offensivmann seine Spuren: Von 1967 bis 1981 absolvierte Hölzenbein 420 Spiele für Eintracht Frankfurt, in denen er 160 Tore erzielte. Dreimal gewann Hölzenbein mit den Hessen den DFB-Pokal (1974, 1975 und 1981), holte zudem 1980 den UEFA-Pokal. Zudem half Hölzenbein in den frühen neunziger Jahren bei der SGE als Manager mit, später war er auch noch als Scout aktiv. Axel Hellmann zeigte sich betroffen über den Tod des Ehrenspielführers und Rekordtorschütze der Eintracht. „Bernd Hölzenbein hat unsere Eintracht fast 60 Jahre maßgeblich geprägt. Er steht ebenso für die ‚Goldenen 1970er Jahre‘ wie für den Europapokalsieg 1980 und auch den ‚Fußball 2000′, den unser Verein Anfang der 1990er Jahre gespielt hat und an dem er als Vizepräsident maßgeblichen Anteil hatte“, sagte der Eintracht-Vorstandssprecher. Die SGE verlieren mit Hölzenbein „nicht nur eine der ganz großen Identifikationsfiguren unseres Vereins, sondern auch einen loyalen Mitarbeiter und einen liebenswerten Freund.“
DFB-Präsident Bernd Neuendorf sagte: „Bernd Hölzenbein war er ein überragender Fußballer und ein wundervoller Typ. Auf dem Rasen war er ein Schlitzohr, einer der Lösungen fand, die kein anderer gesehen hat.“ Hölzenbein wurde am 9. März 1946 in Dehrn in Mittelhessen geboren. 1955 begann er seine Fußballkarriere beim heimischen Turn- und Sportverein, bei dem er ab 1964 in der ersten Mannschaft spielte. 1966 wechselte er zur Eintracht. Sein Bundesligadebüt gab „Holz“ am 4. November 1967 beim 1:1 gegen den Hamburger SV. Der junge Stürmer wurde schnell zum Star der Eintracht, bis 1981 lief er in der Bundesliga auf.
Quelle ---> https://www.sport1.de/news/fussball/202 ... eltmeister
Möge er in Frieden ruhen!

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Re: Nationalmannschaft
Julian Nagelsmann bleibt bis 2026 Bundestrainer
Der DFB hat den Vertrag von Julian Nagelsmann bis nach der WM in Nordamerika verlängert. Der Bundestrainer spricht von einer "Entscheidung des Herzens".
Julian Nagelsmann bleibt über die Heim-EM im Sommer hinaus Bundestrainer. Der 36-Jährige habe einer Vertragsverlängerung bis nach dem Ende der Weltmeisterschaft in den USA, Mexiko und Kanada im Jahr 2026 zugestimmt. Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung des DFB hätten die Verlängerung beschlossen, teilte der Verband mit. "Das ist eine Entscheidung des Herzens", sagte Nagelsmann zu der Entscheidung. Mit der Nationalmannschaft trainieren und mit den besten Spielern des Landes arbeiten zu dürfen, sei eine große Ehre. Im Rahmen seines neuen Postens stehe vorerst im Vordergrund, eine erfolgreiche Heim-EM zu spielen. "Danach freue ich mich gemeinsam mit meinem Trainerteam sehr auf die Herausforderung einer Weltmeisterschaft", sagte Nagelsmann.
Zuletzt hatte es Spekulationen über eine Rückkehr Nagelsmanns zum FC Bayern München gegeben. Mit dem Vertrag als Bundestrainer wird er vorerst jedoch nicht zum Rekordmeister zurückkehren. Dort war er als Kandidat für die Nachfolge von Thomas Tuchel gehandelt worden, mit dem die Bayern die Zusammenarbeit zum Saisonende vorzeitig beenden. Nagelsmann weiter für den DFB gewonnen zu haben, sei ein "Signal für den DFB und die Nationalmannschaft", sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf. "Denn er steht bei vielen großen Clubs in ganz Europa auf dem Wunschzettel." Nun herrsche für die Nationalmannschaft "Planungssicherheit, und alle können sich ganz auf ein erfolgreiches Abschneiden bei der Europameisterschaft konzentrieren", sagte Neuendorf.
Der DFB-Spitze ist es in kurzer Zeit gelungen, bei der Führung der Nationalmannschaft Kontinuität herzustellen. Vor elf Tagen hat der Verband auch den Vertrag mit Nationalmannschaftsdirektor Rudi Völler bis nach der WM 2026 verlängert. Der 64-Jährige hatte Nagelsmann im vergangenen September maßgeblich zum DFB gelotst. Auch er zeigte sich erfreut über die Entscheidung: "Wir waren schon vor den jüngsten erfolgreichen Länderspielen absolut überzeugt von Julian Nagelsmann. Aber sie haben noch einmal gezeigt, welche Begeisterung Julian und seine Mannschaft in Deutschland wieder entfachen können", sagte er. Nagelsmann sei ein herausragender Trainer – ein "Taktikfuchs". Mit seiner Leidenschaft könne er "jeden Spieler anstecken und mitreißen", sagte Völler.
Nagelsmann ist seit September 2023 Bundestrainer. Er hat die Nachfolge von Hansi Flick angetreten. Die DFB-Chefs bekräftigten bereits nach den gewonnenen Länderspielen im März das Ziel einer längeren Zusammenarbeit mit Nagelsmann. Die Nationalelf hatte gegen Frankreich (2:0) und die Niederlande (2:1) gewonnen. In der Europameisterschaft sind die Gruppengegner des DFB-Teams Schottland, Ungarn und die Schweiz. Die EM-Vorbereitung startet Nagelsmann am 26. Mai mit einem Trainingslager im Weimarer Land.
Quelle ---> https://www.zeit.de/sport/2024-04/julia ... destrainer
Der DFB hat den Vertrag von Julian Nagelsmann bis nach der WM in Nordamerika verlängert. Der Bundestrainer spricht von einer "Entscheidung des Herzens".
Julian Nagelsmann bleibt über die Heim-EM im Sommer hinaus Bundestrainer. Der 36-Jährige habe einer Vertragsverlängerung bis nach dem Ende der Weltmeisterschaft in den USA, Mexiko und Kanada im Jahr 2026 zugestimmt. Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung des DFB hätten die Verlängerung beschlossen, teilte der Verband mit. "Das ist eine Entscheidung des Herzens", sagte Nagelsmann zu der Entscheidung. Mit der Nationalmannschaft trainieren und mit den besten Spielern des Landes arbeiten zu dürfen, sei eine große Ehre. Im Rahmen seines neuen Postens stehe vorerst im Vordergrund, eine erfolgreiche Heim-EM zu spielen. "Danach freue ich mich gemeinsam mit meinem Trainerteam sehr auf die Herausforderung einer Weltmeisterschaft", sagte Nagelsmann.
Zuletzt hatte es Spekulationen über eine Rückkehr Nagelsmanns zum FC Bayern München gegeben. Mit dem Vertrag als Bundestrainer wird er vorerst jedoch nicht zum Rekordmeister zurückkehren. Dort war er als Kandidat für die Nachfolge von Thomas Tuchel gehandelt worden, mit dem die Bayern die Zusammenarbeit zum Saisonende vorzeitig beenden. Nagelsmann weiter für den DFB gewonnen zu haben, sei ein "Signal für den DFB und die Nationalmannschaft", sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf. "Denn er steht bei vielen großen Clubs in ganz Europa auf dem Wunschzettel." Nun herrsche für die Nationalmannschaft "Planungssicherheit, und alle können sich ganz auf ein erfolgreiches Abschneiden bei der Europameisterschaft konzentrieren", sagte Neuendorf.
Der DFB-Spitze ist es in kurzer Zeit gelungen, bei der Führung der Nationalmannschaft Kontinuität herzustellen. Vor elf Tagen hat der Verband auch den Vertrag mit Nationalmannschaftsdirektor Rudi Völler bis nach der WM 2026 verlängert. Der 64-Jährige hatte Nagelsmann im vergangenen September maßgeblich zum DFB gelotst. Auch er zeigte sich erfreut über die Entscheidung: "Wir waren schon vor den jüngsten erfolgreichen Länderspielen absolut überzeugt von Julian Nagelsmann. Aber sie haben noch einmal gezeigt, welche Begeisterung Julian und seine Mannschaft in Deutschland wieder entfachen können", sagte er. Nagelsmann sei ein herausragender Trainer – ein "Taktikfuchs". Mit seiner Leidenschaft könne er "jeden Spieler anstecken und mitreißen", sagte Völler.
Nagelsmann ist seit September 2023 Bundestrainer. Er hat die Nachfolge von Hansi Flick angetreten. Die DFB-Chefs bekräftigten bereits nach den gewonnenen Länderspielen im März das Ziel einer längeren Zusammenarbeit mit Nagelsmann. Die Nationalelf hatte gegen Frankreich (2:0) und die Niederlande (2:1) gewonnen. In der Europameisterschaft sind die Gruppengegner des DFB-Teams Schottland, Ungarn und die Schweiz. Die EM-Vorbereitung startet Nagelsmann am 26. Mai mit einem Trainingslager im Weimarer Land.
Quelle ---> https://www.zeit.de/sport/2024-04/julia ... destrainer
So I guess this is where I tell you what I learned - my conclusion, right? Well, my conclusion is: Hate is baggage. Life's too short to be pissed off all the time. It's just not worth it. (Danny Vinyard)
Re: Nationalmannschaft
Gizeh hat geschrieben:Julian Nagelsmann bleibt bis 2026 Bundestrainer
Der DFB hat den Vertrag von Julian Nagelsmann bis nach der WM in Nordamerika verlängert. Der Bundestrainer spricht von einer "Entscheidung des Herzens".
Julian Nagelsmann bleibt über die Heim-EM im Sommer hinaus Bundestrainer. Der 36-Jährige habe einer Vertragsverlängerung bis nach dem Ende der Weltmeisterschaft in den USA, Mexiko und Kanada im Jahr 2026 zugestimmt. Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung des DFB hätten die Verlängerung beschlossen, teilte der Verband mit. "Das ist eine Entscheidung des Herzens", sagte Nagelsmann zu der Entscheidung. Mit der Nationalmannschaft trainieren und mit den besten Spielern des Landes arbeiten zu dürfen, sei eine große Ehre. Im Rahmen seines neuen Postens stehe vorerst im Vordergrund, eine erfolgreiche Heim-EM zu spielen. "Danach freue ich mich gemeinsam mit meinem Trainerteam sehr auf die Herausforderung einer Weltmeisterschaft", sagte Nagelsmann.
Zuletzt hatte es Spekulationen über eine Rückkehr Nagelsmanns zum FC Bayern München gegeben. Mit dem Vertrag als Bundestrainer wird er vorerst jedoch nicht zum Rekordmeister zurückkehren. Dort war er als Kandidat für die Nachfolge von Thomas Tuchel gehandelt worden, mit dem die Bayern die Zusammenarbeit zum Saisonende vorzeitig beenden. Nagelsmann weiter für den DFB gewonnen zu haben, sei ein "Signal für den DFB und die Nationalmannschaft", sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf. "Denn er steht bei vielen großen Clubs in ganz Europa auf dem Wunschzettel." Nun herrsche für die Nationalmannschaft "Planungssicherheit, und alle können sich ganz auf ein erfolgreiches Abschneiden bei der Europameisterschaft konzentrieren", sagte Neuendorf.
Der DFB-Spitze ist es in kurzer Zeit gelungen, bei der Führung der Nationalmannschaft Kontinuität herzustellen. Vor elf Tagen hat der Verband auch den Vertrag mit Nationalmannschaftsdirektor Rudi Völler bis nach der WM 2026 verlängert. Der 64-Jährige hatte Nagelsmann im vergangenen September maßgeblich zum DFB gelotst. Auch er zeigte sich erfreut über die Entscheidung: "Wir waren schon vor den jüngsten erfolgreichen Länderspielen absolut überzeugt von Julian Nagelsmann. Aber sie haben noch einmal gezeigt, welche Begeisterung Julian und seine Mannschaft in Deutschland wieder entfachen können", sagte er. Nagelsmann sei ein herausragender Trainer – ein "Taktikfuchs". Mit seiner Leidenschaft könne er "jeden Spieler anstecken und mitreißen", sagte Völler.
Nagelsmann ist seit September 2023 Bundestrainer. Er hat die Nachfolge von Hansi Flick angetreten. Die DFB-Chefs bekräftigten bereits nach den gewonnenen Länderspielen im März das Ziel einer längeren Zusammenarbeit mit Nagelsmann. Die Nationalelf hatte gegen Frankreich (2:0) und die Niederlande (2:1) gewonnen. In der Europameisterschaft sind die Gruppengegner des DFB-Teams Schottland, Ungarn und die Schweiz. Die EM-Vorbereitung startet Nagelsmann am 26. Mai mit einem Trainingslager im Weimarer Land.
Quelle ---> https://www.zeit.de/sport/2024-04/julia ... destrainer
Vor den zwei Spielen im Maerz war "alles Scheisse" und nach den zwei Spielen ist Deutschland in der Fussball-Welt wieder was Grosses und man verlaengert um zwei Jahre. Wenn das Team in der Gruppenphase ausscheidet dann will jeder den Nagelsmann und die Spieler wieder am Galgen sehen.
Re: Nationalmannschaft
Früherer Nationalspieler Karl-Heinz Schnellinger ist tot
Karl-Heinz Schnellinger gehört zu den Legenden des deutschen Fußballs. Nicht nur wegen seines Tores im „Jahrhundertspiel“ bei der WM 1970 gegen Italien. Er starb im Alter von 85 Jahren.
Manche Sätze wird man sein Leben lang nicht mehr los. Bei Karl-Heinz Schnellinger waren es sogar nur zwei Wörter. „Ausgerechnet Schnellinger, werden die Italiener sagen“, kommentierte ARD-Reporter Ernst Huberty im WM-Halbfinale 1970 gegen Italien die Grätsche zum 1:1, mit der der Linksverteidiger in der 91. Minute das DFB-Team in die Verlängerung rettete. Und Huberty schob fassungslos noch einmal hinterher: „Ausgerechnet Schnellinger.“ Zum Ende des Jahrhundertspiels in Mexiko-Stadt stand es dann doch 4:3 für Italien, wo Schnellinger damals schon sein Geld verdiente. Dort ist der gebürtige Rheinländer – aus Düren, halbe Strecke zwischen Aachen und Köln – auch geblieben. Bis zuletzt lebte er in der Nähe von Mailand. Kurz nach seinem 85. Geburtstag ist er dort nun auch gestorben.
Allein schon dieses Tores wegen gehörte Schnellinger zu den Legenden des deutschen Fußballs. Zudem war „Carlo il Biondo“ („Der blonde Karl“) oder „Carlo Martello“ („Karl, der Hammer“), wie er in Italien hieß, bis heute einer der erfolgreichsten deutschen Auslandsprofis. Aber das Leben in der Ferne brachte es mit sich, dass man ihn zu Hause weniger zur Kenntnis nahm als andere. „Mir kommt es immer so vor, als ob ich in Deutschland Ausländer bin – und in Italien auch“, sagte er vor wenigen Wochen in seinem letzten Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. „Aber das ist in Ordnung so.“ Mit den Mitspielern von damals hatte er keinen Kontakt mehr. Auch bei der Beerdigung von Franz Beckenbauer war er nicht dabei. Von den 13 Männern, die damals auf dem Platz standen, leben jetzt noch sechs.
Aber Schnellingers Tor im Aztekenstadion wird natürlich in Erinnerung bleiben: Einwurf Sigi Held, Flanke von Jürgen Grabowski, er am Fünf-Meter-Raum mit beiden Beinen voraus, Landung auf dem Hosenboden, aber Ball drin. In 47 Länderspielen war das sein einziges Tor. Am Ende wurde das DFB-Team in Mexiko Dritter. „Der Name Karl-Heinz Schnellinger wird für immer mit dem Jahrhundertspiel bei der WM 1970 verbunden sein. Durch sein Tor kurz vor Ende der regulären Spielzeit ermöglichte er erst die an Dramatik kaum zu überbietende Verlängerung“, sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf: „Seine Leistungen und Verdienste gehen jedoch weit über dieses Spiel hinaus. Nur Lothar Matthäus hat unter den deutschen Nationalspielern an mehr WM-Endrunden teilgenommen als er.“
Dass Schnellinger auch in einem anderen Klassiker auf dem Platz stand, bei der 2:4-Niederlage im WM-Finale gegen England 1966, und bei der WM 1958 in Schweden Vierter wurde, mit Fritz Walter damals noch, wissen die wenigsten. Sein letztes Länderspiel bestritt er 1971 gegen Albanien. Als die Bundesrepublik 1972 und 1974 Europa- und Weltmeister wurde, hieß der linke Verteidiger schon Paul Breitner. Dafür heimste Schnellinger mit seinen Vereinsmannschaften kräftig Titel ein: Im letzten Jahr vor der Bundesliga, 1962, wurde er Meister mit dem 1. FC Köln, der sich jetzt gerade wieder einmal in die zweite Liga verabschieden musste. Anschließend, mit 24 Jahren erst, wechselte er nach Italien – zunächst zur AC Mantua, dann zur AS Rom und schließlich zur AC Mailand. „Wegen der Sonne, aber auch wegen der Lebensfreude“, sagte er später einmal. Und wegen des Geldes wohl auch: Damals bezahlte man jenseits der Alpen deutlich besser als in der Bundesliga.
Mit den Rot-Schwarzen wurde er dreimal italienischer Pokalsieger, einmal Meister, zweimal holte er den Europapokal der Pokalsieger und einmal die Trophäe der Landesmeister. Die „Gazzetta dello Sport“, Italiens größte Sportzeitung, nannte Schnellinger in ihrem Nachruf den „italienischsten Deutschen in unserem Fußball“. „Er hatte ein rubinrotes Gesicht, zwei riesige Oberschenkel, wie ein Gewichtheber. Aber er bewegte sich mit einer erstaunlichen Gewandtheit in den Beinen.“
Wegen seiner Zuverlässigkeit hatte der „blonde Karl“ in Mailand seinerzeit noch einen anderen Spitznamen: „Volkswagen“. An seiner Seite spielte oft der spätere Bayern-Trainer Giovanni Trapattoni. Und, von wegen „ausgerechnet Schnellinger“ – nahmen ihm die Italiener das Tor damals wirklich übel? Die Antwort war ein typischer Schnellinger. „Nie. Da hat mir kein Einziger jemals Vorwürfe gemacht. Schließlich haben die auch gewonnen.“ Zum Ende seiner Karriere, mit 35, war er dann doch noch in der Bundesliga dabei: Die Saison 1974/75 begann er bei Tennis Borussia Berlin, aber es lief nicht gut. Nach 19 Spielen machte er Schluss und ging zurück nach Italien. Danach, erzählte Schnellinger, habe er nie wieder Fußball gespielt. „Ich hatte die Schnauze voll. Und Altherrenmannschaften waren auch nicht so mein Ding.“ Später verdiente er in der Catering-Branche sein Geld. Den letzten Geburtstag feierte er mit seiner Frau, den drei Töchtern, den italienischen Schwiegersöhnen und vier Enkeln.
Nach Deutschland kam er in den letzten Jahren nur noch selten. „Zuletzt war ich vor ein oder zwei Jahren da. Ich kenne da kaum noch jemand“, berichtete er im letzten Gespräch. Auf den Deutschen Fußball-Bund war er schon lange nicht mehr gut zu sprechen, auch weil er für die „Sommermärchen“-WM 2006 keine Einladung bekam, nicht einmal, als Italien dann in Deutschland im Finale stand. „Die haben mich vergessen“, klagte er. Auch für die EM in diesem Sommer wollte er nicht nach Deutschland zurück. „Das werde ich mir am Fernseher anschauen“, sagte Schnellinger. „Zuhause.“ Also in Italien. Es kam anders.
Quelle ---> https://www.faz.net/aktuell/sport/fussb ... 32743.html
Möge er in Frieden ruhen und seinen Angehörigen viel Kraft in diesen dunklen Stunden
Karl-Heinz Schnellinger gehört zu den Legenden des deutschen Fußballs. Nicht nur wegen seines Tores im „Jahrhundertspiel“ bei der WM 1970 gegen Italien. Er starb im Alter von 85 Jahren.
Manche Sätze wird man sein Leben lang nicht mehr los. Bei Karl-Heinz Schnellinger waren es sogar nur zwei Wörter. „Ausgerechnet Schnellinger, werden die Italiener sagen“, kommentierte ARD-Reporter Ernst Huberty im WM-Halbfinale 1970 gegen Italien die Grätsche zum 1:1, mit der der Linksverteidiger in der 91. Minute das DFB-Team in die Verlängerung rettete. Und Huberty schob fassungslos noch einmal hinterher: „Ausgerechnet Schnellinger.“ Zum Ende des Jahrhundertspiels in Mexiko-Stadt stand es dann doch 4:3 für Italien, wo Schnellinger damals schon sein Geld verdiente. Dort ist der gebürtige Rheinländer – aus Düren, halbe Strecke zwischen Aachen und Köln – auch geblieben. Bis zuletzt lebte er in der Nähe von Mailand. Kurz nach seinem 85. Geburtstag ist er dort nun auch gestorben.
Allein schon dieses Tores wegen gehörte Schnellinger zu den Legenden des deutschen Fußballs. Zudem war „Carlo il Biondo“ („Der blonde Karl“) oder „Carlo Martello“ („Karl, der Hammer“), wie er in Italien hieß, bis heute einer der erfolgreichsten deutschen Auslandsprofis. Aber das Leben in der Ferne brachte es mit sich, dass man ihn zu Hause weniger zur Kenntnis nahm als andere. „Mir kommt es immer so vor, als ob ich in Deutschland Ausländer bin – und in Italien auch“, sagte er vor wenigen Wochen in seinem letzten Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. „Aber das ist in Ordnung so.“ Mit den Mitspielern von damals hatte er keinen Kontakt mehr. Auch bei der Beerdigung von Franz Beckenbauer war er nicht dabei. Von den 13 Männern, die damals auf dem Platz standen, leben jetzt noch sechs.
Aber Schnellingers Tor im Aztekenstadion wird natürlich in Erinnerung bleiben: Einwurf Sigi Held, Flanke von Jürgen Grabowski, er am Fünf-Meter-Raum mit beiden Beinen voraus, Landung auf dem Hosenboden, aber Ball drin. In 47 Länderspielen war das sein einziges Tor. Am Ende wurde das DFB-Team in Mexiko Dritter. „Der Name Karl-Heinz Schnellinger wird für immer mit dem Jahrhundertspiel bei der WM 1970 verbunden sein. Durch sein Tor kurz vor Ende der regulären Spielzeit ermöglichte er erst die an Dramatik kaum zu überbietende Verlängerung“, sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf: „Seine Leistungen und Verdienste gehen jedoch weit über dieses Spiel hinaus. Nur Lothar Matthäus hat unter den deutschen Nationalspielern an mehr WM-Endrunden teilgenommen als er.“
Dass Schnellinger auch in einem anderen Klassiker auf dem Platz stand, bei der 2:4-Niederlage im WM-Finale gegen England 1966, und bei der WM 1958 in Schweden Vierter wurde, mit Fritz Walter damals noch, wissen die wenigsten. Sein letztes Länderspiel bestritt er 1971 gegen Albanien. Als die Bundesrepublik 1972 und 1974 Europa- und Weltmeister wurde, hieß der linke Verteidiger schon Paul Breitner. Dafür heimste Schnellinger mit seinen Vereinsmannschaften kräftig Titel ein: Im letzten Jahr vor der Bundesliga, 1962, wurde er Meister mit dem 1. FC Köln, der sich jetzt gerade wieder einmal in die zweite Liga verabschieden musste. Anschließend, mit 24 Jahren erst, wechselte er nach Italien – zunächst zur AC Mantua, dann zur AS Rom und schließlich zur AC Mailand. „Wegen der Sonne, aber auch wegen der Lebensfreude“, sagte er später einmal. Und wegen des Geldes wohl auch: Damals bezahlte man jenseits der Alpen deutlich besser als in der Bundesliga.
Mit den Rot-Schwarzen wurde er dreimal italienischer Pokalsieger, einmal Meister, zweimal holte er den Europapokal der Pokalsieger und einmal die Trophäe der Landesmeister. Die „Gazzetta dello Sport“, Italiens größte Sportzeitung, nannte Schnellinger in ihrem Nachruf den „italienischsten Deutschen in unserem Fußball“. „Er hatte ein rubinrotes Gesicht, zwei riesige Oberschenkel, wie ein Gewichtheber. Aber er bewegte sich mit einer erstaunlichen Gewandtheit in den Beinen.“
Wegen seiner Zuverlässigkeit hatte der „blonde Karl“ in Mailand seinerzeit noch einen anderen Spitznamen: „Volkswagen“. An seiner Seite spielte oft der spätere Bayern-Trainer Giovanni Trapattoni. Und, von wegen „ausgerechnet Schnellinger“ – nahmen ihm die Italiener das Tor damals wirklich übel? Die Antwort war ein typischer Schnellinger. „Nie. Da hat mir kein Einziger jemals Vorwürfe gemacht. Schließlich haben die auch gewonnen.“ Zum Ende seiner Karriere, mit 35, war er dann doch noch in der Bundesliga dabei: Die Saison 1974/75 begann er bei Tennis Borussia Berlin, aber es lief nicht gut. Nach 19 Spielen machte er Schluss und ging zurück nach Italien. Danach, erzählte Schnellinger, habe er nie wieder Fußball gespielt. „Ich hatte die Schnauze voll. Und Altherrenmannschaften waren auch nicht so mein Ding.“ Später verdiente er in der Catering-Branche sein Geld. Den letzten Geburtstag feierte er mit seiner Frau, den drei Töchtern, den italienischen Schwiegersöhnen und vier Enkeln.
Nach Deutschland kam er in den letzten Jahren nur noch selten. „Zuletzt war ich vor ein oder zwei Jahren da. Ich kenne da kaum noch jemand“, berichtete er im letzten Gespräch. Auf den Deutschen Fußball-Bund war er schon lange nicht mehr gut zu sprechen, auch weil er für die „Sommermärchen“-WM 2006 keine Einladung bekam, nicht einmal, als Italien dann in Deutschland im Finale stand. „Die haben mich vergessen“, klagte er. Auch für die EM in diesem Sommer wollte er nicht nach Deutschland zurück. „Das werde ich mir am Fernseher anschauen“, sagte Schnellinger. „Zuhause.“ Also in Italien. Es kam anders.
Quelle ---> https://www.faz.net/aktuell/sport/fussb ... 32743.html
Möge er in Frieden ruhen und seinen Angehörigen viel Kraft in diesen dunklen Stunden

So I guess this is where I tell you what I learned - my conclusion, right? Well, my conclusion is: Hate is baggage. Life's too short to be pissed off all the time. It's just not worth it. (Danny Vinyard)
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Re: Nationalmannschaft
Eine Vertragsverlängerung, die sich angekündigt hat: Rudi Völler bleibt dem DFB als Sportdirektor bis 2028 erhalten. https://www.kicker.de/vaterfigur-voelle ... 74/artikel
Gute Sache.
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