Eigil hat geschrieben:
Das ist völliger Nonsens. Nicht nur Cottbus bietet Profibedingungen an, von Halbprofibedingungen ganz zu schweigen. Wen das betrifft? Vieleicht machst du dir ja mal die Mühe etwas Recherchearbeit zu betreiben. Ein Profi kann mit der Situation einfach anders umgehen, das "Bäumchen wechsel dich" ist dabei Standard. Profis reisen zum Geld verdiennen durch die ganze Republik, Amateure sind i.d.R. regional verwurzelt.
Also das Talent jemand das Wort im Mund rumzudrehn hast du auf jedenfall.
Wenn ein Spieler einen Profivertrag (in dem Fall Cottbus) in Liga vier hat, kann er doch auch jederzeit wieder in dem Halbprofi oder gar Amatuerstatus zurüchfallen. Auch ohne Recherche werden die meisten Verträge bei CB nur bis Sommer '18 gehen. Wer garantiert denn, das ein anderer Profiverein die nimmt, wenn CB nicht aufsteigt oder die ausgemustert werden? Das Sorglose "Bäumchen Wechsel Dich" Szenario findet in Liga 1, Liga 2 und in gehobener 3. Liga statt aber doch nicht in der Vorstufe zum eigentlichen Profi-Fussball, wo wir uns befinden. Und Halbprofis? Schon ein Großteil der Lok-Spieler besteht doch aus Halb-Profis.
Nein, mir ist nicht entgangen, das sich Nordhausen oder HBS den einen oder anderen Profi gönnt.
Aber wenn das alles "völliger Nonsens" ist, was ich schreibe stehen uns ganz offensichtlich jeden Spieltag Sorglose Vollprofis gegenüber. Ich frage mich dann nur, warum der Verein fordere Platzierungen vorgibt und von Liga Drei träumt, wenn sowieso jeder Verein bessere Bedingungen bieten kann als Lok Leipzig.
Eigil hat geschrieben:
Und wie das zur Debatte steht! Mit dem dem Finger auf andere zu Zeigen ist recht einfach. Dazu bedarf es keinerlei Selbstreflexion oder Empathie. Sich in die Lage anderer hineinzuversetzen ist schon etwas schwieriger.
Übrigens ist das befolgen von Spendenaufrufen auch bei uns freiwillig, ebenso die Mitgliedschaft im Verein. Und die besondere Situation in unserer Stadt, welche der Verein an sich nicht zu verantworten hat, sollte dir eigentlich klar sein.
Englische Wochen für die Fans? Mach dich nicht lächerlich. Keiner ist gezwungen sich ein Spiel anzusehen. Bei den Spielern besteht mehr oder weniger die Pflicht am Spielbetrieb oder Training teilzunehmen, von Montag bis Sonntag.
Hinterfragen darfst du natürlich trotzdem alles und jeden. Im Wort "hinterfragen" steckt allerdings das Wort "fragen" und nicht "vorwerfen".
Was die Preise für Mitgliedsbeiträge oder ähnliches bei vergleichbaren Vereinen angeht, ist nun wieder dein Recherchewille gefragt. Ich bin jedenfalls gespannt auf das Ergebnis.
Nein für mich steht es nach wie vor nicht zu Debatte, weil schon dein Vergleich ziemlich Unsinnig ist! Du kannst ja mal recherchieren, was neben Leistung noch nötig ist um "Manager eines Weltkonzerns" zu werden. Ein Bandarbeiter kann nicht mehr schaffen als der Takt vorgibt und was nützt einem Briefträger deine komische Höchstleistung, wenn nicht mehr Briefe/Pakete im Postauto sind? Ein Fussballer kann hingegen dumm wie Brot sein (siehe Bernd Hobsch) und trotzdem gutes Geld verdienen. Dazu bedarf es natürlich auch Leistung aber eben auch Talent. Also kein Vergleich.
Die englischen Wochen für die Fans habe ich im übertragenen Sinn gemeint und Nö...ich werde nichts recherchieren was andere Vereine an Beitrag verlangen und wenn "Situation in unserer Stadt" zehnmal eine besondere ist, dann ist die Erhöhung von Eintritt und Beitrag in einer Saison trotzdem starker Tobak...besonders wenn man dann so eine Horror-Bilanz, wie in der Rückrunde aufzuweisen hat.
Aber wenigstens sind wir uns ja einig, das daß Problem eine Kopfsache ist, nur kann man über diesen langen Zeitraum auch in Liga Vier keinen Trainer mehr aus der Verantwortung nehmen...Eigentlich.