Fußball - National

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Re: Fußball - National

Beitragvon Der Buri » So 9. Sep 2018, 19:58

Fairster Amateur des Jahres ist ein Thüringer

Marco Grüttner vom SSV Jahn Regensburg ist der fairste Profifußballer der Saison 2017/2018. Dem 32-jährigen Kapitän des Zweitligaklubs überreichte DFB-Präsident Reinhard Grindel am Sonntag bei einer Gala in Heidelberg die Fair Play-Medaille. Die Auszeichnung für den fairsten Amateurspieler ging an John Hohmann von der SG Kali Werra Tiefenort aus Thüringen.

"Das kam fast instinktiv aus mir heraus", erklärte Grüttner, der in Regensburgs Aufstiegssaison beim Heimspiel gegen den VfL Bochum in der 90. Minute bei 0:1-Rückstand auf einen bereits zugesprochenen Eckball verzichtete. Grüttner war noch am Ball gewesen. "Wir sind alle keine Heiligen. Auch ich werde jetzt nicht bei jeder Kleinigkeit alles revidieren. Schließlich steht der Schiedsrichter auf dem Platz und muss die Entscheidungen fällen. Aber ich meine schon, dass es in manchen Situationen einfach wichtig ist, die Wahrheit zu sagen."

John Hohmann war in der Kreisklasse, der drittniedrigsten Liga in Thüringen, beim Spiel gegen den FSV Diedorf im Strafraum zu Fall gekommen. Der 22 Jahre alte Industriekaufmann korrigierte den Schiedsrichter, der auf Strafstoß entschieden hatte. "Der Torwart hatte einfach klar nur den Ball gespielt, das war absolut kein Elfmeter", sagt Hohmann. "Nach dem Spiel kam Diedorfs Trainer zu mir und sagte, so etwas habe er in 50 Jahren Amateurfußball nicht erlebt."

Quelle & Weiterlesen: fussball.de

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Re: Fußball - National

Beitragvon Der Buri » Mi 12. Sep 2018, 17:03

Meldet euch: Alle Infos zur Muskelstudie

Bei dieser Aktion der DFB-Akademie sollten Amateurfußballer ganz genau hinschauen: Seit wenigen Wochen werden im Rahmen einer vom Verband unterstützten Studie Amateurspieler untersucht, die sich eine akute Muskelverletzung am hinteren Oberschenkel zugezogen haben. Auch Du kannst teilnehmen und von einem schnellen MRT-Termin profitieren! Hier alle wichtigen Informationen auf einen Blick:

Welche Spieler können bei der Studie mitmachen?
Die Studie richtet sich ausdrücklich an Amateurfußballer, nicht an Profis. Der Spieler sollte durchschnittlich mindestens zweimal pro Woche Fußball spielen, allgemein gesund sein und keinen Herzschrittmacher tragen. Das Mindestalter beträgt 18 Jahre. Da die MRT-Untersuchung an der Uniklinik Frankfurt durchgeführt wird, sind aus logistischen Gründen in erster Linie Fußballer aus dem Rhein-Main-Gebiet und der näheren Umgebung angesprochen.

Was wird überhaupt gemacht?
Die Teilnehmer erhalten nach binnen 72 Stunden nach der Verletzung einen MRT-Termin am Universitätsklinikum in Frankfurt am Main. Das MRT bildet den Schwerpunkt. Die Spieler erhalten auch eine sportwissenschaftliche Untersuchung und eine Vorstellung bei einem Unfallchirurgen, soweit logistisch möglich. Ergänzend gibt es eine Diagnose und grundsätzliche Hinweise für den Heilungsverlauf.

Quelle & Weiterlesen: fussball.de

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Re: Fußball - National

Beitragvon Der Buri » Fr 14. Sep 2018, 14:18

Jahrzehntelang alles für den Verein

Es ist der 27. Juni 1976 im Stadion Donnerschwee in Oldenburg. Im Endspiel um die Deutsche Amateurmeisterschaft stehen sich die Spielvereinigung Holzwickede und der VfR Oli Bürstadt gegenüber. Der Underdog aus dem östlichen Ruhrgebiet setzt sich gegen den Titelverteidiger mit 1:0 durch, das Siegtor für Holzwickede erzielt in der 92. Minute Rolf Weltmann. Eine verrückte Geschichte, denn er ist eigentlich der Ersatztorwart und erst fünf Minuten vorher in die Partie gekommen. Das alles für die Lokalzeitung in der Heimat aufschreiben muss Heinz Hemmerich. Er ist in doppelter Mission in Oldenburg unterwegs: Er berichtet als Reporter für den „Hellweger Anzeiger“ in Unna, ist aber auch Geschäftsführer der HSV – und unsere Kultfigur der Woche.

Über 40 Jahre später ist Heinz Hemmerich nämlich immer noch bei den Holzwickedern ehrenamtlich tätig, wenngleich nicht mehr mit einem offiziellen Vorstandsposten, aber als rühriger Helfer im Hintergrund. Anfang der 50er-Jahre spielt er in der Schülermannschaft des Vereins, der bis heute mehrere Fusionen hinter sich hat. 1955 schließen sich zunächst der Spielverein 1912 und der TuS Blau-Weiß 1929 zur SV Holzwickede zusammen. In den 70er-Jahren hat der Klub seine beste Zeit, als Dieter „Hoppy“ Kurrat vom großen Nachbarn Borussia Dortmund nach Holzwickede wechselt und Spielertrainer wird. „Mit Hoppy ging es für uns bergauf“, erinnert sich Heinz Hemmerich.

Quelle & Weiterlesen: fussball.de

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Re: Fußball - National

Beitragvon Der Buri » Di 18. Sep 2018, 18:55


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Re: Fußball - National

Beitragvon Der Buri » Mo 8. Okt 2018, 18:37

Fußballlehrer-Chef zur Trainer-Diskussion: "Nervt gewaltig"

Düsseldorf. Die Diskussionen um die Positionen der Bundesligatrainer scheinen immer früher aufzukommen. Dass die Protagonisten schon nach wenigen Spieltagen infrage gestellt werden, stößt Lutz Hangartner als Präsident des zuständigen Verbandes gewaltig auf. Der Präsident des Bundes Deutscher Fußball-Lehrer (http://www.bdfl.de/) macht keinen Hehl aus seiner Enttäuschung. "Das nervt gewaltig. Und es ist eigentlich unerträglich", sagt Lutz Hangartner. Ihn stört es massiv, dass die Bundesligatrainer wie Leverkusens Heiko Herrlich oder Schalkes Domenico Tedesco mittlerweile schon zu einem ganz frühen Zeitpunkt einer neuen Saison öffentlich angezählt werden, wenn Erfolge ausbleiben. Gerade drei Spieltage sind in der Bundesliga absolviert. "So kann man mit den Trainern nicht umgehen." Hangartner, der Mann aus dem südbadischen Lahr, hat momentan das Gefühl, "dass sich dieses Rad immer schneller dreht, dass man gegen Windmühlenflügel läuft und dass es immer schlimmer wird. Der Trainer ist immer der Depp, er ist das schwächste Glied." Sein aktuelles Beispiel ist Herrlich, Chefcoach von Bayer Leverkusen: "Fängt man jetzt schon nach einem oder zwei verlorenen Spielen an, die Trainerdiskussion zu führen?"

Quelle & Weiterlesen: Westfälische Rundschau

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Re: Fußball - National

Beitragvon Der Buri » Mi 10. Okt 2018, 12:15

Kein Sex vor dem Spiel, aber ein guter Cognac ist okay

Durch den Fußballboom in den Zwanzigern beschäftigten sich auch Wissenschaftler mit dem Sport. Einige ihrer Forderungen können aus heutiger Sicht kurioser kaum sein.

Der Text ist ein leicht gekürzter Auszug aus Erik Eggers' Buch "Fußball in der Weimarer Republik", dessen zweite, stark erweiterte Auflage im August 2018 erschienen ist. In diesem Abschnitt beschreibt er, wie der Fußball durch seine gestiegene Popularität in Deutschland zum ersten Mal auch wissenschaftlich betrachtet wurde.

Sein Boom stellte den deutschen Fußball vor enorme Probleme. So fehlte es an Personal, um die neuen Fußballer auszubilden. Nicht nur an der Basis, sondern auch bei den besten deutschen Vereinen. Derart gravierend war dieser Mangel an geeigneten Trainern, dass Richard Girulatis 1921 in der Zeitschrift Deutsche Sportschule einen offenen Brief an den Deutschen Fußballbund formulierte. Titel: "Der Schrei nach deutschen Fußball-Lehrern." Girulatis war 1914 mit Edgar Blüher vom DFB ausgewählt worden, die Nationalmannschaft auf das olympische Fußballturnier 1916 in Berlin vorzubereiten. Sein Lehrbuch Fußball. Theorie, Technik, Taktik aus dem Jahr 1919 wurde als Standardwerk gefeiert.

Nun berichtete er, dass immer wieder große Vereine ihn baten, ein Team zu übernehmen oder einen geeigneten Trainer zu empfehlen: "Die größten Vereine Deutschlands sind darunter, sie sind bereit, hohe Gehälter zu bezahlen." Allein, es gab diese Übungsleiter nicht. Er könne niemanden nennen, so Girulatis, weil "hochwertiger Nachwuchs mangels Ausbildungs-Gelegenheit nicht vorhanden ist". Weshalb die meisten Klubs auf englische Coaches wie Bill Townley zurückgriffen, der in dieser Phase den FC Bayern München betreute.

Quelle & Weiterlesen: zeit.de

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Re: Fußball - National

Beitragvon Der Buri » Do 31. Jan 2019, 00:57

Abschied vom Laptoptrainer

Warum der Fußball vielleicht zu dämlich und damit nichts für fortschrittsgläubige Datenspezialisten ist.

Auch wenn – um mit Uli Hoeneß zu sprechen – der Osterhase erst in zwei Monaten kommt, lässt sich eines über die Fußball-Bundesliga bereits jetzt festhalten: In der spannendsten sowie qualitativ stärksten Saison seit gut einer Dekade spielen die von sogenannten Laptoptrainern geführten Mannschaften keine relevante Rolle. Wir erinnern uns: Mehmet Scholl führte diesen Trainertypus vor etwas mehr als drei Jahren in die Fußballdebatte ein, weil ihm auffiel, wie taktikfokussiert und bestnotengarantiert eine ganze Garde an Kollegen die Ausbildungsklassen verließ. Deren jetzt ausbleibender Erfolg ist insofern bemerkenswert, als dass ihr Siegeszug noch vor weniger als sechs Monaten für unaufhaltbar erachtet wurde.

Gerade unter avancierten Fußballfreunden galten die jungen Tech-Gardisten um Hoffenheims Julian Nagelsmann, Schalkes Domenico Tedesco und womöglich auch Bremens Florian Kohfeldt als paradigmatische Verkörperungen des Credos, der Bogen der Fußballgeschichte möge zwar lang und unruhig geschwungen sein, sich am Ende aber doch in Richtung des, insbesondere analytisch, hochbegabten Datennerds, also des Fortschritts selbst, schließen. Basale Qualifikationen, wie etwa menschliche Reife oder eigene Profierfahrung, waren nun nicht mehr das probate Mittel zur Findung der Wahrheit des Spiels. Die Wahrheit lag nicht mehr auf dem Platz, sondern auf dem Laptop. Aus der Sicht einer im Zuge der Pep-Guardiola-Ära auch publizistisch hegemonial gewordenen Scheinprogressivität schienen die Tage eher erdnah verankerter Praktiker vom Typus Bruno Labbadia, Pal Dardai oder gar Friedhelm Funkel mit Beginn der Saison 2018/2019 jedenfalls endgültig gezählt. Nichts sprach für sie, außer dass sie eben auch noch da waren.

Quelle & Weiterlesen: zeit.de

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Re: Fußball - National

Beitragvon WRZ » Fr 1. Feb 2019, 08:52

Lok in seinem Lauf, hält sich immer wieder selber auf... :warnung

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Re: Fußball - National

Beitragvon Nightliner » Di 5. Feb 2019, 20:06


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Re: Fußball - National

Beitragvon Nightliner » Mi 6. Feb 2019, 19:15


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Re: Fußball - National

Beitragvon Der Buri » So 17. Feb 2019, 18:05


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Re: Fußball - National

Beitragvon Der Buri » Mi 27. Feb 2019, 08:51

"Der ärgste Feind des Schiris ist oft der eigene Chef"

Von wegen! Meckernde Trainer und pöbelnde Fans sind nicht das Problem. Es sind ihre Vorgesetzten, die Schiris das Leben schwer machen. Ein Ehemaliger berichtet.

In den vergangenen Jahren hat ZEIT ONLINE mehrfach über Missstände in der Führung des deutschen Schiedsrichterwesens berichtet. Vor anderthalb Jahren sprach dann erstmals ein aktiver Bundesliga-Schiri öffentlich, in einem Interview im "Tagesspiegel" (https://www.tagesspiegel.de/sport/bunde ... 11174.html), über Mobbing, Kumpanei und Manipulation: Manuel Gräfe. Auch an der Basis scheinen solche Probleme verbreitet zu sein. Uns haben inzwischen einige Schiedsrichter von der Kreis- bis zur Regionalliga E-Mails geschrieben oder angerufen und geschildert, dass sie Ähnliches erlebt hätten. Einer davon ist Thomas Merkelbach, 50, aus Karlsruhe. Mehr als zwei Jahrzehnte war er Schiedsrichter und Schiedsrichterfunktionär im Amateurfußball im Badischen Fußballverband. Bei einem Treffen in Karlsruhe hat er seinen Fall, der ein paar Jahre zurückliegt, erzählt:

So gut wie jeder deutsche Schiedsrichter hat die Debatte verfolgt, die ZEIT ONLINE und Manuel Gräfe angestoßen haben. Sie erinnert mich an meine Zeit. Auch ich wurde gemobbt. Ein Schiedsrichter kann keine Tore schießen, sein Werdegang ist abhängig von Vorgesetzten und Beobachtern, ob in der Kreis- oder in der Bundesliga. Mancher Vorgesetzter macht das gut. Einige jedoch herrschen einschüchternd und, ja, diktatorisch, unkontrolliert von höheren Instanzen. Sie setzen das Leistungsprinzip des Sports außer Kraft, weil sie eigene Interessen durchsetzen. Sie fördern willkürlich und nach persönlichen Vorlieben. Bisweilen kann man bei den Karrieren von Schiedsrichtern fast von Betrug sprechen.

Ich habe dies erlebt. Ich leitete mehr als hundert Spiele, unter anderem in der Oberliga Baden-Württemberg. Später wurde ich Lehrwart, Obmann, Trainer der Fußballmannschaft der Schiedsrichter und ehrenamtlicher Vorsitzender einer Gruppe von jungen und ehrgeizigen Schiedsrichtern, von denen einige das Zeug zum Profifußball hatten. Ich coachte sie, beobachtete sie, entschied über ihre Auf- und Abstiege, organisierte Sitzungen und erstellte Lehrpläne und Leistungstests. Mit ihren Sorgen konnten sie sich immer an mich wenden. Ich erhielt von ihnen viel Lob, aber auch von Vereinsfunktionären, die die steigende Qualität der Schiedsrichter bemerkten.

Eines Tages änderte sich, unvermittelt, alles. Plötzlich hatten meine Vorgesetzten im Fußballkreis vieles auszusetzen. Manche Äußerungen wurden mir nicht mehr zugestanden. Ich hatte das Gefühl, ausgegrenzt zu werden. Ich habe zunächst Gespräche gesucht und versucht, dagegen anzukämpfen. Wie ich jedoch erfahren musste, ist es als Einzelner sehr schwierig, sich gegen einen Landesverband zu stellen. Am Ende musste ich sogar vor das Sportgericht. 2012 wurde ich meines Amtes enthoben.

Quelle & Weiterlesen: zeit.de

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Re: Fußball - National

Beitragvon Der Buri » Do 7. Mär 2019, 07:21

Eine neue Initiative für den Amateurfußball geht bald an den Start (mit bis dato halbwegs prominenten Unterstützern, u.a. Laura Wontorra, Wolff-Christoph Fuss, Roman Weidenfeller, etc.) ---> http://gabfaf.de/

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Re: Fußball - National

Beitragvon Der Buri » Do 7. Mär 2019, 07:59

Bundesverwaltungsgericht ermöglicht Fernsehübertragung von Urteilen

Ende März könnte erstmals aus dem Leipziger Gericht eine Urteilsverkündung live im Fernsehen gezeigt werden.

Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig wird voraussichtlich in diesem Jahr erstmals Live-Übertragungen von Urteilsverkündungen zulassen. Die Premiere könnte eine Entscheidung über Gebühren für einen Polizeieinsatz bei Fußballspielen werden. Darüber verhandelt das Gericht Ende März. Mehrere Fernsehsender haben Interesse an einer Übertragung des Urteils geäußert, wie Gerichtspräsident Prof. Klaus Rennert am Mittwoch sagte. Der zuständige 9. Senat müsse über die Zulassung der Kameras im Gerichtssaal noch entscheiden. Die technischen Voraussetzungen im Haus seien geschaffen worden. Bundestag und Bundesrat hatten 2017 beschlossen, dass wichtige Urteilsverkündungen der obersten Bundesgerichte auch live im Fernsehen und im Internet übertragen werden können. Das soll für Transparenz sorgen.

Quelle & Weiterlesen: heise.de

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Re: Fußball - National

Beitragvon Der Buri » So 17. Mär 2019, 15:41

Der Buri hat geschrieben:Eine neue Initiative für den Amateurfußball geht bald an den Start (mit bis dato halbwegs prominenten Unterstützern, u.a. Laura Wontorra, Wolff-Christoph Fuss, Roman Weidenfeller, etc.) ---> http://gabfaf.de/


Mittlerweile ist das Projekt gestartet. Dort ---> https://www.sportbuzzer.de/artikel/gabf ... k03aSrmtMw gibt es einen groben Umriss der Beweggründe/Ziele.

Klingt erstmal nicht verkehrt. Auf alle Fälle lohnenswert, das Ganze zu verfolgen. :yeah

Noch ein Artikel von heute dazu ---> „Der Fußball gehört niemandem“: Darum bekennen sich so viele Promis zu #GABFAF

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Re: Fußball - National

Beitragvon MiB » So 17. Mär 2019, 17:25

Der Buri hat geschrieben:
Der Buri hat geschrieben:Eine neue Initiative für den Amateurfußball geht bald an den Start (mit bis dato halbwegs prominenten Unterstützern, u.a. Laura Wontorra, Wolff-Christoph Fuss, Roman Weidenfeller, etc.) ---> http://gabfaf.de/


Mittlerweile ist das Projekt gestartet. Dort ---> https://www.sportbuzzer.de/artikel/gabf ... k03aSrmtMw gibt es einen groben Umriss der Beweggründe/Ziele.

Klingt erstmal nicht verkehrt. Auf alle Fälle lohnenswert, das Ganze zu verfolgen. :yeah

Noch ein Artikel von heute dazu ---> „Der Fußball gehört niemandem“: Darum bekennen sich so viele Promis zu #GABFAF


Ich verstehe nicht wirklich, was das sein soll.
Wenn ich schon den schleimigen Wolff-Christoph Fuss sehe, wird mir schlecht. Der ist doch einer derjenigen, die jedes beschissene Bundesligaspiel zu einem Orgasmus hochjubeln. :kopfschuettel

Ein Anfang wäre gemacht, wenn man den DFB Pokal für einen größeren Teil der Amateurmannschaften öffnen würde und nicht die paar Amateure auch noch zwingen würde, z.B. 100.000€ für 3 Stunden Flutlicht auszugeben. (auch wenn ich in diesem Fall, die Aktion nochmal durchgehen lasse ... :devil :zensur , aber Allgemein gesehen, ist sowas schon bekloppt)

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Re: Fußball - National

Beitragvon Der Buri » So 24. Mär 2019, 02:53

Bremer Bürgermeister wirft Deutscher Fußball Liga Geldgier vor

Das Bundesverwaltungsgericht entscheidet Dienstag, ob die DFL sich an den Polizeikosten bei Risikospielen beteiligen muss. Laut Carsten Sieling hat sie dafür genug Geld.

Drei Tage vor der Verhandlung des Bundesverwaltungsgerichts über die Polizeikosten bei sogenannten Risikospielen in der Fußball-Bundesliga hat der Bremer Bürgermeister Carsten Sieling die Deutsche Fußball Liga (DFL) kritisiert. In einem Interview mit der Rheinischen Post warf der SPD-Politiker der DFL vor, "nur ans Geld zu denken und seine Schäfchen ins Trockene zu bringen". Der Profifußball habe genug Geld, um sich an den Kosten zu beteiligen. "Die DFL will nicht wahrhaben, dass es hier um wenige Risikospiele geht, die aber eine besondere Herausforderung für die Sicherheitsbehörden darstellen und enorme zusätzliche Kosten für die Steuerzahler verursachen", sagte Sieling.

Bremens Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) sagte der Deutschen Presse-Agentur, dass sich Bremens Forderungen bislang auf etwa 2,3 Millionen Euro belaufen. Die Gebührenbescheide würden derzeit aber mit Rücksicht auf das laufende Verfahren ruhen. Sie würden aber geltend gemacht, sobald die Gerichtsentscheidung zugunsten Bremens falle. Bei einer bundesweiten Beteiligung der DFL an den Einsatzkosten müsse die Liga mit einem zweistelligen Millionenbetrag pro Jahr rechnen, sagte Mäurer.

Quelle & Weiterlesen: zeit.de

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Re: Fußball - National

Beitragvon WRZ » Di 26. Mär 2019, 06:16

Lok in seinem Lauf, hält sich immer wieder selber auf... :warnung

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Re: Fußball - National

Beitragvon Der Buri » Fr 29. Mär 2019, 12:08

Noch kein Urteil – aber Gebühren für Polizeieinsätze grundsätzlich erlaubt

Bremen darf die DFL grundsätzlich an den Kosten bei Hochrisikospielen beteiligen. Ein abschließendes Urteil fällte das Bundesverwaltungsgericht nicht. Der Fall geht zurück an das Oberverwaltungsgericht.

Die Beteiligung des Profi-Fußballs an Polizeikosten bei Risikospielen ist grundsätzlich rechtmäßig. Das stellte das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig am Freitag fest. Der konkrete Rechtsstreit zwischen der Deutschen Fußball Liga (DFL) und Bremen über den Gebührenbescheid über 415.000 Euro wurde von Richter Wolfgang Bier aber an das Oberverwaltungsgericht (OVG) Bremen zurückverwiesen. Das OVG Bremen, das in zweiter Instanz die Klage der DFL gegen den Gebührenbescheid abgewiesen hatte, müsse aber noch weitere Punkte klären, sagte Bier – unter anderem, inwieweit Kosten für "polizeiliche Maßnahmen gegen einzelne Störer" herausgerechnet werden müssten. "Es besteht die Gefahr der Doppelabrechnung", sagte der Richter. "Wir haben hier eine Entscheidung, die sicher anders ausgefallen ist, als wir angenommen haben", sagte DFL-Präsident Reinhard Rauball nach der Urteilsverkündung: "Das muss man einräumen. Das geht jetzt ans OVG Bremen zurück. Das muss man abwarten, da ist noch manches aufzuklären."

Quelle & Weiterlesen: Buten un Binnen

Weiterführend ---> Pressemitteilung des BVerwG & Video der Urteilsverkündung

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Re: Fußball - National

Beitragvon Der Buri » Fr 29. Mär 2019, 13:49

Wozu braucht es einen eckigen Fußball?

Der Österreicher Johannes Anderl hat unförmige, nicht runde Bälle entwickelt. Wer mit ihnen trainiert, sagt er, wird ein besserer Fußballer. Einer ist tablettenförmig, der andere dreieckig, mit abgerundeten Ecken: Die Bälle von Johannes Anderl nennen sich Corpus I und Corpus II und werden von etlichen Vereinen zum Training benutzt.

ZON: Herr Anderl, ich nehme an, Sie kennen Sepp Herberger?
Anderl: Ja, klar.

ZON: Und einen seiner berühmtesten Sätze auch.
Anderl: Das Runde muss ins Eckige.

ZON: Genau, oder: Der Ball ist rund. Das stimmt bei Ihnen ja nun nicht mehr. Ihre Bälle sind eckig. Warum nur?
Anderl: Unsere Bälle werden vor allem im Training verwendet. Man kann damit zwar auch richtige Spiele spielen, aber der eigentliche Sinn der Bälle ist es, das Training und letztendlich auch die Spieler zu verbessern. Ihre Gedankenschnelligkeit, ihre Technik. Dafür aber müssen sie neuen Reizen ausgesetzt sein. Die bieten unsere eckigen Bälle. Wenn ein Ball zum Beispiel plötzlich nach links springt, muss der Spieler halt mit dem schwachen Fuß weiterspielen.

ZON: Sie setzen auf den Überraschungseffekt.
Anderl: Genau. Wir haben zwei verschiedenen Formen im Angebot, die wir auch im Set anbieten. Sie sollen zwar auch die Reaktionsfähigkeiten und die Koordination schulen. Das Spannendste aber ist der Faktor Konzentration, da ist sich die Profifußballwelt schon seit Langem einig. Hier liegt noch das größte Verbesserungspotenzial. Das Spiel ist ja viel schneller geworden, die Ballberührungszeiten der Spieler sind zurückgegangen, durch das extreme Pressing, das nun häufig gespielt wird. Da braucht es Spieler, die mit diesen Drucksituationen umgehen können. Ein Spieler mit dem Ball am Fuß muss ja unglaublich viel wahrnehmen: Wo sind meine Gegner, wo sind meine Mitspieler, wo ist das Tor? Die Spieler müssen handlungsschnell sein.

ZON: Was bedeutet das eigentlich, dieses handlungsschnell?
Anderl: Das ist wissenschaftlich noch nicht zu hundert Prozent geklärt. Man kann es auch, wie Jogi Löw es schon 2012 tat, Gedankenschnelligkeit nennen, in der aufkommenden Neuroathletik ist von kognitiver Schnelligkeit die Rede. Im Kern geht es um die Prozesse, die sich beim Fußballer abspielen, bevor die eigentliche Bewegungsausführung stattfindet. Dazu gehört zuerst die Wahrnehmung, die Informationsverarbeitung und die Entscheidungsfindung. Es geht darum, diese Prozesse durch Training zu beschleunigen. Spielnah Entscheidungen zu treffen. Je öfter man etwas macht, desto besser wird man. Und mit unserem Produkt muss ein Spieler die Situation viel öfter neu wahrnehmen, neu analysieren und eine Entscheidung treffen. Öfter als er es mit einem runden Ball müsste, weil mit unserem Ball der Ballbesitz öfter wechselt.

Quelle & Weiterlesen: zeit.de

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Re: Fußball - National

Beitragvon WRZ » Fr 29. Mär 2019, 18:50

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Re: Fußball - National

Beitragvon Der Buri » Di 2. Apr 2019, 14:15

DFB: Grindel-Rücktritt schon heute - Metzelder als Nachfolger gehandelt

DFB-Präsident Reinhard Grindel wird nach Informationen von SPOX und Goal noch heute zurücktreten. Die Bild hatte zuerst darüber berichtet. Grindels Nachfolge beim DFB ist offen.

Bis zum DFB-Bundestag am 27. September könnten die Vizepräsidenten Rainer Koch und Reinhard Rauball kommissarisch den DFB anführen, bevor ein neuer Präsident gewählt wird. "Schade", sagte der Mitarbeiter des deutschen Fußballmuseums und nahm zu später Stunde einen Schluck aus der Bierflasche. Was er meinte: Seit Wochen hatten der Mann und seine Kollegen auf den großen Tag hingearbeitet, der Eröffnung der Hall of Fame des deutschen Fußballs am Montagabend in Dortmund. Doch der offenbar kurz bevorstehende Rücktritt von DFB-Präsident Reinhard Grindel überlagerte das Stelldichein der deutschen Legenden von Uwe Seeler über Franz Beckenbauer und Günter Netzer bis zu Matthias Sammer, die zusammen mit anderen Fußball-Helden als Gründungs-Elf mit einer großen Gala gefeiert wurden. Wie schon bei der Eröffnung des Fußballmuseums im Oktober 2015, als die Berichte über das gekaufte Sommermärchen gerade aufgekommen waren, als auch im Mai 2018, als die Nominierung des vorläufigen WM-Kaders von den Debatten um das Foto von Ilkay Gündogan und Mesut Özil mit Recep Tayyip Erdogan bei Seite gedrängt wurden, so stand auch diesmal nicht der Fußball im Mittelpunkt.

Quelle & Weiterlesen: SPOX

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Re: Fußball - National

Beitragvon Marco Dorn » Di 2. Apr 2019, 23:35

Gerade Bilder aus Augsburg gesehen. Wieder einmal beschmutzt das komische Konstrukt mit aggressiven und unentschuldbaren Verhaltensweisen den guten Ruf der Fußballstadt Leipzig. Langsam reicht es. Wie lange möchte man sich das noch gefallen lassen? Man kann nur hoffen, dass dieses permanent unsportliche Verhalten nicht auch negativ auf die beiden echten großen Leipziger Fußballvereine in Probstheida und Leutzsch projiziert wird. Fremdschämen hoch drei.
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Re: Fußball - National

Beitragvon KevLE » Mi 3. Apr 2019, 01:07

Ich habe mir die Hall of Fame Sendung angeschaut. Fand ich sehr gut gelungen und unterhaltsam. Mit Sammer auch ein Ex-DDR Spieler in der Jahundertelf. Vor allem die ganz alten Bilder von Fritz Walter, Helmut Rahn und Herberger waren super. Immer wieder Gänsehaut. Der alte Spielball (von 54), der in diesem Stil auch in unserem Lok Logo vertreten ist, war auch live dabei.
Leider war Gerd Müller aufgrund seiner Krankheit nicht dabei.
Bin gespannt wer in die nächste Elf gewählt wird.
My heart bleeds for you!
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Re: Fußball - National

Beitragvon Der Buri » Mi 10. Apr 2019, 16:45

Schirimangel

Die Schiedsrichterproblematik Deutschlands ist ein Teufelskreis. Auf der einen Seite sinken die Zahlen der Schiedsrichter seit Jahren. 2012 pfiffen noch rund 17.000 Schiris mehr, als in der vergangen Saison. Auf der anderen Seite werden Vereine bestraft, wenn sie nicht die geforderte Anzahl an Spielleitern liefern. Die Sanktionen belaufen sich meistens auf Strafzahlungen. Besonders hart traf es im letzten Jahr 35 Teams aus dem Kreis Rees/ Bocholt, die insgesamt 19.750€ zahlen mussten. Im Kreis Stade zog man sogar dem TV Meckelfeld einen Punkt ab. Harte Bestrafungen für Vereine, die oft selbst keine Lösung für das Problem haben. Dennoch ist die Sensibilisierung notwendig, denn man darf nie vergessen, dass ohne Schiedsrichter kein Spielbetrieb stattfinden würde.

Bild

Quelle: GABFAF via Facebook


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