Leutzsch, wie es streitet und sich kracht
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht
Esca ruft in den nächsten Tagen gewiss noch eine Revolution aus, so wie der am abgehen ist.
Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht
lillyput hat geschrieben:Brm mehr wie 3, 4 Mann sind es aber nicht
Widerspruch zur Lösung "wir fahren erst mal hin und versuchen, in den Heimbereich zu kommen" habe ich bis jetzt noch keinen gefunden.
Was passiert, wenn man es nicht in den Heimbereich schafft?
Was passiert möglicherweise im Heimbereich, wenn man es dahin schafft, die benannten CFC-Althools in größerer Zahl dort sind und einen schlechten Tag haben?
Ich hoffe, dass alle, die ohne Karte nach Chemnitz fahren, vorher zumindest bis zum Ende bedacht haben, worauf sie sich einlassen, auch dass sie Opfer von Dynamiken werden können, die sie selbst (als einzelne Person und Fan) weder gewollt noch provoziert haben.
Ich fürchte leider, dass dieser Tag kein guter für den alteingesessenen Leipziger Fußball werden wird. And the winner will be ...
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht
Sehe ich ähnlich. Bad News mit Ansage
Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht
Viel Tam Tam um nix, ohne Karte wird da wohl kaum einer anreisen, in den wissen,
das bei der Bullerei der Knüppel locker hängt, wenn nur der Name Schämdich fällt.
Morgen in Cottbus ist die Generalprobe
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Vorsicht, das Abenteuer 3. Liga kann Boese enden 

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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht
Wenn ich mir jetzt die Finalkarten, welche die leidenschaftlichen Chemiker bei eBay verkaufen, gönne, komme ich dann mit Lok-Trikot ist Stadion? Ist ja neutral. 

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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht
Ach die guten Chemisten mal wieder!
https://www.lvz.de/lokales/leipzig/sond ... GVER4.html
Aber Schuld habe bestimmt wieder mal die anderen.
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Aber Schuld habe bestimmt wieder mal die anderen.
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht
Spielfeldjäger hat geschrieben:Ach die guten Chemisten mal wieder!
https://www.lvz.de/lokales/leipzig/sond ... GVER4.html
Aber Schuld habe bestimmt wieder mal die anderen.
"Dabei haben wohl Anhänger an der Bahntrasse in Leipzig einen Böschungsbrand und damit eine Reihe von Zugverspätungen ausgelöst. Kurz nach der Abfahrt aus dem Leipziger Hauptbahnhof warfen sie brennende Zigaretten aus dem Fenster, wie die Bundespolizei am Montag mitteilte."
https://www.youtube.com/watch?v=Iz57f5usg7E
Nach Ansicht des Video habe ich so meine Zweifel, dass tatsächlich brennende Zigaretten den Böschungsbrand ausgelöst haben.

Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht
Die blau-gelben Waggons...eine Augenweide. 

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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht
coxwain hat geschrieben:Die blau-gelben Waggons...eine Augenweide.
Strafe muss sein.

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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht
Spielfeldjäger hat geschrieben:Ach die guten Chemisten mal wieder!
https://www.lvz.de/lokales/leipzig/sond ... GVER4.html
Aber Schuld habe bestimmt wieder mal die anderen.
Ganz klar Kachelmann, der hat keinen Regen gemacht!
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht
Die feiern sich ja immer, wie sehr sie uns überholt hätten. Beim Thema "negative Schlagzeilen" widerspreche ich ausnahmsweise mal nicht. Aber Kollege Fuge wird das schon richten. Alles toll bei Chemie.
Peter Gießner, Freund und Held des Leipziger Fußballs.
Geliebt und verehrt, von Probstheida bis Leutzsch,
und über die Grenzen der Stadt hinaus.
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht
@ Quelle
Vielleicht haben die Bengalos zum Rauchen ...
Mal ganz ehrlich, es ist eine unzumutbare, durch nichts zu rechtfertigende Provokation alle bösen Mächte dieser Welt, dass sie in einem Zug mit blau-gelben Wagen nach Cottbus fahren mussten, der dazu noch von einer LOK gezogen wurde.
Da ist das Abbrennen eines Stück Bahndamms ein völlig legitimer Akt zivilen Widerstands, ein Fanal des Protests und der Selbstbehauptung sozusagen.
PS
Die Verantwortung für den brennenden Bahndamm liegt selbstverständlich ausschließlich bei der Deutschen Bahn.
Vielleicht haben die Bengalos zum Rauchen ...
Mal ganz ehrlich, es ist eine unzumutbare, durch nichts zu rechtfertigende Provokation alle bösen Mächte dieser Welt, dass sie in einem Zug mit blau-gelben Wagen nach Cottbus fahren mussten, der dazu noch von einer LOK gezogen wurde.
Da ist das Abbrennen eines Stück Bahndamms ein völlig legitimer Akt zivilen Widerstands, ein Fanal des Protests und der Selbstbehauptung sozusagen.
PS
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht
Von Derbysieg und Pokalfinale zur Selbstzerfleischung in wenigen Wochen. Wahnsinn, wie die es geschafft haben aus einem Derbysieg sich nur noch ins Negative zu bringen.
Die Idee vom #HeimspielinChemnitz ist eine Blamage geworden. Die Ultras rufen öffentlich zum Kauf von Heimblock-Karten auf und lassen dann die eben doch - deutlich weniger als geplanten - BSG-Fans in den Chemnitz-Blöcken allein, währen dort eine Mische aus politisch-motivierten und Althools Chemiker im Block aufsuchen und vermöbeln will, weil natürlich bekannt war, dass sich nun einige dort versammeln könnten.
Dieses Pokalfinale war eine Lachnummer - von allen Beteiligten. BSG, SFV und CFC.
Mit etwas Abstand und Galgenhumor bin ich gar froh, dass uns Budissa vor solch einer Farce bewahrt hat
Die Idee vom #HeimspielinChemnitz ist eine Blamage geworden. Die Ultras rufen öffentlich zum Kauf von Heimblock-Karten auf und lassen dann die eben doch - deutlich weniger als geplanten - BSG-Fans in den Chemnitz-Blöcken allein, währen dort eine Mische aus politisch-motivierten und Althools Chemiker im Block aufsuchen und vermöbeln will, weil natürlich bekannt war, dass sich nun einige dort versammeln könnten.
Dieses Pokalfinale war eine Lachnummer - von allen Beteiligten. BSG, SFV und CFC.
Mit etwas Abstand und Galgenhumor bin ich gar froh, dass uns Budissa vor solch einer Farce bewahrt hat
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht
Ich packe das mal hier rein:
https://www.chemie-leipzig.de/2022/06/2 ... hres-2021/
https://www.chemie-leipzig.de/2022/05/0 ... -und-2021/
Für mich interessant die Etathöhe. Und die haben dort weitaus weniger Ausgaben für Stadion, Infrastruktur und Nachwuchs. Da scheinen die Vollblutamateure in der ersten Mannschaft gar nicht so geringe Aufwandsentschädigungen zu bekommen ...
https://www.chemie-leipzig.de/2022/06/2 ... hres-2021/
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Für mich interessant die Etathöhe. Und die haben dort weitaus weniger Ausgaben für Stadion, Infrastruktur und Nachwuchs. Da scheinen die Vollblutamateure in der ersten Mannschaft gar nicht so geringe Aufwandsentschädigungen zu bekommen ...
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Geliebt und verehrt, von Probstheida bis Leutzsch,
und über die Grenzen der Stadt hinaus.
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht
Man hat bei wernze angerufen. Der hat immer was übrig.
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht
lillyput hat geschrieben:Man hat bei wernze angerufen. Der hat immer was übrig.
Eher nicht. Wernze sponsert nur ambitionierte Vereine und investiert auch nicht in Überschwemmungsgebiete.
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht
lillyput hat geschrieben:Man hat bei wernze angerufen. Der hat immer was übrig.
Mir ging es eigentlich weniger darum, wo im Unterholz die Gelder akquiriert werden, oder in welchem Umfang. Ich zielte auf das oft hergebetete Mantra von den Regionalliga-Amateuren. Die scheinbar doch ganz gut bezahlt werden.
Zuletzt geändert von Marco Dorn am So 3. Jul 2022, 12:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht
LOKseit73 hat geschrieben:Eher nicht. Wernze sponsert nur ambitionierte Vereine und investiert auch nicht in Überschwemmungsgebiete.
Hehe, sehr schön. Vielleicht haben ihn die Gaukler mit ihren Taschenspielertricks tatsächlich versucht, hinters Licht zu führen. Bei Einsichtnahme auf das Genehmigungsverfahren zum Flutlicht hat es bei FJW dann aber final gekl(ü)ngelt.

Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht
Der Beitrag heute in der LVZ zu den neuen Erkenntnissen über die Vereinsfarben des BSG Chemie-Vorgängers FC Britannia 1899 hat mich zum Schmunzeln gebracht.
Zuletzt geändert von BRM am Mi 20. Jul 2022, 19:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht
Nicht, dass die auch noch Anspruch auf die Stadtfarben anmelden.
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht
Was soll das bringen?
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht
Auf alle Fälle einen gigantischen ästhetischen Fortschritt.
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht
OK ich geb mich geschlagen.
Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht
Ich komme noch mal auf den Meinungsaustausch von vor ein paar Tagen zum Thema Profis und Halbprofis bei Chemie zurück, jetzt im richtigen Thema.
Chemie steht vor einem Dilemma, was die sportliche Entwicklung betrifft.
Gibt man sich mit dem gegenwärtigen Status zufrieden, wird man mit einer Mischform an Profis (ich denke, bspw. Mast gehört dazu) und Halbprofis weitermachen können, um damit mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit in der RL bleiben zu können.
Will man irgendwann mal mehr, also eher vorn mitspielen, nicht gleich aufsteigen, wird das nicht mehr gehen.
Am Beispiel Mäder kann man es gut fest machen, auch bspw. Bellot fällt in diese Kategorie.
Man holt sich Spieler, die sehr gut ausgebildet sind und die auch schon auf einem (teilweise sehr viel) höherem Niveau gespielt haben. Diese Spieler kommen als Halbprofis zu Chemie, weil sie für sich mit dem Thema Berufsfussball abgeschlossen haben, sie sich ihrer beruflichen Zukunft nach dem Sport widmen wollen (wogegen nichts zu sagen ist) und die nebenbei mit Fußball noch relevante Einkommen erzielen möchten.
Diese Spieler können sportlich noch eine Weile von ihrer guten Ausbildung, auch von ihrem vielen Training als Profi und ihrem ausschließlich auf den Sport ausgerichtetem Leben zehren.
ABER sie haben keinerlei Entwicklungsperspektive mehr, einfach weil sie weniger, zu ungünstigeren Zeiten, daraus resultierend unter schlechteren körperlichen Voraussetzungen, und mit schlechteren Mitspielern als zuvor trainieren und weil sie inzwischen andere Schwerpunkte im Leben haben. Sie werden auf gut deutsch zwar langsam, aber stetig schlechter und nicht besser. Bellot war in seiner Anfangszeit bei Chemie sicher der beste Hüter in der RLNO, in der letzten Saison haben sich bei ihm die Böcke aber gehäuft, aus genannten Gründen. Bei Mäder wird es sich ähnlich entwickeln, letztendlich verspricht der Name mehr, als er dauerhaft wird halten können.
Ich denke, in der Führungsetage bei Chemie ist man sich dessen bewusst, auch dessen, dass man einen Hype bzw. eine Euphorie rund um den eigenen Laden dauerhaft nicht mit dem Thema Klassenerhalt wird aufrecht erhalten bzw. bedienen können.
Deshalb sind sie, beinahe ums Verrecken, praktisch gezwungen, das Thema Professionalisierung voranzutreiben. Das betrifft sowohl das Thema Arbeitsverträge zwischen Spieler und Verein als auch Dinge wie Ausgliederung.
Ich bin wirklich gespannt, wann und wie man das das Wissen darüber und die teilweise auch schon gelebte Praxis gegenüber der eigenen Anhängerschaft auch ganz offen kommunizieren wird (oder auch einfach sich ehrlich macht) - wohl wissend dass es teilweise heftigen Gegenwind geben wird.
PS
Ich bin nach wie vor nicht bereit zu glauben, dass bspw. Spieler, die formal bei einer Immobilienfirma angestellt ist, dort täglich einer qualifizierten Acht- oder auch nur Sechs-Stunden-Tätigkeit nachgehen. Auch für diese Arbeit braucht man berufsspezifische Fachkenntnisse, die man sich nicht im Vorbeigehen erwirbt (eine Berufsausbildung ode ein duales Studium dauern drei Jahre). Und Treppenhäuser wischen werden sie ja wohl kaum ...
Chemie steht vor einem Dilemma, was die sportliche Entwicklung betrifft.
Gibt man sich mit dem gegenwärtigen Status zufrieden, wird man mit einer Mischform an Profis (ich denke, bspw. Mast gehört dazu) und Halbprofis weitermachen können, um damit mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit in der RL bleiben zu können.
Will man irgendwann mal mehr, also eher vorn mitspielen, nicht gleich aufsteigen, wird das nicht mehr gehen.
Am Beispiel Mäder kann man es gut fest machen, auch bspw. Bellot fällt in diese Kategorie.
Man holt sich Spieler, die sehr gut ausgebildet sind und die auch schon auf einem (teilweise sehr viel) höherem Niveau gespielt haben. Diese Spieler kommen als Halbprofis zu Chemie, weil sie für sich mit dem Thema Berufsfussball abgeschlossen haben, sie sich ihrer beruflichen Zukunft nach dem Sport widmen wollen (wogegen nichts zu sagen ist) und die nebenbei mit Fußball noch relevante Einkommen erzielen möchten.
Diese Spieler können sportlich noch eine Weile von ihrer guten Ausbildung, auch von ihrem vielen Training als Profi und ihrem ausschließlich auf den Sport ausgerichtetem Leben zehren.
ABER sie haben keinerlei Entwicklungsperspektive mehr, einfach weil sie weniger, zu ungünstigeren Zeiten, daraus resultierend unter schlechteren körperlichen Voraussetzungen, und mit schlechteren Mitspielern als zuvor trainieren und weil sie inzwischen andere Schwerpunkte im Leben haben. Sie werden auf gut deutsch zwar langsam, aber stetig schlechter und nicht besser. Bellot war in seiner Anfangszeit bei Chemie sicher der beste Hüter in der RLNO, in der letzten Saison haben sich bei ihm die Böcke aber gehäuft, aus genannten Gründen. Bei Mäder wird es sich ähnlich entwickeln, letztendlich verspricht der Name mehr, als er dauerhaft wird halten können.
Ich denke, in der Führungsetage bei Chemie ist man sich dessen bewusst, auch dessen, dass man einen Hype bzw. eine Euphorie rund um den eigenen Laden dauerhaft nicht mit dem Thema Klassenerhalt wird aufrecht erhalten bzw. bedienen können.
Deshalb sind sie, beinahe ums Verrecken, praktisch gezwungen, das Thema Professionalisierung voranzutreiben. Das betrifft sowohl das Thema Arbeitsverträge zwischen Spieler und Verein als auch Dinge wie Ausgliederung.
Ich bin wirklich gespannt, wann und wie man das das Wissen darüber und die teilweise auch schon gelebte Praxis gegenüber der eigenen Anhängerschaft auch ganz offen kommunizieren wird (oder auch einfach sich ehrlich macht) - wohl wissend dass es teilweise heftigen Gegenwind geben wird.
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht
Wer sagt den eigentlich das chemie nicht irgendwann Profi Bedingungen einführen will. Halt zur gegebenen Zeit.