André hat geschrieben:Vielleicht wurde Wolf auch geholt, weil die Probleme schon länger bestanden und man für den absehbaren Knall einen Plan B an der Hand haben wollte? Ich habe mich damals schon gewundert, wozu man einen Mann diesen Kalibers als Sportdirektor braucht, der das sicher nicht für 10 Euro die Stunde macht.
Ob die Probleme (welche?) schon länger bestanden, weiß ich nicht.
Allerdings hat es auch meine Aufmerksamkeit erregt, dass man mit Wolf jemanden als Sportdirektor installiert hat, der eine lange Trainerkarriere aufzuweisen hat. Das sah auch für mich so aus, als wenn man da jemanden haben wollte, der sofort das Training übernehmen kann, wenn es mit Joppe nicht weiter geht.
Was die Mannschaft betrifft:
Wenn man einen Trainer los werden will, ist das Derby die ideale Gelegenheit. Es kann gut sein, dass die Mannschaft sich im Derby bewusst kein Bein ausgerissen hat, um einen Trainerwechsel zu beschleunigen. Ist allerdings alles Konjunktiv.
Zu wenig Training.
Ja - ich meine auch, dass es mindestens im Bereich Kraft Nachteile gegenüber anderen Mannschaften gibt.
Ich sprach das ja zum Spiel gegen den BAK indirekt an.
Der BAK hat über weite Strecken des Spiels die Mannschaft so was von abgekocht. Die standen wie ein Fels in der Brandung. Ein kleine Körperdrehung mit Ballbeherrschung und die Lokspieler waren machtlos.
Ebenso stellte ich die Frage, ob man Nachteile bei Athletik und Können mit Motivation (Aggressivität) auszugleichen versucht.
Das führt bekanntlich zu Gelben und Roten Karten und auch Verletzungen bei den eigenen Spielern. Einerseits durch kräftemäßige Überforderung und andererseits durch zu riskantes übermotiviertes Einsteigen.
Es ist gut möglich, dass die Mannschaft das auch so gesehen und irgendwann die Reißleine gezogen hat.
Die Spieler sind nämlich zu Lok gekommen, weil sie in die Dritte Liga wollen.