Sport Allgemein

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BRM
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Re: Sport Allgemein

Beitrag von BRM »

Da sind die Grundstückspreise aber auch wesentlich höher als im (abgerissenen) Chicago.
Außerdem müssen die in LA erdbebensicher bauen und sie brauchen auch mehr Sonnenschutztechnik.
„Realität ist das, was nicht verschwindet, wenn man aufhört, daran zu glauben.“ (Philip K. Dick)

"Realität ist das, was noch stattfindet, wenn der Strom weg ist." (ich :zwinker)
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Marco Dorn
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Re: Sport Allgemein

Beitrag von Marco Dorn »

https://www.mdr.de/sport/sport-im-osten ... z-100.html

Ich habe ihm gern zugehört. Möge er in Frieden ruhen.
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lillyput
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Re: Sport Allgemein

Beitrag von lillyput »

Marco Dorn hat geschrieben:https://www.mdr.de/sport/sport-im-osten/nachruf-walter-weitz-100.html

Ich habe ihm gern zugehört. Möge er in Frieden ruhen.
Kam ,glaube ich, Sonntag früh von 9 bis 10 Uhr. Fand ich auch gut.
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Marco Dorn
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Re: Sport Allgemein

Beitrag von Marco Dorn »

https://www.facebook.com/1fclokleipzig/?locale=de_DE

DANKE, WALTER WEITZ!
+++ Ein Nachruf von Marko Hofmann +++
Wenn der 1. FC Lok in den 80er Jahren in die Welt auszog, war er mit seiner sonoren Stimme meist dabei: Walter Weitz! Für die vielen Daheimgebliebenen in der DDR beschrieb er ganz genau, was sich auf dem grünen Rasen abspielte und freute sich über jeden Erfolg des 1. FC Lok. Beim Bundesliga-Aufstieg des VfB Leipzig war Walter live im Stadion zugeschaltet, kommentierte die Tore von Anders und Rische und berichtete später noch von der Hitze und den schlechten Sichtverhältnissen so weit oben in den Sprecherkabinen des Zentralstadions.
Wenige waren bei den Erfolgen des 1. FC Lok näher dran als er, der auch die Gala zu 50 Jahre 1. FC Lok Leipzig im Jahr 2016 moderierte. Eine naheliegende Entscheidung, diesen erfahrenen Mann die Bühnenregie zu geben, denn egal ob Karli Drößler, Wolfram Löwe, Wolfgang Altmann oder Ulli Thomale: Walter kannte sie alle und alle kannten Walter. Gemeinsam moderierte ich mit ihm damals auf der Bühne, kannte vorher die Stimme, aber nicht den Menschen. Seine herzliche Frau brachte Walter damals mit in den Felsenkeller, Gespräche ergaben sich schnell, auch die Vorbereitungssitzungen zwischen der Radio-Legende und dem Fanradio-Kommentator waren stets auf Augenhöhe, der langjährige Reporter wusste zu führen ohne zu dominieren. Es ging um die Sache, um den 1. FC Lok.
Für die Gala hatte Walter einen klaren Plan: Niemanden langweilen und wenn es zu lang wird, machen wir einfach schneller. Und so kam es, dass der erste Teil mit den Erfolgen bis zum EC-Finale 1987 den Großteil des Programms einnahm und nach der Pause die restliche Historie des Probstheidaer Fußballs kurz wegkam. „Interessiert doch keinen, die wollen alle quatschen und Bierchen trinken“, sagte Walter in der Pause zu mir. „Du kannst erzählen und wenn mir noch was einfällt, sag ich schon was“, so der damals 68-Jährige, den Diana Schell als „Fußball-Koryphäe“ ankündigte.
Auch nach der Gala sah ich Walter immer mal wieder mit seiner Frau und seinen Enkelkindern beim 1. FC Lok, am Tisch mit Gesprächspartnern aus alten und neuen Zeiten. Wenn wir uns sahen, sagte er jedes Mal: „Wir müssen mal noch mit den Jungs hier grillen und auf die Gala anstoßen.“ Gemeint waren unter anderem der damalige Aufsichtsratschef Olaf Winkler und Geschäftsführer Martin Mieth. Lieber Walter, es tut mir leid, dass wir das nicht mehr organisiert bekommen haben. Du bist einfach viel zu schnell von uns gegangen.
Walter Weitz verstarb am 28. Mai 2024 nach kurzer, schwerer Krankheit kurz vor seinem 77. Geburtstag.
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Kampfhamster
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Re: Sport Allgemein

Beitrag von Kampfhamster »

Die NBA geht in der deutschen Berichterstattung ja - auf Grund der mehr als ungünstigen Spielzeit(en) - gern mal unter, doch erstmal seit 2011 - damals mit Dirk Nowitzki - stehen die Dallas Mavericks wieder in den NBA-Finals.
Die deutschen Farben werden vom aktuellen Basketball-Weltmeister Maxi Kleber (wie Nowitzki aus Würzburg) vertreten.
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Re: Sport Allgemein

Beitrag von Gizeh »

Ich habe auf Pro7 MAXX vor allem das Eastern-Finale Celtics v Pacers mitbekommen – ging 4 zu 0 aus, war aber in jedem Spiel superspannend :prost

Irgendwie glaube ich nicht, dass die Mavs da ne Chance habe im Finale – is aber nur intuitiv :yeah

Und ganz allgemein betrachtet finde ich es durchaus beachtlich wie viele Deutsche mittlerweile in der NBA und in der NHL auf hohem Niveau mitspielen :daumenhoch

Nicht umsonst schneiden wir bei großen Turnieren im Basketball und beim Eishockey in letzter Zeit ziemlich gut ab :yeah

P.S.: Deutsche in der NBA ---> https://basketball.de/nba-spieler-aus-d ... rtenstein/
PP.S.: Deutsche in der NHL ---> https://www.nhl.com/de/news/deutschland ... gere-rolle
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Re: Sport Allgemein

Beitrag von Gizeh »

How Grievance splintered American Sports

Our games have changed from a unifying bond to a platform for division. Is there any going back?

At this sports crime scene, a great myth suffered a random death. The games we love lost their unifying superpower here. It ruptured in a sound bite. Some consider Donald Trump the culprit, but he was just the closer. Tension was already there, prime for manipulation. Seven years ago, during a political rally at the Von Braun Center, Trump used his presidential privilege to finish the job. With one vulgar and meandering diatribe against protesting NFL players, he made American sports civility collapse. It seems no one cares to rebuild it. The president shouted: “Wouldn’t you love to see one of these NFL owners, when somebody disrespects our flag, to say: ‘Get that son of a bitch off the field right now. Out! He’s fired. He’s fired!’ ”His taunt became the soundtrack for sports discord. It spawned a countermovement that politicizes the arena in ways more blatant than athletes railing against inhumanity. On Sept. 22, 2017, a Friday night, Trump invited right-wing grievance to the fight, an intractable adversary that continues to haunt the environment long after his presidency.

When we gather for sports now, some Americans root against the United States in international competition for reasons ranging from too much bravado to too many vocal equality seekers. In 2018, people started burning their Nike attire after the company released a promotion featuring former quarterback Colin Kaepernick, whose kneeling protest shook the nation and cost him his career. Legendary quarterback Aaron Rodgers persists, reputation be damned, with misinformation campaigns. The slogan “Save women’s sports” invigorates an aggressive, nationwide political effort to restrict transgender participation in sports. These grievances are everywhere, spreading insidiously, challenging our core beliefs about social interaction and fair play. I used to have no doubt about the unifying superpower of sports — how they turn strangers into teammates and teammates into family, how they make community out of motley spectators, how they raise the curtains for societal progress. I used to believe it was an imperishable kind of magic. I don’t anymore. Or rather, I can’t. Division has seized too much control.

Quelle & Weiterlesen ---> https://www.washingtonpost.com/sports/i ... e-culture/

Interessantes und vor allem brandaktuelles Thema da drüben, und eventuell auch bei uns :confuse
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Marco Dorn
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Re: Sport Allgemein

Beitrag von Marco Dorn »

https://www.sportschau.de/regional/rbb/ ... t-100.html

Box-Trainer Manfred Wolke verstorben.
Peter Gießner, Freund und Held des Leipziger Fußballs.
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Re: Sport Allgemein

Beitrag von el_oka »

Leon Draisaitl steht mit seinen Oilers im Stanley Cup Finale :daumenhoch
Was der Oilers Goalie Skinner schon die ganze Serie abliefert ist der absolute Wahnsinn. Auch gestern über 30 Schüße von Dalles und nur ein Gegentor.
https://www.youtube.com/watch?v=qEEFEsNaJCo
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Re: Sport Allgemein

Beitrag von Marco Dorn »

Probleme, die wir bei uns noch nicht haben :grins

https://www.n-tv.de/sport/Fans-streiten ... wtab-de-de
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Re: Sport Allgemein

Beitrag von Gizeh »

Der Mann aus dem Jahrhundertmatch

Boris Spasski unterlag Bobby Fischer im legendärsten Duell der Schachgeschichte, West gegen Ost. Dabei war der Russe ganz anders, als es dem Klischee entsprach.

Gibt ja Zeitgenossen, die nichts vom Schach wissen, aber das wissen sie: Bobby Fischer gegen Boris Spasski, das Match des Jahrhunderts, der Kampf der Systeme, die Schachweltmeisterschaft in Reykjavik 1972. Mitten im Kalten Krieg der phänomenale Sieg eines Helden aus dem freien Westen gegen einen Exponenten des sowjetischen Kommunistenregimes, das mit seinen zig Weltmeistern und unzähligen Großmeistern das globale Schach jahrzehntelang dominiert hatte. So jedenfalls konnte man es damals wahrnehmen, und manch einer mag heute noch glauben, dass es so war. Nun, es war ein bisschen anders.

Bobby Fischer war ein Egomane und Exzentriker, der das Bild vom Schach als Tummelplatz genialer Irrer bis in die Gegenwart prägen sollte. Spasski war das schiere Gegenteil, ein menschenfreundlicher Bohemien und Lebemann, wovon die westliche Öffentlichkeit wenig Notiz nahm. Er hatte seine Aufgabe gewissermaßen erfüllt. Auch in Moskau sank sein Stern. Die Apparatschiks waren ihm seit eh und je auf den Keks gegangen. Nun nahmen sie Rache. Neun Monate lang durfte er an keinem Turnier mehr teilnehmen, seine Bezüge wurden gekürzt. Schach war eine Staatsangelegenheit von hoher Priorität, und er hatte schmählich versagt. Fortan war es sein Schicksal, immer als Zweiter genannt zu werden, im selben Atemzug mit Bobby Fischer. Spasski machte sich nichts daraus. Er erkor sich Fischer sogar zum Freund, auf dessen Anrufe er geduldig wartete, weil er wusste, dass der nicht angerufen werden mochte.

Vor seinem Tod im Jahr 2008 verfügte Fischer, dass nur drei Schachspieler zu seiner Beerdigung eingeladen werden sollten; Spasski war einer von ihnen. Doch Spasski konnte nicht kommen. Als er zwei Monate später kam, legte er Blumen nieder. Beiläufig erkundigte er sich, ob das Grab nebenan noch frei sei. War das ein Scherz? Mag sein. Spasski war ein Meister des Wortes; oft waren seine Pointen so unscharf wie die fotorealistischen Porträts von Gerhard Richter. In der Offenheit lag sein Geheimnis. Am Schachbrett war er schwer zu fassen. Er konnte alles und spielte alles. Die schärfsten Kombinationen, die tiefsten Strategien. Von einem Moment auf den anderen vermochte er umzuschalten. Es verband sich kein spezifischer Stil mit ihm; das unterschied ihn von seinen Vorgängern.

Zeit seines Lebens spielte er gelegentlich sogar das Königsgambit, jenes legendäre Bauernopfer im zweiten Zug, welches das 19. Jahrhundert in Schach gehalten hatte. Ein Hauen und Stechen, das zu einem jähen Ende kam, als wirksame Verteidigungen gefunden wurden. Seither ist diese Eröffnungswahl in etwa so, als würde ein DJ statt Vinyl Schellack auf den Teller legen. Kein seriöser Meister machte das im 20. Jahrhundert mehr. Aber Spasski soll nicht eine Partie damit verloren haben. Die Amateure mit ihrem Sinn für Romantik liebten ihn dafür. Ich bin ihm 2014 im russischen Sotschi an der Schwarzmeerküste begegnet. Spasski war Ehrengast der Schach-WM zwischen dem jungen Weltmeister Magnus Carlsen aus Norwegen und dem Inder Viswanathan Anand.

Damals, mit 77, sitzt Spasski, gezeichnet von zwei Schlaganfällen, schon im Rollstuhl. Zwei Damen schieben ihn durchs Foyer zur Pressekonferenz. Viele Fotos, viele Fragen. Ob ihn Magnus Carlsen an Bobby Fischer erinnere, will ein norwegischer Reporter wissen. "Die beiden kann man nicht vergleichen", sagt Spasski. Übrigens halte er Kontakt zu Bobby. "Ich spreche oft mit ihm in meinen Träumen." Norwegen setzt nach: Was sagt Bobby über Magnus? "Wir haben nicht über ihn gesprochen", sagt Spasski, aber er könne ihn ja bei Gelegenheit mal fragen. Was er, Boris, von Magnus halte? "Ich finde ihn sehr lustig", sagt Spasski. "In meiner Vorstellung kommt er aus dem Boden, wie ein Gnom. Aber er ist sehr attraktiv. Und er hat sein Leben dem Schach gewidmet. Er ist stabil, selbstbewusst, und er macht keine Politik. Heute ist es sehr gefährlich, ein Politiker zu sein."

"Schach ist gut, die Zeiten sind es nicht", fährt er fort und spricht von "diesem furchtbaren Krieg in der Ukraine". Man bekämpfe einander doch besser auf dem Brett als in der Wirklichkeit. Dieser Schwenk ist mir unvergesslich, vom toten Bobby über die Trolle Norwegens in die Ostukraine. Und wann immer ich Magnus Carlsen sehe, denke ich, der kommt aus dem Boden. Boris Wassiljewitsch Spasski, geboren am 30. Januar 1937 in St. Petersburg, aufgewachsen unter schwierigen Bedingungen, hatte einen starken Sinn für die Freiheit. Nach dem verlorenen WM-Kampf zog er 1975 mit seiner dritten Frau nach Paris, wo er, der fließend Französisch sprach, jahrzehntelang lebte. Seine letzten Jahre verbrachte er wieder in Moskau.

Am 27. Februar 2025 ist er im Alter von 88 Jahren gestorben.

Quelle ---> https://www.zeit.de/sport/2025-02/boris ... vik%201972.
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