Diskussionsstrang zu "Neues aus den Medien über den 1. FC Lok"
Re: Diskussionsstrang zu "Neues aus den Medien über den 1.FC Lok"
Hier wird wieder herrlich spekuliert. Ich bezweifle, dass man damit den Dingen auf den Grund kommt.
Als nicht mehr ganz junger Mensch, der immer mal wieder mit Arbeitsrechtssachen zu tun hatte, schreibe ich mal auf, in welchen Rahmen sich ordentliche Kündigungen üblicherweise bewegen. Da ich die konkreten Gründen in diesem Fall nicht kenne, setze ich mich zum Glück nicht dem Verdachts des Extremandeutings aus.
Zuerst mal: Wenn es Gründe für eine fristlose Kündigung gegegeben hätte (Griff in die Kasse, Gewalttätigkeiten o.ä.), hätte man auch eine fristloste Kündigung ausgesprochen. Das ist aber nicht passiert, also können wir davon ausgehen, dass es auch keine solchen Gründe gibt.
Dann fallen mir, ohne Anspruch auf Vollständigkeit, etwa folgende Gründe ein, die zu einer fristgemäßen, ordentlichen Kündigung führen können:
- betriebliche Gründe (Einnahmesituaion, Umstrukturierungen usw.);
- fachliche Nichteigung des Mitarbeiters für die vertraglich vereinbarten Aufgaben;
- persönliche Zerwürfnisse des Mitarbeiters mit Führungskräften (das gibt es relativ oft, es "passt" einfach nicht mehr - im Umgang miteinander, bzgl. der Definition der Zielstellung der Organisation, bzgl. der konkret zu leistenden Arbeit nach Art und Umfang ...)
- gestörtes Vertrauensverhältnis zwischen Mitarbeiter und Führungskräften / illoyales Verhalten des Mitarbeiters, sei es durch Überschreitung von Kompetenzen, sei es durch Weitergabe betrieblicher Interna, bspw. durch nicht autorisierte Medienkontakte o.ä.
- es werden Dinge aus dem persönlichen Umfeld eines Mitarbeiters bekannt, die ein schlechtes Licht auf die Organisation werfen können oder die den Grundwerten der Organisation widersprechen (bspw. ein heimlich verheirateter katholischer Priester, ein Mitarbeiter der Linken, der privat auf einer AfD-Demo war ...)
Alle diese Dinge können einzeln oder in Kombination dazu führen, dass ein Arbeitsverhältnis regulär durch Kündigung des Mitarbeiters beendet wird.
Es ist im Übrigen völlig egal, ob es um ein Arbeitsverhältnis mit einer Kapitalgesellschaft, einem Personenunternehmen, einem Verein oder auch mit dem Staat geht, die rechtlichen Grundlagen sind grundsätzlich überall die gleichen. Daher ist in diesem Fall die Diskussion bzgl. GmbH/Verein Unsinn.
Richtig ist auch der Hinweis von @ Wunderbar, dass man sich wahrscheinlich vor dem Arbeitsgericht wiedersehen wird. Das ist aber keine Spezialität des 1. FC Lok, sondern ganz allgemein so. Die Arbeitsgerichte sind grundsätzlich arbeitnehmerfreundlich (zu ca. 90 % Urteile pro Arbeitnehmer), eine Abfindung springt unabhängig der konkreten Umständen meistens heraus (darum geht es den meisten, nicht um Wiedereinstellung). Das wirtschaftliche Risiko eines solchen Verfahrens ist für den gekündigten Arbeitnehmer überschaubar, deshalb wird oft geklagt, zumal wenn die Beendigung des Arbeitsverhältnisses nicht in reiner Liebe erfolgt ist.
Ich gehe nicht davon aus, dass sich der Verein zu weiteren öffentlichen Stellungnahmen verleiten lässt, schon wegen eines zu erwartenden Verfahrens vor dem Arbeitsgericht. Wir haben also nur die Stellungnahme von Rene Gruschka. Wer glaubt, darin die ganze Wahrheit finden zu können, soll das glauben, meine Erfahrung geht aber eher dahin, dass die Wahrheit irgendwo zwischen schwarz und weiß liegt, auch, dass der Einzelne bei der Darstellung seiner Sicht der Dinge eher geneigt ist, für ihn ungünstige Umstände zu verschweigen. Ich gehe mal vorsichtig davon aus, dass es nicht nur um das Fahren ohne Führereschein geht.
Als nicht mehr ganz junger Mensch, der immer mal wieder mit Arbeitsrechtssachen zu tun hatte, schreibe ich mal auf, in welchen Rahmen sich ordentliche Kündigungen üblicherweise bewegen. Da ich die konkreten Gründen in diesem Fall nicht kenne, setze ich mich zum Glück nicht dem Verdachts des Extremandeutings aus.
Zuerst mal: Wenn es Gründe für eine fristlose Kündigung gegegeben hätte (Griff in die Kasse, Gewalttätigkeiten o.ä.), hätte man auch eine fristloste Kündigung ausgesprochen. Das ist aber nicht passiert, also können wir davon ausgehen, dass es auch keine solchen Gründe gibt.
Dann fallen mir, ohne Anspruch auf Vollständigkeit, etwa folgende Gründe ein, die zu einer fristgemäßen, ordentlichen Kündigung führen können:
- betriebliche Gründe (Einnahmesituaion, Umstrukturierungen usw.);
- fachliche Nichteigung des Mitarbeiters für die vertraglich vereinbarten Aufgaben;
- persönliche Zerwürfnisse des Mitarbeiters mit Führungskräften (das gibt es relativ oft, es "passt" einfach nicht mehr - im Umgang miteinander, bzgl. der Definition der Zielstellung der Organisation, bzgl. der konkret zu leistenden Arbeit nach Art und Umfang ...)
- gestörtes Vertrauensverhältnis zwischen Mitarbeiter und Führungskräften / illoyales Verhalten des Mitarbeiters, sei es durch Überschreitung von Kompetenzen, sei es durch Weitergabe betrieblicher Interna, bspw. durch nicht autorisierte Medienkontakte o.ä.
- es werden Dinge aus dem persönlichen Umfeld eines Mitarbeiters bekannt, die ein schlechtes Licht auf die Organisation werfen können oder die den Grundwerten der Organisation widersprechen (bspw. ein heimlich verheirateter katholischer Priester, ein Mitarbeiter der Linken, der privat auf einer AfD-Demo war ...)
Alle diese Dinge können einzeln oder in Kombination dazu führen, dass ein Arbeitsverhältnis regulär durch Kündigung des Mitarbeiters beendet wird.
Es ist im Übrigen völlig egal, ob es um ein Arbeitsverhältnis mit einer Kapitalgesellschaft, einem Personenunternehmen, einem Verein oder auch mit dem Staat geht, die rechtlichen Grundlagen sind grundsätzlich überall die gleichen. Daher ist in diesem Fall die Diskussion bzgl. GmbH/Verein Unsinn.
Richtig ist auch der Hinweis von @ Wunderbar, dass man sich wahrscheinlich vor dem Arbeitsgericht wiedersehen wird. Das ist aber keine Spezialität des 1. FC Lok, sondern ganz allgemein so. Die Arbeitsgerichte sind grundsätzlich arbeitnehmerfreundlich (zu ca. 90 % Urteile pro Arbeitnehmer), eine Abfindung springt unabhängig der konkreten Umständen meistens heraus (darum geht es den meisten, nicht um Wiedereinstellung). Das wirtschaftliche Risiko eines solchen Verfahrens ist für den gekündigten Arbeitnehmer überschaubar, deshalb wird oft geklagt, zumal wenn die Beendigung des Arbeitsverhältnisses nicht in reiner Liebe erfolgt ist.
Ich gehe nicht davon aus, dass sich der Verein zu weiteren öffentlichen Stellungnahmen verleiten lässt, schon wegen eines zu erwartenden Verfahrens vor dem Arbeitsgericht. Wir haben also nur die Stellungnahme von Rene Gruschka. Wer glaubt, darin die ganze Wahrheit finden zu können, soll das glauben, meine Erfahrung geht aber eher dahin, dass die Wahrheit irgendwo zwischen schwarz und weiß liegt, auch, dass der Einzelne bei der Darstellung seiner Sicht der Dinge eher geneigt ist, für ihn ungünstige Umstände zu verschweigen. Ich gehe mal vorsichtig davon aus, dass es nicht nur um das Fahren ohne Führereschein geht.
Zuletzt geändert von Sandmann am Sa 14. Jan 2017, 21:30, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Diskussionsstrang zu "Neues aus den Medien über den 1.FC Lok"
Ich war zu faul zum schreiben aber das meinte ich am Ende so ziemlich. Danke für die Mühe :-D
Re: Diskussionsstrang zu "Neues aus den Medien über den 1.FC Lok"
Die LIZ schreibt von Fahren ohne Führerschein, in einem Pkw des Vereins, im Auftrag des Vereins, auch mit Nachwuchsspielern des Vereins. Das ist plötzlich eine völlig andere Dimension.Tommi34 hat geschrieben:Ja genau wir wissen nicht was in der Kündigung steht.Fest steht fahren ohne Lappen rechtfertigt keine Kündigung!! Aber einfach Stelle bzw. Stellen streichen und entlassen ist nunmal heutzutage nicht mehr;) so einfach ist es nicht--aber wo kein Kläger da kein....
Ich kenne die Wahrheit auch nicht. Aber ich weiß, dass ich als Vater nicht besonders amused wäre, wenn meine Kinder bei ihren Sportvereinen von führerscheinlosen Fahrern kutschiert würden. Man stelle sich vor, es käme unglücklich (und auch schuldlos) zu einem Unfall bei so einer Fahrt. Der Verein könnte den Nachwuchs abmelden...
Re: Diskussionsstrang zu "Neues aus den Medien über den 1.FC Lok"
im Auftrag des Vereins? Hat der Verein/Arbeitgeber nicht die Pflicht, sich ab und an den Führerschein vorlegen zu lassen?
Aber wenn die Wahrheit in die Richtung geht, dann ist das wirklich eine extrem blöde Aktion gewesen...
Aber wenn die Wahrheit in die Richtung geht, dann ist das wirklich eine extrem blöde Aktion gewesen...

Re: Diskussionsstrang zu "Neues aus den Medien über den 1.FC Lok"
Kein Arbeitgeber guckt sich jeden Monat den Schein an .Jimmy2006 hat geschrieben:im Auftrag des Vereins? Hat der Verein/Arbeitgeber nicht die Pflicht, sich ab und an den Führerschein vorlegen zu lassen?
Aber wenn die Wahrheit in die Richtung geht, dann ist das wirklich eine extrem blöde Aktion gewesen...
Der Angestellte steht in der Pflicht ihm das mitzuteilen wenn er ihn abgeben muß.
Was ja auch noch die Frage aufwirft warum der Schein weg war ?
Alkohol ,zu schnell , rote Ampel oder schwerer Unfall?
Alkohol würde zumindest einiges erklären was wiederholtes problematisches Verhalten erklärt wobei ich da nichts unterstellen will.
- Quelle
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Re: Diskussionsstrang zu "Neues aus den Medien über den 1.FC Lok"
Je doller die Spekulationen, umso höher der Erklärungsdruck für die beteiligten Personen, umso unappetitlicher wird die ganze Sache in der Öffentlichkeit, umso größer ist der Schaden für den gesamten Verein.siebziger hat geschrieben:Was ja auch noch die Frage aufwirft warum der Schein weg war ?
Alkohol ,zu schnell , rote Ampel oder schwerer Unfall?
Alkohol würde zumindest einiges erklären was wiederholtes problematisches Verhalten erklärt wobei ich da nichts unterstellen will.
Wenn man Rene Gruschka, den Vereinsverantwortlichen, allen Mitgliedern und Fans also einen großen Gefallen erweisen möchte:
- keine Spekulationen und Unterstellungen mehr
- respektiert das Recht auf Privatsphäre insbesondere von Rene Gruschka
Re: Diskussionsstrang zu "Neues aus den Medien über den 1.FC Lok"
Eigentlich richtig Quelle, aber: Du kannst den Leuten nicht verbieten sich selbst Gedanken zu machen, wenn zu wenige (oder widersprüchliche) Informationen in der Welt sind. Kaum einer tut dies mit böser Absicht, sondern lediglich aus Verbundenheit zum Verein und/oder René. Dass ist genau eine solche Situation, die ich letztens konstruiert hatte. Die Lokfans wollen einfach nur Klarheit in dieser Sache, bzw. es wenigstens nachvollziehbar verstehen. Das kann man nicht unterbinden, auch wenn (sollte es tatsächlich vors Arbeitsgericht gehen) beide Parteien sicherlich nicht wirklich ins Detail gehen können/wollen. Vertrackte Situation. 

Re: Diskussionsstrang zu "Neues aus den Medien über den 1.FC Lok"
Dann nehmen wir die Faktenlage mal so als gegeben, wie sie bisher bekannt ist, und sparen uns weitere Spekulationen.
Gibt es neue Erkenntnisse (damit meine ich Fakten), kann man diese dann auch bewerten und über sie diskutieren.
@ Quelle hat Recht, ab jetzt wird der Schaden nur noch größer, für alle Beteiligten, wenn wir so wie zuletzt weiter machen.
Gibt es neue Erkenntnisse (damit meine ich Fakten), kann man diese dann auch bewerten und über sie diskutieren.
@ Quelle hat Recht, ab jetzt wird der Schaden nur noch größer, für alle Beteiligten, wenn wir so wie zuletzt weiter machen.
Zuletzt geändert von Sandmann am So 15. Jan 2017, 21:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Diskussionsstrang zu "Neues aus den Medien über den 1.FC Lok"
Eigentlich ist das ganze ja auch Privatsache und ihre (Gruschka/Vereinsführung) Entscheidung. Bloß keine öffentliche Schlammschlacht, die im Nachhinein eh zu nix führt. Trotzdem finde ich das ganze echt Schade. René war ein super Typ und ist einer von denjenigen, die dem Verein wieder hochgeholfen haben, als es ihm schlecht ging. Deswegen will ich auch mal sagen: Danke René Gruschka! Einmal Blau-Gelber immer Blau-Gelber!


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Re: Diskussionsstrang zu "Neues aus den Medien über den 1.FC Lok"
Ich hoffe, dass der Verein endlich seine traditionell unglückliche Personalpolitik in den Griff kriegt.
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Re: Diskussionsstrang zu "Neues aus den Medien über den 1.FC Lok"
Also, mich überrascht schon, worüber sich ein kleiner Teil der Lok-Anhänger hier wichtig macht. Habt ganz einfach mal bissel Vertrauen in die Personen des Präsidiums und AR. Wenn ihr es besser könnt, dann stellt euch für diese Gremien zur Verfügung. Ich denke, der Sandmann hat alles Wichtige beschrieben. Und Quelle hat auch die Gefahren richtig beschrieben.
Bei unserem Verein gibt es viel, viel wichtigere Problemkreise. Vision 2020 gleich 3. Liga. Da müssen von allen Lok-Anhängern die Schwerpunkte erkannt werden und Mithilfe je nach Möglichkeiten angeboten werden. Z.B. Mitgliedergewinnung auf 2800-3000. Jedes Mitglied sollte ein Nichtmitglied zur Mitgliedschaft überzeugen. Jedes Mitglied sollte seinen eigenen monatlichen Beitrag auf eine mögliche Erhöhung überprüfen.Die Lok-Anhänger sollten sich in viel größerem Umfange bei Arbeitseinsätzen zur Verbesserung der Infrastruktur beteiligen. Immer wieder die gleichen Gesichter zu sehen oder teilweise fragwürdige Ablehnungen.
Es sollten die Augen aufgehalten werden beim Finden von pot. Sponsoren für Lok und dann die Information an die Sponsoren-Abteilung zur Bearbeitung. Und,und,und......
Bis 2020 muß richtig ran geklotzt werden! Das sollten sich alle klar machen.. Wir müssen uns selbst helfen.
Uns hilft bis auf die aktuellen Geldgeber niemand! Wir sind eben kein österreichischer Fußball-Okkupant.
Wie gesagt, lasst eure R.G. - Entsetzt-Diskussionen. Mir tut Rene auch leid, aber ohne Grund reagiert unsere ehrenamtlich arbeitende Führung nicht in dieser Form.
BGG
Bei unserem Verein gibt es viel, viel wichtigere Problemkreise. Vision 2020 gleich 3. Liga. Da müssen von allen Lok-Anhängern die Schwerpunkte erkannt werden und Mithilfe je nach Möglichkeiten angeboten werden. Z.B. Mitgliedergewinnung auf 2800-3000. Jedes Mitglied sollte ein Nichtmitglied zur Mitgliedschaft überzeugen. Jedes Mitglied sollte seinen eigenen monatlichen Beitrag auf eine mögliche Erhöhung überprüfen.Die Lok-Anhänger sollten sich in viel größerem Umfange bei Arbeitseinsätzen zur Verbesserung der Infrastruktur beteiligen. Immer wieder die gleichen Gesichter zu sehen oder teilweise fragwürdige Ablehnungen.
Es sollten die Augen aufgehalten werden beim Finden von pot. Sponsoren für Lok und dann die Information an die Sponsoren-Abteilung zur Bearbeitung. Und,und,und......
Bis 2020 muß richtig ran geklotzt werden! Das sollten sich alle klar machen.. Wir müssen uns selbst helfen.
Uns hilft bis auf die aktuellen Geldgeber niemand! Wir sind eben kein österreichischer Fußball-Okkupant.
Wie gesagt, lasst eure R.G. - Entsetzt-Diskussionen. Mir tut Rene auch leid, aber ohne Grund reagiert unsere ehrenamtlich arbeitende Führung nicht in dieser Form.
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- Enno Witz
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Re: Diskussionsstrang zu "Neues aus den Medien über den 1.FC Lok"
Lieber Lokvirus,
sicher wird die Kündigung nicht ohne Grund erfolgt sein. Das die Selbige aber Grund für Spekulationen gibt erklärt sich schon daraus, dass unsere ehrenamtlich arbeitende Führung,aus durchaus verständlichen Gründen, kein Statement zum Kündigungsgrund angibt. Sicher gibt es andere Baustellen in unserem Verein, wenn aber ein Mann wie René Gruschka, dessen Verdienste im Verein mit Sicherheit unbestritten sind, vor die Tür gesetzt wird und die Gründe dafür nicht kommuniziert werden, dann wird man doch wohl noch darüber diskutieren dürfen.
Denn genau dass, sollte den Unterschied zu einem mitgliedergeführten Verein und einem Oligarchenclub ausmachen. Man kann auch mal gewisse Dinge hinterfragen und auch mal den Finger in die Wunde legen, wenn einem mal etwas nicht gefällt.
Übrigens, Vertrauen haben wir unseren Präsidien und Aufsichtsräten schon oft entgegengebracht. Wenn im Moment auch vieles auf dem richtigen Weg scheint, so denke ich, dass ein bissel Kontrolle nie Schaden kann.
BBG
sicher wird die Kündigung nicht ohne Grund erfolgt sein. Das die Selbige aber Grund für Spekulationen gibt erklärt sich schon daraus, dass unsere ehrenamtlich arbeitende Führung,aus durchaus verständlichen Gründen, kein Statement zum Kündigungsgrund angibt. Sicher gibt es andere Baustellen in unserem Verein, wenn aber ein Mann wie René Gruschka, dessen Verdienste im Verein mit Sicherheit unbestritten sind, vor die Tür gesetzt wird und die Gründe dafür nicht kommuniziert werden, dann wird man doch wohl noch darüber diskutieren dürfen.
Denn genau dass, sollte den Unterschied zu einem mitgliedergeführten Verein und einem Oligarchenclub ausmachen. Man kann auch mal gewisse Dinge hinterfragen und auch mal den Finger in die Wunde legen, wenn einem mal etwas nicht gefällt.
Übrigens, Vertrauen haben wir unseren Präsidien und Aufsichtsräten schon oft entgegengebracht. Wenn im Moment auch vieles auf dem richtigen Weg scheint, so denke ich, dass ein bissel Kontrolle nie Schaden kann.
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Re: Diskussionsstrang zu "Neues aus den Medien über den 1.FC Lok"
Also die Vereinsführung wird aus gutem Grund keine Kündigungsgründe veröffentlichen. Dann bleibt es wohl an René hängen, dies zu übernehmen. Eigentlich auch kein Problem, da die Gründe ja (scheinbar) keine Kündigung rechtfertigen. So hören endlich die Spekulationen auf.
Re: Diskussionsstrang zu "Neues aus den Medien über den 1.FC Lok"
letztlich wirds darauf ankommen, ob er in seiner Freizeit ohne Führerschein gefahren ist, oder wie in der L-IZ zu lesen war, er für den Verein unterwegs war. Fahren ohne Führerschein ist eine Straftat, wenn der dann noch "unwissende" im Auto hatte, nimmt das ganze Dimensionen an, die eine Kündigung rechtfertigen könnten.
>> Alles Spekulation......
Das entscheidende ist meiner Meinung, wie der Verein eine 6 monatige Überlegungsphase rechtfertigen möchte?!? Also entweder jemand arbeitet auf Bewährung und bekommt eine 2. Chance oder wird eben gekündigt. Die Sache passt irgendwie nicht.....
>> Alles Spekulation......
Das entscheidende ist meiner Meinung, wie der Verein eine 6 monatige Überlegungsphase rechtfertigen möchte?!? Also entweder jemand arbeitet auf Bewährung und bekommt eine 2. Chance oder wird eben gekündigt. Die Sache passt irgendwie nicht.....

Re: Diskussionsstrang zu "Neues aus den Medien über den 1.FC Lok"
Ganz meine Meinung!Enno Witz hat geschrieben:Lieber Lokvirus,
...
Sicher gibt es andere Baustellen in unserem Verein, wenn aber ein Mann wie René Gruschka, dessen Verdienste im Verein mit Sicherheit unbestritten sind, vor die Tür gesetzt wird und die Gründe dafür nicht kommuniziert werden, dann wird man doch wohl noch darüber diskutieren dürfen.
Denn genau dass, sollte den Unterschied zu einem mitgliedergeführten Verein und einem Oligarchenclub ausmachen...
BBG
Nach der bisher veröffentlichten Sachlage sieht es so aus, dass René vor einem halben Jahr einen großen Fehler begangen hat, der dem Verein teuer zu stehen hätte kommen. Über eine entsprechenden Abmahnung hätte Grusche sich nicht beschweren können. Allerdings vor einem halben Jahr! Somit kann es sich nur um eine ordentliche Kündigung handeln, die aus meiner Sicht arbeitsrechtlich nicht ohne finanzielle Zugeständnisse, falls man sich vor dem Arbeitsgericht sieht, abgehen wird.
Über die Gründe der Kündigung mag man zwar spekulieren, für mich steht aber fest, dass man Grusche loswerden wollte. Ob man mit ihm als Person oder mit seiner Leistung in der GmbH nicht zufrieden war ist für mich einerlei. So geht man mit Leuten, die sich seit Anfang an stets für den Verein engagiert haben, nicht um! Das hätte man besser lösen können und müssen, zumal Grusche sich für keine Arbeit zu schade war und man ihm demzufolge auch für jede anstehende Arbeit einsetzen konnte.
Fehler wurden und werden auch immer wieder in Probstheida passieren. Das ist das Los von Vereinen wie LOK, wo die anstehenden Aufgaben nicht vorrangig durch Geld, sondern vielmehr über Herzblut in Angriff genommen und gelöst werden (positives Beispiel die Bautruppe). Und es liegt dann eben im Aufgabenbereich des Arbeitgebers, die Leute entsprechend einzusetzen, damit sich diese Fehler möglichst nicht wiederholen und nicht einfach fallen zu lassen.
Nein, diese Entscheidung, sofern sie endgültig ist, kann und will ich nicht mit tragen.
-
- 3. Kreisklasse Einwechselspieler
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Re: Diskussionsstrang zu "Neues aus den Medien über den 1.FC Lok"
Du schreibst doch selber, dass man über die "Kündigung nur spekulieren mag". Wieso gibst Du dann ein knallhartes Urteil ab? Wir wissen wohl nur ein Bruchteil dessen, worüber die Vereinsgremien abgestimmt haben, dass es zum Bruch kam. Leicht werden sich es sich nicht gemacht haben, dass wissen wir alle. Denn René hat sich um den Verein verdient gemacht wie kaum ein anderer. Deswegen scheint ein vorschnelles Urteil - in welcher Richtung auch immer - unangebracht.stigma hat geschrieben: Ganz meine Meinung!
Nach der bisher veröffentlichten Sachlage sieht es so aus, dass René vor einem halben Jahr einen großen Fehler begangen hat, der dem Verein teuer zu stehen hätte kommen. Über eine entsprechenden Abmahnung hätte Grusche sich nicht beschweren können. Allerdings vor einem halben Jahr! Somit kann es sich nur um eine ordentliche Kündigung handeln, die aus meiner Sicht arbeitsrechtlich nicht ohne finanzielle Zugeständnisse, falls man sich vor dem Arbeitsgericht sieht, abgehen wird.
Über die Gründe der Kündigung mag man zwar spekulieren, für mich steht aber fest, dass man Grusche loswerden wollte. Ob man mit ihm als Person oder mit seiner Leistung in der GmbH nicht zufrieden war ist für mich einerlei. So geht man mit Leuten, die sich seit Anfang an stets für den Verein engagiert haben, nicht um! Das hätte man besser lösen können und müssen, zumal Grusche sich für keine Arbeit zu schade war und man ihm demzufolge auch für jede anstehende Arbeit einsetzen konnte.
Fehler wurden und werden auch immer wieder in Probstheida passieren. Das ist das Los von Vereinen wie LOK, wo die anstehenden Aufgaben nicht vorrangig durch Geld, sondern vielmehr über Herzblut in Angriff genommen und gelöst werden (positives Beispiel die Bautruppe). Und es liegt dann eben im Aufgabenbereich des Arbeitgebers, die Leute entsprechend einzusetzen, damit sich diese Fehler möglichst nicht wiederholen und nicht einfach fallen zu lassen.
Nein, diese Entscheidung, sofern sie endgültig ist, kann und will ich nicht mit tragen.
Re: Diskussionsstrang zu "Neues aus den Medien über den 1.FC Lok"
"In TOP 2 wurde eine Analyse des Institutes für Fußballmanagement vorgestellt. Interessante Vergleiche von Themen wie Einnahmen und Ausgaben bezüglich Sponsoring oder Personal wurden gehört. "Quelle hat geschrieben:Lok-Homepage: INFOS ZUR NOFV-STAFFELTAGUNG IN PROBSTHEIDA
http://www.lok-leipzig.com/verein/news/ ... obstheida/
Dazu wären Details doch mal interessant.
Interessanter und vor allem wichtiger als das zuletzt diskutierte hier.
Die schlimmsten Geiseln der Menschheit sind die Gier und die Dummheit.
Re: Diskussionsstrang zu "Neues aus den Medien über den 1.FC Lok"
Wenn der Retter des Vereins von diesem vor die Tür gesetzt wird und man dann im Nebel der Gerüchte nach der Wahrheit suchen muss, ist das weder uninteressant noch unwichtig.André hat geschrieben: Interessanter und vor allem wichtiger als das zuletzt diskutierte hier.
Re: Diskussionsstrang zu "Neues aus den Medien über den 1.FC Lok"
Wir sollten schon die Kirche im Dorf lassen. R. Gruschka war Teil der Führungsmannschaft, die den Verein in einer Notlage übernommen hat - richtig. Aber gerettet hat er den Verein nun weiß Gott nicht alleine, das waren ganz viele, jeder an seinem Platz und mit seinen Möglichkeiten. Heroenkult sollten wir uns sparen.L.O.K. hat geschrieben:Wenn der Retter des Vereins von diesem vor die Tür gesetzt wird und man dann im Nebel der Gerüchte nach der Wahrheit suchen muss, ist das weder uninteressant noch unwichtig.André hat geschrieben: Interessanter und vor allem wichtiger als das zuletzt diskutierte hier.
@ Enno Witz, @ Stigma
Ich habe ein Problem damit, wenn Wertungen auf Basis mangelhafter oder einseitiger Informationen abgegeben werden.
Entweder ihr kennt die ganze Geschichte, dann wäre es unseriös, hier Wertungen abzugeben, ohne die anderen am eigenen Wissen teilhaben zu lassen.
Oder aber ihr kennt die ganze Geschichte nicht, dann wäre es seriös, sich bzgl. Wertungen vornehm zurück zu halten, bis alle Fakten auf dem Tisch liegen.
Ich weiß, dass ich diese Herangehensweise nicht von jedem hier erwarten kann, von euch beiden erwarte ich sie aber schon.
- Enno Witz
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Re: Diskussionsstrang zu "Neues aus den Medien über den 1.FC Lok"
@Sandmann; Ich habe keine Wertung abgegeben. Für keinen und gegen keinen!
Bitte lies Dir meinen Post noch einmal genau durch!
Bitte lies Dir meinen Post noch einmal genau durch!
Re: Diskussionsstrang zu "Neues aus den Medien über den 1.FC Lok"
Das "vor die Tür gesetzt wird" kam bei mir als Wertung an. Wenn es nicht so gemeint war, ist meine Anmerkung dir gegenüber gegenstandslos.
Re: Diskussionsstrang zu "Neues aus den Medien über den 1.FC Lok"
Wo habe ich das bestritten?Sandmann hat geschrieben: Wir sollten schon die Kirche im Dorf lassen. R. Gruschka war Teil der Führungsmannschaft, die den Verein in einer Notlage übernommen hat - richtig. Aber gerettet hat er den Verein nun weiß Gott nicht alleine, das waren ganz viele, jeder an seinem Platz und mit seinen Möglichkeiten.
Heroenkult sähe anders aus.Sandmann hat geschrieben: Heroenkult sollten wir uns sparen.
Ehre, wem Ehre gebührt. Ohne Herrn Gruschka gäbe es den FC Lok nicht mehr. Das wird man ja wohl noch würdigen dürfen.
Re: Diskussionsstrang zu "Neues aus den Medien über den 1.FC Lok"
Das kann ich letztendlich nicht beurteilen, meine Erfahrung spricht aber eher dafür, dass es nirgendwo einer allein herausgerissen hat (außer in amerikanischen oder auch sowjetischen Heroenfilmen).L.O.K. hat geschrieben:Wo habe ich das bestritten?Sandmann hat geschrieben: Wir sollten schon die Kirche im Dorf lassen. R. Gruschka war Teil der Führungsmannschaft, die den Verein in einer Notlage übernommen hat - richtig. Aber gerettet hat er den Verein nun weiß Gott nicht alleine, das waren ganz viele, jeder an seinem Platz und mit seinen Möglichkeiten.
Ohne Herrn Gruschka gäbe es den FC Lok nicht mehr.Sandmann hat geschrieben: Heroenkult sollten wir uns sparen.
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Re: Diskussionsstrang zu "Neues aus den Medien über den 1.FC Lok"
Allerdings hat er die Initiative in der Chaoszeit übernommen und viel auf die Beine gestellt und Mitstreiter gewonnen.Sandmann hat geschrieben:Das kann ich letztendlich nicht beurteilen, meine Erfahrung spricht aber eher dafür, dass es nirgendwo einer allein herausgerissen hat (außer in amerikanischen oder auch sowjetischen Heroenfilmen).L.O.K. hat geschrieben:Wo habe ich das bestritten?Sandmann hat geschrieben: Wir sollten schon die Kirche im Dorf lassen. R. Gruschka war Teil der Führungsmannschaft, die den Verein in einer Notlage übernommen hat - richtig. Aber gerettet hat er den Verein nun weiß Gott nicht alleine, das waren ganz viele, jeder an seinem Platz und mit seinen Möglichkeiten.
Ohne Herrn Gruschka gäbe es den FC Lok nicht mehr.Sandmann hat geschrieben: Heroenkult sollten wir uns sparen.
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Re: Diskussionsstrang zu "Neues aus den Medien über den 1.FC Lok"
Ja aber nur deswegen darf man sich nicht alles erlauben .... Das ist keine schöne Situation für Verein und René ..... Zumal keiner so richtig weis was genau passiert ist .... Was ist zum Beispiel wenn ein Elternteil von Jungs die er rum gefahren hat, anzeige erstattet hat oder noch erstattet ? Da haftet der Verein ... Und das wäre sehr wohl schädigend für den fcl ... Und da wäre eine Kündigung die einzigst richtige Lösung .... Da kann es einfach auch nicht mehr um das menschliche gehen ... Bei sowas sollte man schon die rosarote Brille absetzen ... Meine Meinung
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