


Okay. Kann man so sehen. Aber ein "Ostdeutschland" geht immer und ist berechtigt. Die ganze Verbandszehne ist nun mal beherrscht von Wessis und da ist Protest gerechtfertigt. Das mit den Wessischweinen ist schon Mist. Sollte man aber auch nicht auf die Goldwaage legen und das wieder mal auf Lok fokussieren. Im Fußball dominieren nun mal auch die Emotionen das Bild. Das ist von der ersten bis zur vierten Liga so. Wer das nicht aushält soll sich was anderes suchen.Mainzer Lokfreund hat geschrieben: Sa 31. Mai 2025, 09:04 Soweit ich mich erinnere, geht es um das Rückspiel in der Relegation zur 3. Liga zwischen Havelse und Lok. Vor einer Kulisse von 2.300 Zuschauern wird doe sportliche Entscheidung ausgespielt, mit dem großen Wunsch, dass sich unsere Mannschaft am Ende erfolgreich durchsetzt.
Jetzt zum leidigen Thema: Stadion und Zuschauer, gefühlte Ungerechtigkeit usw. Mir ist nur wichtig, dass sich alle Lokis vernünftig benehmen. Seit dem Desaster (sportlich und medial) im DFB Pokal gegen Frankfurt, hat sich sehr viel getan. Klar ist aber auch, dass alle nach Schlagzeilen jagenden Berichterstatter (Journalisten wäre bei vielen wohl nicht angezeigt, denn die suchen nicht nur Schlagzeilen), nur darauf warten eben jene zu liefern. Die Demo ist durch Lok nicht kontrollierbar oder gar organisiert, aber es wird im Zweifel auf Lok referenziert. Wenn da der eine oder andere eventorientierte Typ dort auftaucht und die kritische Masse überschritten wird, stehen wir am Pranger. Das ist zwar dann nicht richtig, aber diese Dinge kleben wie Hundescheiße am Schuh und man wird sie nur ganz schwer wieder los.
Die Themen die hier viele hochkochen lassen, werden sich nicht durch eine Demo lösen, sehr wohl ist die Gefahr aber hoch, dass damit ganz viel kaputt gemacht wird. Die Initiative zur Regionalligareform zeigt wie es gehen kann. Relativ unaufgeregt, sachlich und es besteht das erste Mal eine echte Chance, dass sich etwas bewegen kann. Garantien gibt es natürlich keine, aber so ist das nunmal in der (Fußball-) Politik. Da braucht es Geduld, Kompromissbereitschaft usw. Das ist leider vielen zu mühselig und man hätte gerne alles einfach und schnell.
Zum Abschluss nochmal zum sportlichen Rivalen vom Sonntag: die sind genauso heiß wie Frittenfett wie unsere Mannschaft. Die ganzen Psychospielchen im Vorfeld, auf dem Platz usw., dass machen ganz viele genau so...da wird provoziert und gestrichelt, man kann es ihnen nicht ganz verdenken. Da darf man sich, trotz aller Emotionen, nicht zu sehr anstecken lassen. Und ich kann die Gesänge mit Ostdeutschland, Wessischweine usw. einfach nicht mehr hören. Das hat nichts mit Lok zu tun und ist unteres Regal und ich muss mich fremdschämen. Als wären alle in der Zone für uns, da brauche ich nur ins Unterholz oder ins Tal an der Elbe schauen - die können uns nicht leiden, wie es andere aus der Westzone womöglich auch nicht. Obendrein kommt unsere Elf aus allen Ecken der Republik, was sollen die denn bei solchen Gesängen denken? Man muss sich auf sich selbst konzentrieren, dass ist und bleibt der Schlüssel zum Erfolg.
Hi!Marco Dorn hat geschrieben: Sa 31. Mai 2025, 04:12 Das ist schon interessant, für mich persönlich ein Stück weit traurig, auf welche Art und Weise hier der Demo von März 2004 „Hurra wir leben noch - Willkommen an der Stätte unserer Erfolge“ erinnert wird. ICH habe den Tag als großartigen Meilenstein in Erinnerung. In einer Phase, wo man uns komplett weggedrückt hat, haben wir damals eine vierstellige Anzahl an Leuten auf die Beine gestellt. Das war nur möglich, weil damals jeder, der sich noch aktiv für und zu Probstheida bekannt hat, mitgeholfen hat, unabhängig jeglicher politischer und gesellschaftlicher Couleur, maßgeblich war nur das blaugelbe Herz.
ICH erinnere mich des freudigen Überraschung der großen Teilnehmerzahl, der Verlesung der Spielregeln, der in der ganzen Vorfreude kaum jemand zugehört hat, der erstaunten und teils fassungslosen Gesichter der Chemisten, die verdattert aus ihren Kneipen im Waldstraßenviertel schauten, als wir da langzogen und Party machten, des Hereinflutens in unseren Block, der Stimmung dort. ICH erinnere mich des Tors von Dortmunds Zweiter, des Jubels beim Abpfiff, des abendlichen Zusammenseins der Verantwortlichen, mit Freudentränen in den Augen ob dieses Wahnsinns-Tages.
Das ist MEINE persönliche Erinnerung.
Andere wiederum erinnern sich dieses Tages scheinbar hauptsächlich, dass da auch ein Banner „Lok-Fans gegen Links“ zu sehen war.
Manchmal habe ich den Eindruck, man möchte sich in der Erinnerung am liebsten der Menschen von 2003/04 entledigen, zumindest eines Teiles davon. Aber all diese Menschen sind Teil unserer Probstheidaer Geschichte und wenn all diese Menschen sich damals nicht eingebracht hätten, dann hätte es in den letzten Tagen auch keine zwei Spiele mit fünfstelliger Zuschauerbeteiligung in Probstheida gegeben. Dann hätte da überhaupt kein Leipziger Verein namens Lok Leipzig gespielt.
Im Gegensatz zur scheinbar großen Mehrheit hier im Forum ist es für mich auch nicht entscheidend, wer die Demo nun letztendlich angemeldet hat. Mich interessieren lediglich der Grund und der Zweck. Und da finde ich auch beim mehrmaligen Durchlesen des Aufrufs absolut nichts, was ich inhaltlich nicht auch unterschreiben würde. Man kann solche Sachen sicher übergreifend absprechen, muss man aber auch nicht zwingend. Die Verantwortlichen vom Verein haben ihre Plätze im Stadion. Die Fankurve hat auch ihr Kartenkontingent und wird im Stadion sein. Alles gut.
Warum sollten nun aber die Initiatoren einer Demo - die sich doch hauptsächlich an die treuen Fans vor Ort richtet, welche nicht zu den glücklichen Kartenauserwählten und Privilegierten gehören - auch noch die Meinung oder den Segen von genau den Leuten abholen, die das Spiel exklusiv live vor Ort verfolgen können? Da sehe ich die Notwendigkeit nicht. Ich finde es dann schon eher befremdlich, welche Kreise, auch im Verein, gegen die Demo trommeln.
Beim Spenden dürfen doch auch alle dabei sein und sind erwünscht.
Ich hatte mich gestern schon entschieden. Die Nachricht vom Verein bekräftigt meine Entscheidung, an der Demo nicht teilzunehmen.leser hat geschrieben: Sa 31. Mai 2025, 09:57 Lok WhatsApp:
Damit ist klar keine Demoteilnahme für mich.
Unser Verein hat sich damit keinen Gefallen getan,"rechtsextreme Person"leser hat geschrieben: Sa 31. Mai 2025, 09:57 Lok WhatsApp:
Liebe Lok-Fans,
für das Auswärtsspiel unseres 1. FC Lok Leipzig beim TSV Havelse möchten wir euch eindringlich darauf hinweisen: *Wer keine gültige Eintrittskarte besitzt, sollte nicht nach Havelse anreisen.*
Die Gemeinde Havelse ist am Spieltag *großräumig abgesperrt*. Der Zugang zum Stadion erfolgt *ausschließlich per Shuttlebus*, der von einem zentralen Parkplatz aus fährt. *Nur wer ein gültiges Ticket vorzeigen kann, wird zum Sportplatz geshuttelt.* Eine Anreise ohne Karte ist somit zwecklos – bitte erspart euch unnötige Wege und mögliche Frustration.
Zudem möchten wir klar Stellung zu einer parallel stattfindenden Versammlung nehmen, die unter dem Motto „Meister müssen aufsteigen!“ angekündigt wurde. *Diese Demonstration in Havelse wurde aus dem Spektrum einer rechtsextremen Person angemeldet und hat mit dem 1. FC Lokomotive Leipzig nichts zu tun. Wir raten dringend davon ab, an dieser Veranstaltung teilzunehmen.*
Ja – auch wir finden: Meister sollten aufsteigen können. Genau deshalb setzt sich die Initiative *„Regionalligareform 2025“* mit viel Energie und Sachverstand für eine strukturelle Veränderung ein. Die in Havelse geplante Aktion ist jedoch *weder zielführend noch hilfreich*, sondern gefährdet das ernsthafte Anliegen durch politische Instrumentalisierung.
Wir wollen euch nichts verbieten – im Gegenteil: *Das Recht auf Versammlungsfreiheit ist ein hohes Gut unserer Demokratie.* Uns ist aber wichtig, euch transparent zu informieren und auf die Hintergründe hinzuweisen.
Nutzt die Möglichkeit der Live-Übertragung beim MDR und erwartet die Mannschaft nach dem Spiel im Bruno-Plache-Stadion.
Lasst uns den Fokus an diesem Tag gemeinsam auf das richten, was zählt: *Unsere Mannschaft. Unser Verein. Unsere Werte.*
Blau-Gelbe Grüße
Euer 1. FC Lokomotive
Damit ist klar keine Demoteilnahme für mich.
Das meistgetragene Shirt. Frechheit, Lüge und Verleumdung. Wusste ohne diese dämliche Aussage überhaupt nichts davon. Sowas darf man sich nicht bieten lassen.leser hat geschrieben: Sa 31. Mai 2025, 09:47 Ich hoffe der Verein geht rechtlich gegen Havelse vor, die Aussage im neusten LVZ Artikel ist ja absolute Verleumdung!
" „Das meistgetragene Shirt trug die Aufschrift: ‚jung, sächsisch, gewaltbereit‘. Das geht aus moralisch-ethischen Gründen überhaupt nicht."
Daniel Wolter"
Quelle:
https://www.lvz.de/sport/regional/nach- ... XAY34.html
Wir merken das hier alle denke ich.Knüppel hat geschrieben: Sa 31. Mai 2025, 11:23 Merkt ihr nicht wie havelse hier Unruhe reinbringen will ?
Bleibt alle ganz entspannt und lasst euch von dem Hickhack nicht anstecken
Morgen ist ein Fußballspiel, das zwar schon sehr wichtig ist aber so oder so....es geht weiter
Also nicht verrückt machen
Du meinst es gut. Aber leider bist Du auch naiv.D.C. hat geschrieben: Sa 31. Mai 2025, 11:04 Unser Verein hat sich damit keinen Gefallen getan,"rechtsextreme Person"
Es reicht wenn die Medien diesen Mist verbreiten.
Das Thema der Demo ist entscheidend
"Meister müssen Aufsteigen"
PUNKT
Kommunikationstechnisch war es das Beste, was der Verein hätte machen können. 1) Ist der Veranstalter also tatsächlich ein offenbar rechtsextremer Mensch und 2) Leute, geht da nisch hin! weil 1).D.C. hat geschrieben: Sa 31. Mai 2025, 11:04Unser Verein hat sich damit keinen Gefallen getan, "rechtsextreme Person". Es reicht wenn die Medien diesen Mist verbreiten.
Wenn man den Namen des Anmelders kennt, kann man bei diesem Satz nur mit dem Kopf schütteln.
Ich glaube nicht, das dies allen klar ist.LEAllerlei hat geschrieben: Sa 31. Mai 2025, 11:33Wir merken das hier alle denke ich.Knüppel hat geschrieben: Sa 31. Mai 2025, 11:23 Merkt ihr nicht wie havelse hier Unruhe reinbringen will ?
Ich hoffe, dass deine Wünsche alle in Erfüllung gehen und es morgen eine ausgelassene Feier ohne Hick Hack gibt.Zeitzer Lokist hat geschrieben: Sa 31. Mai 2025, 11:48
Überlegt mal wie wir uns in den letzten 5 Jahren hätten entwickeln können, wo wir heute mit den vielen Enthusiasten hier stehen könnten.
Wir hätten vielleicht eine neue Nordtribüne, vielleicht 6809 Mitglieder.
Vielleicht die A Jugend und B Jugend in der 1 Liga.
Weil vielleicht einer dabei ist aus dem rechts extremen Spektrum ?
Ganz sicher wird da keine Gewalt Orgie von Rechtsextremen oder Hooligans stattfinden.
Ich möchte jedenfalls dabei sein und vor Ort feiern.
Wir steigen nämlich morgen auf !
Die, die zu Hause bleiben werden nie davon erzählen können wie geil es damals in Garbsen war als wir in Liga 3 aufgestiegen sind und wie wir vor dem Spiel nochmals lautstark untermauert haben :
Meister müssen aufsteigen !
Besser hätte ich es nicht schreiben könnenMusch hat geschrieben: Sa 31. Mai 2025, 12:37 Wer es gut mit dem 1.FC Lok meint, sollte nicht zu dieser Demo gehen!
Natürlich erscheint das Anliegen zunächst nachvollziehbar. "Meister müssen aufsteigen" - das können glaube ich alle hier unterschreiben. Die Mannschaft unterstützen - wollen glaube ich auch alle. Die Frage ist doch aber: Hilft diese Demonstration der oben genannten Sache? Wird die Mannschaft so unterstützt? Beide Fragen lassen sich ganz klar mit NEIN beantworten.
Über "Meister müssen aufsteigen" wird ohnehin diskutiert im Rahmen der beiden Spielen - und zwar durchaus zustimmend. Was soll eine solche Demo an zusätzlicher (wohlgemerkt positiver) Wahrnehmung bringen? Und inwieweit unterstützt eine solche Demo die Mannschaft? Im besten Fall bekommen die Spieler davon nichts mit. Bekommen die Spieler was davon mit, ist wahrscheinlich der Worst case eingetreten und Fußball ist nur noch Nebensache.
Dazu kommt, dass der Anmelder der Demo aus dem rechtsextremen Spektrum (mit NPD liegst Du da gar nicht so falsch) kommt. Nicht umsonst warnt der Verein vor der Demo und ruft alle Fans dazu auf, eben nicht teilzunehmen. Passiert dort nichts, wird diese Demo bestenfalls eine klitzekleine Randnotiz sein. Passiert dort was, sind wir als Verein und Fans extrem negativ in der Öffentlichkeit.
Den Anmeldern ist das letztendlich egal. Das sind Trittbrettfahrer - die wollen die maximale Aufmerksamkeit nutzen, die sie dort bekommen und würden sich freuen, wenn sie in Zukunft über diese (vermeintlich unpolitische) Schiene wieder Leute für ihre politischen Zwecke rekrutieren können. Ob der 1. FC Lok dadurch Sponsoren oder Zuschauer verliert, interessiert diese Leute nicht.