Sandmann hat geschrieben:Wir sollten dem Kreuzer jetzt nicht den Gefallen tun, unsererseits das Haar in der Suppe zu suchen.

Ich finde das auch albern nun jede Rede und jeden Pressebericht mittels Superzeitlupe und 3D-Analyse auseinander zunehmen und jedes Wort auf die Goldwaage zu legen.
In einem hat unser Präsident und auch der OBM in Ihren Reden recht. Die Öffentlichkeit und auch die Presse müssen stärker differenzieren, wenn über kriminelle Vorfälle berichtet oder kommentiert wird.
Es wäre zum Beispiel völlig ausreichend gewesen, wenn Polizeisprecher Loepki die festgenommen Personen in Connewitz als Hooligans aus Leipzig und Halle bezeichnet hätte. Warum muss man da den Namen „1.FC Lok“ ins Spiel bringen, der dann natürlich auch von den Medien übernommen wird?
Wenn eine Landtagsabgeordnete auf Twitter mehrere tausend Follower hat, dann ergibt sich daraus natürlich auch eine gewisse Verantwortung für das dort Veröffentlichte. Da kam nicht einfach mal eine Personengruppe, die sich aus welchen Gründen auch immer an einer Straßenkreuzung trifft pauschal als „Nazis“ bezeichnen.
Liebe Medienvertreter, liebe Politiker: Wenn Handlungen einzelner Personen keinen Zusammenhang zum 1.FC Lok haben, da gehört der Name des Vereins dann auch nicht in die Öffentlichkeit. Auch ein Verein hat ein Recht auf den Schutz seines Namens.