Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

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BRM
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitrag von BRM »

Ich tippe mal auf subjektive Wahrnehmung des Nutzers.
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el_oka
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitrag von el_oka »

Zeitzer Lokist hat geschrieben: Sa 2. Aug 2025, 15:19 U.Thomas hat doch eine SuperTeam zusammen gestellt.
Ich denke mal es liegt am Schiedsrichter.
Ähhm Nein. Momentan schieben sie es da drüben auf das junge Durchschnittsalter und die fehlende Eingespieltheit.
Welcher Verein hat denn ständig den gleichen Kader? Wir hatten letzte Saison das defensive Zentrum komplett getauscht und es hat trotzdem von Anfang an funktioniert.
Aber sollen se mal weiter wursteln

Aber egal wer die Kader dort zusammen stellt/trainiert, man kann sich sicher sein, das sich die Durschlagskraft nach vorne extrem in Grenzen hält. Das ist eben auch eine Konstante
Zuletzt geändert von el_oka am So 3. Aug 2025, 14:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Kampfhamster
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitrag von Kampfhamster »

Ich finde es auch lustig, wie sie sich schon wieder in Ausreden versuchen.
Deren Trainer ist seit Monaten im Verein, seit März/April in Amt und Würden, hatte eine ganze Vorbereitung, den Kader zusammengestellt und jetzt soll es doch am Umbruch liegen, den vermutlich 70% der Liga jeden Sommer haben.
Alipour kennt den Osten nicht und mit Ziffert hat man den Mann gechasst, der wohl noch am ehesten hätte helfen können einen guten regionalen Kader zusammen zu bauen.
Mir ist bewusst, dass noch lange nichts entschieden ist, aber ich bin mir sicher, dass man in Leutzsch eine ganz harte Saison vor sich hat. Kredit beim Anhang hat man in einigen Teilen des Publikums letzte Saison schon verspielt. Und den kleinen Aufschwung/Hoffnungsschimmer nach der MV nimmt man sich somit schneller als gedacht.
Mal wieder holt einen in Leutzsch die Realität schneller ein, als einem lieb ist und mal wieder liebt man es, die Realität zu verkennen. Weiter so, niemand wie ihr!
Sven
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitrag von Sven »

Die Frage bei einem Umbruch ist immer, wie du ihn am besten lösen kannst. Dafür musst du kluge Entscheidungen treffen, wie du ein neues Team aufbauen willst. Das du dafür auch etwas Glück haben musst mit den Neuzugängen, ist auch klar. Lok überlegt sich genau wer in das Team passt und welche Positionen die Spieler ausfüllen müssen.
Bei Chemie setzt man auf junge, hungrige und ausbaufähige Spieler. Die Gefahr dabei ist, dass sie immer wieder Fehler machen. Das muss man ihnen auch zugestehen. Du brauchst aber auch ein Gerüst an erfahrenen guten Spielern. Genau das haben sie in meinen Augen nicht. Wenn die Spiele dann so verlaufen wie jetzt an den beiden ersten Spieltagen, dann wächst der Druck. Die Frage wird sein, wie die jungen Spieler damit umgehen. Nachdem Spiel in Chemnitz folgen zwei Spiele wo sie Punkten müssen. Danach wird man sehen wohin die Reise geht.
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitrag von Seit 1984 »

Ob die Kemiker eine Mannschaft sind/ werden, zeigt sich nach ein paar Spieltagen. Individuell scheint mir das in Summe unteres RL-Niveau zu sein. Die einen holen zweite Reihe Leute wie Weigel, bei den anderen spielt Atilgan:

Ausm LFK:

"Und dazu den dämlichen Atilgan, der grinsend in die Kamera flötet, dass er sich als ex-Klubschwein freut, gegen Chemie getroffen zu haben."

Und es kommt noch besser. Letzte Saison beim GFC (kam erst im Herbst 2024) lief es nicht so doll- 3 Tore, 4 Assits. Gegen die Hammelherde aus Leutzsch jetzt allein zwei Tore. Das 1:0 sehr schön, das 2:0 aufgrund zirkusreifen Abwehrverhaltens von Leipzigs Nummer 4.
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitrag von el_oka »

Vermutlich wird es am Ende mit Hängen und Würgen reichen, vor den üblich verdächtigen Eilenburg, LuWa oder BFC Preussen zu landen. Auch weil im Winter dann immer noch ein paar Taler für paar Not-Transfers übrig sind im Gegensatz zu den genannten Vereinen.
Aber wenn das der Anspruch dort sein soll? Der Trainerwechsel ist Wirkungslos verpufft, noch dazu hat dieser im Gegensatz zu Jagatic keinen Kredit und ist wohl jetzt schon nicht sonderlich beliebt.
Noch dazu wie gesagt ziemlich unatraktiver Fussball eigentlich nur für Hartgesottene, denen das Egal ist, wie auf dem Norddamm. Jetzt schon wieder mindestens 180 Minuten ohne eigene Kiste auf dem Buckel :nuts
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitrag von Europapokalfinalist »

Kampfhamster hat geschrieben: So 3. Aug 2025, 11:58
Alipour kennt den Osten nicht und mit Ziffert hat man den Mann gechasst, der wohl noch am ehesten hätte helfen können einen guten regionalen Kader zusammen zu bauen.
Bei Jochen war die Ausgangsituation aber ähnlich wie bei Alipour im Hinblick auf den Osten.
Vielleicht macht sich aber ein Experte wie Toni W. im Hintergrund dann doch bemerkbar und letztendlich den Unterschied.

Ich gehe mal davon aus, dass den Singsangultras auf dem Norddamm das nicht vollkommen egal ist, aber damit lockerer umgehen wie die, mir eher sympathischen älteren Leutzschern (wie ne Ehefrau - mit gehts nicht / ohne auch nicht). Die leiden besonders und die haben so wie wir auch schon, viel Sch... miterlebt. Aber es ist auch deren Verein, deren MV und deren gewählte Vertreter. Und ansonsten gilt: Die Familie kann man sich nicht aussuchen, den Verein hingegen schon.

Die Hoffnung auf das erste Leutzscher Tor könnte erst im Oktober realisiert werden, sofern Tobi Dombrowa mal schaut ob der eigene Hüter noch mitspielt. :nuts

Btw: Mal schauen wie lange es noch dauert bis im Leutzscher Abstiegskreis der Thread von "1. Herrenteam 2024/25" auf "1. Herrenteam 2025/26" geändert wird. Die scheinen noch zu schwärmen von der grandiosen Saison. Mit drei Derbyniederlagen.
Zuletzt geändert von Europapokalfinalist am So 3. Aug 2025, 21:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitrag von BRM »

Sven hat geschrieben: So 3. Aug 2025, 12:27 Die Frage bei einem Umbruch ist immer, wie du ihn am besten lösen kannst. Dafür musst du kluge Entscheidungen treffen, wie du ein neues Team aufbauen willst. Das du dafür auch etwas Glück haben musst mit den Neuzugängen, ist auch klar. Lok überlegt sich genau wer in das Team passt und welche Positionen die Spieler ausfüllen müssen.
Bei Chemie setzt man auf junge, hungrige und ausbaufähige Spieler. Die Gefahr dabei ist, dass sie immer wieder Fehler machen. Das muss man ihnen auch zugestehen. Du brauchst aber auch ein Gerüst an erfahrenen guten Spielern. Genau das haben sie in meinen Augen nicht. Wenn die Spiele dann so verlaufen wie jetzt an den beiden ersten Spieltagen, dann wächst der Druck. Die Frage wird sein, wie die jungen Spieler damit umgehen. Nachdem Spiel in Chemnitz folgen zwei Spiele wo sie Punkten müssen. Danach wird man sehen wohin die Reise geht.
Wenn die bei wahrscheinlich in etwa gleichbleibendem Budget von Halbprofi- auf Profifußball umstellen wollen, geht das nur, wenn die dann Vollprofis finanziell sehr anspruchslos sind, um es mal nett zu sagen.

Kemie konnte, um den Kader mit Profis voll zu bekommen, quasi ausschließlich in den Discounter gehen, am besten während der Aktionswochen. Dort gab es dann vor allem sehr junge Spieler und RL-Spieler, die zuvor eher auf der Bank als auf dem Spielfeld zu Hause waren.

Die Saison ist noch früh, ich glaube aber, dass es dort eine Frage der Qualität des Kaders sein wird, was am Ende raus kommt, nicht eine des Willens, der Taktik, des Trainers, der Unterstützung von außen ...

Der Trainer dort sollte, unabhängig von den Ergebnissen, sehr sicher auf seinem Stuhl sitzen, drei Trainer parallel dürfte sich Kemie nicht leisten können. Zum Trainer als Fachmann kann und will ich nichts sagen, aber sein Blick erinnert mich an den von C. Daum, als der richtig gut drauf war.
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitrag von Europapokalfinalist »

BRM hat geschrieben: So 3. Aug 2025, 21:41Zum Trainer als Fachmann kann und will ich nichts sagen, aber sein Blick erinnert mich an den von C. Daum, als der richtig gut drauf war.
Ach der Blick, ja klaaaaaaaaaaaar...

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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitrag von el_oka »

Europapokalfinalist hat geschrieben: So 3. Aug 2025, 21:26 Bei Jochen war die Ausgangsituation aber ähnlich wie bei Alipour im Hinblick auf den Osten.
Vielleicht macht sich aber ein Experte wie Toni W. im Hintergrund dann doch bemerkbar und letztendlich den Unterschied.
BRM hat geschrieben: So 3. Aug 2025, 21:41 Kemie konnte, um den Kader mit Profis voll zu bekommen, quasi ausschließlich in den Discounter gehen, am besten während der Aktionswochen. Dort gab es dann vor allem sehr junge Spieler und RL-Spieler, die zuvor eher auf der Bank als auf dem Spielfeld zu Hause waren.
Im Gegensatz zu Seitz hat Alipour keinen einzigen Spieler aus der Liga migebracht, wo er vorher trainiert hat. Bis auf den Hüter enstammen die -wie schon gesagt- von den Ersatzbänken der RLNO.
Das Verhältnis Seitz - Wachsmuth wird jetzt nicht das schlechteste sein, sprich Seitz kann W. vermitteln, welche Spielertypen er braucht. Den Osten kennt W. zur genüge.

Jetzt mal unabhängig ob nun Halbprofi, Profi oder nicht. Deren Kader wirkt für mich genau so Zusammengestellt, wie unserer vor zwei Jahren. Man hat genommen, was gerade Verfügbar war. Ohne ausreichend zu testen oder zu beobachten.
Der Jugendwahn ohne erfahrenes Grundgerüst...ja kann man machen aber wenn man um den Klassenerhalt spielt, wird es eher schwierig.
Allein aus dem damals geholten Trio Arslan - Rieger - Joe Löwe ist auch eher das Gegenteil von ausbaufähig geworden.
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