Es gab gab nunmal diesen Vorfall und wir sind auch
wiederholt mit solchen Vorfällen aufgefallen, deshalb wäre es unpassend sich quer stellen zu wollen.
Aber...warum wird beim Einspruch vom Verein nicht vehement darauf verwiesen dass die Anschuldigung des permanenten Auspfeiffen des Spielers NICHT erfolgte weil er sich wegen des Rufes an den Schiri wandte, sondern wegen der Unsportlichkeit beim versuchten "Handshake".
In jedem Stadion der Welt wäre er, egal welcher Nationalität er angehört ausgepfiffen worden.
Das kann man doch wohl nicht auf sich beruhen lassen.
Alle anderen Verweise auf das vereinsseitige Engagement sind richtig und es bleibt immer so: Nicht der Verein hat sich schlecht verhalten sondern ein einzelner... nein, nicht Fan...sondern eher Idiot...der damit dem Verein schadete.
Der muss mit Konsequenz zur Verantwortung gezogen werden und vielleicht wäre es (allen Vereinen) hilfreich wenn der DFB da mehr unterstützt, statt diejenigen die ja Mitopfer sind zu bestrafen, nur um irgendwas zu tun.
Sonntag, 17.08.2025 | 15.30 Uhr | 1. FC Lokomotive Leipzig – FC Schalke 04 (Erste Runde DFB Pokal)
Re: Sonntag, 17.08.2025 | 15.30 Uhr | 1. FC Lokomotive Leipzig – FC Schalke 04 (Erste Runde DFB Pokal)
Wir kennen ja den Einspruch im Wortlaut gar nicht. Das auf der Homepage ist ja nur die Meldung an die Öffentlichkeit, dass Einspruch eingelegt wird, nebst einer klaren Distanzierung von Rassismus.Kalle hat geschrieben: Di 4. Nov 2025, 18:22 Es gab gab nunmal diesen Vorfall und wir sind auch
wiederholt mit solchen Vorfällen aufgefallen, deshalb wäre es unpassend sich quer stellen zu wollen.
Aber...warum wird beim Einspruch vom Verein nicht vehement darauf verwiesen dass die Anschuldigung des permanenten Auspfeiffen des Spielers NICHT erfolgte weil er sich wegen des Rufes an den Schiri wandte, sondern wegen der Unsportlichkeit beim versuchten "Handshake".
In jedem Stadion der Welt wäre er, egal welcher Nationalität er angehört ausgepfiffen worden.
Das kann man doch wohl nicht auf sich beruhen lassen.
Alle anderen Verweise auf das vereinsseitige Engagement sind richtig und es bleibt immer so: Nicht der Verein hat sich schlecht verhalten sondern ein einzelner... nein, nicht Fan...sondern eher Idiot...der damit dem Verein schadete.
Der muss mit Konsequenz zur Verantwortung gezogen werden und vielleicht wäre es (allen Vereinen) hilfreich wenn der DFB da mehr unterstützt, statt diejenigen die ja Mitopfer sind zu bestrafen, nur um irgendwas zu tun.
Re: Sonntag, 17.08.2025 | 15.30 Uhr | 1. FC Lokomotive Leipzig – FC Schalke 04 (Erste Runde DFB Pokal)
Vor allem...keine Banner an der Tribüne, da fehlt jeglicher Kontext zu irgendwas. Die hängen über Holz und Stein. Dahinter versteckt sich bestenfalls ne Fliege.
Re: Sonntag, 17.08.2025 | 15.30 Uhr | 1. FC Lokomotive Leipzig – FC Schalke 04 (Erste Runde DFB Pokal)
Da ich tatsächlich nicht allwissend bin, würde ich einfach mal vermuten, dass der Einspruch vor dem DFB-Bundesgericht landen würde, danach vor dem CAS und erst danach vor einem ordentlichen Gericht. Allerdings gibt es wohl bereits ein CAS-Urteil diesbezüglich, zumindest steht das unter anderem in einer Urteilsbegründung gegen den FC Hansa vor Kurzem (14.10.) - das wird so sicher auch in unserem Urteil stehenMarco Dorn hat geschrieben: Di 4. Nov 2025, 15:59@Buri Da Du da immer recht allwissend bist. Wäre der korrekte Klageweg dieser:
- Einspruch beim DFB Bundesgericht
- falls dort nicht erfolgreich, dann zivilrechtliche Klage bei einem ordentliche Gericht
Wir müssten es also hinbekommen, diesen CAS- und BGH-Präzedenzfall auszuhebeln - ich sehe da ehrlicherweise keine realen Chancen - aber Einspruch würde ich natürlich dennoch einlegen - was der Verein ja auch angekündigt hat - verständlicherweise[...]Die Haftung der Vereine für Fehlverhalten von ihnen zuzurechnenden Personen ist in den Statuten des DFB zweifelsfrei geregelt. Die Rechtslage im Bereich des DFB entspricht der der UEFA für den europäischen Fußball. Diese wurde bereits mehrfach vom Internationalen SportSchiedsgericht (CAS) sowie – auf nationaler Ebene – vom Ständigen Schiedsgericht für Vereine und Kapitalgesellschaften der Lizenzligen sowie vom Bundesgerichtshof (BGH) bestätigt. [...]
So I guess this is where I tell you what I learned - my conclusion, right? Well, my conclusion is: Hate is baggage. Life's too short to be pissed off all the time. It's just not worth it. (Danny Vinyard)
Re: Sonntag, 17.08.2025 | 15.30 Uhr | 1. FC Lokomotive Leipzig – FC Schalke 04 (Erste Runde DFB Pokal)
Die DFB Gerichtsbarkeit ist mindestens ein wenig losgelöst vom Rechtsssystem der Außenwelt. Was verboten und festgestellt wird, wird bestraft.to_st_lok hat geschrieben: Di 4. Nov 2025, 16:44 gebe es bis heute nichts, auf das man ein derartiges Urteil stützen könnte.
"Weitere diskriminierende Rufe während der Partie seien durch den DFB-Matchdelegierten dokumentiert worden."
Re: Sonntag, 17.08.2025 | 15.30 Uhr | 1. FC Lokomotive Leipzig – FC Schalke 04 (Erste Runde DFB Pokal)
Bleiben wir mal bei den Fakten.
1. Es gab diesen Ruf, das ist zweifelsfrei festgestellt worden, der Rufer ist dem Verein auch bekannt. Das Statement des Pressesprechers zur Halbzeitpause war inhaltlich zu diesem Zeitpunkt korrekt, aber unglücklich, weil es bis dahin keine realistische Möglichkeit gab, sich ein volles Bild zu machen.
Man muss damit rechnen, dass so etwas dann ggf. auch dazu genutzt wird, dem Verein Vertuschung oder Kleinreden zu unterstellen. In Zukunft würde ich es befürworten, erst an die Öffentlichkeit zu gehen, wenn man einen Sachverhalt auch aufgeklärt hat.
2. Es gab ähnliche Rufe auch an anderen Stellen des Stadions, auch hier im Thema weiter vorn nachzulesen. Es gibt in der Gesellschaft Rassismus, der geht offenbar nicht am BPS vorbei. Wir könnten auch mal darüber reden, warum das Stadion offenbar für einige als ein geeigneter Ort erscheint, sich dahingehend zu äußern.
Grundsätzlich ist ein Fußballstadion ein Ort für das Ausleben von Emotionen. Es ist aber kein rechtsfreier Raum und es sollte auch kein Raum für das Ausleben niederer Instinkte sein. Sich an die gute Kinderstube zu erinnern sollte man von jedem erwarten dürfen, egal was im Kopf jeweils vorgeht.
3. Im Gegensatz zum Spiel zuletzt in München ist der Rufer während des Spiels nicht identifiziert und an den Ordnungsdienst übergeben worden. Er wurde im Gegenteil von den Umstehenden geschützt, wie wir jetzt wissen zum großen Schaden des Vereins.
Das ist ein wesentlicher Unterschied und es dürfte bei der Festlegung des Strafmaßes eine nicht unerhebliche Rolle gespielt haben.
Dass "Helden" dieser Coleur dann später keine Verantwortung für ihr Tun übernehmen wollen, entspricht meiner dahingehenden Erwartungshaltung.
Wir können uns hier lange und ausführlich an dem Urteil abarbeiten, es wurden viele Punkte genannt.
Im Kern sollte es aber darum gehen, im Stadion eine Athmosphäre zu schaffen, in der das Einhalten zivilisatorischer Mindeststandards selbstverständlich ist, nicht nur wie üblich für die allermeisten, sondern für wirklich ausnahmslos alle. Jeder, der mal ein Spiel auf dem Dammsitz verfolgt hat, weiß wovon ich rede, da geht es nicht nur um das Thema Rassismus ...
Wenn wir das im Griff haben, brauchen wir über Geldstrafen und Zuschauer-Ausschluss nicht mehr zu diskutieren.
1. Es gab diesen Ruf, das ist zweifelsfrei festgestellt worden, der Rufer ist dem Verein auch bekannt. Das Statement des Pressesprechers zur Halbzeitpause war inhaltlich zu diesem Zeitpunkt korrekt, aber unglücklich, weil es bis dahin keine realistische Möglichkeit gab, sich ein volles Bild zu machen.
Man muss damit rechnen, dass so etwas dann ggf. auch dazu genutzt wird, dem Verein Vertuschung oder Kleinreden zu unterstellen. In Zukunft würde ich es befürworten, erst an die Öffentlichkeit zu gehen, wenn man einen Sachverhalt auch aufgeklärt hat.
2. Es gab ähnliche Rufe auch an anderen Stellen des Stadions, auch hier im Thema weiter vorn nachzulesen. Es gibt in der Gesellschaft Rassismus, der geht offenbar nicht am BPS vorbei. Wir könnten auch mal darüber reden, warum das Stadion offenbar für einige als ein geeigneter Ort erscheint, sich dahingehend zu äußern.
Grundsätzlich ist ein Fußballstadion ein Ort für das Ausleben von Emotionen. Es ist aber kein rechtsfreier Raum und es sollte auch kein Raum für das Ausleben niederer Instinkte sein. Sich an die gute Kinderstube zu erinnern sollte man von jedem erwarten dürfen, egal was im Kopf jeweils vorgeht.
3. Im Gegensatz zum Spiel zuletzt in München ist der Rufer während des Spiels nicht identifiziert und an den Ordnungsdienst übergeben worden. Er wurde im Gegenteil von den Umstehenden geschützt, wie wir jetzt wissen zum großen Schaden des Vereins.
Das ist ein wesentlicher Unterschied und es dürfte bei der Festlegung des Strafmaßes eine nicht unerhebliche Rolle gespielt haben.
Dass "Helden" dieser Coleur dann später keine Verantwortung für ihr Tun übernehmen wollen, entspricht meiner dahingehenden Erwartungshaltung.
Wir können uns hier lange und ausführlich an dem Urteil abarbeiten, es wurden viele Punkte genannt.
Im Kern sollte es aber darum gehen, im Stadion eine Athmosphäre zu schaffen, in der das Einhalten zivilisatorischer Mindeststandards selbstverständlich ist, nicht nur wie üblich für die allermeisten, sondern für wirklich ausnahmslos alle. Jeder, der mal ein Spiel auf dem Dammsitz verfolgt hat, weiß wovon ich rede, da geht es nicht nur um das Thema Rassismus ...
Wenn wir das im Griff haben, brauchen wir über Geldstrafen und Zuschauer-Ausschluss nicht mehr zu diskutieren.
„Realität ist das, was nicht verschwindet, wenn man aufhört, daran zu glauben.“ (Philip K. Dick)
"Realität ist das, was noch stattfindet, wenn der Strom weg ist." (ich
)
"Realität ist das, was noch stattfindet, wenn der Strom weg ist." (ich
)Re: Sonntag, 17.08.2025 | 15.30 Uhr | 1. FC Lokomotive Leipzig – FC Schalke 04 (Erste Runde DFB Pokal)
Ich wäre ja eher dafür, dass wenn der betroffene Verein rechtssicher nachweisen kann, dass er alles ihm Mögliche getan hat einen solchen Täter zu identifizieren und diesen vor ein ordentliches Gericht bringt, die Verbände sich raushalten sollten. Umstehende Personen sollten dabei natürlich aktiv mithelfen - aber sowohl dein als auch mein Ansinnen wird wohl an der Realität scheitern - leider 
So I guess this is where I tell you what I learned - my conclusion, right? Well, my conclusion is: Hate is baggage. Life's too short to be pissed off all the time. It's just not worth it. (Danny Vinyard)
