Handball-Europameisterschaft der Männer 2016
Verfasst: Sa 16. Jan 2016, 09:25
Handball-EM 2016 im TV und Live-Stream: Infos und Spielplan
München – Deutschland tritt mit personellen Problemen bei der Handball-EM 2016 in Polen an, will sich davon aber nicht abschrecken lassen. So sehen die die Europameisterschaft im TV und Live-Stream.
Dagur Sigurdsson hätte allen Grund zum Lamentieren. Denn der Bundestrainer muss bei der Handball-EM vom 15. bis zum 31. Januar in Polen personell mächtig improvisieren. Mit Uwe Gensheimer, Patrick Groetzki, Patrick Wiencek und mit sehr großer Wahrscheinlichkeit auch Paul Drux fehlt dem Coach schon mal ein Stamm-Quartett von der WM in Katar - um nur einige Namen zu nennen. Zuletzt musste auch der für Gensheimer nachnominierte Michael Allendorf vom Bundesligisten MT Melsungen seine EM-Teilnahme wegen eines Sehnenabrisses in der Hüftmuskulatur absagen, womit dem Isländer langsam die Alternativen auf Linksaußen ausgehen. Sigurdsson bleibt dennoch betont gelassen: "Vielleicht bin ich naiv oder ein bisschen übermotiviert. Aber es hilft mir doch nicht, jetzt groß rumzujammern. Wir müssen diese Verletztenmisere wie Männer annehmen und uns volle Pulle auf die Spieler konzentrieren, die bei der EM spielen können."
In den Vorbereitungspartien glich die Mannschaft von Coach Dagur Sigurdsson einer Wundertüte. Nach ansprechenden Leistungen gegen Tunesien (37:30) und Island (26:25) hinterließ das umformierte Team im letzten Test am Sonntag beim 24:27 erneut gegen Island viele Fragezeichen. Die deutschen Spieler wirkten überraschend uninspiriert, agierten fahrig in Abwehr und Angriff und leisteten sich reihenweise Fehlwürfe.
DFB-Vize Bob Hanning war nach dem abschließenden Dämpfer dennoch "sehr glücklich". "Man sieht: Wir müssen alles investieren, um Spiele zu gewinnen", sagte Hanning und schickte eine eindringliche Warnung gleich hinterher: "Keine Mannschaft bei der Eurpopameisterschaft wird schlechter sein als Island, von daher gilt es, eine maximale Fokussierung zu haben."
Bei der EM in Polen trifft die DHB-Auswahl in der Vorrundengruppe C der Handball-EM 2016 auf Spanien, Schweden und Slowenien. "Ich glaube, dass wir gegen alle Gegner in der Vorrunde gute Chancen haben zu gewinnen", sagte Sigurdsson. "Wir können gegen jeden Gegner der Welt bestehen. Wenn wir einen guten Rhythmus finden, geht vieles von allein. Aber im Handball ist es eben immer eng in solchen Spielen."
Schon mal im Kampfmodus, sieht der Isländer den deutschen Handball nach den schweren Zeiten seit dem WM-Gold 2007 wieder auf dem Weg zurück zu alter Stärke: "Ich bin der Meinung, dass wir auf dem Weg sind, eine Mannschaft zu bauen, die die nächsten acht bis zehn Jahre zusammenhalten wird und eine neue Ära begründen kann." Beginnen will er damit am liebsten schon bei der Handball-EM 2016 in Polen.
Anders als die WM 2015 in Katar, werden ARD und ZDF die Handball-Europameisterschaften der Männer 2016 in Polen übertragen. Die Öffentlich-Rechtlichen sicherten sich in diesem Paket auch schon die exklusiven Medienrechte für die EM 2018 in Kroatien. Übertragen werden alle Spiele der deutschen Nationalmannschaft und weitere Höhepunkte. Zum EM-Auftakt trifft die Auswahl von Bundestrainer Dagur Sigurdsson am Samstag, 16. Januar, auf Spanien. Das ZDF überträgt die Begegnung aus Breslau ab 18.15 Uhr mit Moderator Yorck Polus und Experte Christian Schwarzer. Anwurf ist um 18.30 Uhr, kommentieren wird Martin Schneider. Zwei Tage später, am 18. Januar, geht es ab 20.30 Uhr gegen Schweden weiter. Zu sehen gibt es das Duell live in der ARD. Ab 20.15 Uhr melden sich Moderator Gerhard Delling und Florian Naß aus Breslau. Das abschließende Gruppenspiel gegen Slowenien steigt am 20. Januar - diesmal wieder im ZDF. Die Übertragung beginnt um 17.05 Uhr, auf dem Parkett geht es um 17.15 Uhr los. Die Hauptrunde der Handball-EM startet ab dem 21. Januar. Wer welche Begegnung überträgt, wird kurzfristig entschieden.
Wie bei sämtlichen anderen Angeboten der beiden öffentlich-rechtlichen Sender gilt auch bei der Handball-EM 2016: Wer es nicht rechtzeitig vor die TV-Geräte schafft, kann sich die Begegnungen des DHB-Teams auch online anschauen. Sowohl ARD als auch ZDF bieten ihr gesamtes Programm auch im Live-Stream an - zu finden in der ARD-Mediathek bzw. in der ZDF-Mediathek. Das geht ganz einfach per Internet-Browser auf dem Desktop sowie auf mobilen Endgeräten. Apple-Usern wird dazu der Download der kostenlosen ARD-App im iTunes-Store empfohlen, Android-Nutzer werden entsprechend im Google Play Store fündig. Entsprechendes gilt für die ZDF-App im iTunes-Store und im Google Play Store.
Doch nicht vergessen: Bei der Nutzung von Live-Streams ist eine stabile WLAN-Verbindung ratsam, denn der Datenverbrauch beim Streamen ist sehr hoch. Das könnte also dazu führen, dass das vertraglich vereinbarte Datenvolumen aufgebraucht ist. Das Abspielen eines Live-Streams ist dann nicht mehr möglich, und die Surf-Geschwindigkeit wird stark gedrosselt. Wer trotz des ausgeschöpften Kontingents noch weiter unterwegs schnell im Netz surfen will, muss ein Zusatzkontingent kaufen.
Quelle: tz.de
---> Wikipedia
---> Offizielle Seite
---> EHF
---> DHB
---> Regelkunde
München – Deutschland tritt mit personellen Problemen bei der Handball-EM 2016 in Polen an, will sich davon aber nicht abschrecken lassen. So sehen die die Europameisterschaft im TV und Live-Stream.
Dagur Sigurdsson hätte allen Grund zum Lamentieren. Denn der Bundestrainer muss bei der Handball-EM vom 15. bis zum 31. Januar in Polen personell mächtig improvisieren. Mit Uwe Gensheimer, Patrick Groetzki, Patrick Wiencek und mit sehr großer Wahrscheinlichkeit auch Paul Drux fehlt dem Coach schon mal ein Stamm-Quartett von der WM in Katar - um nur einige Namen zu nennen. Zuletzt musste auch der für Gensheimer nachnominierte Michael Allendorf vom Bundesligisten MT Melsungen seine EM-Teilnahme wegen eines Sehnenabrisses in der Hüftmuskulatur absagen, womit dem Isländer langsam die Alternativen auf Linksaußen ausgehen. Sigurdsson bleibt dennoch betont gelassen: "Vielleicht bin ich naiv oder ein bisschen übermotiviert. Aber es hilft mir doch nicht, jetzt groß rumzujammern. Wir müssen diese Verletztenmisere wie Männer annehmen und uns volle Pulle auf die Spieler konzentrieren, die bei der EM spielen können."
In den Vorbereitungspartien glich die Mannschaft von Coach Dagur Sigurdsson einer Wundertüte. Nach ansprechenden Leistungen gegen Tunesien (37:30) und Island (26:25) hinterließ das umformierte Team im letzten Test am Sonntag beim 24:27 erneut gegen Island viele Fragezeichen. Die deutschen Spieler wirkten überraschend uninspiriert, agierten fahrig in Abwehr und Angriff und leisteten sich reihenweise Fehlwürfe.
DFB-Vize Bob Hanning war nach dem abschließenden Dämpfer dennoch "sehr glücklich". "Man sieht: Wir müssen alles investieren, um Spiele zu gewinnen", sagte Hanning und schickte eine eindringliche Warnung gleich hinterher: "Keine Mannschaft bei der Eurpopameisterschaft wird schlechter sein als Island, von daher gilt es, eine maximale Fokussierung zu haben."
Bei der EM in Polen trifft die DHB-Auswahl in der Vorrundengruppe C der Handball-EM 2016 auf Spanien, Schweden und Slowenien. "Ich glaube, dass wir gegen alle Gegner in der Vorrunde gute Chancen haben zu gewinnen", sagte Sigurdsson. "Wir können gegen jeden Gegner der Welt bestehen. Wenn wir einen guten Rhythmus finden, geht vieles von allein. Aber im Handball ist es eben immer eng in solchen Spielen."
Schon mal im Kampfmodus, sieht der Isländer den deutschen Handball nach den schweren Zeiten seit dem WM-Gold 2007 wieder auf dem Weg zurück zu alter Stärke: "Ich bin der Meinung, dass wir auf dem Weg sind, eine Mannschaft zu bauen, die die nächsten acht bis zehn Jahre zusammenhalten wird und eine neue Ära begründen kann." Beginnen will er damit am liebsten schon bei der Handball-EM 2016 in Polen.
Anders als die WM 2015 in Katar, werden ARD und ZDF die Handball-Europameisterschaften der Männer 2016 in Polen übertragen. Die Öffentlich-Rechtlichen sicherten sich in diesem Paket auch schon die exklusiven Medienrechte für die EM 2018 in Kroatien. Übertragen werden alle Spiele der deutschen Nationalmannschaft und weitere Höhepunkte. Zum EM-Auftakt trifft die Auswahl von Bundestrainer Dagur Sigurdsson am Samstag, 16. Januar, auf Spanien. Das ZDF überträgt die Begegnung aus Breslau ab 18.15 Uhr mit Moderator Yorck Polus und Experte Christian Schwarzer. Anwurf ist um 18.30 Uhr, kommentieren wird Martin Schneider. Zwei Tage später, am 18. Januar, geht es ab 20.30 Uhr gegen Schweden weiter. Zu sehen gibt es das Duell live in der ARD. Ab 20.15 Uhr melden sich Moderator Gerhard Delling und Florian Naß aus Breslau. Das abschließende Gruppenspiel gegen Slowenien steigt am 20. Januar - diesmal wieder im ZDF. Die Übertragung beginnt um 17.05 Uhr, auf dem Parkett geht es um 17.15 Uhr los. Die Hauptrunde der Handball-EM startet ab dem 21. Januar. Wer welche Begegnung überträgt, wird kurzfristig entschieden.
Wie bei sämtlichen anderen Angeboten der beiden öffentlich-rechtlichen Sender gilt auch bei der Handball-EM 2016: Wer es nicht rechtzeitig vor die TV-Geräte schafft, kann sich die Begegnungen des DHB-Teams auch online anschauen. Sowohl ARD als auch ZDF bieten ihr gesamtes Programm auch im Live-Stream an - zu finden in der ARD-Mediathek bzw. in der ZDF-Mediathek. Das geht ganz einfach per Internet-Browser auf dem Desktop sowie auf mobilen Endgeräten. Apple-Usern wird dazu der Download der kostenlosen ARD-App im iTunes-Store empfohlen, Android-Nutzer werden entsprechend im Google Play Store fündig. Entsprechendes gilt für die ZDF-App im iTunes-Store und im Google Play Store.
Doch nicht vergessen: Bei der Nutzung von Live-Streams ist eine stabile WLAN-Verbindung ratsam, denn der Datenverbrauch beim Streamen ist sehr hoch. Das könnte also dazu führen, dass das vertraglich vereinbarte Datenvolumen aufgebraucht ist. Das Abspielen eines Live-Streams ist dann nicht mehr möglich, und die Surf-Geschwindigkeit wird stark gedrosselt. Wer trotz des ausgeschöpften Kontingents noch weiter unterwegs schnell im Netz surfen will, muss ein Zusatzkontingent kaufen.
Quelle: tz.de
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