HejaSverige hat geschrieben:Europapokalfinalist hat geschrieben:CFC - HFC 0:0. Für meinen Geschmack offensiv beide sehr schwach. Der Hallenser Akono ist mir besonders als Chancentod aufgefallen. Zu verspielt der Junge. Ansonsten für beide Teams undankbar. Die ganze Liga schaut zu, wer geht da schon all in. Ein gewisse Reservierheit ist beiden zuzusprechen.
Ansonsten eigentlich dasselbe Spiel wie gegen Lok, nur das die mal den Freistoß hatten. Mehr war es gegen uns auch nicht.
Kullisse in Chemnitz aber stark. Da setzt sich der Trend aus der letzten Saison fort.
Kann ich tatsächlich jetzt nicht so bestätigen. Natürlich steigert sich die allgemeine Fanszene der Chemnitzer wieder ein bisschen, aber große Sprünge sind dort aktuell absolut nicht zu erwarten. Mit Halle kam der wohl attraktivste Gegner der Saison und da sind knapp 6500 Heimzuschauer für eine Stadt wie Chemnitz absoluter Anspruch eigentlich. Da kommt in dieser Saison wohl nur noch das Heimspiel gegen Zwickau ran. Auch stimmungstechnisch war es solide, aber nichts besonderes. Egal in welcher Ecke des Stadions ich mich aufhielt - Halle hatte auf den Rängen stets die Oberhand.
Ich meine auch, dass der Trend in Chemnitz positiv ist. War dort ja letzte Saison so etwas wie ein "Neustart". Allerdings muss man auch klar sagen, dass die bezüglich Zuschauer die Jahre zuvor deutlich unterperformt haben. Als alleiniger maßgeblicher Fußballclub, in einer Stadt mit fast einer Viertelmillion Einwohner, lagen die teilweise hinter unseren Zuschauerzahlen. Das ist eigentlich unvorstellbar.
Für mich wäre es Normalität, dass Vereine wie Chemnitz, Erfurt, Jena oder Zwickau, Cottbus sowieso, das Zwei- bis Dreifache Zuschaueraufkommen wie Lok oder Chemie hätten, wenn man sich die Rahmenbedingungen (Konkurrenz, Einzugsgebiet, Stadion) anschaut. Dass dem nicht so ist, liegt auch daran, dass man sich in Probstheida und auch in Leutzsch mit überdurchschnittlichem Einsatz gegen ein zu starkes Abfallen sträubt. Ich befürchte aber, irgendwann wir die reale Lücke leider durchschlagen.
Wirtschaftlich, sportlich, zuschauertechnisch.
Peter Gießner, Freund und Held des Leipziger Fußballs.
Geliebt und verehrt, von Probstheida bis Leutzsch,
und über die Grenzen der Stadt hinaus.