"In fast allen Spielen – vielleicht außer Erfurt, wo wir uns in den letzten fünf Minuten ergeben haben – waren wir nicht schlechter als der Gegner. Es ist nur deprimierend, dass wir so viel investieren, aber nicht zwingend genug sind, um auch davon zu profitieren“."
Seit 1984 hat geschrieben:https://archive.ph/QUggD (LVZ Artikel für alle)
Bellot
"In fast allen Spielen – vielleicht außer Erfurt, wo wir uns in den letzten fünf Minuten ergeben haben – waren wir nicht schlechter als der Gegner. Es ist nur deprimierend, dass wir so viel investieren, aber nicht zwingend genug sind, um auch davon zu profitieren“."
Gut/ schlecht - neu definiert?
Oder Demenz greift in Leutzsch häufiger im sich. Oder sie wurden einfach zu oft schwindelig gespielt. Wobei laut LF hat ja ein Lokfan das Derby bei 0:0 oder 1:1 gesehen.
Ja so sehe ich unsere letzte Lok-Saison auch. Schlechter als die Gegner waren wir nie. Hatten bissl Pech hinten und vorne und der Gegner meist nen Sahnetag. Und irgendwie hats auch an den Schiris gelegen. Aber im Grund genommen wären wir eigentlich in den Top 3 gelandet. Viel zum Aufstieg hatte eigentlich nicht gefehlt.
Lok Leipzig - We Are Not The Best ... But Better Than The Rest.
„Wenn andere sich entsetzt abwenden, fängt für uns der Spaß erst richtig an."
Seit 1984 hat geschrieben:https://archive.ph/QUggD (LVZ Artikel für alle)
Bellot
"In fast allen Spielen – vielleicht außer Erfurt, wo wir uns in den letzten fünf Minuten ergeben haben – waren wir nicht schlechter als der Gegner. Es ist nur deprimierend, dass wir so viel investieren, aber nicht zwingend genug sind, um auch davon zu profitieren“."
Gut/ schlecht - neu definiert?
Die Fähigkeit zur kritischen Reflexion gehörte noch nie zu den Kernkompetenzen in Leutzscher Universum.
In einer Welt, in der man das Opfer ist, in der ausschließlich und immer andere Schuld sind, wenn es nicht läuft, kommt man aber auch gut ohne eigenes Hinterfragen zurecht.
Ich kann und will hier keine Analyse der augenblicklichen Situation dort von mir geben.
Aber ein jüngst gelesener Satz, inhaltlich etwa "Die erste Herrenmannschaft ist dem Gesamtverein um mehrere Jahre voraus" dürfte der Wahrheit wahrscheinlich recht nahe kommen.
PS @Esca Egal welcher Schiedsrichter angesetzt wird - die pfeifen ausnahmslos alle und immer gegen euch, seit Generationen.
„Realität ist das, was nicht verschwindet, wenn man aufhört, daran zu glauben.“ (Philip K. Dick)
"Realität ist das, was noch stattfindet, wenn der Strom weg ist." (ich )
Ist doch auch nicht schlimm. Die erste Mannschaft sollte nicht absteigen. Der Verein soll sich in Ruhe weiter entwickeln. So ist die Kernaussage im LF. Man kann immer irgendwo einen Satz rauspicken,.an dem man sich hoch ziehen kann. Man sollte sich diese ganzen Aussagen merken,wenn sich der Wind in Probstheida mal wieder dreht. Das wird er irgendwann. Ich gönne euch den Erfog. Was mich stört ist diese Hochnässigkeit nach 4 Montaen guter Arbeit
lillyput hat geschrieben:Ist doch auch nicht schlimm. Die erste Mannschaft sollte nicht absteigen. Der Verein soll sich in Ruhe weiter entwickeln. So ist die Kernaussage im LF. Man kann immer irgendwo einen Satz rauspicken,.an dem man sich hoch ziehen kann. Man sollte sich diese ganzen Aussagen merken,wenn sich der Wind in Probstheida mal wieder dreht. Das wird er irgendwann. Ich gönne euch den Erfog. Was mich stört ist diese Hochnässigkeit nach 4 Montaen guter Arbeit
Vielleicht es ja auch aktuell der gedrehte Wind der letzten Saison. Und Hochnäsigkeit ist doch immer vorhanden, wenn der andere gerade am Boden liegt. Ohne dem wäre es doch aber auch langweilig. Es wird Tage geben, da lacht ihr auch wieder über uns. Nur hoffentlich nicht ganz so bald.
Schön, wenn jetzt schon Donnerstag feststeht, dass der Schiri schuld ist. Genau der Schiri - Eugen Ostrin - der bei Chemie folgende Bilanz hat: 6 Siege, 3 Niederlagen, 3 Unentschieden. Der hat Chemie schon ganz oft verpfiffen. Beim 0:3 gegen uns oder vor 3 Jahren beim 1:2 in Cottbus oder vor 5 Jahren gegen die VSG als Chemie gar einen Elfmeter bekam?
Das meine ich doch. Zwei, darunter natürlich esca, posaunen so was raus. Und das ist dann allgemein gültig? Hier gibt's auch Nutzer,mit deren Meinung du bestimmt nicht mitgehst. Und ich unterscheide da schon.
Es ist doch aber keine Hochnäsigkeit, wenn man anspricht, dass Ihr Euch wahrlich oft in einer Opferrolle wohl fühlt. Das hat auch gar nichts damit zu tun, wie es gerade bei uns in Probstheida sportlich steht. Das ist bei Euch irgendwie drin, seit man euch zum vermeintlichen Rest von Leipzig gekürt hat.
Was meine Loksche betrifft, da nehme ich eigentlich aktuell bei Fans und Verein ganz überwiegend eher eine unglaubliche Demut wahr, die fast schon weh tut.
Der Wind in Leipzig dreht sich immer wieder mal, ich kann damit leben, so lange er sich öfters auch in unsere Richtung dreht. Und wenn man zurückschaut, hat er das regelmäßig, so dass unser Verein seit seiner Gründung fast jedes Jahrzehnt seine Erfolgsgeschichte hatte. Seien es die 1900er und 1910er Jahre mit den deutschen Meistertiteln, die 1920er mit der Eröffnung unseres Vereinsstadions, die 1930er mit dem überraschenden deutschen Pokalsieg, der deutsche Zuschauerrekord in den 1950er, das internationale erfolgreiche Auftreten in den 1960er, 1970er und 1980er Jahren, Qualifikation für die 2. Bundesliga und Aufstieg in die Bundesliga in den 1990er, in den 2000 die fulminante Auferstehung der Lokschen, in den 2010er die Rückkehr in die Regionalliga Nordost und die 2020er endlich mal mit zwei schönen Landespokalsiegen, einer Meisterschaft und aktuell gut im Rennen. Und auch zukünftig wird es hoffentlich die eine oder andere Erfolgsgeschichte geben. Da bin ich allerdings optimistisch, ganz unabhängig von der aktuellen Saison.
Peter Gießner, Freund und Held des Leipziger Fußballs.
Geliebt und verehrt, von Probstheida bis Leutzsch,
und über die Grenzen der Stadt hinaus.
lillyput hat geschrieben:Was mich stört ist diese Hochnässigkeit nach 4 Montaen guter Arbeit
Ich frage mich auch, wieso Hochnäsig? Wenn man solche Aussagen wie Bellot oder vorher Jagertic trifft, braucht man sich über Häme nicht wundern. Solche Aussagen, das man irgendwie nur etwas Pech hat, gab es letzte Saison auch von Civa aber das wurde dann hier Nachweislich lang und Breit kritisiert.
Aber aus meiner persönlichen Sicht ist es gut, wenn die auch intern so denken. Das bedeutet ja dann, das die nicht wirklich was verändern. Bellot zB wird nicht an seinem grottigen Stellungsspiel/Strafraunbeherrschung arbeiten oder auf die Bank gesetzt. Beim Derby war das 1:0 ja auch ein "Kack-Glückstor" und nicht seine Schuld. Von daher alles gut.
Ich glaube auch, die Ära Jagertic ist in Leutzsch vorbei bzw in der Sackgasse. Irgendwann kann man nach x-Jahren den Spielern nichts mehr vermitteln und wird Betriebsblind.
Davon abgesehen pflegt man seit Mitte der 80iger schon eine gewisse Arroganz bei blau gelb. Vor allem eben auch gegenüber Grüngrau. Das war einfach kein Gegner.In keinem Bereich. Der Höhepunkt war das man bei den Relegationsspielen zur 2 BL blau gelb selbst den Norddamm überlassen hat. Man stelle sich vor ,wir würden den Dammsteh grüngrau überlassen. Völlig undenkbar. Da würden 69 jährige zum Tier . Der Wind dreht sich vielleicht immer mal, aber alle Statistiken beweisen es doch wer von beiden die unangefochtene Nr.1 ist. Das wissen die in Leutzsch auch und wird sich nicht mehr ändern. Die hatten mehrere, im Grunde unglaublich günstige Chancen.( Neues Stadion, Sponsoren, Stadt hinter sich) Nicht eine haben die genutzt. Im Grunde haben die sich doch ganz gut in ihrer ewigen Opfer und Jammerrolle eingerichtet.
Den von mir verlinkten Artikel von Fuge mit den zig Zitaten von Bellot halte ich übrigens für einen Beleg, das es nicht unbedingt von Vorteil ist, wenn man bei der LVZ einen Fan "geparkt" hat. Belegt der Artikel doch, das man sportlich ganz schön schwimmt und das wohl auch so bleiben wird.
Solche banalen Aussagen zum langen Ball vom Gegner ("da müssen dann mehrere Spieler hin, wegen dem zweiten Ball") sind ja wohl eher peinlich. Das sagt der Trainer denen hoffentlich, machen tut es aber "niemand" weil die Spieler sich auf dem Platz nicht dafür entscheiden, aber angeblich betreibt man einen riesigen Aufwand und *hust, obwohl man selten bis nie schlechter als die anderen war, kam am Ende sehr oft nichts bei rum etc. pp
Das ist in Summe eher hilflos. Im Prinzip muss man die Truppe nur kurz unter Druck setzen, ein/ zwei Tore machen und schon ist das Kind geschaukelt. Das ahnte man bereits, jetzt weiß es jeder.
Ich habe großen Respekt vor dem, was da sportlich die letzen Jahre abgeliefert wurde. Aber wenn fast die komplette RL unter Profibedingungen arbeitet, reicht ein "Niemand wie wir" und "Halbprofitum" irgendwann nicht mehr. Ich sehe die Chemie Leipzig GmbH schon am Horizont. Dann gibts auch keine Ausreden mehr...außer Eugen Ostrin, der schon heute überlegt, wie er den grandios performenden Chemikern, Steine in den Weg legen wird.
Doch noch ein paar Worte zu den letzten Beiträgen:
Es geht zumindest mir ausdrücklich nicht um Hochnäsigkeit o.ä. Mich stört nur die bisweilen unerträgliche Larmoyanz und das von Festhalten am Opferstatus, der faktisch schon lange in keiner Weise belegbar ist.
Sicher hatte Chemie ab Beginn der 1970er Jahre bis zum Ende der DDR keine Chancengleichheit gegenüber Lok, das ist unbestritten. Der DFV-Beschluss von Anfang der 1970er Jahre betraf alle BSG-Mannschaften, auch Chemie, er legte einfach gesagt fest, dass die Spieler dieser Mannschaften auch als Oberliga-Spieler halbtags arbeiten mussten, im Gegensatz zu den Spielern der Fußballklubs. Wie das praktisch von Fall zu Fall gehandhabt wurde, ist eine andere Frage.
Nur war es mit dieser Benachteiligung spätestens 1990 vorbei, das ist inzwischen 34 (in Worten: vierundreißig!) Jahre her. Ab 1990 waren wir und die jeweils ihres eigenen Glückes Schmied. Was man ab 1990 erreicht hat, hier wie da, das hat man selbst erreicht. Was man ab 1990 verkackt hat, hier wie da, hat man ausschließlich selbst verkackt, man kann es keinem Dritten in die Schuhe schieben.
Der FC Sachsen hatte in den 1990er Jahren als Nicht-Bundesligist, als unterklassiger Verein, im Verhältnis zum VfB ein Unterstützung der Kommune, die es so im Vergleich mit dem jeweiligen Fußball-Platzhirsch in keiner anderen deutschen Stadt gab (Grüße vor allem an an die damalige Leipziger SPD inkl. ihres OBM).
Zwischen dem Ableben des VfB 2004 und der Installation von RB 2009 standen dem FC Sachsen in Leipzig alle Türen zum Profifußball weit offen, neues Stadion, Nachwuchsleistungszentrum, Kölmel-Geld, alleinige Unterstützung des Stadt, wir im Nirgendwo. Von solchen Voraussetzungen konnte der VfB zehn Jahre zuvor. als Bundesligist, maximal träumen.
Man hätte nur durch diese Tür gehen müssen, dann wäre der FC Sachsen heute ein Profiverein, es gäbe es heute kein RB in Leipzig und wir würden wahrscheinlich in den Niederungen des Fußballs rumdümpeln, max. Oberliga vor vielleicht 1.000 Zuschauer.
Dass man das (bei gedeckten Tisch) in Leutzsch nicht hinbekommen hat, ist einzig und allein der damaligen dortigen, seltenen Mischung aus Größenwahn und Unfähigkeit geschuldet, nichts anderem.
Also, Freunde des Leutzscher Fußballs, kommt einfach aus eurer verklärenden Nostalgie raus, verlasst das Jammertal und kommt und in der Gegenwart an. Mehr braucht es nicht und dann braucht auch niemand (wie ihr) mehr Legenden.
„Realität ist das, was nicht verschwindet, wenn man aufhört, daran zu glauben.“ (Philip K. Dick)
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BRM, mit dem Opferstuss, jetzt mal esca ausgenommen, wo siehst du den heute noch. Man könnte bald meinen, das ist mittlerweile eine Probstheidaer Legende. Also in Beziehung auf Leutzsch gesehen. Nicht das es wieder falsch aufgefasst wird.
lillyput hat geschrieben:...mit dem Opferstuss, jetzt mal esca ausgenommen, wo siehst du den heute noch. Man könnte bald meinen, das ist mittlerweile eine Probstheidaer Legende. Also in Beziehung auf Leutzsch gesehen. Nicht das es wieder falsch aufgefasst wird.
Entschuldige, ich bin Mangels Interesse nicht oft da drüben im Forum aber wenn ich mir alleine den HFC Threat dort anschaue, geht es den überwiegenden Teil darum, das man bereits vor dem Anpfiff durch die Ansetzung des Schiedsrichters im Nachteil ist. Dabei befeuert das auch nicht nur der eine User, auf den du dich hier immer wieder berufst, als praktisch einzigen Quertreiber unter lauter Sachlichen.
Da wird schon vorm Spiel nach einem Grund für eine drohende Niederlage gesucht. Wenn das nicht das Lehrbeispiel für ne Opferrolle ist, was denn dann?
Natürlich sind es hüben wie drüben ein paar wenige, aber die sind doch das „Salz in der Suppe“. Genau darüber lassen sich am besten Klischees abarbeiten und amüsieren. Bei allem, sollten wir uns doch genau das bewahren.
lillyput hat geschrieben:BRM, mit dem Opferstuss, jetzt mal esca ausgenommen, wo siehst du den heute noch. Man könnte bald meinen, das ist mittlerweile eine Probstheidaer Legende. Also in Beziehung auf Leutzsch gesehen. Nicht das es wieder falsch aufgefasst wird.
Dann lies für mal die windelweichen Erklärungen des Vereins durch, wenn die eigenen Leute wieder mal ausgetickt sind.
Keine klaren Distanzierungen, sondern immer wieder Formulierungen wie "wir werden den Sachverhalt aufklären" o.ä.
Das liest sich für Leute von außerhalb wie die Suche nach den jeweils anderen, denen man die Dinge in die Schuhe schieben kann, sei es die Polizei, seinen es gegnerische Fans oder wer auch immer.
Ich würde da gern mal was wie "so geht das nicht", "wir distanzieren uns ausdrücklich davon" o.ä., oder gar "wir werden dies oder jenes dagegen unternehmen" lesen, aber immer wieder Fehlanzeige. Auch das ist für mich das Festhalten am Opferstatus, nicht nur Diskussionen um Schiedsrichter.
Ich kenne die internen Machtverhältnisse und Abhängigkeiten in Leutzsch nicht, ich kann nur ahnen, wer da evtl. vor wem Angst hat, aber von außen betrachtet kann einem schon manchmal "la famiglia" in den Sinn kommen.
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"Realität ist das, was noch stattfindet, wenn der Strom weg ist." (ich )
Die Machtverhältnisse der Altscherbitzer sind doch bekannt. Wenn selbst die Fraktion "Nur ein L. ist ein D." lieber die Fresse vor den Norddammdummies aus Connewitz halten, ist das doch bezeichnend.
Der Beitrag kann Spuren von Ironie und Frustration enthalten
Ach jetzt fällt es mir wieder ein..."Meinereiner" hieß die größte Birne im LF. Selbst der Esca sieht mehr klare Bilder als du...lies erst noch mal in deinem Forum und dann setz dein Gestammel neu an.
Übrigens hat der Ostrin (oder so ähnlich) letzte Woche doch einwandfrei gepfiffen. Den Typen von gestern Abend hat VORHER niemand bewertet. Wenigstens den Unterschied bekommst du auf die Kette?
Im übrigen...das mit dem Sieg gegen einen unserer Verfolger hätte nicht sein müssen. Ich sehe euch perspektivisch lieber in der Oberliga.