Neues aus den Medien über den 1. FC Lok (nur Verlinkungen)
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Re: Neues aus den Medien über den 1. FC Lok (nur Verlinkungen)
LVZ Plus: Lok Leipzig vor der Meisterkrönung: „Nur noch dieses eine Spiel hinter uns bringen“
Der 1. FC Lok braucht im letzten Saisonspiel in Erfurt noch einen Punkt zur sicheren Meisterschaft. Allerdings ist gerade das Leipziger Lazarett besonders groß.
Leipzig. Am Sonntag senkt sich der Vorhang einer famosen Saison in der Regionalliga-Nordost. Dabei fällt die Entscheidung um den Meistertitel in einer abgespeckten Konferenz zwischen den beiden rechnerisch befähigten Teams aus Halle und Leipzig. Die Vorbereitung auf das Auswärtsspiel in Erfurt könnte in Probstheida besser laufen, noch immer gleicht die Kabine einem Viren-Labor. Dennoch will die Mannschaft mehr als den benötigten Punkt aus Thüringen entführen und hofft danach auf „eine schöne Feier“.
Jochen Seitz ist derzeit nicht zu beneiden – seine im Geiste willigen, doch im Fleische schwachen Schutzbefohlenen schleppen sich durch die zähen Wochen bis zur (sehr wahrscheinlichen) Ekstase. Am Sonntag soll es so weit sein, mit dem Meistertitel im Gepäck wollen die Leipziger die Rückfahrt aus Erfurt aufwerten – dann darf der Bus schon mal volltanken, einmal Havelse und zurück bitte. Bis zur Inthronisierung des neuen Königs, der „Copa de la Regio“ sozusagen, muss aber noch einmal für 90 Minuten plus gebissen werden. Der Trainer ruft mit der Stimme der Vernunft: „Wir sind alle fokussiert und sollten das auch bleiben – rechnerisch ist alles noch möglich.“
Seitz hat nur einen überschaubaren Haufen zusammen
Die Spannung soll bis zur letzten Minute hochgehalten werden, um gar nicht erst Luft an die Hallenser Hoffnungen zu lassen: „Mit voller Kapelle werden wir alles reinhauen, was wir zur Verfügung haben.“ Leider sei die Personalsituation „nach wie vor angespannt“, ließ der Trainer verlautbaren: „Wir haben trotzdem noch ein paar Grippe-Kranke – man hat gegen Plauen gesehen, dass bei einigen der Dampf nach 60 Minuten raus war.“
Entsprechend hat der Übungsleiter lediglich einen überschaubaren Haufen Unentwegte beisammen, um sich auf den (hoffentlich) krönenden Abschluss der Saison vorzubereiten: „Wir trainieren in einer kleinen Gruppe und hoffen, dass jetzt peu à peu die Angeschlagenen wieder zurückkommen und möglichst lange spielen können – danach sind wieder die Auswechselspieler gefragt, die es auch gegen Plauen schon gut gemacht haben.“
Maderer als Licht am Ende des Tunnels
Die Sorgenfalten werden leider immer tiefer – gegen Plauen verletzte sich Max Klump am hinteren Oberschenkel, der Außenverteidiger wird bis auf Weiteres ausfallen und diese Saison keine Wiese mehr unter den Füßen spüren. Auch Pasqual Verkamp und Noel Eichinger, die kreativen Aktivposten der blau-gelben Offensive sind noch angeschlagen, müde und sollten tunlichst geschont werden. Aber woher nehmen und nicht stehlen?
Doch siehe da, am Ende des Tunnels erblickt der Trainer ein Lichtlein: „Stefan Maderer kommt wieder zurück, das ist das Positive. Djamal (Ziane) war ebenfalls die letzte Woche krank und ich musste ihn (gegen Plauen) rausnehmen, weil es kräftemäßig nicht mehr ging.“ Trotz aller Widrigkeiten bleiben die Leipziger bei ihren Leisten und derselben Prozedur wie jede Woche: „Wir gehen es ganz normal an, wie es sonst auch immer war – wir sind nicht angespannt oder hypernervös", betont Seitz.
Lohn der harten Arbeit soll endlich ausgezahlt werden
Stefan Maderer, der nach erfolgreich abgehockter Gelb-Sperre wieder Hunger auf Tore verspürt, sieht nur Positives: „Die Stimmung im Training ist top nach dem Plauen-Spiel. Jetzt müssen wir nur noch dieses eine Spiel hinter uns bringen – aber wir fahren da nicht hin, um nur einen Punkt zu ergattern. Wir wollen drei Punkte einfahren“, sprach er mit jugendlicher Verve.
Der 28-Jährige, der auch noch seinen Senf zur Konversation um die Torjäger-Kanone hinzugeben möchte, freut sich auf den eines Meisters würdigen Rahmen: „Ich rechne wieder mit vielen Zuschauern, weil alle sehen wollen, dass wir auch Meister werden – es gibt ja eine Fanfreundschaft zwischen Lok und Erfurt.“
Einmal noch leiden und das Herz in beide Hände nehmen, dann kann eigentlich nichts mehr anbrennen: „Jeder freut sich darauf, dass der Lohn der harten Arbeit am Sonntag endlich ausgezahlt wird“, so Maderer. Für die Stunden danach hilft sicher die zweite Luft: „Hoffentlich gibt es danach eine schöne Feier.“ Auch die zahlreichen körperlich beeinträchtigten Tanzbeine wird dann nichts mehr zurückhalten können.
LVZ
https://www.lvz.de/sport/regional/lok-l ... SgpPTVzT1g
Der 1. FC Lok braucht im letzten Saisonspiel in Erfurt noch einen Punkt zur sicheren Meisterschaft. Allerdings ist gerade das Leipziger Lazarett besonders groß.
Leipzig. Am Sonntag senkt sich der Vorhang einer famosen Saison in der Regionalliga-Nordost. Dabei fällt die Entscheidung um den Meistertitel in einer abgespeckten Konferenz zwischen den beiden rechnerisch befähigten Teams aus Halle und Leipzig. Die Vorbereitung auf das Auswärtsspiel in Erfurt könnte in Probstheida besser laufen, noch immer gleicht die Kabine einem Viren-Labor. Dennoch will die Mannschaft mehr als den benötigten Punkt aus Thüringen entführen und hofft danach auf „eine schöne Feier“.
Jochen Seitz ist derzeit nicht zu beneiden – seine im Geiste willigen, doch im Fleische schwachen Schutzbefohlenen schleppen sich durch die zähen Wochen bis zur (sehr wahrscheinlichen) Ekstase. Am Sonntag soll es so weit sein, mit dem Meistertitel im Gepäck wollen die Leipziger die Rückfahrt aus Erfurt aufwerten – dann darf der Bus schon mal volltanken, einmal Havelse und zurück bitte. Bis zur Inthronisierung des neuen Königs, der „Copa de la Regio“ sozusagen, muss aber noch einmal für 90 Minuten plus gebissen werden. Der Trainer ruft mit der Stimme der Vernunft: „Wir sind alle fokussiert und sollten das auch bleiben – rechnerisch ist alles noch möglich.“
Seitz hat nur einen überschaubaren Haufen zusammen
Die Spannung soll bis zur letzten Minute hochgehalten werden, um gar nicht erst Luft an die Hallenser Hoffnungen zu lassen: „Mit voller Kapelle werden wir alles reinhauen, was wir zur Verfügung haben.“ Leider sei die Personalsituation „nach wie vor angespannt“, ließ der Trainer verlautbaren: „Wir haben trotzdem noch ein paar Grippe-Kranke – man hat gegen Plauen gesehen, dass bei einigen der Dampf nach 60 Minuten raus war.“
Entsprechend hat der Übungsleiter lediglich einen überschaubaren Haufen Unentwegte beisammen, um sich auf den (hoffentlich) krönenden Abschluss der Saison vorzubereiten: „Wir trainieren in einer kleinen Gruppe und hoffen, dass jetzt peu à peu die Angeschlagenen wieder zurückkommen und möglichst lange spielen können – danach sind wieder die Auswechselspieler gefragt, die es auch gegen Plauen schon gut gemacht haben.“
Maderer als Licht am Ende des Tunnels
Die Sorgenfalten werden leider immer tiefer – gegen Plauen verletzte sich Max Klump am hinteren Oberschenkel, der Außenverteidiger wird bis auf Weiteres ausfallen und diese Saison keine Wiese mehr unter den Füßen spüren. Auch Pasqual Verkamp und Noel Eichinger, die kreativen Aktivposten der blau-gelben Offensive sind noch angeschlagen, müde und sollten tunlichst geschont werden. Aber woher nehmen und nicht stehlen?
Doch siehe da, am Ende des Tunnels erblickt der Trainer ein Lichtlein: „Stefan Maderer kommt wieder zurück, das ist das Positive. Djamal (Ziane) war ebenfalls die letzte Woche krank und ich musste ihn (gegen Plauen) rausnehmen, weil es kräftemäßig nicht mehr ging.“ Trotz aller Widrigkeiten bleiben die Leipziger bei ihren Leisten und derselben Prozedur wie jede Woche: „Wir gehen es ganz normal an, wie es sonst auch immer war – wir sind nicht angespannt oder hypernervös", betont Seitz.
Lohn der harten Arbeit soll endlich ausgezahlt werden
Stefan Maderer, der nach erfolgreich abgehockter Gelb-Sperre wieder Hunger auf Tore verspürt, sieht nur Positives: „Die Stimmung im Training ist top nach dem Plauen-Spiel. Jetzt müssen wir nur noch dieses eine Spiel hinter uns bringen – aber wir fahren da nicht hin, um nur einen Punkt zu ergattern. Wir wollen drei Punkte einfahren“, sprach er mit jugendlicher Verve.
Der 28-Jährige, der auch noch seinen Senf zur Konversation um die Torjäger-Kanone hinzugeben möchte, freut sich auf den eines Meisters würdigen Rahmen: „Ich rechne wieder mit vielen Zuschauern, weil alle sehen wollen, dass wir auch Meister werden – es gibt ja eine Fanfreundschaft zwischen Lok und Erfurt.“
Einmal noch leiden und das Herz in beide Hände nehmen, dann kann eigentlich nichts mehr anbrennen: „Jeder freut sich darauf, dass der Lohn der harten Arbeit am Sonntag endlich ausgezahlt wird“, so Maderer. Für die Stunden danach hilft sicher die zweite Luft: „Hoffentlich gibt es danach eine schöne Feier.“ Auch die zahlreichen körperlich beeinträchtigten Tanzbeine wird dann nichts mehr zurückhalten können.
LVZ
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Re: Neues aus den Medien über den 1. FC Lok (nur Verlinkungen)
https://m.bild.de/sport/fussball/lok-l ... 0c587c8e91
Krimi zwischen Lok Leipzig und HFC:
Mit zwei Meisterpokalen ins Liga-Finale
Die Regionalliga Nordost geht ins spannende Finale.
Spitzenreiter Lok Leipzig muss am Sonntag in Erfurt drei Punkte und sieben Tore Vorsprung auf Verfolger Hallescher FC verteidigen, der um 13 Uhr zeitgleich in Greifswald versucht, das schier unmögliche möglich zu machen – und selbst noch Meister zu werden. Um auf Nummer sicher zu gehen, hat der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV) reagiert. Geschäftsführer Till Dahlitz: „Wir haben zwei Pokale anfertigen lassen.“ Einer wird nach Erfurt gebracht, der andere nach Greifswald. Die NOFV-Delegation in Erfurt wird von Uwe Dietrich, Chef des NOFV-Spielauschusses angeführt, der den Pokal dann auch überreichen wird.
In Greifswald wird unter anderem Wilfried Riemer, Spielleiter der Regionalliga Nordost, vor Ort sein, um den Pott im Fall der großen Überraschung in die Hände des Kapitäns zu drücken. Hermann Winkler, Präsident des NOFV, ist erkrankt und kann deshalb weder in Erfurt noch in Greifswald vor Ort sein.
Die Meisterentscheidung am letzten Spieltag betrifft allein den Osten. Die anderen Titelträger stehen fest. Im Westen ist es der MSV Duisburg, im Südwesten die TSG Hoffenheim II, im Süden der 1. FC Schweinfurt 05. Im Norden ist es der TSV Havelse, der in den Aufstiegsspielen noch gegen den Ostmeister ran muss.
Trainer Jochen Seitz: „Das Pokalfinale gegen Aue haben wir ja sicher, jetzt hoffen wir, dass wir die Relegation noch spielen dürfen. Dann hätten wir noch zwei geile Spiele. Die Mannschaft wird alles raushauen, dass das möglich wird.“
Es gibt zwar fünf Regionalliga-Staffeln, aber nur vier Aufsteiger in die 3. Liga. Ein leidliches Thema, gegen das die Initiative „Aufstiegsreform 2025“ bereits ankämpft. Mit Rot-Weiß Oberhausen, Fortuna Köln, Dynamo Dresden, Energie Cottbus und Erzgebirge Aue haben sich bereits weitere Traditionsklubs angeschlossen, sodass inzwischen 21 Vereine dahinterstehen.
Krimi zwischen Lok Leipzig und HFC:
Mit zwei Meisterpokalen ins Liga-Finale
Die Regionalliga Nordost geht ins spannende Finale.
Spitzenreiter Lok Leipzig muss am Sonntag in Erfurt drei Punkte und sieben Tore Vorsprung auf Verfolger Hallescher FC verteidigen, der um 13 Uhr zeitgleich in Greifswald versucht, das schier unmögliche möglich zu machen – und selbst noch Meister zu werden. Um auf Nummer sicher zu gehen, hat der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV) reagiert. Geschäftsführer Till Dahlitz: „Wir haben zwei Pokale anfertigen lassen.“ Einer wird nach Erfurt gebracht, der andere nach Greifswald. Die NOFV-Delegation in Erfurt wird von Uwe Dietrich, Chef des NOFV-Spielauschusses angeführt, der den Pokal dann auch überreichen wird.
In Greifswald wird unter anderem Wilfried Riemer, Spielleiter der Regionalliga Nordost, vor Ort sein, um den Pott im Fall der großen Überraschung in die Hände des Kapitäns zu drücken. Hermann Winkler, Präsident des NOFV, ist erkrankt und kann deshalb weder in Erfurt noch in Greifswald vor Ort sein.
Die Meisterentscheidung am letzten Spieltag betrifft allein den Osten. Die anderen Titelträger stehen fest. Im Westen ist es der MSV Duisburg, im Südwesten die TSG Hoffenheim II, im Süden der 1. FC Schweinfurt 05. Im Norden ist es der TSV Havelse, der in den Aufstiegsspielen noch gegen den Ostmeister ran muss.
Trainer Jochen Seitz: „Das Pokalfinale gegen Aue haben wir ja sicher, jetzt hoffen wir, dass wir die Relegation noch spielen dürfen. Dann hätten wir noch zwei geile Spiele. Die Mannschaft wird alles raushauen, dass das möglich wird.“
Es gibt zwar fünf Regionalliga-Staffeln, aber nur vier Aufsteiger in die 3. Liga. Ein leidliches Thema, gegen das die Initiative „Aufstiegsreform 2025“ bereits ankämpft. Mit Rot-Weiß Oberhausen, Fortuna Köln, Dynamo Dresden, Energie Cottbus und Erzgebirge Aue haben sich bereits weitere Traditionsklubs angeschlossen, sodass inzwischen 21 Vereine dahinterstehen.
- Marco Dorn
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Re: Neues aus den Medien über den 1. FC Lok (nur Verlinkungen)
Peter Gießner, Freund und Held des Leipziger Fußballs.
Geliebt und verehrt, von Probstheida bis Leutzsch,
und über die Grenzen der Stadt hinaus.
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Re: Neues aus den Medien über den 1. FC Lok (nur Verlinkungen)
https://www.mdr.de/sport/fussball_rl/be ... g-100.html
https://www.bild.de/sport/fussball/krim ... 28949d4303
https://www.lvz.de/sport/regional/releg ... RSSD4.html
https://www.tag24.de/sport/fussball/ver ... en-3372989
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Re: Neues aus den Medien über den 1. FC Lok (nur Verlinkungen)
LVZ Plus: Im Steigerwald und später im „Bruno“: Lok-Anhänger feiern mit ihrer Meister-Elf
„Man soll die Feste feiern, wie sie fallen“, sagte Lok Leipzig-Kapitän Djamal Ziane am Sonntag nach der Regionalliga-Meisterzeremonie. Ab Dienstag gilt die Konzentration in Probstheida aber den entscheidenden drei Partien.
Leipzig. Schon kurz vor dem Abpfiff in Erfurt gab es für einige der 2500 mitgereisten Fans von Lok Leipzig kein Halten mehr. Die Ordner im Steigerwald-Stadion hatten ein Tor am Gäste-Block geöffnet. Und einige blau-gelbe Anhänger strömten in den Innenraum, zur Regionalliga-Meisterehrung waren es fast 1000 Blau-Gelbe, die ihren Lieblingen ganz nahe sein wollten, aber gesittet feierten, nur bis zur Begrenzung vorrückten und auf einen Platzsturm verzichteten.
Die Mannschaft jubelte nach 34 anstrengenden Saison-Punktspielen euphorisch, ohne zu übertreiben. Schließlich stehen die drei wichtigsten Partien im Pokal gegen Aue und um den Aufstieg gegen Havelse noch aus. Bier- und Sektduschen gab es auf dem Rasen keine, aber überall glückliche Gesichter der Lok-Mannschaft und tanzende, springende Leipziger Profis.
Auf der Pressekonferenz wurde Jochen Seitz von seinen Spielern dann mit Bier geduscht. Der glückliche Trainer meinte nach seiner fast vollendeten, aber schon jetzt erfolgreichen Premierensaison in Probstheida: „Klar, die Jungs dürfen jetzt feiern! Aber ab Dienstag müssen wir das Pokalfinale und die Relegation vorbereiten, um den ganz großen Wurf zu schaffen.“
Lok Leipzig will den nächsten Titel
Wenig später reckte der mit einer Krone geschmückte Kapitän Djamal Ziane die NOFV-Meistertrophäe als Erster gen Erfurter Himmel. Dann sagte das Lok-Urgestein im MDR: „Wir haben in sechs Tagen ein wichtiges Pokalspiel zu Hause - aber ich sage immer gern: Man sollte die Feste feiern, wie sie fallen. Und heute ist auf jeden Fall ein Fest.“
Das wurde ab 19.30 Uhr bei der leicht verspäteten Ankunft des Mannschaftsbusses am Bruno-Plache-Stadion deutlich, als völlig elektrisierte Fans den frisch gebackenen Meister mit kühlen Getränken und DJ-Rhythmen empfingen. Seit 17.30 Uhr hatten die Anhänger sich gemeinsam auf die Ankunft der Meister-Elf vorbereitet.
Für Sportdirektor Toni Wachsmuth war es ein toller Sonntag. „Das ist einfach überragend, ein unfassbarer Moment. Ich muss der Mannschaft, dem Trainerteam und den Fans ein riesiges Kompliment machen, jetzt bin ich tatsächlich kurz sprachlos”, meinte der 38-Jährige.
Wachmsmuth sprach von einem „riesigen Meilenstein“ und ergänzte: „Wir wissen aber, was wir noch vor uns haben - das wird eine Mega-Woche. Wir hatten in den letzten Spielen schon einen gewissen Druck, haben dem aber standgehalten, das ist auch eine Erkenntnis.“ Aus der Ferne freute sich auch Ex-Präsident Torsten Kracht, der Wachsmuth vor eineinhalb Jahren für den 1. FC Lok begeistert hatte.
LVZ
https://www.lvz.de/sport/regional/im-st ... GNNOl_1tVQ

„Man soll die Feste feiern, wie sie fallen“, sagte Lok Leipzig-Kapitän Djamal Ziane am Sonntag nach der Regionalliga-Meisterzeremonie. Ab Dienstag gilt die Konzentration in Probstheida aber den entscheidenden drei Partien.
Leipzig. Schon kurz vor dem Abpfiff in Erfurt gab es für einige der 2500 mitgereisten Fans von Lok Leipzig kein Halten mehr. Die Ordner im Steigerwald-Stadion hatten ein Tor am Gäste-Block geöffnet. Und einige blau-gelbe Anhänger strömten in den Innenraum, zur Regionalliga-Meisterehrung waren es fast 1000 Blau-Gelbe, die ihren Lieblingen ganz nahe sein wollten, aber gesittet feierten, nur bis zur Begrenzung vorrückten und auf einen Platzsturm verzichteten.
Die Mannschaft jubelte nach 34 anstrengenden Saison-Punktspielen euphorisch, ohne zu übertreiben. Schließlich stehen die drei wichtigsten Partien im Pokal gegen Aue und um den Aufstieg gegen Havelse noch aus. Bier- und Sektduschen gab es auf dem Rasen keine, aber überall glückliche Gesichter der Lok-Mannschaft und tanzende, springende Leipziger Profis.
Auf der Pressekonferenz wurde Jochen Seitz von seinen Spielern dann mit Bier geduscht. Der glückliche Trainer meinte nach seiner fast vollendeten, aber schon jetzt erfolgreichen Premierensaison in Probstheida: „Klar, die Jungs dürfen jetzt feiern! Aber ab Dienstag müssen wir das Pokalfinale und die Relegation vorbereiten, um den ganz großen Wurf zu schaffen.“
Lok Leipzig will den nächsten Titel
Wenig später reckte der mit einer Krone geschmückte Kapitän Djamal Ziane die NOFV-Meistertrophäe als Erster gen Erfurter Himmel. Dann sagte das Lok-Urgestein im MDR: „Wir haben in sechs Tagen ein wichtiges Pokalspiel zu Hause - aber ich sage immer gern: Man sollte die Feste feiern, wie sie fallen. Und heute ist auf jeden Fall ein Fest.“
Das wurde ab 19.30 Uhr bei der leicht verspäteten Ankunft des Mannschaftsbusses am Bruno-Plache-Stadion deutlich, als völlig elektrisierte Fans den frisch gebackenen Meister mit kühlen Getränken und DJ-Rhythmen empfingen. Seit 17.30 Uhr hatten die Anhänger sich gemeinsam auf die Ankunft der Meister-Elf vorbereitet.
Für Sportdirektor Toni Wachsmuth war es ein toller Sonntag. „Das ist einfach überragend, ein unfassbarer Moment. Ich muss der Mannschaft, dem Trainerteam und den Fans ein riesiges Kompliment machen, jetzt bin ich tatsächlich kurz sprachlos”, meinte der 38-Jährige.
Wachmsmuth sprach von einem „riesigen Meilenstein“ und ergänzte: „Wir wissen aber, was wir noch vor uns haben - das wird eine Mega-Woche. Wir hatten in den letzten Spielen schon einen gewissen Druck, haben dem aber standgehalten, das ist auch eine Erkenntnis.“ Aus der Ferne freute sich auch Ex-Präsident Torsten Kracht, der Wachsmuth vor eineinhalb Jahren für den 1. FC Lok begeistert hatte.
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Re: Neues aus den Medien über den 1. FC Lok (nur Verlinkungen)
Meisterlicher Empfang, Bierdusche für den Coach: Lok Leipzig lässt sich feiern
https://www.tag24.de/sport/fussball/ver ... rn-3386960
https://www.mdr.de/sport/fussball_rl/na ... e-100.html
https://www.tag24.de/sport/fussball/ver ... rn-3386960
https://www.mdr.de/sport/fussball_rl/na ... e-100.html
Peter Gießner, Freund und Held des Leipziger Fußballs.
Geliebt und verehrt, von Probstheida bis Leutzsch,
und über die Grenzen der Stadt hinaus.
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Re: Neues aus den Medien über den 1. FC Lok (nur Verlinkungen)
„Können Unmenschliches schaffen“: 1. FC Lok blickt nach Meisterparty auf Aue und Havelse
https://www.lvz.de/sport/regional/1-fc- ... XIAN4.html
Party-Sattelschlepper, frenetische Fans und gute Laune: Der 1. FC Lok Leipzig ist Meister der Regionalliga Nordost – und das wurde ausgiebig gefeiert. Nun liegt der Fokus auf Aue und Havelse.
Georg Meyer
19.05.2025, 11:59 Uhr
Leipzig. Die Meisterschaft des 1. FC Lokomotive Leipzig wurde ausgiebig gefeiert – mit den üblichen Nebenwirkungen. Ob Trainer Jochen Seitz bei der für 10.30 Uhr anberaumten Trainingseinheit am Montag gähnende Kabinenleere vorfand, ist nicht überliefert. Ab Dienstag hält die Ernsthaftigkeit aber wieder Einzug – es kann binnen acht Tagen „Unmenschliches“ erreicht werden.
Das Spielgeschehen in Erfurt erhärtete auch bei den Leipziger Verantwortlichen schon frühzeitig den Eindruck, dass man überhaupt nicht auf fremde Hilfe angewiesen sein würde. Die Mannschaft packte den Stier bei den Hörnern, riss die Meisterschaft mit dem furiosen 4:2-Sieg förmlich an sich. Toni Wachsmuth, der üblicherweise gelassene, aber innerliche obsessive Sportdirektor, änderte eigens seine zugegebenermaßen recht erfolglose Spieltags-Routine: „Insgesamt war der Tag heute, gemessen an letzter Woche, ein Ticken entspannter – das Spiel gegen Plauen war schon extrem.“ Den obligatorischen Blick auf das Telefon und somit in das Greifswalder Spielgeschehen sparte sich der 38-jährige Ex-Profi dieses Mal – reiner Aberglaube: „Immer, wenn ich sonst geguckt habe, lief es irgendwie scheiße – also habe ich gesagt, heute guckst du auf jeden Fall nicht!“
Stattdessen mischte sich Wachsmuth unter das gemeine Volk, erlebte das große Erntedankfest seiner im Sommer getätigten Aussaat in aller Bescheidenheit: „Ich suche mir immer irgendein Plätzchen auf der Tribüne, diesmal zwischen ein paar Erfurter Fans.“ Diese waren logischerweise nicht in den Inkognito-Plan des namhaften Zaungastes eingeweiht. „Dann hat mich einer angetippt und mir gesagt, Greifswald führt 2:0 – dann war ich ein bisschen entspannter.“
Berufliche Musterehe
Nun ist es also vollbracht, die nicht für möglich gehaltene und am Ende störrisch zappelnde Meisterschaft geht nach Leipzig-Probstheida – die Realisation wird noch Zeit in Anspruch nehmen: „Ich finde, das ist ehrlich gesagt eine Sensation. Angesichts der Umstände mit Umbruch und all der Unruhe im Verein im letzten Jahr“, so der vergangenen Sommer inthronisierte Sport-Sachverständige. „Wir haben 76 Punkte erreicht – das ist einfach eine Hausnummer. Viele wollten unsere Saison auf das 1:0 in Halle reduzieren, das ist mir viel zu einfach – wir waren in allen Belangen der verdiente Meister!“
Ein Erfolg des Kollektivs, an dem Wachsmuth aber auch persönliche Aktien zeichnete. Die Meistermannschaft 2025 ist gewissermaßen das uneheliche Kind der beruflichen Musterehe mit Trainer Jochen Seitz, dazu ein hochbegabter Schnellzünder: „Ich freue mich natürlich auch persönlich – aber ich freue mich viel mehr darüber, dass wir hier vielleicht was aufbauen können, was auch nachhaltig echt geil ist“, relativierte Wachsmuth auf der Meisterfeier: „Bei mir steht grundsätzlich der Wir-Faktor über allem – das war schon immer so und wird auch immer so bleiben.“
Coach Seitz mit „Feierbefehl“
Da standen sie nun also – freudig, mit albernen Sonnenbrillen (und Ofenhandschuhen) ausgestattet und mit müden, aber stolzen Augen und blickten vom wackeligen Party-Sattelschlepper hinunter in das blau-gelbe Menschenmeer. „Wir sind unschlagbar – seht es endlich ein“, wurde mehrfach zum Besten gegeben – das Motto der Saison. Die Rückkehr aus Erfurt hatte sich aus verständlichen Gründen verzögert, wie Kapitän Djamal Ziane, mit Krone auf dem Haupt, mitteilte: „Erst Party vor dem Block, dann Party in der Kabine, dann Party bei McDonalds“. Für Nachschub an isotonischer (und hopfenhaltiger) Sportlerbrause musste ebenfalls noch gesorgt werden. Obendrein hat man auf Achse mit Patrik Schick (Bayer Leverkusen) einen prominenten Berufskollegen getroffen – der ist allerdings „nur Vizemeister geworden“, scherzte Ziane.
Meister wird man eben nicht alle Tage, das war überall zu vernehmen. Feste solle man feiern, wie sie fallen – und die Spieler schritten umgehend zur Tat. Jochen Seitz erteilte beschwingt den kryptischen Feierbefehl „bis der Tag endet“. Wann das im Einzelfall sein wird, lässt für topfitte Mittzwanziger eindeutigen Interpretationsspielraum zu. Pasqual Verkamp wollte sich keinem zeitlichen Rahmen unterwerfen: „Heute ist Open-End und dann wird regeneriert. Wir haben noch einiges im Tank und wollen die Saison noch krönen.“
Wilton und Maderer von Menschenmenge beeindruckt
Die mahnende Ankündigung einer obligatorischen Auslauf-Einheit am Montag um 10.30 Uhr konnte nur ein schlechter Scherz des Meistertrainers gewesen sein. Laut Noel Eichinger wurde „diese Entscheidung bereits im Bus wieder revidiert“. Stefan Maderer, der 16-Tore-Mann, stellte klar: „Heute wird auf jeden Fall ein bisschen was gesoffen, das ist ganz klar. Ich bin gespannt, wer morgen zum Auslaufen kommt – ich jedenfalls nicht! Aber zur Behandlung werde ich da sein, ich bin ja schon etwas älter.“
Sein Teamkollege Lukas Wilton definierte den Zapfenstreich logisch schlüssig: „Der Tag ist zu Ende, wenn der Letzte geht.“ Angesichts der frenetischen Menschenmenge äußerten sich beide tief beeindruckt: „Sonntagabend 20 Uhr, so viele Menschen habe ich noch nie erlebt. Daran sieht man, was hier alles dran hängt und welchen Stellenwert die Meisterschaft im Nordosten hat“, jubilierte Maderer. Lukas Wilton wollte sich „gar nicht vorstellen, was dann los ist, wenn wir wirklich aufsteigen.“
Ziane hat Verl-Trauma verarbeitet
Während der Großteil der Mannschaft meisterlich entjungfert wurde, schloss sich für Djamal Ziane, der schon alles gesehen, gefeiert und erlitten hat, was der Fußball so bietet, mit der ersehnten Meisterschaft ein Kreis. Der Kapitän nahm sich Zeit für jeden Fotowunsch, hielt die NOFV-Trophäe in ungezählte Kameras: „Es ist unbeschreiblich und ein ganz großer Meilenstein, was wir erreicht haben. Dass wir als Verein nach der ganzen Zeit noch einmal so krass zurückgekommen sind, hätte ich vor den vier Jahren überhaupt nicht gedacht.“
Das Trauma aus den Aufstiegsspielen gegen Verl hat Narben hinterlassen, ist aber verarbeitet: „Ich habe mir das Spiel nie wieder angeguckt und werde es auch nicht. Klar denkt man manchmal darüber nach, aber jetzt kann sich der Kreis schließen, ich genieße jeden Moment.“ Am Samstag wartet das Pokalfinale gegen Aue, dann die potenziell historischen Duelle mit Havelse: „Wir können noch Unmenschliches schaffen“, so der 32-jährige Silberrücken. Aber erst einmal muss am Montag das Auslaufen unfallfrei überstanden werden.
LVZ
https://www.lvz.de/sport/regional/1-fc- ... XIAN4.html
Party-Sattelschlepper, frenetische Fans und gute Laune: Der 1. FC Lok Leipzig ist Meister der Regionalliga Nordost – und das wurde ausgiebig gefeiert. Nun liegt der Fokus auf Aue und Havelse.
Georg Meyer
19.05.2025, 11:59 Uhr
Leipzig. Die Meisterschaft des 1. FC Lokomotive Leipzig wurde ausgiebig gefeiert – mit den üblichen Nebenwirkungen. Ob Trainer Jochen Seitz bei der für 10.30 Uhr anberaumten Trainingseinheit am Montag gähnende Kabinenleere vorfand, ist nicht überliefert. Ab Dienstag hält die Ernsthaftigkeit aber wieder Einzug – es kann binnen acht Tagen „Unmenschliches“ erreicht werden.
Das Spielgeschehen in Erfurt erhärtete auch bei den Leipziger Verantwortlichen schon frühzeitig den Eindruck, dass man überhaupt nicht auf fremde Hilfe angewiesen sein würde. Die Mannschaft packte den Stier bei den Hörnern, riss die Meisterschaft mit dem furiosen 4:2-Sieg förmlich an sich. Toni Wachsmuth, der üblicherweise gelassene, aber innerliche obsessive Sportdirektor, änderte eigens seine zugegebenermaßen recht erfolglose Spieltags-Routine: „Insgesamt war der Tag heute, gemessen an letzter Woche, ein Ticken entspannter – das Spiel gegen Plauen war schon extrem.“ Den obligatorischen Blick auf das Telefon und somit in das Greifswalder Spielgeschehen sparte sich der 38-jährige Ex-Profi dieses Mal – reiner Aberglaube: „Immer, wenn ich sonst geguckt habe, lief es irgendwie scheiße – also habe ich gesagt, heute guckst du auf jeden Fall nicht!“
Stattdessen mischte sich Wachsmuth unter das gemeine Volk, erlebte das große Erntedankfest seiner im Sommer getätigten Aussaat in aller Bescheidenheit: „Ich suche mir immer irgendein Plätzchen auf der Tribüne, diesmal zwischen ein paar Erfurter Fans.“ Diese waren logischerweise nicht in den Inkognito-Plan des namhaften Zaungastes eingeweiht. „Dann hat mich einer angetippt und mir gesagt, Greifswald führt 2:0 – dann war ich ein bisschen entspannter.“
Berufliche Musterehe
Nun ist es also vollbracht, die nicht für möglich gehaltene und am Ende störrisch zappelnde Meisterschaft geht nach Leipzig-Probstheida – die Realisation wird noch Zeit in Anspruch nehmen: „Ich finde, das ist ehrlich gesagt eine Sensation. Angesichts der Umstände mit Umbruch und all der Unruhe im Verein im letzten Jahr“, so der vergangenen Sommer inthronisierte Sport-Sachverständige. „Wir haben 76 Punkte erreicht – das ist einfach eine Hausnummer. Viele wollten unsere Saison auf das 1:0 in Halle reduzieren, das ist mir viel zu einfach – wir waren in allen Belangen der verdiente Meister!“
Ein Erfolg des Kollektivs, an dem Wachsmuth aber auch persönliche Aktien zeichnete. Die Meistermannschaft 2025 ist gewissermaßen das uneheliche Kind der beruflichen Musterehe mit Trainer Jochen Seitz, dazu ein hochbegabter Schnellzünder: „Ich freue mich natürlich auch persönlich – aber ich freue mich viel mehr darüber, dass wir hier vielleicht was aufbauen können, was auch nachhaltig echt geil ist“, relativierte Wachsmuth auf der Meisterfeier: „Bei mir steht grundsätzlich der Wir-Faktor über allem – das war schon immer so und wird auch immer so bleiben.“
Coach Seitz mit „Feierbefehl“
Da standen sie nun also – freudig, mit albernen Sonnenbrillen (und Ofenhandschuhen) ausgestattet und mit müden, aber stolzen Augen und blickten vom wackeligen Party-Sattelschlepper hinunter in das blau-gelbe Menschenmeer. „Wir sind unschlagbar – seht es endlich ein“, wurde mehrfach zum Besten gegeben – das Motto der Saison. Die Rückkehr aus Erfurt hatte sich aus verständlichen Gründen verzögert, wie Kapitän Djamal Ziane, mit Krone auf dem Haupt, mitteilte: „Erst Party vor dem Block, dann Party in der Kabine, dann Party bei McDonalds“. Für Nachschub an isotonischer (und hopfenhaltiger) Sportlerbrause musste ebenfalls noch gesorgt werden. Obendrein hat man auf Achse mit Patrik Schick (Bayer Leverkusen) einen prominenten Berufskollegen getroffen – der ist allerdings „nur Vizemeister geworden“, scherzte Ziane.
Meister wird man eben nicht alle Tage, das war überall zu vernehmen. Feste solle man feiern, wie sie fallen – und die Spieler schritten umgehend zur Tat. Jochen Seitz erteilte beschwingt den kryptischen Feierbefehl „bis der Tag endet“. Wann das im Einzelfall sein wird, lässt für topfitte Mittzwanziger eindeutigen Interpretationsspielraum zu. Pasqual Verkamp wollte sich keinem zeitlichen Rahmen unterwerfen: „Heute ist Open-End und dann wird regeneriert. Wir haben noch einiges im Tank und wollen die Saison noch krönen.“
Wilton und Maderer von Menschenmenge beeindruckt
Die mahnende Ankündigung einer obligatorischen Auslauf-Einheit am Montag um 10.30 Uhr konnte nur ein schlechter Scherz des Meistertrainers gewesen sein. Laut Noel Eichinger wurde „diese Entscheidung bereits im Bus wieder revidiert“. Stefan Maderer, der 16-Tore-Mann, stellte klar: „Heute wird auf jeden Fall ein bisschen was gesoffen, das ist ganz klar. Ich bin gespannt, wer morgen zum Auslaufen kommt – ich jedenfalls nicht! Aber zur Behandlung werde ich da sein, ich bin ja schon etwas älter.“
Sein Teamkollege Lukas Wilton definierte den Zapfenstreich logisch schlüssig: „Der Tag ist zu Ende, wenn der Letzte geht.“ Angesichts der frenetischen Menschenmenge äußerten sich beide tief beeindruckt: „Sonntagabend 20 Uhr, so viele Menschen habe ich noch nie erlebt. Daran sieht man, was hier alles dran hängt und welchen Stellenwert die Meisterschaft im Nordosten hat“, jubilierte Maderer. Lukas Wilton wollte sich „gar nicht vorstellen, was dann los ist, wenn wir wirklich aufsteigen.“
Ziane hat Verl-Trauma verarbeitet
Während der Großteil der Mannschaft meisterlich entjungfert wurde, schloss sich für Djamal Ziane, der schon alles gesehen, gefeiert und erlitten hat, was der Fußball so bietet, mit der ersehnten Meisterschaft ein Kreis. Der Kapitän nahm sich Zeit für jeden Fotowunsch, hielt die NOFV-Trophäe in ungezählte Kameras: „Es ist unbeschreiblich und ein ganz großer Meilenstein, was wir erreicht haben. Dass wir als Verein nach der ganzen Zeit noch einmal so krass zurückgekommen sind, hätte ich vor den vier Jahren überhaupt nicht gedacht.“
Das Trauma aus den Aufstiegsspielen gegen Verl hat Narben hinterlassen, ist aber verarbeitet: „Ich habe mir das Spiel nie wieder angeguckt und werde es auch nicht. Klar denkt man manchmal darüber nach, aber jetzt kann sich der Kreis schließen, ich genieße jeden Moment.“ Am Samstag wartet das Pokalfinale gegen Aue, dann die potenziell historischen Duelle mit Havelse: „Wir können noch Unmenschliches schaffen“, so der 32-jährige Silberrücken. Aber erst einmal muss am Montag das Auslaufen unfallfrei überstanden werden.
LVZ
Peter Gießner, Freund und Held des Leipziger Fußballs.
Geliebt und verehrt, von Probstheida bis Leutzsch,
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Re: Neues aus den Medien über den 1. FC Lok (nur Verlinkungen)
https://m.bild.de/sport/fussball/nur-35 ... gle.com%2F
Die BILD beteiligt sich an dem ganzen Spekulatius.
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Re: Neues aus den Medien über den 1. FC Lok (nur Verlinkungen)
https://www.bild.de/sport/fussball/abst ... 34fb23e917
Zum Thema Reform der Regionalligen. Wenig überraschend wollen die privilegierten Verbände sich nicht so recht bewegen und das Problem gern denen überlassen, die unter der unsäglichen Relegation leiden müssen.
Zum Thema Reform der Regionalligen. Wenig überraschend wollen die privilegierten Verbände sich nicht so recht bewegen und das Problem gern denen überlassen, die unter der unsäglichen Relegation leiden müssen.
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Re: Neues aus den Medien über den 1. FC Lok (nur Verlinkungen)
Sachsenpokal-Finale: Lok Leipzig und Erzgebirge Aue personell auf dem Zahnfleisch
https://www.lvz.de/sport/regional/sachs ... MMNVE.html
Spuren einer langen Saison: Die Trainer überbieten sich im Wettbewerb um den schmalsten Kader für das Sachsenpokal-Finale. Lok-Spieler stehen zwischen Abschied und überraschender Rückkehrer.
Johannes David
22.05.2025, 06:00 Uhr
Leipzig. Wenn Jochen Seitz und Jens Härtel zum Personalgespräch anheben, klingt das weniger nach einem Duell zweier Profiteams, sondern mehr nach Versehrten-Treffen. Die Liste der Angeschlagenen und Verletzten nimmt nach den Auskünften der Übungsleiter nahezu kein Ende. Am Sonnabend werden Lok Leipzig und Erzgebirge Aue trotzdem mit jeweils elf Mann auf den Rasen des Plache-Stadions traben. Doch erst ab 16.30 Uhr herrscht Gewissheit, ob die beiden Trainer vor dem Sachsenpokalfinale falsche Fährten gelegt haben.
„Die letzten Wochen waren sehr schwierig, wir waren teilweise nur 13, 14 Feldspieler im Training“, berichtet Seitz. Diesen Wert kann Härtel im negativen Sinn toppen. Die Auer schleppten sich demnach gar nur zu zwölft zu mancher Einheit. Doch, welch Wunder, es gibt tatsächlich einige Spieler, deren Einsatz schon jetzt hochoffiziell feststeht.
Ein letztes Hurra für Lok-Torwart Niklas Müller?
Das Tor der Probstheidaer wird Pokalkeeper Niklas Müller hüten. Vielleicht ja ein letztes Mal. Schließlich ist nicht ausgemacht, dass sich der 23-Jährige ein weiteres Jahr hinter Andreas Naumann als Nummer zwei anstellt. Auch ansonsten sind laut Coach Seitz im Vergleich zur Meisterkrönung von Erfurt einige Umstellungen möglich. Nach dem Finale lauern schließlich die Relegationspartien gegen Havelse (28. Mai und 1. Juni). „Da brauchen wir Frische“, sagt Seitz und steckt damit in einer Zwickmühle.
„Wir werden alles raushauen, keine Rücksicht auf Relegationsspiele nehmen. Wir wollen dieses Spiel erfolgreich gestalten oder zumindest eine super Leistung abliefern, um auch Selbstvertrauen für die Relegationsspiele zu tanken.“ Aue hat das „Problem“ mit der Relegation nicht, den Klassenerhalt in Liga drei schon seit ein paar Tagen sicher. Dafür schleppt das Team einige Altlasten mit sich herum.
Aue muss „experimentelle“ Wege gehen
Da wären zuvorderst die Langzeitverletzten Mittelstürmer Marcel Bär, Maximilian Schmied, der an Krebs erkrankte Ronny Bornschein oder Außenbahnspieler Mika Clausen. Gerade in der Offensive blieben Aue kaum noch Optionen. „Das war dann schon sehr experimentell, ohne klaren Stürmer“, sagt Härtel mit Blick auf die vergangenen Wochen. Auch die Defensivspieler Maxim Burghardt und Can Özkan (beide Kreuzbandriss) fehlen. Weitere Details zu möglichen Ausfällen überlässt der Coach der bekanntlich überbordenden journalistischen Fantasie. Sinnigerweise ist auch beim FCE nur eine Position ganz sicher besetzt. Routinier Martin Männel wird im Tor stehen, nachdem zuletzt der 18-jährige Max Uhlig erstmals Drittliga-Luft inhalieren durfte.
Bei Lok darf man derweil mit Fug und Recht behaupten, dass zuletzt in Erfurt eine Elf auf dem Rasen steht, die sich den derzeitigen Idealvorstellungen annähert. Und es kommt noch besser. „Jeder Tag hilft uns. Einige Spieler sind körperlich wieder besser drauf, die krankheitsbedingt zuletzt nicht bei 100 Prozent waren“, erklärt Jochen Seitz.
Comeback nach Kreuzbandriss?
Lediglich Malik McLemore (Kreuzbandriss) und Max Klump (Oberschenkel-Verletzung) werden definitiv nicht dabei sein. Ein anderer personeller Coup scheint zumindest nicht ausgeschlossen. Vielleicht feiert Linus Zimmer nach Kreuzbandriss tatsächlich noch in dieser Saison sein Comeback. Auch hier fischt man lediglich im Ungefähren.
Dafür hat der Trainer ein erfrischendes Motto für den finalen Hattrick parat: „Auf uns warten jetzt noch drei absolute Highlightspiele. Da wollen wir bestmögliche Unterhaltung bieten.“ So wie im März 2025. Damals trennten sich Aue und Lok in einem Testspiel über die Stationen 3:0, 3:3 und 3:4 am Ende 4:4. Dieses Ergebnis wird sich am Sonnabend definitiv nicht wiederholen - der Pokal-Gesetzgeber will es so.
LVZ
https://www.lvz.de/sport/regional/sachs ... MMNVE.html
Spuren einer langen Saison: Die Trainer überbieten sich im Wettbewerb um den schmalsten Kader für das Sachsenpokal-Finale. Lok-Spieler stehen zwischen Abschied und überraschender Rückkehrer.
Johannes David
22.05.2025, 06:00 Uhr
Leipzig. Wenn Jochen Seitz und Jens Härtel zum Personalgespräch anheben, klingt das weniger nach einem Duell zweier Profiteams, sondern mehr nach Versehrten-Treffen. Die Liste der Angeschlagenen und Verletzten nimmt nach den Auskünften der Übungsleiter nahezu kein Ende. Am Sonnabend werden Lok Leipzig und Erzgebirge Aue trotzdem mit jeweils elf Mann auf den Rasen des Plache-Stadions traben. Doch erst ab 16.30 Uhr herrscht Gewissheit, ob die beiden Trainer vor dem Sachsenpokalfinale falsche Fährten gelegt haben.
„Die letzten Wochen waren sehr schwierig, wir waren teilweise nur 13, 14 Feldspieler im Training“, berichtet Seitz. Diesen Wert kann Härtel im negativen Sinn toppen. Die Auer schleppten sich demnach gar nur zu zwölft zu mancher Einheit. Doch, welch Wunder, es gibt tatsächlich einige Spieler, deren Einsatz schon jetzt hochoffiziell feststeht.
Ein letztes Hurra für Lok-Torwart Niklas Müller?
Das Tor der Probstheidaer wird Pokalkeeper Niklas Müller hüten. Vielleicht ja ein letztes Mal. Schließlich ist nicht ausgemacht, dass sich der 23-Jährige ein weiteres Jahr hinter Andreas Naumann als Nummer zwei anstellt. Auch ansonsten sind laut Coach Seitz im Vergleich zur Meisterkrönung von Erfurt einige Umstellungen möglich. Nach dem Finale lauern schließlich die Relegationspartien gegen Havelse (28. Mai und 1. Juni). „Da brauchen wir Frische“, sagt Seitz und steckt damit in einer Zwickmühle.
„Wir werden alles raushauen, keine Rücksicht auf Relegationsspiele nehmen. Wir wollen dieses Spiel erfolgreich gestalten oder zumindest eine super Leistung abliefern, um auch Selbstvertrauen für die Relegationsspiele zu tanken.“ Aue hat das „Problem“ mit der Relegation nicht, den Klassenerhalt in Liga drei schon seit ein paar Tagen sicher. Dafür schleppt das Team einige Altlasten mit sich herum.
Aue muss „experimentelle“ Wege gehen
Da wären zuvorderst die Langzeitverletzten Mittelstürmer Marcel Bär, Maximilian Schmied, der an Krebs erkrankte Ronny Bornschein oder Außenbahnspieler Mika Clausen. Gerade in der Offensive blieben Aue kaum noch Optionen. „Das war dann schon sehr experimentell, ohne klaren Stürmer“, sagt Härtel mit Blick auf die vergangenen Wochen. Auch die Defensivspieler Maxim Burghardt und Can Özkan (beide Kreuzbandriss) fehlen. Weitere Details zu möglichen Ausfällen überlässt der Coach der bekanntlich überbordenden journalistischen Fantasie. Sinnigerweise ist auch beim FCE nur eine Position ganz sicher besetzt. Routinier Martin Männel wird im Tor stehen, nachdem zuletzt der 18-jährige Max Uhlig erstmals Drittliga-Luft inhalieren durfte.
Bei Lok darf man derweil mit Fug und Recht behaupten, dass zuletzt in Erfurt eine Elf auf dem Rasen steht, die sich den derzeitigen Idealvorstellungen annähert. Und es kommt noch besser. „Jeder Tag hilft uns. Einige Spieler sind körperlich wieder besser drauf, die krankheitsbedingt zuletzt nicht bei 100 Prozent waren“, erklärt Jochen Seitz.
Comeback nach Kreuzbandriss?
Lediglich Malik McLemore (Kreuzbandriss) und Max Klump (Oberschenkel-Verletzung) werden definitiv nicht dabei sein. Ein anderer personeller Coup scheint zumindest nicht ausgeschlossen. Vielleicht feiert Linus Zimmer nach Kreuzbandriss tatsächlich noch in dieser Saison sein Comeback. Auch hier fischt man lediglich im Ungefähren.
Dafür hat der Trainer ein erfrischendes Motto für den finalen Hattrick parat: „Auf uns warten jetzt noch drei absolute Highlightspiele. Da wollen wir bestmögliche Unterhaltung bieten.“ So wie im März 2025. Damals trennten sich Aue und Lok in einem Testspiel über die Stationen 3:0, 3:3 und 3:4 am Ende 4:4. Dieses Ergebnis wird sich am Sonnabend definitiv nicht wiederholen - der Pokal-Gesetzgeber will es so.
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Peter Gießner, Freund und Held des Leipziger Fußballs.
Geliebt und verehrt, von Probstheida bis Leutzsch,
und über die Grenzen der Stadt hinaus.
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Re: Neues aus den Medien über den 1. FC Lok (nur Verlinkungen)
„Rauf aufs Rad“: Anreise zum Risikospiel zwischen Lok Leipzig und Aue hat es in sich
https://www.lvz.de/sport/regional/lok-l ... T4R2A.html
Fantrennung als Schwerpunkt: Die Polizei setzt allerlei Mensch und Material ein, um die Partie zwischen Lok und Aue abzusichern. Bei der Anreise spielen Markkleeberg, Busse und Fahrräder eine zentrale Rolle.
Johannes David
22.05.2025, 13:33 Uhr
Leipzig. Sachsens Fußball-Vize Volkmar Beier sprach im Vorfeld von einem Spiel, das „emotional, sportlich und vom Drumherum einige Brisanz und Spannung verspricht“. Und in der Tat sind die Vorkehrungen enorm. 12.000 Zuschauer werden am Sonnabend im Bruno-Plache-Stadion erwartet (Anstoß 16.30 Uhr, Stadionöffnung bereits 14.15 Uhr), wenn Lok Leipzig und Erzgebirge Aue im Sachsenpokalfinale aufeinanderprallen. Die Polizei sichert die Partie mit einem Großaufgebot ab. Fans stoßen davon bei der An- und Abreise auf Schwierigkeiten.
Offiziell ist die Partie als „Sicherheitsspiel der Kategorie 1″ deklariert, auch bekannt als Hochrisikospiel. Zwar gibt es im Vorfeld keine genauen Angaben, aber es dürften mehrere Hundertschaften der Polizei zum Einsatz kommen. Neben Einheiten aus Sachsen sind auch Thüringer Beamtinnen und Beamte im Einsatz. Zusätzlich wird das Geschehen per Drohne aus der Luft überwacht. Hubschrauber, Hunde- und Pferdestaffel sowie Wasserwerfer stehen bereit, wie die Behörde auf Anfrage der LVZ mitteilte.
Spezielles Konzept zur Anreise
Auch die Absichten der Einsatzkräfte sind klar. „Der polizeiliche Fokus dieser Spielbegegnung liegt auf der Fantrennung, um kritische Aufeinandertreffen zu verhindern“, erklärt eine Polizei-Sprecherin. „Derzeit gibt es keine konkreten Hinweise auf Störungen, allerdings können wir diese nicht ausschließen.“
Was sich mit ziemlicher Sicherheit nicht ausschließen lässt, sind Störungen des Verkehrs. Deswegen setzen alle Beteiligten auf ein sehr spezielles Konzept. Die Mega-Baustelle auf der Prager Straße verkompliziert in diesen Tagen so einiges. Gästefans wird folgendes Vorgehen empfohlen: Wer aus Aue per Kfz kommt, wird nach Markkleeberg gebeten, um dort an der Möncherei zu parken (B2 Abfahrt Leipzig Süd, Seenallee Richtung Leipzig). Außerdem ist der Bahnhof Markkleeberg Nord als Aus- und Zustieg für die Fans aus dem Erzgebirge vorgesehen. Von beiden Standorten verkehren Shuttlebusse zum gut sechs Kilometer entfernten Plache-Stadion. Insgesamt werden 2000 Anhängerinnen und Anhänger der Gäste erwartet.
Was mit S-Bahn und Tram möglich ist
Doch auch für den geneigten Lok-Anhänger, der nicht in fußläufiger Entfernung wohnt, ist der Weg durch die Stadt momentan kein Pappenstiel. Baustellen und Staus machen beinahe jede Autofahrt zur Geduldsprobe. Deswegen lautet die Empfehlung von Alexander Rabe vom Sächsischen Fußball-Verband: „Rauf aufs Rad, um die Sache zu entspannen.“ Nun denn.
Es geht auch ein wenig anders, etwa per S-Bahn bis zum Völkerschlachtdenkmal oder mit der Straßenbahn-Linie 15 bis zur Naunhofer Straße. Von dort aus dauert es zu Fuß noch etwa eine halbe Stunde bis zum Stadion. Die LVB bietet überdies einen Schienenersatzverkehr mit Bussen an, wie Lok Leipzig erklärt. Eine weitere Option ist die Tram 16 bis zum Triftweg. Von dort sind es ebenfalls etwa zwei Kilometer per Fuß bis zum „Bruno“. Übrigens: Die Eintrittskarte zum Finale gilt auch als Fahrschein für den öffentlichen Nahverkehr im Stadtgebiet, vier Stunden vor und nach dem Anpfiff.
LVZ
https://www.l-iz.de/sport/fussball/2025 ... uft-624993
https://www.tag24.de/sport/fussball/ver ... en-3388064
https://www.bild.de/sport/fussball/vor- ... 415a425fa5
https://www.lvz.de/sport/regional/lok-l ... T4R2A.html
Fantrennung als Schwerpunkt: Die Polizei setzt allerlei Mensch und Material ein, um die Partie zwischen Lok und Aue abzusichern. Bei der Anreise spielen Markkleeberg, Busse und Fahrräder eine zentrale Rolle.
Johannes David
22.05.2025, 13:33 Uhr
Leipzig. Sachsens Fußball-Vize Volkmar Beier sprach im Vorfeld von einem Spiel, das „emotional, sportlich und vom Drumherum einige Brisanz und Spannung verspricht“. Und in der Tat sind die Vorkehrungen enorm. 12.000 Zuschauer werden am Sonnabend im Bruno-Plache-Stadion erwartet (Anstoß 16.30 Uhr, Stadionöffnung bereits 14.15 Uhr), wenn Lok Leipzig und Erzgebirge Aue im Sachsenpokalfinale aufeinanderprallen. Die Polizei sichert die Partie mit einem Großaufgebot ab. Fans stoßen davon bei der An- und Abreise auf Schwierigkeiten.
Offiziell ist die Partie als „Sicherheitsspiel der Kategorie 1″ deklariert, auch bekannt als Hochrisikospiel. Zwar gibt es im Vorfeld keine genauen Angaben, aber es dürften mehrere Hundertschaften der Polizei zum Einsatz kommen. Neben Einheiten aus Sachsen sind auch Thüringer Beamtinnen und Beamte im Einsatz. Zusätzlich wird das Geschehen per Drohne aus der Luft überwacht. Hubschrauber, Hunde- und Pferdestaffel sowie Wasserwerfer stehen bereit, wie die Behörde auf Anfrage der LVZ mitteilte.
Spezielles Konzept zur Anreise
Auch die Absichten der Einsatzkräfte sind klar. „Der polizeiliche Fokus dieser Spielbegegnung liegt auf der Fantrennung, um kritische Aufeinandertreffen zu verhindern“, erklärt eine Polizei-Sprecherin. „Derzeit gibt es keine konkreten Hinweise auf Störungen, allerdings können wir diese nicht ausschließen.“
Was sich mit ziemlicher Sicherheit nicht ausschließen lässt, sind Störungen des Verkehrs. Deswegen setzen alle Beteiligten auf ein sehr spezielles Konzept. Die Mega-Baustelle auf der Prager Straße verkompliziert in diesen Tagen so einiges. Gästefans wird folgendes Vorgehen empfohlen: Wer aus Aue per Kfz kommt, wird nach Markkleeberg gebeten, um dort an der Möncherei zu parken (B2 Abfahrt Leipzig Süd, Seenallee Richtung Leipzig). Außerdem ist der Bahnhof Markkleeberg Nord als Aus- und Zustieg für die Fans aus dem Erzgebirge vorgesehen. Von beiden Standorten verkehren Shuttlebusse zum gut sechs Kilometer entfernten Plache-Stadion. Insgesamt werden 2000 Anhängerinnen und Anhänger der Gäste erwartet.
Was mit S-Bahn und Tram möglich ist
Doch auch für den geneigten Lok-Anhänger, der nicht in fußläufiger Entfernung wohnt, ist der Weg durch die Stadt momentan kein Pappenstiel. Baustellen und Staus machen beinahe jede Autofahrt zur Geduldsprobe. Deswegen lautet die Empfehlung von Alexander Rabe vom Sächsischen Fußball-Verband: „Rauf aufs Rad, um die Sache zu entspannen.“ Nun denn.
Es geht auch ein wenig anders, etwa per S-Bahn bis zum Völkerschlachtdenkmal oder mit der Straßenbahn-Linie 15 bis zur Naunhofer Straße. Von dort aus dauert es zu Fuß noch etwa eine halbe Stunde bis zum Stadion. Die LVB bietet überdies einen Schienenersatzverkehr mit Bussen an, wie Lok Leipzig erklärt. Eine weitere Option ist die Tram 16 bis zum Triftweg. Von dort sind es ebenfalls etwa zwei Kilometer per Fuß bis zum „Bruno“. Übrigens: Die Eintrittskarte zum Finale gilt auch als Fahrschein für den öffentlichen Nahverkehr im Stadtgebiet, vier Stunden vor und nach dem Anpfiff.
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Peter Gießner, Freund und Held des Leipziger Fußballs.
Geliebt und verehrt, von Probstheida bis Leutzsch,
und über die Grenzen der Stadt hinaus.
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- Marco Dorn
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Re: Neues aus den Medien über den 1. FC Lok (nur Verlinkungen)
Die SZ zur notwendigen Reform der Aufstiegsregelung.
https://archive.is/sGcKr
Und mit dem auch von mir absolut favorisierten Lösungsmodell.
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Und mit dem auch von mir absolut favorisierten Lösungsmodell.
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Re: Neues aus den Medien über den 1. FC Lok (nur Verlinkungen)
Pokal und Relegation: Lok-Legenden wie Pfeffer und Kracht drücken die Daumen
https://archive.is/0Z0Sv
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Re: Neues aus den Medien über den 1. FC Lok (nur Verlinkungen)
LVZ Plus: Lok Leipzigs Pokal-Held Niclas Müller verliert den Kampf gegen die Tränen
War es sein letzter großer Auftritt in Probstheida? Niclas Müller, Ersatzkeeper und Pokal-Held gegen Aue, hat bei Lok Leipzig noch keinen Vertrag für die neue Saison. Vor den Elfmetern des Gegners erhielt er Insidertipps.
Leipzig. Niclas Müller verlor am Samstag den Kampf gegen die Tränen. Der Lok-Torhüter, der in der Regionalliga in dieser Saison Ersatzmann war, avancierte am Samstag im Finale gegen Aue ein weiteres Mal zum Leipziger Pokalhelden. Beim 0:0 strahlte er nach anfänglicher Nervosität 120 Minuten lang Sicherheit aus und hielt das Remis mit einem Blitz-Reflex in Durchgang zwei. Anschließend gewann der 23-Jährige im Elfmeterkrimi das Torhüter-Duell gegen „Wismut-Legende” Martin Männel (37). Der Pokalsieg könnte Müllers letztes Vermächtnis im Lok-Trikot gewesen sein.
Das sind Geschichten, die eben nur der Fußball schreibt. Niclas Müller durchlief am Samstag die für einen Torhüter branchenübliche Achterbahnfahrt, kam seiner Aufgabe als Sonderbeauftragter in Pokal-Angelegenheiten ein weiteres Mal auf beeindruckende Art und Weise nach. Während der 120 nervenraubenden Minuten, in denen sich der (Noch-)Regionalligist und der Drittligist aus dem Erzgebirge nichts schenkten, steigerte sich Müller bis hin zur finalen Ekstase nach mehr als zweieinhalb Stunden.
Das war das erste Mal, dass ich durch Fußball Tränen in den Augen hatte!
Niclas Müller
Zu Beginn zeigte er einige wenige nervöse Aktionen und missglückte Spieleröffnungen, später hielt er katzenhaft auf der Linie das Remis und entschied die Partie mit dem gehaltenen sechsten Auer Elfmeter. Zuvor hatte der gebürtige Krostitzer im sächsischen Roulette vom Punkt schon zweimal seine Finger am Ball, der Dritte war dann sichere Beute: „Gänsehaut, Glück pur!“ So beschrieb er nach Abpfiff sein inneres Befinden: „Ich habe die Fans gesehen, wie sie gejubelt haben. Das war das erste Mal, dass ich durch Fußball Tränen in den Augen hatte!“
Eine gewichtige Rolle am Ausgang der Partie auf des Messers Schneide spielte das ehemalige „Veilchen“ Luc Elsner. Der junge Lok-Stürmer, der vor der Saison aus dem Erzgebirge kam, übernahm nicht nur Verantwortung und verwandelte den vierten Leipziger Elfer souverän. Er teilte teilte auch Auer Interna mit seinem Keeper: „Ich sehe, wie er mir die Ecke anzeigt und bin voller Überzeugung da rein gegangen – das hat dann Gott sei Dank auch geklappt“, erklärte Müller.
Djamal Ziane schwor Lok Leipzig auf Elfemterkrimi ein
Die eigenen Elfer platzierten die Leipziger mit traumwandlerischer Sicherheit – laut Kapitän Djamal Ziane kein großes Geheimnis: „Ich habe den Jungs gesagt, wir haben nichts zu verlieren, wir können nur gewinnen. Es soll einfach jeder, der schießt, mit voller Überzeugung schießen – nicht irgendein ängstliches Geschiebe.“ So geschah es.
Dabei wollte man eine kräfteraubende Verlängerung im Hinblick auf die Havelse-Festspiele tunlichst vermeiden – bei einem solchen Ausgang sei es aber verschmerzbar gewesen: „Mir ist alles scheißegal – einfach nur Emotion pur, Glück pur, alles geil,“ frohlockte Niclas Müller. Die Stimmung und das Adrenalin wird durch die Woche tragen: „Klar hat das viele Kräfte gekostet und ich bin ja Torwart und kann das daher nicht so ganz einschätzen – aber ich glaube, dass die Feldspieler trotzdem damit ganz gut leben können.“
Kältetonne, Wärmebecken: Fokus statt Pokalparty
In die Freude mischte sich aber auch ein Tropfen Wehmut. Der Kontrakt des Pokalhelden mit Lokal-Kolorit läuft aus – es könnte also der letzte Auftritt Müllers im blau-gelben Team gewesen sein. Am Spieler soll eine Zukunft in Probstheida nicht scheitern: „Was soll ich groß sagen, es war heute einfach ein geiles Gefühl – das kann ruhig auch noch Jahre so weiter gehen.“ Warum findet man noch nicht langfristig zusammen, Toni Wachsmuth? „Uns ist daran gelegen, auch weiterhin ein solch gutes Torhüter-Gespann bei uns zu haben“, lautete die Aussage des Sportdirektors nach der Partie: „Die Gespräche laufen, aber es wird in dieser Woche nichts zu vermelden geben. Schauen wir mal, was in der Woche danach passiert.“
Falls Niclas Müller ab 1. Juli noch zum Lok-Kader gehört, könnte er sich im Training als Nummer eins neu anbieten - und in der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals (15. bis 18. August) an seinem Heldenstatus weiterarbeiten. Den Gegner erfahren die Blau-Gelben am 15. Juni ab 17.15 Uhr, wenn im ZDF die Auslosung übertragen wird.
25 Prozent der Pokalprämie geht an Final-Verlierer Aue
209.500 Euro schüttet der DFB für die Teilnahme an Runde eins je Team aus. In Sachsen erhält Lok als Landespokalsieger 75 Prozent, die unterlegenen Erzgebirger gehen mit 25 Prozent Anteil nicht leer aus.
Der Pokal rückt zunächst aber in weite Ferne, denn Blau-Gelb muss noch zwei wichtige sportlichen Aufgaben bewältigen- die Aufstiegsspiele gegen Havelse. Entsprechend wurde der Pokalsieg laut Toni Wachsmuth nur auf Sparflamme gefeiert, in einer Woche dürfen dann alle Dämme brechen: „Wir haben uns kurz mit den Fans noch auf dem Hartplatz über den Pokal gefreut, das war super.“
Danach ging es für die geschundenen Kämpen geschlossen in die Kabine – Stichwort Regeneration: „Es wurde gemeinsam gegessen, ein paar Jungs hatten Behandlungen beim Physio. Wir haben alles gemacht, was nach so einem Spiel eben geht – Kältetonne, Wärmebecken, einige Jungs haben locker ausgeradelt“, preist Wachsmuth die Professionalität der Truppe.
LVZ
https://www.lvz.de/sport/regional/pokal ... CHky5WP_Bw

War es sein letzter großer Auftritt in Probstheida? Niclas Müller, Ersatzkeeper und Pokal-Held gegen Aue, hat bei Lok Leipzig noch keinen Vertrag für die neue Saison. Vor den Elfmetern des Gegners erhielt er Insidertipps.
Leipzig. Niclas Müller verlor am Samstag den Kampf gegen die Tränen. Der Lok-Torhüter, der in der Regionalliga in dieser Saison Ersatzmann war, avancierte am Samstag im Finale gegen Aue ein weiteres Mal zum Leipziger Pokalhelden. Beim 0:0 strahlte er nach anfänglicher Nervosität 120 Minuten lang Sicherheit aus und hielt das Remis mit einem Blitz-Reflex in Durchgang zwei. Anschließend gewann der 23-Jährige im Elfmeterkrimi das Torhüter-Duell gegen „Wismut-Legende” Martin Männel (37). Der Pokalsieg könnte Müllers letztes Vermächtnis im Lok-Trikot gewesen sein.
Das sind Geschichten, die eben nur der Fußball schreibt. Niclas Müller durchlief am Samstag die für einen Torhüter branchenübliche Achterbahnfahrt, kam seiner Aufgabe als Sonderbeauftragter in Pokal-Angelegenheiten ein weiteres Mal auf beeindruckende Art und Weise nach. Während der 120 nervenraubenden Minuten, in denen sich der (Noch-)Regionalligist und der Drittligist aus dem Erzgebirge nichts schenkten, steigerte sich Müller bis hin zur finalen Ekstase nach mehr als zweieinhalb Stunden.
Das war das erste Mal, dass ich durch Fußball Tränen in den Augen hatte!
Niclas Müller
Zu Beginn zeigte er einige wenige nervöse Aktionen und missglückte Spieleröffnungen, später hielt er katzenhaft auf der Linie das Remis und entschied die Partie mit dem gehaltenen sechsten Auer Elfmeter. Zuvor hatte der gebürtige Krostitzer im sächsischen Roulette vom Punkt schon zweimal seine Finger am Ball, der Dritte war dann sichere Beute: „Gänsehaut, Glück pur!“ So beschrieb er nach Abpfiff sein inneres Befinden: „Ich habe die Fans gesehen, wie sie gejubelt haben. Das war das erste Mal, dass ich durch Fußball Tränen in den Augen hatte!“
Eine gewichtige Rolle am Ausgang der Partie auf des Messers Schneide spielte das ehemalige „Veilchen“ Luc Elsner. Der junge Lok-Stürmer, der vor der Saison aus dem Erzgebirge kam, übernahm nicht nur Verantwortung und verwandelte den vierten Leipziger Elfer souverän. Er teilte teilte auch Auer Interna mit seinem Keeper: „Ich sehe, wie er mir die Ecke anzeigt und bin voller Überzeugung da rein gegangen – das hat dann Gott sei Dank auch geklappt“, erklärte Müller.
Djamal Ziane schwor Lok Leipzig auf Elfemterkrimi ein
Die eigenen Elfer platzierten die Leipziger mit traumwandlerischer Sicherheit – laut Kapitän Djamal Ziane kein großes Geheimnis: „Ich habe den Jungs gesagt, wir haben nichts zu verlieren, wir können nur gewinnen. Es soll einfach jeder, der schießt, mit voller Überzeugung schießen – nicht irgendein ängstliches Geschiebe.“ So geschah es.
Dabei wollte man eine kräfteraubende Verlängerung im Hinblick auf die Havelse-Festspiele tunlichst vermeiden – bei einem solchen Ausgang sei es aber verschmerzbar gewesen: „Mir ist alles scheißegal – einfach nur Emotion pur, Glück pur, alles geil,“ frohlockte Niclas Müller. Die Stimmung und das Adrenalin wird durch die Woche tragen: „Klar hat das viele Kräfte gekostet und ich bin ja Torwart und kann das daher nicht so ganz einschätzen – aber ich glaube, dass die Feldspieler trotzdem damit ganz gut leben können.“
Kältetonne, Wärmebecken: Fokus statt Pokalparty
In die Freude mischte sich aber auch ein Tropfen Wehmut. Der Kontrakt des Pokalhelden mit Lokal-Kolorit läuft aus – es könnte also der letzte Auftritt Müllers im blau-gelben Team gewesen sein. Am Spieler soll eine Zukunft in Probstheida nicht scheitern: „Was soll ich groß sagen, es war heute einfach ein geiles Gefühl – das kann ruhig auch noch Jahre so weiter gehen.“ Warum findet man noch nicht langfristig zusammen, Toni Wachsmuth? „Uns ist daran gelegen, auch weiterhin ein solch gutes Torhüter-Gespann bei uns zu haben“, lautete die Aussage des Sportdirektors nach der Partie: „Die Gespräche laufen, aber es wird in dieser Woche nichts zu vermelden geben. Schauen wir mal, was in der Woche danach passiert.“
Falls Niclas Müller ab 1. Juli noch zum Lok-Kader gehört, könnte er sich im Training als Nummer eins neu anbieten - und in der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals (15. bis 18. August) an seinem Heldenstatus weiterarbeiten. Den Gegner erfahren die Blau-Gelben am 15. Juni ab 17.15 Uhr, wenn im ZDF die Auslosung übertragen wird.
25 Prozent der Pokalprämie geht an Final-Verlierer Aue
209.500 Euro schüttet der DFB für die Teilnahme an Runde eins je Team aus. In Sachsen erhält Lok als Landespokalsieger 75 Prozent, die unterlegenen Erzgebirger gehen mit 25 Prozent Anteil nicht leer aus.
Der Pokal rückt zunächst aber in weite Ferne, denn Blau-Gelb muss noch zwei wichtige sportlichen Aufgaben bewältigen- die Aufstiegsspiele gegen Havelse. Entsprechend wurde der Pokalsieg laut Toni Wachsmuth nur auf Sparflamme gefeiert, in einer Woche dürfen dann alle Dämme brechen: „Wir haben uns kurz mit den Fans noch auf dem Hartplatz über den Pokal gefreut, das war super.“
Danach ging es für die geschundenen Kämpen geschlossen in die Kabine – Stichwort Regeneration: „Es wurde gemeinsam gegessen, ein paar Jungs hatten Behandlungen beim Physio. Wir haben alles gemacht, was nach so einem Spiel eben geht – Kältetonne, Wärmebecken, einige Jungs haben locker ausgeradelt“, preist Wachsmuth die Professionalität der Truppe.
LVZ
https://www.lvz.de/sport/regional/pokal ... CHky5WP_Bw



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Re: Neues aus den Medien über den 1. FC Lok (nur Verlinkungen)
Nicht nur 25% DFB-Prämie für Aue sondern auch 40% der Netto-Zuschauereinnahmen! Das hat sich schon gelohnt für die Veilchen, trotz Niederlage.
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Geliebt und verehrt, von Probstheida bis Leutzsch,
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Re: Neues aus den Medien über den 1. FC Lok (nur Verlinkungen)
Sollten dann in etwa 100.000€ (50.000€ Finalteilnahme + 50.000€ Zuschauereinnahmen) an Aue gehen. Wie gesagt, Zuschauer-Nettoeinnahmen. Da gehen ja von den Gesamteinnahmen noch die Orgakosten ab.
Aber die Caterer und sonstigen Ständen sollten sich gestern gefreut haben. Matteoeis war jedenfalls ausverkauft.
Aber die Caterer und sonstigen Ständen sollten sich gestern gefreut haben. Matteoeis war jedenfalls ausverkauft.
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Re: Neues aus den Medien über den 1. FC Lok (nur Verlinkungen)
Sachsenpokal-Finale: Freudentränen in Probstheida
https://www.l-iz.de/sport/fussball/2025 ... imi-625241
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Re: Neues aus den Medien über den 1. FC Lok (nur Verlinkungen)
"Platzsturm nach Pokalsieg
Wie teuer wird das für Lok Leipzig?"
Zitat Jens Härtel: "Da waren plötzlich wildfremde Leute auf dem Platz, da sollte man sich schon Gedanken machen.“
Geht mir beim Einkaufen im Discounter auch so. Haufen wildfremde Menschen dort jedesmal. Ich werde mal mit dem Filialverantwortlichen reden müssen.
https://m.bild.de/sport/fussball/lok-le ... archbox%2F
Wie teuer wird das für Lok Leipzig?"
Zitat Jens Härtel: "Da waren plötzlich wildfremde Leute auf dem Platz, da sollte man sich schon Gedanken machen.“
Geht mir beim Einkaufen im Discounter auch so. Haufen wildfremde Menschen dort jedesmal. Ich werde mal mit dem Filialverantwortlichen reden müssen.

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Re: Neues aus den Medien über den 1. FC Lok (nur Verlinkungen)
Auf dem Weg in die 3. Liga: Was erwartet den TSV Havelse im Hinspiel bei Lok Leipzig?
Hier spielt am Mittwoch Havelse: Lok-Fans beim Sachsenpokalfinale in ihrem heimischen Stadion.
Anhören
Am Mittwoch bestreitet der TSV Havelse das Aufstiegshinspiel zur 3. Liga bei Lok Leipzig. Auch wenn sie ein langes Pokalfinale in den Beinen haben, wollen die Sachsen „ein Feuerwerk abbrennen“, wie ihr Kapitän sagt
Hannover/Leipzig. Keine große Party und viel Regeneration: Havelses kommender Gegner hat Terminstress und muss sich deshalb ausruhen. Am Samstag holte der 1. FC Lok Leipzig nach Elfmeterschießen (6:5) den Sachsenpokal gegen Erzgebirge Aue und qualifizierte sich damit für den DFB-Pokal. Gefeiert wurde sachte – denn mit der Verlängerung in den Beinen und nur vier Tage später steigt gegen den TSV das Aufstiegshinspiel zur 3. Liga. Anpfiff im Leipziger Bruno-Plache-Stadion ist am Mittwoch um 19 Uhr (live auf MagentaTV).
Sechs Tage mehr hatten die Havelser von Trainer Samir Ferchichi Pause nach ihrem letzten Spiel, zum Abschluss der Saison in der Regionalliga Nord gab es am 18. Mai einen 4:1-Erfolg für den Meister gegen den VfB aus Oldenburg. Und jetzt warten die Spiele gegen Lok, dem Meister der Regionalliga Nordost, um die Rückkehr in den Profifußball. Zuletzt war Havelse in der Spielzeit 2021/2022 Drittligist.
„Es werden zwei absolute Endspiele, denen wir entgegenfiebern. Wir sind voller Vorfreude auf die Partien gegen Lok Leipzig. Die Leipziger und wir als TSV Havelse werden alles daransetzen, die grandiose Saison mit dem Aufstieg zu krönen“, zitiert der TSV seinen Kapitän Julius Düker auf der Internetseite des Clubs. Zum Hinspiel am Mittwoch fahren drei Fanbusse aus Havelse ins 12.300 Zuschauer fassende Bruno-Plache-Stadion, das am Montag noch nicht ausverkauft war.
Lok will „ein Feuerwerk abbrennen“
„Jetzt heißt es nur noch regenerieren. Die Physios müssen ran und werden alles rauskneten. Dann werden wir am Mittwoch alles rausdonnern, was noch im Reservetank ist. Wir werden ein Feuerwerk abbrennen. Eine breitere Brust kann man jetzt gar nicht haben, um in die Relegation zu gehen“, erklärte Lok-Kapitän Djamal Ziane gegenüber der „Leipziger Volkszeitung“.
Vor dem Aufstiegshinspiel gegen den TSV Havelse: Polizei nimmt Fan von Lok Leipzig fest
Das Rückspiel in Havelse wird am Sonntag um 13.30 Uhr (ebenfalls MagentaTV) im Wilhelm-Langrehr-Stadion (3500 Plätze) angepfiffen, 350 Tickets dafür gingen an Lok. Zuletzt hatten die Fans der Leipziger im Sachsenpokalfinale im heimischen Stadion gegen Aue mal wieder für Aufsehen gesorgt. „Im Verlauf des Spiels zündeten Fans beider Vereine mehrfach Pyrotechnik im Stadion. Die Polizei leitete unter anderem mehrere Ermittlungsverfahren wegen des Anfangsverdachts der versuchten gefährlichen Körperverletzung aufgrund des Abbrennens von pyrotechnischen Erzeugnissen in Menschenmengen ein”, teilte die Polizei Sachsen, die mit mehr als 700 Einsatzkräften vor Ort war, mit: „Zudem vermummten sich einige Fans, weswegen weitere Ermittlungsverfahren eingeleitet wurden.“
NP
https://www.neuepresse.de/sport/regiona ... IQFYI.html
Hier spielt am Mittwoch Havelse: Lok-Fans beim Sachsenpokalfinale in ihrem heimischen Stadion.
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Am Mittwoch bestreitet der TSV Havelse das Aufstiegshinspiel zur 3. Liga bei Lok Leipzig. Auch wenn sie ein langes Pokalfinale in den Beinen haben, wollen die Sachsen „ein Feuerwerk abbrennen“, wie ihr Kapitän sagt
Hannover/Leipzig. Keine große Party und viel Regeneration: Havelses kommender Gegner hat Terminstress und muss sich deshalb ausruhen. Am Samstag holte der 1. FC Lok Leipzig nach Elfmeterschießen (6:5) den Sachsenpokal gegen Erzgebirge Aue und qualifizierte sich damit für den DFB-Pokal. Gefeiert wurde sachte – denn mit der Verlängerung in den Beinen und nur vier Tage später steigt gegen den TSV das Aufstiegshinspiel zur 3. Liga. Anpfiff im Leipziger Bruno-Plache-Stadion ist am Mittwoch um 19 Uhr (live auf MagentaTV).
Sechs Tage mehr hatten die Havelser von Trainer Samir Ferchichi Pause nach ihrem letzten Spiel, zum Abschluss der Saison in der Regionalliga Nord gab es am 18. Mai einen 4:1-Erfolg für den Meister gegen den VfB aus Oldenburg. Und jetzt warten die Spiele gegen Lok, dem Meister der Regionalliga Nordost, um die Rückkehr in den Profifußball. Zuletzt war Havelse in der Spielzeit 2021/2022 Drittligist.
„Es werden zwei absolute Endspiele, denen wir entgegenfiebern. Wir sind voller Vorfreude auf die Partien gegen Lok Leipzig. Die Leipziger und wir als TSV Havelse werden alles daransetzen, die grandiose Saison mit dem Aufstieg zu krönen“, zitiert der TSV seinen Kapitän Julius Düker auf der Internetseite des Clubs. Zum Hinspiel am Mittwoch fahren drei Fanbusse aus Havelse ins 12.300 Zuschauer fassende Bruno-Plache-Stadion, das am Montag noch nicht ausverkauft war.
Lok will „ein Feuerwerk abbrennen“
„Jetzt heißt es nur noch regenerieren. Die Physios müssen ran und werden alles rauskneten. Dann werden wir am Mittwoch alles rausdonnern, was noch im Reservetank ist. Wir werden ein Feuerwerk abbrennen. Eine breitere Brust kann man jetzt gar nicht haben, um in die Relegation zu gehen“, erklärte Lok-Kapitän Djamal Ziane gegenüber der „Leipziger Volkszeitung“.
Vor dem Aufstiegshinspiel gegen den TSV Havelse: Polizei nimmt Fan von Lok Leipzig fest
Das Rückspiel in Havelse wird am Sonntag um 13.30 Uhr (ebenfalls MagentaTV) im Wilhelm-Langrehr-Stadion (3500 Plätze) angepfiffen, 350 Tickets dafür gingen an Lok. Zuletzt hatten die Fans der Leipziger im Sachsenpokalfinale im heimischen Stadion gegen Aue mal wieder für Aufsehen gesorgt. „Im Verlauf des Spiels zündeten Fans beider Vereine mehrfach Pyrotechnik im Stadion. Die Polizei leitete unter anderem mehrere Ermittlungsverfahren wegen des Anfangsverdachts der versuchten gefährlichen Körperverletzung aufgrund des Abbrennens von pyrotechnischen Erzeugnissen in Menschenmengen ein”, teilte die Polizei Sachsen, die mit mehr als 700 Einsatzkräften vor Ort war, mit: „Zudem vermummten sich einige Fans, weswegen weitere Ermittlungsverfahren eingeleitet wurden.“
NP
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Re: Neues aus den Medien über den 1. FC Lok (nur Verlinkungen)
Leipzig. Nach dem Titelgewinn im Landespokal gegen Erzgebirge Aue wurde zumindest bei den Spielern des 1. FC Lok Leipzig nicht besonders tief ins Glas geschaut. Kapitän Djamal Ziane verzichtet aber „gerne auf Kaltgetränke, um dafür am Mittwoch einen guten Grundstein legen“ zu können. Die Mannschaft sei „fit und bereit, über die Grenzen zu gehen.“ Im Hinspiel der Relegation für den Aufstieg in die 3. Liga gegen den TSV Havelse soll erneut der Rasen brennen, aber auf keinen Fall gestürmt werden. Man braucht das Grün noch für den Trainingsbetrieb.
Djamal Ziane hat schon fast alles erlebt, was der Fußball anzubieten hat. Eine „so schwache Pokalfeier“ wie am vergangenen Samstag war allerdings auch für das erfahrene Feierbiest völliges Neuland: „Es ging nicht lange, wir waren ein bisschen auf dem LKW mit den Fans, aber alles light, ohne Alkohol.“ Die etwas spaßbefreite Veranstaltung hatte aber einen gewichtigen Grund. Schließlich muss inmitten der furiosen und hochspannenden Schlusswochen der Saison mit schon „zwei geilen Fußballfesten“ die schwierige Balance zwischen Fokus und Frivolität gefunden werden.
Lok hat schwere Beine, aber ist im Spielrhythmus
Der Kapitän geht auch an der Vergnügungs-Front gerne mit gutem Beispiel voran. Das größte aller Ziele, der greifbare Aufstieg in Liga drei, ist wichtiger als kurzfristiger Hedonismus. Auch Trainer Jochen Seitz ist „froh, dass die Mannschaft so vernünftig ist, solch eine Feier mal auszulassen.“ Das erklärte Ziel aller Beteiligten sei, für Havelse „nah an die 100 Prozent Fitness zu kommen.“ Man werde es brauchen.
Gegen den Gewinn des Pottes und damit die willkommene Unterfütterung des vereinseigenen Spesenkontos hatte im Kader freilich keiner etwas einzuwenden, aller terminlichen Hatz zum Trotz: „Ich habe gerne kurz vorher noch den Pokal gewonnen,“ erklärt Ziane: „Spekulieren über Vor- und Nachteile bringt nichts.“ Der Gegner aus der Regionalliga-Nord hat zweifellos die frischeren Beine, aber Spielrhythmus wird auch von entscheidender Bedeutung sein.
Im Hinspiel schon den Aufstieg klarmachen?
Dass man für den Titelgewinn am Samstag ganz tief schürfen musste, ist klar ersichtlich, aber sportlich nicht relevant: „Es wäre gelogen, wenn die 120 Minuten nicht in den Knochen hängen würden,“ gibt das Leipziger Urgestein unumwunden zu: „Wir sind aber fit, jeder wird über die Grenzen gehen! Marschieren können und werden wir.“ Auf die leichte Schulter nimmt den Gegner derweil kein Leipziger, man sei bereit, über beide Spiele zu leiden: „Im Hinspiel das Ganze schon entscheiden, wie einige Stimmen von außen jetzt laut wurden, ist völliger Bullshit!“
Ziane ist gewissermaßen das letzte „Relikt“ der letzten Meister-Mannschaft, die denkbar knapp am Aufstieg scheiterte. Kann und will er noch von früheren Tiefschlägen erzählen und mit den ollen Kamellen um die Ecke kommen? Soll die Truppe einfach unbedarft und unbelastet von der Vergangenheit ihr Ding weiter durchziehen? „Ich habe mich schon die ganze Saison über als Bindeglied gesehen zwischen Trainerteam und Mannschaft, ich versuche, den Druck ein bisschen wegzuhalten,“ beschreibt der 33-Jährige seinen Einfluss: „Wir brauchen weiter diese Einstellung, dass wir nichts zu verlieren haben und müssen den Druck ausblenden – auch wenn es manchmal sehr schwer ist.“
Ehemalige Weggefährten drücken Lok die Daumen
Mit Mobiltelefonen kennt sich der im Berufsleben als „mobile-Doc“ aktive Ziane bestens aus – das Eigene steht dieser Tage niemals still. Gratulanten und alte Weggefährten übermitteln täglich Glückwünsche, einige schauen sogar persönlich vorbei, um die blau-gelben Festspiele live mitzuerleben. Nach David Urban, Robert Zickert und Luca Sirch, allesamt Zaun- und teilweise sogar Couch-Gäste zum Pokalfinale (Sirch) will nun auch Sascha Pfeffer zum Hinspiel gegen Havelse erscheinen.
Muss das Gästebett frisch bezogen werden? „Nein, nein, der Pfeffi hat es ja nicht so weit,“ scherzte Ziane: „Es kommt schon sehr viel rein aktuell, viele Kumpels wollen kommen. Aber alles im Rahmen, man muss ja trotzdem den Fokus bewahren.“ Generell gebe es sehr viel Zuspruch, auch vom damaligen Meistermacher: „Viele gönnen uns das. Auch Wolfgang Wolf wünscht alles Gute, es gibt noch ein bisschen Kontakt.“ Am Montag nächster Woche könnte das Telefon dann vollends explodieren – und endlich Kaltgetränke fließen.
LVZ
https://www.lvz.de/sport/regional/alkoh ... 5MDII.html
Djamal Ziane hat schon fast alles erlebt, was der Fußball anzubieten hat. Eine „so schwache Pokalfeier“ wie am vergangenen Samstag war allerdings auch für das erfahrene Feierbiest völliges Neuland: „Es ging nicht lange, wir waren ein bisschen auf dem LKW mit den Fans, aber alles light, ohne Alkohol.“ Die etwas spaßbefreite Veranstaltung hatte aber einen gewichtigen Grund. Schließlich muss inmitten der furiosen und hochspannenden Schlusswochen der Saison mit schon „zwei geilen Fußballfesten“ die schwierige Balance zwischen Fokus und Frivolität gefunden werden.
Lok hat schwere Beine, aber ist im Spielrhythmus
Der Kapitän geht auch an der Vergnügungs-Front gerne mit gutem Beispiel voran. Das größte aller Ziele, der greifbare Aufstieg in Liga drei, ist wichtiger als kurzfristiger Hedonismus. Auch Trainer Jochen Seitz ist „froh, dass die Mannschaft so vernünftig ist, solch eine Feier mal auszulassen.“ Das erklärte Ziel aller Beteiligten sei, für Havelse „nah an die 100 Prozent Fitness zu kommen.“ Man werde es brauchen.
Gegen den Gewinn des Pottes und damit die willkommene Unterfütterung des vereinseigenen Spesenkontos hatte im Kader freilich keiner etwas einzuwenden, aller terminlichen Hatz zum Trotz: „Ich habe gerne kurz vorher noch den Pokal gewonnen,“ erklärt Ziane: „Spekulieren über Vor- und Nachteile bringt nichts.“ Der Gegner aus der Regionalliga-Nord hat zweifellos die frischeren Beine, aber Spielrhythmus wird auch von entscheidender Bedeutung sein.
Im Hinspiel schon den Aufstieg klarmachen?
Dass man für den Titelgewinn am Samstag ganz tief schürfen musste, ist klar ersichtlich, aber sportlich nicht relevant: „Es wäre gelogen, wenn die 120 Minuten nicht in den Knochen hängen würden,“ gibt das Leipziger Urgestein unumwunden zu: „Wir sind aber fit, jeder wird über die Grenzen gehen! Marschieren können und werden wir.“ Auf die leichte Schulter nimmt den Gegner derweil kein Leipziger, man sei bereit, über beide Spiele zu leiden: „Im Hinspiel das Ganze schon entscheiden, wie einige Stimmen von außen jetzt laut wurden, ist völliger Bullshit!“
Ziane ist gewissermaßen das letzte „Relikt“ der letzten Meister-Mannschaft, die denkbar knapp am Aufstieg scheiterte. Kann und will er noch von früheren Tiefschlägen erzählen und mit den ollen Kamellen um die Ecke kommen? Soll die Truppe einfach unbedarft und unbelastet von der Vergangenheit ihr Ding weiter durchziehen? „Ich habe mich schon die ganze Saison über als Bindeglied gesehen zwischen Trainerteam und Mannschaft, ich versuche, den Druck ein bisschen wegzuhalten,“ beschreibt der 33-Jährige seinen Einfluss: „Wir brauchen weiter diese Einstellung, dass wir nichts zu verlieren haben und müssen den Druck ausblenden – auch wenn es manchmal sehr schwer ist.“
Ehemalige Weggefährten drücken Lok die Daumen
Mit Mobiltelefonen kennt sich der im Berufsleben als „mobile-Doc“ aktive Ziane bestens aus – das Eigene steht dieser Tage niemals still. Gratulanten und alte Weggefährten übermitteln täglich Glückwünsche, einige schauen sogar persönlich vorbei, um die blau-gelben Festspiele live mitzuerleben. Nach David Urban, Robert Zickert und Luca Sirch, allesamt Zaun- und teilweise sogar Couch-Gäste zum Pokalfinale (Sirch) will nun auch Sascha Pfeffer zum Hinspiel gegen Havelse erscheinen.
Muss das Gästebett frisch bezogen werden? „Nein, nein, der Pfeffi hat es ja nicht so weit,“ scherzte Ziane: „Es kommt schon sehr viel rein aktuell, viele Kumpels wollen kommen. Aber alles im Rahmen, man muss ja trotzdem den Fokus bewahren.“ Generell gebe es sehr viel Zuspruch, auch vom damaligen Meistermacher: „Viele gönnen uns das. Auch Wolfgang Wolf wünscht alles Gute, es gibt noch ein bisschen Kontakt.“ Am Montag nächster Woche könnte das Telefon dann vollends explodieren – und endlich Kaltgetränke fließen.
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Re: Neues aus den Medien über den 1. FC Lok (nur Verlinkungen)
https://www.kicker.de/lok-leipzig-vor-d ... 79/artikel
https://www.lvz.de/sport/regional/lok-l ... UQ7KI.html
Leipzig. Der 1. FC Lok Leipzig darf sich für das Aufstiegs-Rückspiel zur 3. Liga beim TSV Havelse über etwas mehr Fans freuen. 600 Tickets gehen an Lok-Anhänger, wie der Club am Dienstag verkündete. Ursprünglich war befürchtet worden, dass Lok nur etwa 300 Eintrittskarten bekommt. Insgesamt sind an diesem Tag lediglich 2300 Zuschauer im Wilhelm-Langrehr-Stadion zugelassen. Schlechte Nachrichten gibt es dagegen in Sachen Public Viewing.
Die Verhandlungen hatten lange gedauert, nun gibt es endlich Gewissheit. Obwohl Lok statt des sonst üblichen zehn Prozent-Anteils für Auswärtsfans etwa 25 Prozent erhält, ist der Verein nur zum Teil zufrieden. „Wir verstehen, dass jeder Verein sein Heimrecht nutzen möchte. Jedoch ist die Bedeutung dieses Spiels für unseren Verein so riesig, dass wahrscheinlich weit mehr Fans aus Leipzig angereist wären, als das gesamte Wilhelm-Langrehr-Stadion Plätze hat“, erklären die Probstheidaer in einem Statement. Mitglieder und Dauerkarteninhaber können je ein Ticket zum Preis von 25 Euro erwerben. Der Verkauf beginnt am Mittwoch, 10 Uhr, im Onlineshop des Clubs.
Traf in der Meisterschaftentscheidung für Lok Leipzig bei Rot-Weiß Erfurt. Top-Torschütze Stefan Maderer.
Erstes Aufstiegsspiel am Mittwoch
Keine Zeit für zu ausgedehnte Emotionen: Lok Leipzig hat nun Havelse vor der Brust
„Sicherheitsproblematik äußerst kritisch“
Die Daheimbleibenden müssen auf ein gemeinsames Fußballschauen verzichten. Das ursprünglich geplante Public Viewing im Plache-Stadion entfällt. „Der Inhaber der Übertragungsrechte hat eine mittlere fünfstellige Summe aufgerufen, die wirtschaftlich für den 1. FC Lok nicht darstellbar ist“, heißt es vom Verein. Die Partie wird von Magenta TV übertragen.
Eine Anreise zum Spiel ohne Ticket sei laut Lok zwecklos. „Alle FCL-Fans müssen außerhalb des Ortes auf einem zentralen Parkplatz parken und werden nur nach Vorlage ihres gültigen Tickets mit Shuttlebussen zum Stadion gebracht. Der 1. FC Lok sieht die Sicherheitsproblematik rund um das Spiel als äußerst kritisch an“, erklären die Leipziger.
Wirklich zufrieden sind die Verantwortlichen mit den Ergebnissen der Verhandlungen nicht. „Wir wissen um die historische Bedeutung dieses Spiel für unseren geliebten Verein und das sehr große Interesse an Tickets für diese Begegnung. Leider können wir euch trotz aller Bemühungen nur diese Ergebnisse verkünden“, heißt es weiter vom Club. Immerhin habe man verhindern können, dass das Stehplatzticket 35 Euro kostet – und sich stattdessen auf 25 Euro geeinigt.
LVZ
https://www.liga3-online.de/aeusserst-k ... tskonzept/
https://www.liga3-online.de/aufstiegssp ... n-spricht/
https://garbsen-city-news.de/aktuelles/ ... it-ticket/
https://www.lvz.de/sport/regional/lok-l ... UQ7KI.html
Leipzig. Der 1. FC Lok Leipzig darf sich für das Aufstiegs-Rückspiel zur 3. Liga beim TSV Havelse über etwas mehr Fans freuen. 600 Tickets gehen an Lok-Anhänger, wie der Club am Dienstag verkündete. Ursprünglich war befürchtet worden, dass Lok nur etwa 300 Eintrittskarten bekommt. Insgesamt sind an diesem Tag lediglich 2300 Zuschauer im Wilhelm-Langrehr-Stadion zugelassen. Schlechte Nachrichten gibt es dagegen in Sachen Public Viewing.
Die Verhandlungen hatten lange gedauert, nun gibt es endlich Gewissheit. Obwohl Lok statt des sonst üblichen zehn Prozent-Anteils für Auswärtsfans etwa 25 Prozent erhält, ist der Verein nur zum Teil zufrieden. „Wir verstehen, dass jeder Verein sein Heimrecht nutzen möchte. Jedoch ist die Bedeutung dieses Spiels für unseren Verein so riesig, dass wahrscheinlich weit mehr Fans aus Leipzig angereist wären, als das gesamte Wilhelm-Langrehr-Stadion Plätze hat“, erklären die Probstheidaer in einem Statement. Mitglieder und Dauerkarteninhaber können je ein Ticket zum Preis von 25 Euro erwerben. Der Verkauf beginnt am Mittwoch, 10 Uhr, im Onlineshop des Clubs.
Traf in der Meisterschaftentscheidung für Lok Leipzig bei Rot-Weiß Erfurt. Top-Torschütze Stefan Maderer.
Erstes Aufstiegsspiel am Mittwoch
Keine Zeit für zu ausgedehnte Emotionen: Lok Leipzig hat nun Havelse vor der Brust
„Sicherheitsproblematik äußerst kritisch“
Die Daheimbleibenden müssen auf ein gemeinsames Fußballschauen verzichten. Das ursprünglich geplante Public Viewing im Plache-Stadion entfällt. „Der Inhaber der Übertragungsrechte hat eine mittlere fünfstellige Summe aufgerufen, die wirtschaftlich für den 1. FC Lok nicht darstellbar ist“, heißt es vom Verein. Die Partie wird von Magenta TV übertragen.
Eine Anreise zum Spiel ohne Ticket sei laut Lok zwecklos. „Alle FCL-Fans müssen außerhalb des Ortes auf einem zentralen Parkplatz parken und werden nur nach Vorlage ihres gültigen Tickets mit Shuttlebussen zum Stadion gebracht. Der 1. FC Lok sieht die Sicherheitsproblematik rund um das Spiel als äußerst kritisch an“, erklären die Leipziger.
Wirklich zufrieden sind die Verantwortlichen mit den Ergebnissen der Verhandlungen nicht. „Wir wissen um die historische Bedeutung dieses Spiel für unseren geliebten Verein und das sehr große Interesse an Tickets für diese Begegnung. Leider können wir euch trotz aller Bemühungen nur diese Ergebnisse verkünden“, heißt es weiter vom Club. Immerhin habe man verhindern können, dass das Stehplatzticket 35 Euro kostet – und sich stattdessen auf 25 Euro geeinigt.
LVZ
https://www.liga3-online.de/aeusserst-k ... tskonzept/
https://www.liga3-online.de/aufstiegssp ... n-spricht/
https://garbsen-city-news.de/aktuelles/ ... it-ticket/
- Marco Dorn
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- Bewertung: 6606
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Re: Neues aus den Medien über den 1. FC Lok (nur Verlinkungen)
Wie Jochen Seitz bei Lok Leipzig zum Meister-Schaffner wurde
https://www.mdr.de/sport/fussball_rl/lo ... e-100.html
https://www.mdr.de/sport/fussball_rl/lo ... e-100.html
Peter Gießner, Freund und Held des Leipziger Fußballs.
Geliebt und verehrt, von Probstheida bis Leutzsch,
und über die Grenzen der Stadt hinaus.
Geliebt und verehrt, von Probstheida bis Leutzsch,
und über die Grenzen der Stadt hinaus.