Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

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el_oka
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitrag von el_oka »

BRM hat geschrieben: Mi 3. Sep 2025, 16:05 Vielleicht wäre "beschwört" das bessere Verb gewesen.
Ja
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Kampfhamster
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitrag von Kampfhamster »

Wobei dieses „feiern/beschwören“ auch eine Art des „Was sollen wir denn sonst machen?“ ist.
Grundsätzlich ist es nur 1 Punkt den Chemie braucht und gar nur 3 für den aktuellen Klassenerhalt. Bei noch 28 Spielen. Es macht da halt auch null Sinn jetzt auf die Mannschaft einzuprügeln. Man muss da jetzt irgendwie durch. Zur Not bejubelt man eben den Verein, wenn es sonst nix gibt.
Inwieweit und ob es dann hilft, sehen wir im Mai.
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BRM
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitrag von BRM »

gustav hat geschrieben: Fr 29. Aug 2025, 19:02
BRM hat geschrieben: Do 28. Aug 2025, 22:33 Hübscher Vergleich. :hihihi

@ Meinereiner
Mich kennen auch ein paar Leute von Euch persönlich. Die werden dir sicher bestätigen, dass ich mit "brauner Brühe" nicht das Geringste zu tun habe. Vielleicht fängst auch du mal an, pauschalisierende Abwertungen einer ganzen Gruppe, in diesem Fall die Mitglieder und Fans des 1. FC Lok, kritisch zu hinterfragen. Das entspräche einer linksliberalen Weltsicht.

Bei Lok ist der Querschnitt der Gesellschaft, wie es bei einem Fußballverein mit integrativer Funktion sein sollte. Dazu gehören sicher auch Braune oder Rassisten, aber eben vor allem auch normale Konservative, Christen, Liberale, Sozis und auch sehr Linke. Und die Braunen und Rassisten sind ganz sicher nicht die Mehrheit.

Wichtig ist, in welchem Wertesystem sich der Verein bewegt. Das von Lok kannst du in der Satzung nachlesen. Und dieses Wertesystem wird im Verein auch gelebt, in den Gremien, in der Geschäftsführung, im sportlichen Bereich. Wer dagegen im Zusammenhang mit dem Verein verstößt, wird in geeigneter Form sanktioniert. Punkt.
Was, denkst du, steckt in den Köpfen der permanent hetzenden Chemiker wirklich:

1. Sie halten den Club ernsthaft für einen rechtsgerichteten Verein mit Rassisten an der Zahl, welche den Kurs vorgeben und in dem die Andersdenkenden in der Minderheit sind?
Oder
2. Sie sind intelligenter, wissen, dass in einem Volksverein ein gewisser Querschnitt
der örtlichen Bewohner am Start ist - und benutzen die alte Leier, um sich als selbsternannte Fußballromantiker abzugrenzen und das andere Lager zu diskreditieren?
Oder
3. ...?

Ich selbst bin bereits ein wenig älter und kenne noch den deutschnationalen Gestus der alten Chemie. Ich weiß auch, dass die (Fußball)Welt in ständiger Bewegung ist. Der unsägliche Käse von grundsätzlichen, politischen Ausrichtungen der Leipziger Vereine war immer schon - und ist noch heute - ein riesiger Schwindel.
Da bin ich wohl noch eine Antwort schuldig.

Es geht definitiv NICHT um eines seriöse, faktenbezogene Diskussion zum Thema, sondern eher um Selbstverständigung, auch durch die Reproduktion von Vorurteilen. Wenn man sonst nichts hat, verbindet auch ein gemeinsames Feindbild, auf welcher Basis auch immer.

Die Vorurteile haben in Bezug auf den VfB/Lok eine reale Grundlage aus den 1990ern/2000ern, sie sind aber spätestens seit dem Präsidium Kessler faktisch nicht mehr haltbar. Jetzt sind wir im Jahr 2025.

Beim Nutzer @ Meinereiner geht es darüber hinaus wohl noch um den Versuch einer Verbesserung seines (unterirdischen) Standings in der dortigen Forumsgemeinde.

Er hatte konkret formuliert, dass rechte Strukturen bei uns vom Verein nicht nur geduldet, sondern durch den Verein sogar befördert werden. Das ist ziemlich starker Tobak.
Damit meint er namentlich Robert Eckhold, Florian Eichler, Tommy Militzer, Michael J. Weichert, Frank Viereckl, Jens-Peter Hirschmann, Daniel Zschukelt, Matthias Löffler, Knut Göbel, Andre Göhre, Martin Mieth, Tony Wachsmuth, Jochen Seitz, Carsten Muschalle u.a.

Ich würde mir wünschen, dass er diese Anwürfe den Genannten ins Gesicht sagt und inhaltlich hinterlegt (wenn er sie denn selbst glaubt).

Da es sich aber wahrscheinlich nur um einen anonymen Tastaturhool handelt, wird das ganz sicher nicht passieren.
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitrag von Zeitzer Lokist »

Mit einer noch nie dagewesenen Negativserie ist Chemie Leipzig in die Regionalliga-Saison gestartet. Das an und für sich geduldige Umfeld wird somit auf eine harte Bewährungsprobe gestellt. https://www.kicker.de/chemie-mit-histor ... 66/artikel
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitrag von Marco Dorn »

Da schmeichelt der Leutzscher Hofberichterstatter mal wieder sehr.
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitrag von LOKseit73 »

Der Hofnarr kann schreiben, was er will.

Ich würde es begrüßen, wenn sie mit diesem Trainer weitermachen. :devil
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BRM
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitrag von BRM »

Ich glaube, es ist egal, wer bei Kemie Trainer ist. Das Problem dort, um mal beim sportlichen Teil zu bleiben, ist aus meiner Sicht nicht der Trainer, die Taktik oder ähnliches, das Problem ist die Qualität des Kaders.

PS
Wenn jetzt dort im Forum sogar der sonst so bedacht wirkende Schreiber Dantel auffällig dünnhäutig reagiert, scheint die Kacke wirklich so richtig am Dampfen zu sein, auch über den Sport hinaus.
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitrag von el_oka »

BRM hat geschrieben: Do 4. Sep 2025, 20:39 Ich glaube, es ist egal, wer bei Kemie Trainer ist. Das Problem dort, um mal beim sportlichen Teil zu bleiben, ist aus meiner Sicht nicht der Trainer, die Taktik oder ähnliches, das Problem ist die Qualität des Kaders.
Beides hängt doch mit Sicherheit zusammen, wenn auch nicht so eindeutig, wie bei Civa damals.
Ja da Kind liegt Kadertechnisch im Brunnen aber an der Zusammenstellung hat Alipuor keinen Maßgeblichen Anteil, wenn der schon seit April dort ist?
Ich weiß nicht, wer da drüben Hauptsächlich dafür Verantwortlich ist/war. Bergner allein als "Berater der Manegemants" kann ich mir nicht vorstellen. Wenn man JF was glauben mag, dann passt das Altersgefüge 100% genau in die Vorstellung des Trainers.

Die Lehren, die man draus ziehen kann und auch bei Lok bekannt sind. Egal wie Erfolgreich ein Trainer ist, gib ihm niemals einen Langfristigen Vertrag.
Auch wenn einen die Probleme in Leutzsch Naturgemäß amüsieren, verstehe ich nicht warum sich Jagatic so quer stellt und es Gerichtlich aussitzt. Obwohl er erst 49 ist, dürften seine Aussichten auf eine Hauptberufliche Anstellung als Trainer immer geringer werden.
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitrag von greenwhite »

BRM hat geschrieben: Do 4. Sep 2025, 20:39 Ich glaube, es ist egal, wer bei Kemie Trainer ist. Das Problem dort, um mal beim sportlichen Teil zu bleiben, ist aus meiner Sicht nicht der Trainer, die Taktik oder ähnliches, das Problem ist die Qualität des Kaders.

PS
Wenn jetzt dort im Forum sogar der sonst so bedacht wirkende Schreiber Dantel auffällig dünnhäutig reagiert, scheint die Kacke wirklich so richtig am Dampfen zu sein, auch über den Sport hinaus.
Richtig erkannt , maximal Oberligamittelfeld Niveau, da gibts nichts schön zu reden .
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitrag von Marco Dorn »

Ich habe die ja immer noch in Verdacht, dass die aus Gründen der Täuschung erst einmal schön elf Punktspiele verlieren, um uns dann vermeintlich völlig überraschend am zwölften Spieltag in die Suppe spucken zu können. Da dieses Jahr ein paar Punkte zum Klassenerhalt locker reichen werden, können die sich das auch ganz in Ruhe mal leisten. Holzauge sei wachsam.
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitrag von Zeitzer Lokist »

Der Plan würde mit Sicherheit nicht aufgehen.
Ruft Lok eine gute Leistung /Konzentration ab dürfte für Kemie Leipzig nichts zu holen sein beim ersten deutschen Fußballmeister.
Die Frage ist doch,welcher Trainer tut sich das jetzt schon an da drüben?
Der Kolportierte Ziegner mit Sicherheit nicht.
Für so etwas brauchst du guten Trainer mit entsprechender Lizens aus dem eigenen Nachwuchs oder Ex Spieler. Das haben die alles nicht.
Also werden sie wohl den Coach noch behalten bis zum Ende hinserie. Und dann ?
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitrag von BRM »

@ el_oka

Ich bin da altmodisch, Vertrag ist Vertrag. Den haben schließlich beide Seiten unterschrieben und es ist legitim, auf die Einhaltung dann auch zu bestehen. Es sei denn, beide Seiten einigen sich einvernehmlich auf eine vorzeitige Beendigung.

Das Problem hat Kemie an der Backe, nicht der Ex-Trainer.

Solange Jagatic keinen neuen Job hat oder in Aussicht hat, wäre er blöd, einem vorzeitigen Vertragsende zu verringerten Bezügen zuzustimmen (du würdest es in einer vergleichbaren Situation wahrscheinlich auch nicht machen). Die Umstände seines Rauswurfs dort waren dem Vernehmen nach wohl auch nicht geeignet, danach noch gegenseitige Freundschaftsdienste zu erwarten.

Wenn wir es etwas lockerer nehmen, können wir es auch so sehen, dass Kemie den Derby-Sieg bei uns, der ja seinerzeit auch ursächlich zur längerfristigen Vertragsverlängerung von Jagatic geführt hat, sehr teuer bezahlt hat.

@ Zeitzer
Den Job dort unter den derzeit gegebenen Bedingungen würde wohl nur ein Trainer machen, der entweder dringend Geld braucht und/oder der keinen Ruf mehr zu verlieren hat. Oder aber ein Neuling, der sich einen Namen machen will und nichts zu verlieren hat.

@ Marco
Ja, der 07.02.1976 geistert auch schon in meinem Hinterkopf rum. Ich war damals als Kind dabei.
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitrag von greenwhite »

Marco Dorn hat geschrieben: Fr 5. Sep 2025, 10:46 Ich habe die ja immer noch in Verdacht, dass die aus Gründen der Täuschung erst einmal schön elf Punktspiele verlieren, um uns dann vermeintlich völlig überraschend am zwölften Spieltag in die Suppe spucken zu können. Da dieses Jahr ein paar Punkte zum Klassenerhalt locker reichen werden, können die sich das auch ganz in Ruhe mal leisten. Holzauge sei wachsam.
Wer zum Teufel hat die unseren Geheimplan gesteckt ? Namen , aber schnell.
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitrag von Marco Dorn »

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