Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

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HejaSverige
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitrag von HejaSverige »

BRM hat geschrieben:@ Thommy

Dann mache aus gefühlten Wahrheiten mal Fakten und suche entsprechende Aussagen von mir raus. :winke


Schachmatt. :zensur
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitrag von Seit 1984 »

Die Prognose für 2023/24 wäre auch meine gewesen, weil die Chemiker in Saison 2022/23 in der zweiten Halbserie ziemlich schlecht performt haben. Allerdings habe ich uns diese Saison auch auf Platz 4 getippt. Vermutlich im Pokalrausch. :hihihi

Chemie ist demnach "beste sächsische Mannschaft" (in der RL), dank starker Rückrunde.

Prognosen erspare ich mir, weitestgehend. Erstens dreht sich das Personalkarussell überall noch und zweitens bei manchen Truppen sehr stark. Stand heute würde ich aber sagen, das die VSG und der GFC vorn dabei sein dürften. Gerade erstere scheint ja ausnahmsweise großteils mal, bis auf Cigerci, zusammen zu bleiben. Sonst hatten jede Saison, meist eine komplett neue Superstar-Truppe. :confuse Oben drauf hat der Ceskin bei Victoria aus relativ wenig, sehr viel gemacht.
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BRM
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitrag von BRM »

@ Thommy

Chemie hat 2023/24 eine bessere Saison gespielt, als ich es erwartete habe, richtig.

Das war vor allem einer im Kern über die Jahre gewachsenen, eingespielten Männer-Mannschaft geschuldet, ohne viele junge "Perspektivspieler".
Dieses Mal haben sie es, im Gegensatz zu den vorherigen Serien, mal stabil über eine ganze Saison gebracht. Das hat meinen vollen Respekt. Der Qualitätszuwachs kam aber nicht von der Ü30-Fraktion, sondern aus der Altersgruppe 25-30.

Die Chemie-U23-Spieler haben große Teile der Saison auf der Bank verbracht. Bei anderen Vereinen (bspw. CFC, Jena, Lok, Erfurt) hatten Spieler dieser Altersgruppe weit mehr Einsatzzeiten, dort waren sie für das Spiel und nicht vor allem für das Spieltagsprotokoll verpflichtet worden.

Außerdem haben andere Truppen, einschließlich uns, eine weitaus schlechtere Serie gespielt als es vorher zu erwarten war.

Der Unterschied vom Sommer 2023 zum Sommer 2024 ist bei Chemie der, aus meiner Sicht selbstverständlich, dass die Mannschaft jetzt im Gegensatz zum vorherigen Sommer zum Teil "entkernt" worden ist. Jetzt geht es nicht nur darum, ein, zwei neue Spieler in ein funktionierendes Korsett einzubauen, jetzt muss man gleichzeitig mehrere Führungsspieler ersetzen, die zum Teil viele Jahre in Leutzsch waren.

Das Problem eines "Neuanfangs" haben andere Vereine mehr oder weniger jedes Jahr, für Leutzsch ist das so doch eine einigermaßen neue Situation.
Die Erfahrung zeigt, dass das mit Anlaufschwierigkeiten verbunden ist, die wie jüngst im Fall Zwickau, mit Blick auf die Ergebnisse schon mal fast eine halbe Saison dauern können.
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitrag von lillyput »

Du lagst voriges Jahr vollkommen daneben.Einfach zugeben.Oder einfach diesen Vorhersagekäse lassen.Dein nachträglichen Erklärversuche sind sehr dünn.
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BRM
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitrag von BRM »

Steht doch im ersten Satz.
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BRM
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitrag von BRM »

Wenn man in Richtung Profifußball geht, egal wie der Verein heißt, geht man nun mal zwangsläufig auch in Richtung "Söldner", d.h. man arbeitet mit Berufsfußballern, für die das eigene Vorankommen aus der Logik des Geschäfts immer vor der emotionalen Bindung an den jeweiligen derzeitigen Arbeitgeber steht.

Dann gibt es keine anderen Komponenten mehr wie ein sicherer Arbeitsplatz außerhalb des Fußballs, die einen am Verein bzw. am Ort halten.

Das ist genau das, was sich bei Chemie grundsätzlich gegenüber den letzten Jahren ändern wird, wenn man den Weg zum Profifußball geht und irgendwann auch zu Ende gehen wird.

Ein erheblicher Teil des Erfolgs von Chemie in den letzten Jahren ergab sich aus der für die Liga dort weit überdurchschnittlichen Stabilität beim Personal und der daraus folgenden überdurchschnittlichen Identifikation der Spieler mit dem Verein, begründet eben auch mit den speziellen Voraussetzungen in Leutzsch. Wenn man mit Vertragsamateuren spielt, besteht eine Sponsorleistung auch dann, wenn man als Arbeitgeber die Spieler für auch mehr Zeit bezahlt, als sie tatsächlich arbeiten. Wenn man mit Profis arbeitet, geht das so nicht mehr, dann muss Geld an den Verein fließen. Das ändert die Geschäftsgrundlage.

Das alles ausdrücklich ohne moralische Wertung.

Ich bin echt neugierig, wie dort das Modell "halbschwanger" funktionieren wird.
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitrag von BRM »

@ Meinereiner

Ab wann ist es ein Vorteil? 3 cm? 10 cm? 30 cm? 1,00 m?
Dann würden wir bei 4 cm, 11 cm, 31 cm oder 1,01 m die exakt gleichen Diskussionen führen wie jetzt.

Wenn man die technischen Hilfsmittel hat, Abseits exakt zu ermitteln, sollte man die Regeln auch im Wortlaut anwenden. Dafür sind sie da.

Wenn man Abseits dem Ermessen frei gibt, reicht auch der Linienrichter auf der anderen Seite des Spielfeldes.
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitrag von Gizeh »

... oder der Schiedsrichter in der Kreisklasse Alte Herren, der ohne Linienrichter aus 50 Meter Entfernung frei nach Schnauze schätzt, ob es Abseits war :angel Ich frage mich seit jeher, wer solche unsicheren Entscheidungen ernsthaft will :confuse Es gibt seit Jahrzehnten Hilfsmittel diesbezüglich, beim Hockey, beim American Football, beim Badminton, beim Volleyball – beim Tennis, Stichwort HawkEye ... Wenn da der Ball einen Millimeter im Aus ist, issor aus. Punkt. Dann ziehst du entweder ne Challenge, oder akzeptierst die technische Entscheidung :yeah
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D.C.
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitrag von D.C. »

Spieltag 1
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitrag von Wolkser »

:zwinker Sei nicht so Pöse.
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitrag von Seit 1984 »

Wolkser hat geschrieben::zwinker Sei nicht so Pöse.


Kindisch passt da besser...erster Spieltag. :hihihi
Vielleicht so #niemehrwie23/24 oder auch #niemehr5524 :confuse
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greenwhite
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitrag von greenwhite »

D.C. hat geschrieben:Spieltag 1
Schämdich steht dort wo sie hingehören, hinter unserer LOKsche, jetzt 2 Heimspiele... :lokfahne

LUWA und Eulenburg , das wird ganz schwer . :winke
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitrag von Seit 1984 »

"Das nächste Spiel ist immer das schwerste"

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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitrag von Gizeh »

So I guess this is where I tell you what I learned - my conclusion, right? Well, my conclusion is: Hate is baggage. Life's too short to be pissed off all the time. It's just not worth it. (Danny Vinyard)
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitrag von EC1987 »

D.C. hat geschrieben:Spieltag 1
Schämdich steht dort wo sie hingehören, hinter unserer LOKsche, jetzt 2 Heimspiele... :lokfahne

Kann man schon lästern, wenn die gegen ein völlig harmloses Babelsberg, welches nur die Spielstärke einer Kreisligamannschaft besitzt, geradeso ein popeliges Unentschieden zusammengurken. Die Loksche wird die Babelsberger mit mindestens 6:0 aus dem Stadion schießen... :yeah
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitrag von dsb »

greenwhite hat geschrieben:
D.C. hat geschrieben:Spieltag 1
Schämdich steht dort wo sie hingehören, hinter unserer LOKsche, jetzt 2 Heimspiele... :lokfahne

LUWA und Eulenburg , das wird ganz schwer . :winke

Recht haste :smile
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TonyBombe
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitrag von TonyBombe »

@ESCA:
Ich möchte mal auf Deine folgende Aussage eingehen:
„Die Masse „Onlinehooligans“ und (politisch eher rechts orientierte) Krawalltouristen aus dem eher ländlichen Raum kaufen für gewöhnlich eben kaum Dauerkarten und Lok ist nun nicht wirklich dafür bekannt, Familien in großen Scharen anzuziehen. Den Rest erledigt dort die mäßige Stimmung und der Pöbelfaktor vom eigenen Publikum. Ist meine persönliche Analyse“ = Zitat ESCA

Deine ernsthaft gemeinten Pauschalisierungen kann und möchte ich einfach mal kommentieren und so nicht stehen lassen.
Du meinst also allen ernstes, dass die Zuschauer bei uns - welche keine Dauerkarten haben - in der Masse aus Onlinehooligans und politische eher Rechts orientierten bestehen.
Als „Masse“ kann man viel ansehen, gehen wir aber mal von 2/3 als Deiner bezeichneten Masse aus (die Masse muss ja mehr als 50%sein)…
Du pauschalisierst und meinst also allen ernstes, dass sich bei den 9.000 Lokfans zum Derby (im Mai) es sich bei den 7.300 Lokfans ohne Dauerkarte, in der Masse um Onlinehools und rechtsorientierten handelt!?
Ein Stadion mit ca. 4.800 Onlinehools und rechtsorientierten…
Überlegst Du eigentlich vorher, bevor Du in die Tasten haust?

Du bedienst Dich an billigen Klischees und pauschalisierst Dir Deine Wahrheit wie es Dir am besten gefällt.


Ich war vor kurzem mit einem aktiven vom Norddamm geschäftlich unterwegs und auch er kann sehr vieles besser einschätzen als Du und auch er sieht klar die Schwierigkeit für Lokfans in gewissen Clubs Fuß zu fassen, da man flott einen Stempel bekommt.

Meine Bitte: geh sachlich mit Themen um, wenn man Dich ernst nehmen soll.
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BRM
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitrag von BRM »

Ich glaube, da geht es eher um Traumata-Bearbeitung oder Frustabbau als um das Ansinnen, ernst genommen zu werden.
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitrag von LordAlucard85 »

TonyBombe hat geschrieben:@ESCA:
Ich möchte mal auf Deine folgende Aussage eingehen:
„Die Masse „Onlinehooligans“ und (politisch eher rechts orientierte) Krawalltouristen aus dem eher ländlichen Raum kaufen für gewöhnlich eben kaum Dauerkarten und Lok ist nun nicht wirklich dafür bekannt, Familien in großen Scharen anzuziehen. Den Rest erledigt dort die mäßige Stimmung und der Pöbelfaktor vom eigenen Publikum. Ist meine persönliche Analyse“ = Zitat ESCA

Deine ernsthaft gemeinten Pauschalisierungen kann und möchte ich einfach mal kommentieren und so nicht stehen lassen.
Du meinst also allen ernstes, dass die Zuschauer bei uns - welche keine Dauerkarten haben - in der Masse aus Onlinehooligans und politische eher Rechts orientierten bestehen.
Als „Masse“ kann man viel ansehen, gehen wir aber mal von 2/3 als Deiner bezeichneten Masse aus (die Masse muss ja mehr als 50%sein)…
Du pauschalisierst und meinst also allen ernstes, dass sich bei den 9.000 Lokfans zum Derby (im Mai) es sich bei den 7.300 Lokfans ohne Dauerkarte, in der Masse um Onlinehools und rechtsorientierten handelt!?
Ein Stadion mit ca. 4.800 Onlinehools und rechtsorientierten…
Überlegst Du eigentlich vorher, bevor Du in die Tasten haust?

Du bedienst Dich an billigen Klischees und pauschalisierst Dir Deine Wahrheit wie es Dir am besten gefällt.


Ich war vor kurzem mit einem aktiven vom Norddamm geschäftlich unterwegs und auch er kann sehr vieles besser einschätzen als Du und auch er sieht klar die Schwierigkeit für Lokfans in gewissen Clubs Fuß zu fassen, da man flott einen Stempel bekommt.

Meine Bitte: geh sachlich mit Themen um, wenn man Dich ernst nehmen soll.




Mach doch nicht sein Weltbild kaputt. Irgendwie muss er doch sein Hass auf Lok und die Fans begründen also sind wir alle Faschos und Onlinehools. Man könnte auch sagen alle Chemiker sind linke Zecken und jeder weiß das es nicht so ist, das dort eben auch Onlinehools rum rennen und Faschos aber das würde halt sein Weltbild zerstören.
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitrag von Wolkser »

Als ich kannte früher mehr Rechtsorientierte Unterhölzer als Linke . Wann hat sich das nur gedreht frage ich mich.
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitrag von Kampfhamster »

Wolkser hat geschrieben:Als ich kannte früher mehr Rechtsorientierte Unterhölzer als Linke . Wann hat sich das nur gedreht frage ich mich.


Nach meinem Laienbild erst mit der Neugründung dwr BSG Chemie. Ist mir am Ende auch egal, die sollen sich für überlegen halten, weil sie eine „linke Kurve“ haben. Das Geschehen auf dem Dammsitz und Co. hat auch dort andere Vorstellungen.
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greenwhite
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitrag von greenwhite »

Wolkser hat geschrieben:Als ich kannte früher mehr Rechtsorientierte Unterhölzer als Linke . Wann hat sich das nur gedreht frage ich mich.

Also auf den Norddamm kannst du als „ Alter Leutzscher „ nicht mehr gehen , da könnte jedes Lästern als Homophob oder rassistisch oder oder ….. ausgelegt werden , also Stehplatz neben der Tribüne da ist es noch wie früher .
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitrag von Europapokalfinalist »

Also die meisten echten Chemiker (meist Ältere), die ich kenne kotzt das "neue Publikum" eher an als dass die sich dafür begeistern. Leutzsch ist hier und da konserativer als mancher Duplo-Ultra das wahr haben will. Und ganz ehrlich, mit den Alten von dort macht es doch irgendwie Spaß.
Man teilt je nach letztem Derby verbal ordentlich aus bzw. steckt ein, man feiert grundsätzlich die alten Zeiten und am Ende stellt man gemeinsam fest, dass RB der größte Sch... ist.
Im Grunde genommen ist das Jammern dort auf dem genau so hohen Level wie bei uns. Nur bei den bekommt es noch das Etikett "Leidenschaft", wir sind mehr die "Pöbler".

Von außen neutral und obektiv betrachtet würde jeder Lok und Chemie bemitleiden.

Btw: Das mit der linken Szene begann schon vor der der BSG-Gründung. Das war schon Ende der 90er im Aufkeimen. Da gab es doch schon Meinungsverschiedenheiten zwischen den jungen Duplos und den Metastasen (eher rechte Hooligangruppierung). Später zum Ende des FC Sachsen gab es nach dem Weggang der Duplos und der BSG noch eine Fraktion "Spaß hamm". Die standen mal im Zentro in deren Block und waren die letzten Ultras/Fans beim FC Sachsen. Keine Ahnung was aus denen geworden ist und wie die politisch verortet waren.
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„Wenn andere sich entsetzt abwenden, fängt für uns der Spaß erst richtig an."
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitrag von Wolkser »

So dachte ich mir dass, Dankeschön für eure Meinungen.
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TonyBombe
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Re: Leutzsch, wie es streitet und sich kracht

Beitrag von TonyBombe »

Quelle LF
@Tony Das Stichwort heißt "verstehendes Lesen". Er schieb, das die Mehrheit dieser besagten Leute keine Dauerkarten kaufen. Nicht, dass die Mehrheit eures Eventpublikums, die mal zum Derby oder Highlights kommen, Hooligans sind.
Für euch ist ist halt schon jemand links, der keine Affenlaute o.Ä. im Stadion toleriert. Denkt mal drüber nach. (Ich weiß, ihr habt sogar schon mal ein Banner gemacht.)
—————————————-

@Meinereiner:
Was sollen diese Leute denn dann bitte mit LOK zu tun haben, wenn sie keine DK kaufen, aber auch nicht zu Highlights kommen?
Ich nehme mir gerne an etwas falsch heraus gelesen zu haben, aber hier sehe ich es nicht als Interpretationsfehler von mir an.
Ich bin neugierig auf ESCA sein Statement - gehe aber von „sinnbildlicher Übertreibung etc.“ oder gar nichts aus.

Den zweiten Teil hättest Du Dir schenken können.
Auch Dir steht diese billige Polemik nicht.
Ich sehe hier echte Menschen, geistig und beim benehmen von/bis.
Und das Plakat war/ist nur ein Teil von vielen Aktionen…
Das kannst und musst Du auch nicht wissen.
Für Leichtgläubige und Schwarz/Weiß denkende ist Dein zweiter Absatz emotional wichtig und erhaltenswert.
Um Deine Worte zu nutzen; Denk mal drüber nach

PS: Ich hoffe es ist i.O., dass ich den Text kopiert habe.
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