Personalkarussell

Baumaßnahmen, Versammlungen, Fanszene, Personalkarussell
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M R
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Re: Personalkarussell

Beitrag von M R »

Dammsitz-Steher hat geschrieben:
to_st_lok hat geschrieben:Und letztendlich ist doch Herr Civa an der Doppelbelastung Cheftrainer und SD gescheitert, weil das zeitmäßig nicht unter einen Hut zu bringen ist.

Darf ich Dich bitten, diese Aussage genauer zu erklären? Das habe ich nicht so empfunden.

Für die Regionalliga ist m. E. eine Doppelposition Trainer und Sportdirektor ausreichend. Spieler werden niemals wider dem Willen eines Trainers verpflichtet. Angebote für Spieler von Beratern kommen ohnehin permanent. Und diese werden ja meist Anhand von Videomaterial vorbewertet (wahrscheinlich im ganzen Trainerteam).
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BRM
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Re: Personalkarussell

Beitrag von BRM »

Es hat ja bei Civa auch lange funktioniert. Wäre dieses Modell grundsätzlich völlig untauglich, wäre Civa nicht über drei Jahre in dieser Doppelfunktion gewesen.
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Re: Personalkarussell

Beitrag von to_st_lok »

M R hat geschrieben:
Dammsitz-Steher hat geschrieben:
to_st_lok hat geschrieben:Und letztendlich ist doch Herr Civa an der Doppelbelastung Cheftrainer und SD gescheitert, weil das zeitmäßig nicht unter einen Hut zu bringen ist.

Darf ich Dich bitten, diese Aussage genauer zu erklären? Das habe ich nicht so empfunden.

Für die Regionalliga ist m. E. eine Doppelposition Trainer und Sportdirektor ausreichend. Spieler werden niemals wider dem Willen eines Trainers verpflichtet. Angebote für Spieler von Beratern kommen ohnehin permanent. Und diese werden ja meist Anhand von Videomaterial vorbewertet (wahrscheinlich im ganzen Trainerteam).


In meinen Augen ist Herr Civa an der Zusammenstellung des Kaders für die neue Saison gescheitert, was sich letztendlich in den teilweise desaströsen Leistungen zeigte, die schlußendlich seine Beurlaubung zur Folge hatten. Offensichtlich war das ein Zeitproblem in seiner Doppelfunktion als SD und Cheftrainer und sein Netzwerk war erschöpft. Sicherlich ging das eine gewisse Zeit gut, aber es war keine Lösung für die Ewigkeit. Hätte es einen anderen SD im Verein gegeben, dann wäre aufgrund der Neuverpflichtungen und Abgänge sicherlich ein (produktiver) fachlicher Disput entstanden und manche Entscheidung hätte anders ausgesehen. Außerdem hätte dieser SD ebenfalls ein Netzwerk, was die Auswahlmöglichkeiten für potentielle neue Spieler vergrößert hätte.
Wir ........ auf die Herrn der Stadt und auf Ihr(e) Lieblingskind(er).
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Re: Personalkarussell

Beitrag von BRM »

Du stellst mögliche relevante Aspekte dar, eine Überlegung dazu hatte ich auch schon.

Ich glaube dazu, dass nicht so sehr die Arbeitszeit das Problem war, eher der zeitliche Abstand zu vorherigen Stationen. Er hatte einfach die Spieler schon geholt, die er von früher gut kannte, wollte und bezahlen konnte.
Das meinst du wohl mit erschöpft.

Das Scouting dürfte für viele Regionalligisten ein Problem sein. Für intensives Scouting braucht man einiges Personal, das kostet richtig Geld.

Für die Beschaffung neuer Spieler ist man daher wohl auch recht stark auf Agenturen angewiesen, die freie Spieler anbieten.
Und dort läuft einiges auf persönliche Kontakte und vielleicht auch Verbindlichkeiten hinaus, unabhängig davon, wie der Verein heißt und auch unabhängig davon, ob die Kontakte über den Trainer oder einen SD laufen.

Schaut man sich auf transfermarkt.de mal die Agenturen der einzelnen Spieler eines Vereins an, fällt schon auf, dass bestimmte Agenturen bei bestimmten Vereinen oft mehrere Spieler untergebracht haben, bei anderen gar keine.
Man sollte bei der Leistungsbewertung vor einer Verpflichtung keine Objektivität erwarten, die das System in der RL nicht leisten kann.

Das gilt ausdrücklich grundsätzlich, nicht speziell auf Lok bezogen.
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Re: Personalkarussell

Beitrag von LOKseit73 »

Da es sportlich aktuell wieder recht gut läuft und dies hoffentlich nicht nur eine Momentaufnahme ist, stellt sich natürlich die Frage, ob man nicht sogar über die Saison hinaus mit dem aktuellen Trainergespann weiterarbeitet.

Die Frage, die sich ergibt ist, wer die Planungen des Kaders für die kommende Saison übernimmt.
Es gilt, mit dem bestehenden Kader Gespräche über Verlängerungen zu führen und auch schon Neuverpflichtungen ins Auge zu fassen.
Das Ganze müsste auch bald angegangen werden.

Dazu bräuchten wir eigentlich einen hauptamtlichen Sportdirektor, bzw. "Geschäftsführer Sport".
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Re: Personalkarussell

Beitrag von Gizeh »

Greenkeeper gesucht

Der 1. FC Lokomotive Leipzig, Verein für Bewegungsspiele e.V. steht seit dem Jahre 1893 wie kaum ein anderer Club in Leipzig und in Deutschland für Fußballtradition, Emotionen und Begeisterung. Nicht nur als Erster Deutscher Meister hat unser Verein seine Fußstapfen in den Geschichtsbüchern des Sports hinterlassen. Als mitgliederstärkster Fußballverein der Stadt und Dank der leidenschaftlichen Unterstützung der vielen ehrenamtlichen Helfern und knapp 50 Angestellten leben wir unser Motto Fußball pur.

Aufgabenbereiche
• Pflege und Instandhaltung der Rasenplätze, Trainingsplätze und angrenzenden Grünflächen
• Durchführung von Rasenmähen, Bewässerung, Düngung und Belüftung entsprechend den festgelegten Standards
• Stadionvorbereitung für Spieltage (u.a. Ordnung, Sauberkeit, kleinere Reparaturen, Fahnen setzen usw.)
• Überwachung und Kontrolle des Pflanzenwachstums sowie rechtzeitige Erkennung von Krankheiten, Schädlingen und Unkräutern
• Unterstützung bei der Planung und Umsetzung von Bauprojekten auf dem Gelände
• Pflege der Maschinen

Anforderungen
• Abgeschlossene Ausbildung im Bereich Gartenbau, Landwirtschaft oder vergleichbare Qualifikation
• Erfahrung in der Rasenpflege und idealerweise im Sportplatzbau
• Kenntnisse über Rasenarten, Düngemittel, Bewässerungstechniken und Schädlingsbekämpfung
• Selbstständige Arbeitsweise sowie Teamfähigkeit und Flexibilität
• Bereitschaft zur Arbeit an Wochenenden und Feiertagen, insbesondere während der Spielsaison

Was können wir dir bieten
• ein sympathisches Team mit flachen Hierarchien
• abwechslungsreiche, herausfordernde sowie verantwortungsvolle Aufgaben
• ein hohes Maß an eigenverantwortlichem Arbeiten
• ein interessantes und attraktives Arbeitsumfeld in einem innovativen Sportclub bei leistungsgerechter Bezahlung

Bitte bewirb dich am besten per E-Mail: geschaeftsstelle@lok-leipzig.com
Herr Thomas Rausch
Stichwort: Greenkeeper
1. FC Lokomotive Leipzig, Verein für Bewegungsspiele e.V.
Connewitzer Straße 21
04289 Leipzig

Wir freuen uns auf Deine Bewerbung!

Quelle ---> https://www.facebook.com/1fclokleipzig
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doppelm
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Re: Personalkarussell

Beitrag von doppelm »

bei all den anforderungen bzw. qualifikationen hätte diese person meinen größten respekt, zumal es sicherlich nicht viele mitarbeiter in diesem bereich bei lok gibt/oder?
arbeit an vielen wochenenden (spieltage) ist da vorprogrammiert, er müßte wie ein chefarzt bezahlt werden, das wäre nur gerecht, jaja :lokfahne
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Re: Personalkarussell

Beitrag von Gizeh »

Weil wir im anderen Fritz gerade bei dem Jahr waren – Greenkeeper 2024 is halt was anderes als Platzwart 1974, sowohl was die Qualifikationen/Arbeitsfelder angeht als auch die Bezahlung :zwinker
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Re: Personalkarussell

Beitrag von Gizeh »

+++ Neubesetzung des Aufsichtsrates der Spielbetriebs GmbH +++ Petra Brumme neue Vorsitzende des Aufsichtsrates der GmbH +++

Die 1. FC Lokomotive Leipzig Spielbetriebs-GmbH gibt bekannt, dass Klaus Schellenberg und Alexander Ullrich als neue Mitglieder in den Aufsichtsrat der SpielbetriebsGmbH aufgenommen wurden.

Der 54-jährige Alexander Ullrich ist Bauingenieur und hat in seiner Funktion als Chef der Stadionplanungskommission schon viele Infrastrukturprojekte im Bruno-Plache-Stadion vorangetrieben und betreut. Klaus Schellenberg ist 56 Jahre alt und seit über 20 Jahren Mitglied unseres Vereins. Klaus kommt aus dem Finanzbereich und hat 30 Jahre lang für eine Privatbank als Berater im Bereich Private Banking gearbeitet. Er war auch im Aufsichtsrat des VfB Leipzig tätig, der 2021 auf den 1. FC Lok verschmolz. Damit schuf auch Klaus Schellenberg die Basis dafür, dass wir heute den Meisterstern tragen dürfen.

Das Präsidium berief satzungsgemäß Klaus Schellenberg und Alexander Ullrich einstimmig zu Aufsichtsräten und der Aufsichtsrat des Vereins genehmigte diese Berufung. Gleichzeitig zogen sich Michael Weichert, Heiko Spauke und der Vorsitzende Jens Hirschmann aus dem Aufsichtsrat der Spielbetriebs-GmbH zurück. Zur neuen Vorsitzenden des Aufsichtsrates der 1. FC Lokomotive Leipzig Spielbetriebs GmbH wurde Petra Brumme gewählt, die bereits Teil des Aufsichtsrates der GmbH war.

Jens Peter Hirschmann
"Nach fast neun Jahren als Mitglied dieses Gremiums, in denen ich über sieben Jahre den Vorsitz führen durfte, möchte ich mich herzlich bei allen Mitstreitern für die vertrauensvolle Zusammenarbeit bedanken. Mit dem Rückzug von Amtsträgern mit Doppelfunktion erfüllen wir eine zentrale Forderung des Finanzamtes, indem wir den Verein und die Spielbetriebs-GmbH personell unterschiedlich aufstellen. Dass sich sofort qualifizierte Personen zur Verfügung stellen, die freigewordenen wichtigen Positionen zu besetzen, unterstreicht, wie attraktiv und lebendig unser Verein ist."

Petra Brumme
"Ich bin dankbar für das entgegengebrachte Vertrauen und die Ernennung zum Vorsitz des Aufsichtsrates der GmbH. Gemeinsam mit den anderen Mitgliedern des Gremiums möchte ich die positive Entwicklung der Spielbetriebs-GmbH weiter fördern."

Wir danken dem ausscheidenden Vorsitzenden Jens. P. Hirschmann, sowie den Mitgliedern Michael Weichert und Heiko Spauke für ihre Tätigkeit. Gleichzeitig wünschen wir den neuen Aufsichtsräten gutes Gelingen in ihren neuen Ämtern. Jens Peter Hirschmann bleibt weiterhin der Aufsichtsratsvorsitzende des 1. FC Lokomotive Leipzig, Verein für Bewegungsspiele. Michael Weichert und Heiko Spauke behalten ihre Positionen als Vizepräsidenten des Vereins.

Quelle ---> https://www.facebook.com/1fclokleipzig
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Re: Personalkarussell

Beitrag von Gizeh »

+++ Neuzugang für das LOK-Präsidium +++ Bau-Unternehmer Heiko Mohr neu dabei +++

Der Aufsichtsrat des 1. FC Lokomotive Leipzig, Verein für Bewegungsspiele, hat in seiner Sitzung im September ein neues Mitglied in das Präsidium berufen. Heiko Mohr ist ab sofort Teil dieses Gremiums beim Ersten Deutschen Meister. Der 45-Jährige gebürtige Leipziger ist langjähriger Geschäftsführer der MPN GmbH mit Sitz in Eilenburg und engagiert sich bereits seit vielen Jahren für den Verein. Seit den 1980er Jahren besucht er als Fan die Spiele des 1. FC Lok und unterstützt seit mehreren Jahren als Geschäftsführer der MPN GmbH den Club auch als Sponsor.
Bild

Aufsichtsratsvorsitzender Jens P. Hirschmann: „Über die Kandidatur von Heiko Mohr für einen Platz im Präsidium hat sich der Aufsichtsrat sehr gefreut. Damit übernimmt ein weiterer langjähriger Sponsor des 1. FC Lok Verantwortung im Verein. Heikos Expertise ist sehr willkommen. Damit ist das Präsidium noch breiter aufgestellt, um die Lok für die Zukunft auszurichten.“

Heiko Mohr äußerte sich zu seiner neuen Rolle: „Die Entscheidung, dieses Ehrenamt anzunehmen, habe ich gemeinsam mit meiner Familie und meinem Geschäftspartner getroffen. Wir haben ein blau-gelbes Herz und es ist uns ein großes Anliegen, den 1. FC Lok bestmöglich zu unterstützen. Ich freue mich darauf, mein Wissen und unser Know-how in dieses Amt einzubringen und den Verein auf seinem Weg weiter zu begleiten.“

Wir wünschen gutes Gelingen und maximalen Erfolg.

Quelle ---> https://www.facebook.com/1fclokleipzig
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Re: Personalkarussell

Beitrag von Gizeh »

Lok-Geschäftsführer Alex Voigt beendet zum 30.06. seine Tätigkeit

Der 1. FC Lokomotive Leipzig verabschiedet sich im Zuge einer Neuorganisation der Geschäftsstelle zum 30.06.2025 von einem Geschäftsführer.

Alexander Voigt, langjährig für die Spielbetriebsgesellschaft und als Pressesprecher des Vereins tätig, beendet seine Tätigkeit Ende des Monats. Eine Entscheidung, die uns nicht leichtfällt – denn mit Alex verlieren wir nicht nur einen kompetenten Macher hinter den Kulissen, sondern auch ein Gesicht, das den 1. FC Lok über Jahre hinweg mitgeprägt hat. Schon als Kind schlug sein Herz in Blau-Gelb. Seit 2013 war er Kopf des Lok-Medienteams, ab 2015 Mitglied des Präsidiums, später dann Geschäftsführer. In unzähligen Stunden, Tagen und Jahren hat er unermüdlich dafür gearbeitet, unseren Verein sportlich wie strukturell weiterzuentwickeln. Er war nicht nur Ansprechpartner für Medien und Sponsoren sondern auch für die Fans – weil er selbst einer ist.

Vizepräsident Robert Eckhold würdigt mit klaren Worten:
„Alexander Voigt hat über ein Jahrzehnt lang mit außergewöhnlichem Einsatz für den 1. FC Lok gearbeitet. Seine Leidenschaft für unseren Verein, seine Kompetenz und sein Durchhaltevermögen waren auch in schwierigen Zeiten oft das Zünglein an der Waage. Wir danken ihm für alles, was er für Lok geleistet hat, und wünschen ihm auf seinem weiteren Weg nur das Beste."

Auch Alexander Voigt selbst blickt mit Stolz und Wehmut zurück:
„Diese Entscheidung bedaure ich sehr. Lok war nie nur ein Arbeitgeber für mich – Lok war und ist meine Leidenschaft, eine Familie, ein großes Stück meines Lebens. Ich bin dankbar für die vielen intensiven Jahre, die Höhen und Tiefen, die Menschen, die ich kennenlernen durfte und die Emotionen, die nur dieser Verein erzeugen kann. Lok bleibt immer ein Teil meines Lebens. Danke für alles!“

Lieber Alex, wir sagen Danke für dein Engagement, deinen Einsatz und deine Treue. Du hast Spuren hinterlassen – im Verein, auf dem Gelände, in den Herzen vieler. Wir freuen uns, dich auch in Zukunft im Bruno-Plache-Stadion zu sehen – dann wieder als das, was du immer warst: ein echter Lok-Fan.

Quelle ---> https://lok-leipzig.com/news/detail/danke-alex
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Re: Personalkarussell

Beitrag von Merbu »

:hmm Naja es gab von den Fans nicht nur Lob,trotzdem danke.und viel Erfolg im weiteren Leben. :winke
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Re: Personalkarussell

Beitrag von Seit 1984 »

Ohne es genau zu wissen - bei der Umstrukturierung ist das vorhandene Budget nicht größer geworden und man musste eine der drei (mutmaßlich) kostenintensiveren Vollzeitstellen (innegehalten von Mieth, Voigt, Wachsmuth) streichen. Ende der Geschichte.
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Re: Personalkarussell

Beitrag von Chili Palmer »

Seit 1984 hat geschrieben: Mi 4. Jun 2025, 14:30 Ohne es genau zu wissen - bei der Umstrukturierung ist das vorhandene Budget nicht größer geworden und man musste eine der drei (mutmaßlich) kostenintensiveren Vollzeitstellen (innegehalten von Mieth, Voigt, Wachsmuth) streichen. Ende der Geschichte.
Würde ich auch so interpretieren. Mein Streichkandidat wäre der andere gewesen. Aber MM kümmert sich höchstwahrscheinlich um die unpopulären Themen, die uns Toni eher meiden möchte.
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Re: Personalkarussell

Beitrag von Gizeh »

Alexander Voigt hat sich diesbezüglich auch noch ausführlich auf Facebook geäußert ...

Ein Kapitel voller Leidenschaft geht zu Ende

Es gibt Momente im Leben, in denen man zurückblickt und erkennt, wie prägend eine Reise war – mit all ihren Höhen und Tiefen, mit all den Menschen, die sie begleitet haben und all den Erinnerungen, die für immer bleiben. Heute ist für mich ein solcher Moment, denn nach über zwölf intensiven Jahren endet am 30. Juni 2025 mein Engagement beim 1. FC Lokomotive Leipzig.

Als ich 2013 meine ehrenamtliche Arbeit für diesen Verein begann, hätte ich mir nie ausgemalt, welchen Weg wir gemeinsam gehen würden. Es waren unzählige Stunden voller Hingabe und Leidenschaft, in denen ich den Medienauftritt des Vereins von Grund auf mitgestalten durfte: von Social Media über die Homepage über die Lok-App bis hin zum Online-Fanshop. Mein Team und ich haben den Namen des 1. FC Lok weit über Leipzig hinaus mit verrückten Aktionen und außergewöhnlichen Ideen sichtbar gemacht. 2015 wurde ich in das Präsidium gewählt und übernahm als Vizepräsident die Verantwortung für Kommunikation und Medien – ebenfalls im Ehrenamt. Diese Aufgabe habe ich mit Stolz getragen – stets mit dem Ziel, den Verein nach außen professionell zu repräsentieren, ihn zu stärken und in schwierigen Zeiten Schutzschild zu sein. Es war eine Zeit voller Herausforderungen, aber auch voller unvergesslicher Momente.

Mit dem Wechsel ins Hauptamt als Geschäftsführer im Dezember 2020 wurde aus meinem Engagement eine Lebensaufgabe. Von diesem Moment an war es kein Job – es war rund um die Uhr Verantwortung, Leidenschaft und die unermüdliche Arbeit, Lok nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich weiterzuentwickeln. Gemeinsam mit einem fantastischen Team aus Haupt- und Ehrenamt haben wir Sponsoringerlöse jedes Jahr prozentual zweistellig gesteigert, die Strahlkraft des Vereins vergrößert, drei Pokalsiege gefeiert und wir standen in dieser Saison erneut ganz nah an der Tür zur 3. Liga. Leider ist es uns aufgrund von sinnfreien Aufstiegsspielen wiederholt nicht gelungen, diese Tür aufzustoßen.

Doch nicht nur sportlich haben wir einen großen Schritt nach vorn gemacht – auch wirtschaftlich haben wir den Verein auf stabile Pfeiler gestellt. In den vergangenen Jahren konnten wir nicht nur nachhaltig wirtschaften, sondern auch kontinuierlich Gewinne erzielen und den 1. FC Lokomotive Leipzig finanziell gesund halten. Diese Stabilität ist ein Fundament, auf dem der Club weiter wachsen kann und es erfüllt mich mit Stolz, meinen Teil dazu beigetragen zu haben.
Ein besonderes Highlight meiner Zeit war die Entwicklung und Umsetzung zahlreicher Kampagnen gemeinsam mit meinem Team. Ob im Sponsoring, bei Fan-Aktionen oder im Ticketverkauf – wir haben immer wieder kreative Wege gefunden, um den Verein noch stärker in der Stadt und darüber hinaus zu verankern. Besonders stolz bin ich auf die Ticketrekord-Kampagne „Leute, macht die Bude voll“, an deren Erfolg ich maßgeblich mitwirken durfte und die für große Aufmerksamkeit sorgte. Sie zeigte eindrucksvoll, welche Kraft und Begeisterung in diesem Verein steckt. Es waren diese Momente in denen sich das Lok-Gefühl in seiner ganzen Intensität entfaltete; Wenn Fans, Mitglieder und Unterstützer gemeinsam etwas Großes auf die Beine stellen.

Doch nun trennen sich unsere Wege.

Das Präsidium hat mir Ende Dezember 2024 als Geschäftsführer zum 30. Juni 2025 gekündigt. Da man mit meiner Arbeit zufrieden war, gab es den Wunsch, mich in anderer leitender Funktion im Verein zu halten, doch leider fanden wir bei der Ausgestaltung der künftigen Zusammenarbeit keine für beide Seiten zufriedenstellende Lösung. Diese Entscheidung bedaure ich sehr. Lok war nie nur ein Arbeitgeber für mich – Lok war und ist meine Leidenschaft, eine Familie, ein großes Stück meines Lebens. Ich wünsche meinem 1. FC Lokomotive Leipzig von Herzen das Beste. Möge der Verein wirtschaftlich stabil bleiben, mögen Fans, Mitglieder, Sponsoren und Unterstützer weiterhin mit voller Leidenschaft hinter diesem besonderen Klub stehen. Denn Lok ist mehr als ein schnöder Fußballverein – Lok ist Emotion, Lok ist Liebe. Wer dieses Gefühl einmal spürte, weiß sofort was ich meine.

Diese zwölf Jahre haben mir alles abverlangt – sie haben mich Zeit, Kraft und viele private Momente gekostet. Aber sie haben mir auch unendlich viel gegeben: Erfahrungen, Freundschaften, unvergessliche Erlebnisse und die Gewissheit, dass sich Leidenschaft immer lohnt. Mein tiefster Dank gilt meiner Familie und meinen Freunden, die all die Entbehrungen dieser Jahre mitgetragen haben. Ohne euch wäre vieles nicht möglich gewesen. Jetzt ist die Zeit gekommen, den Blick nach vorn zu richten – mit Dankbarkeit im Herzen, mit klarem Kopf und mit der Energie und Leidenschaft für alles, was vor mir liegt.

Lok bleibt immer ein Teil meines Lebens. Danke für alles!

Quelle ---> https://www.facebook.com/alexander.voigt.54

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TonyBombe
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Re: Personalkarussell

Beitrag von TonyBombe »

Ich kannte ihn nicht persönlich, aber es war eine Ära mit ihm bei Lok und meiner Meinung nach hat er Gefühlt viel richtig gemacht.
Unbekannterweise Alles Gute von mir!
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