vidar hat geschrieben: Di 15. Jul 2025, 18:52
BRM hat geschrieben: Mo 14. Jul 2025, 22:30
Zum Leistungsprinzip:
Es gibt im Fußball kein zu 100% objektivierbares Leistungsprinzip, anders als bspw. beim Schwimmen. Da springt man ins Wasser, zieht seine Bahnen und am Ende steht eine Zeit als nackte Wahrheit. Ist die mies, kann man es nicht auf die anderen Schwimmer, den Schiedsrichter oder sonstwas schieben.
Die Leistungsbewertung im Fußball dagegen ist immer subjektiv. Man kann zwar das Potential eines Spielers messen, Geschwindigkeit, Sprunghöhe, Reaktionsgeschwindigkeiten usw., was dann aber auf dem Platz geschieht, ist immer komplexer, schon weil Gegenspieler dabei sind.
Bei den Torhütern ist die Problemlage noch spezieller. Die absolvieren einen erheblichen Teil ihrer Trainingszeit nicht unter den Augen des für die Mannschaft verantwortlichen Trainers. Der TW-Trainer ist dazu auch nur ein Mensch, mit eigenen Schwerpunkten bzw. Bewertungsmaßstäben. Pipi scheint mir eher einer der alten Schule zu sein, schon deshalb sind Naumanns Chancen bei ihm besser, weil er eben auch zehn Jahre vor Müller ausgebildet worden ist, außerdem nicht auf dessen Niveau. Bei einem 20, 25 Jahre jüngerem, auf modernster Erkenntnissen ausgebildetem TW-Trainer würden u.U. die Inhalte des Trainings etwas anders aussehen, auch die Bewertungsmaßstäbe und damit die Schlüsse, die sich daraus für die Startelf am WE ergeben.
Dann gibt es noch die Frage, wer entscheidet, welcher Hüter spielt. In aller Regel ist das de Cheftrainer, der fachlich vom TW-Spiel weiter weg ist als der TW-Trainer. Welchen Einfluss die täglichen Trainingsleistungen der Hüter auf die Aufstellung am Wochenende haben, ist von Fall zu Fall sehr unterschiedlich. Sicher ist dagegen, dass es für einen Hüter schwieriger ist als für jeden Feldspieler, sich allein durch gute Trainingsleistungen in die Mannschaft zu spielen.
Zu welcher Perversionen darüber hinaus der Fußball unter weitestgehender bisvölliger Ignoranz des Leistungsprinzips führen kann, kann man an Namen festmachen. Ich nenne hier mal ter Stegen und Goretzka.
Lange Rede, kurzer Sinn: Keiner von uns kann stichhaltig belegen, ob Naumann oder Müller der bessere Hüter ist. Jeder hat da seine eigenen Maßstäbe und durchaus auch eigenen subjektiven Vorlieben.
PS
Für meinen Geschmack nehmen die KI-generierten Beiträge in Sachthemen inzwischen überhand. Ich würde derartige Dinge, völlig unabhängig davon, was ich qualitativ davon halte, lieber in einem Spaßthema sehen. Vielleicht bin ich altmodisch, Meinungsbeiträge sollten aber aus meiner Sicht schon die eigene, auch von Autor selbst verfasste Meinung beinhalten. Diese Forum sollte nicht so enden, dass wir uns gegenseitig von amerikanischen Tech-Giganten generierte Beiträge um die Ohren hauen. Ich wäre dann raus.
Gibt es dazu Meinungen?
Wie oft nutzt Du persönlich KI ?
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KI:Die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in die Kaderplanung einer Fußballmannschaft kann auf vielfältige Weise erfolgen und bietet zahlreiche Vorteile. Hier sind einige Aspekte, wie KI bei der Zusammenstellung und Optimierung eines Fußballkaders eingesetzt werden kann:
Spieleranalyse und Scouting: KI-Systeme können riesige Datenmengen analysieren, um Talente zu identifizieren und zu bewerten. Diese Systeme können Spielstatistiken, Bewegungsdaten und andere Leistungsindikatoren auswerten, um potenzielle Neuzugänge zu finden, die gut zur Mannschaft passen könnten. Beispielsweise könnten Algorithmen Spieler identifizieren, die in bestimmten taktischen Rollen besonders erfolgreich sind, oder solche, die eine hohe Anpassungsfähigkeit zeigen 1•
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Verletzungsprävention und Fitnessmanagement: Durch die Analyse von Trainings- und Spielbelastungen kann KI helfen, Verletzungsrisiken zu minimieren. KI-gestützte Systeme können individuelle Belastungsprofile erstellen und Trainingspläne anpassen, um die Fitness der Spieler zu optimieren und Verletzungen vorzubeugen. Dies ist besonders wichtig, um die Verfügbarkeit der Schlüsselspieler zu gewährleisten 1•
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Taktische Analyse und Spielvorhersagen: KI kann taktische Muster und Spielstrategien analysieren, um die Effektivität der Mannschaft zu verbessern. Durch die Auswertung von Spielaufzeichnungen und Daten können Trainer besser verstehen, welche taktischen Anpassungen nötig sind, um gegen bestimmte Gegner erfolgreich zu sein. KI kann auch bei der Vorhersage von Spielausgängen helfen, indem sie historische Daten und aktuelle Formkurven berücksichtigt 1•
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Kaderbalancierung und Personalentscheidungen: KI kann helfen, die Balance im Kader zu wahren, indem sie die Stärken und Schwächen der aktuellen Mannschaftsaufstellung analysiert. Dies umfasst die Bewertung der Positionsspezifika, die Altersstruktur und die chemische Zusammensetzung der Mannschaft. KI kann auch bei der Entscheidung helfen, welche Spieler in der Startaufstellung stehen sollten und welche als Ersatzspieler fungieren 1•
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Marktanalyse und Transferentscheidungen: KI kann bei der Bewertung potenzieller Transfers helfen, indem sie den Marktwert von Spielern analysiert und prognostiziert, wie sich ein Transfer auf die Mannschaftsleistung auswirken könnte. Dies umfasst auch die Berücksichtigung finanzieller Aspekte und die Analyse der langfristigen Entwicklungspotenziale der Spieler 1•
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Ein Beispiel für die Anwendung von KI in der Kaderplanung ist die deutsche Fußballnationalmannschaft. Der Bundestrainer Julian Nagelsmann hat in der Vergangenheit KI-Tools eingesetzt, um seine Entscheidungen zu unterstützen. So hat er für die UEFA Nations League 2025 einen 26-köpfigen Kader bekanntgegeben, der auf Datenanalysen und Leistungsbewertungen basiert 2•
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Diese Herangehensweise ermöglicht es, objektivere Entscheidungen zu treffen und die Leistung der Mannschaft kontinuierlich zu verbessern.
Insgesamt bietet die Integration von KI in die Kaderplanung eines Fußballteams die Möglichkeit, fundierte Entscheidungen zu treffen, die auf umfassenden Datenanalysen basieren. Dies kann dazu beitragen, die Leistung der Mannschaft zu maximieren und langfristig erfolgreich zu sein. "
So viel dazu .... um auch aufs Thema zurückzukommen ...