Mit dem kommenden Wochenende startet der 1.FC Lokomotive Leipzig in die Regionalliga Saison 2018/19.
Man kann zum jetzigen Zeitpunkt wohl mit Fug und Recht behaupten, nie seriöser und ambitionierter aufgestellt gewesen zu sein.
Nicht zuletzt auch in seiner Außendarstellung und dem Umgang mit gesellschaftspolitischen Problemen, die auch vor oder in Fußballvereinen nicht halt machen.
Ich möchte mich auf diesem Weg bei all denen bedanken, die es mit ihrem Engagement, verschiedenen Sachleistungen und nicht zuletzt auch "schnödem Mammon" ermöglichen, dem Verein die Chance auf eine Zukunft erhalten.
Bedauerlich hingegen finde ich, dass sich "die Stadt" nach wie vor nicht öffentlich und offensiv zu ihrem größten Fußball Verein bekennt und seinen Weg unterstützt.
Wenn eine Hürde dafür auf angesprochene Probleme im Gesellschaftspolitischen Bereich liegen sollte, ist es um so verwunderlicher, da der Verein den Nachweis sich seiner Rolle bewusst zu sein, ein ums andere Mal erbracht hat. Nur kann er es nicht auf Dauer und alleine, denn nicht zuletzt, ist er immer noch ein Fußballverein.
Das ist zumindest mein Eindruck als Fan und dem entsprechend begrenzten Wahrnehmungsbereich.
Mein Eindruck dahingehend ist aber leider auch, dass es für viele ok ist, wenn man weiß wo "das Übel" sitzt und froh darüber ist, es nicht andernorts zu haben.
Jenen reicht es offenbar aus, sich "an Tagen wie diesen" (Erfurt, Babelsberg, BAK, Chemie, Legida und schießmichtodwasnochalles) zu empören und den Finger in die Richtung zu halten und es überhaupt "ja immer gewusst zu haben".
"Von da aus". Also von weit, weit weg -ist es immer einfach.
Ist es immer einfach zu sagen, "ey, das ist euer Job und den bekommt ihr nicht hin" und deswegen habe ich ein Problem und deswegen kann ich euch nicht unterstützen.
-Ich nenne das "wegducken"!
Jetzt habe ich mich wieder voll reingesteigert und wollte doch eigentlich nur meinen Dank loswerden und uns allen eine schöne und erfolgreiche Saison 2018/19 wünschen.
In diesem Sinne: Nur der FCL!
