BRM hat geschrieben:@ gustav
Der @ Newcomer hat schon recht. Die Stadien werden andernorts von den Kommunen gebaut.
Ob die sich dann auch wie geplant durch den Spielbetrieb refinanzieren, hängt ausschließlich vom sportlichen Erfolg der ansässigen Vereine ab.
In Erfurt, Jena oder Chemnitz, nur Beispiele, ist die Refinanzierung in der RL sicher nicht gegeben. Die Stadionkosten bleiben so zu erheblichen Teilen an der Allgemeinheit hängen.
Da in Leipzig ein Bundesligist spielt und der sportliche Erfolg von Lok oder Chemie nur für Minderheiten von Interesse ist, kann praktisch ausgeschlossen werden, dass die Stadt Leipzig in ein weiteres modernes Stadion investiert.
In unserem Fall kommt erschwerend dazu, dass unser Stadion die Stadt praktisch gar nicht interessiert, weil es, im Gegensatz zum AKS, der Stadt nicht gehört.
Alles, was im BPS passieren muss oder wünschenswert wäre, wird der Verein selbst stemmen müssen, entweder allein oder unter Zuhilfenahme externer Investoren. Die wollen aber dann auch Rendite sehen ...
Ich habe kein einziges Wort zur Machbarkeit verloren, sondern einzig meine Überzeugung geäußert, dass ein umgebautes / neues Stadion ein Booster für die Resonanz wäre.
Meines Wissens war das überall so.
Warum eine RedBull-Niederlassung in der Stadt ein erhofftes Zuschauer-Wachstum bei den Leipziger Vereinen dauerhaft unmöglich macht, kann ich nicht nachvollziehen.
Gern bleibe ich dabei. Lok könnte in einer prosperierenden und wachsenden Stadt unter günstigen Umständen perspektivisch regelmäßig weit mehr als 5000 mobilisieren. In einer 3. Liga erst recht.
Trotz Chemie, die ja zuschauertechnisch auch zugelegt haben. Ungeachtet des Rasenballs.